vega
Well-Known Member
wer zwischen optimus prime und voldemort ein wenig abwechslung vom mainstreamkino verspühren sollte, dem empfehle ich den kleinen schocker "insidious" von james wan, welcher sich auch als regisseur des ersten -und einzig guten- "saw" teils verantwortlich zeigt.
mit "saw" hat dieser fim -abgesehen von einem kleinen cameo der jigsaw-puppe- aber nichts gemein.
im gegenteil: kein splatter, keine folter, kein torture.
eigentlich kann man sagen, dass "insidious" ohne einen tropfen blut auskommt. wan bedient sich den old school-elementen eines klassischen horrorfilms:
knarzende türen, schreiende streichinstrumente, düstere atmosphäre und ein minimales setting.
denn im prinzip findet der film fast nur in den vier wänden der familie lambert statt, deren sohn aus mysteriösen gründen in ein koma gefallen ist und deren haus offenbar von paranormalen aktivitäten heimgesucht wird.
aber auch nach einem vollzogenen umzug, bleibt der spuk allgegenwärtig...
auch wenn der film das horrorgenre nicht neu erfindet, funktioniert das back to basic system erstaunlich gut: die spannung wird konstant gehalten, die bedrohung ist offenbar allgegenwärtig und die schockelemente wohl dosiert, aber dafür recht heftig.
leider gibt es im letzten drittel des films ein -mir unverständliches- break, in dem die handlung eine richtung einschlägt, die dem bis dato bedrückenden kammerspiels etwas den wind aus den segeln nimmt, zumal teilweise unpassende charaktere eingeführt werden.
so sehr es der an- bzw entspannung des zuschauers gut tut, so sehr trübt es jedoch den gesamteindrucks eines eigentlich richtig guten films, welcher am ende von einem beklemmenden schocker in einen geisterjäger-gruselfilm abdriftet.
fazit:
alles in allem eine gelunge mischung aus modernem suspense a la "the strangers" und 80er jahre horror wie "poltergeist" oder "hellraiser".
prinzipiell wäre mehr drin gewesen, aber allein durch seine "traditionelle" art hebt sich "insidious" doch sehr positiv aus dem heutigen horror-einheitsbrei hervor.
alle, die für solche filme etwas übrig haben und nicht herzinfarkt-gefährdet sind, sollten einen blick riskieren.
7/10
mit "saw" hat dieser fim -abgesehen von einem kleinen cameo der jigsaw-puppe- aber nichts gemein.
im gegenteil: kein splatter, keine folter, kein torture.
eigentlich kann man sagen, dass "insidious" ohne einen tropfen blut auskommt. wan bedient sich den old school-elementen eines klassischen horrorfilms:
knarzende türen, schreiende streichinstrumente, düstere atmosphäre und ein minimales setting.
denn im prinzip findet der film fast nur in den vier wänden der familie lambert statt, deren sohn aus mysteriösen gründen in ein koma gefallen ist und deren haus offenbar von paranormalen aktivitäten heimgesucht wird.
aber auch nach einem vollzogenen umzug, bleibt der spuk allgegenwärtig...
auch wenn der film das horrorgenre nicht neu erfindet, funktioniert das back to basic system erstaunlich gut: die spannung wird konstant gehalten, die bedrohung ist offenbar allgegenwärtig und die schockelemente wohl dosiert, aber dafür recht heftig.
leider gibt es im letzten drittel des films ein -mir unverständliches- break, in dem die handlung eine richtung einschlägt, die dem bis dato bedrückenden kammerspiels etwas den wind aus den segeln nimmt, zumal teilweise unpassende charaktere eingeführt werden.
so sehr es der an- bzw entspannung des zuschauers gut tut, so sehr trübt es jedoch den gesamteindrucks eines eigentlich richtig guten films, welcher am ende von einem beklemmenden schocker in einen geisterjäger-gruselfilm abdriftet.
fazit:
alles in allem eine gelunge mischung aus modernem suspense a la "the strangers" und 80er jahre horror wie "poltergeist" oder "hellraiser".
prinzipiell wäre mehr drin gewesen, aber allein durch seine "traditionelle" art hebt sich "insidious" doch sehr positiv aus dem heutigen horror-einheitsbrei hervor.
alle, die für solche filme etwas übrig haben und nicht herzinfarkt-gefährdet sind, sollten einen blick riskieren.
7/10