waren gestern in transformers 3.
ich hatte mich etwas gesträubt, da ich den 2. teil schon nicht mehr so pralle fand, mich dann letztendlich doch überreden lassen.
und was soll ich sagen? ich hatte recht. es war rotz.
der erste teil hatte den großen vorteil, dass eine noch nicht dagewesene tricktechnologie gezeigt wurde, die für offene münder und wow-effekte sorgte.
dazu noch einen ironischen unterton, sowie sympathische jungdarsteller wie fox und labeouf.
ab dem zweiten teil ging es abwärts: die story wurde unsinniger, die effekte überpaceten, die dialoge wurden flacher und flacher und flacher.
im dritten teil hat der murks nun seinen negativen höhepunkt erreicht: es ist einfach nur noch langweilig.
hatte der zweite teil wenigstens in der ersten hälfte des films noch humor, verbringt teil drei in den ersten 1einhalb stunden seine zeit damit, eine nicht vorhandene story zu erläutern, uninteressante charkatere vorzustellen, oder darsteller der ersten teile irgendwie noch reinzupressen.
natürlich wirds auch zwischendrin mal lustig. da schmeißt man sich auch schon mal weg vor lachen - zumindest wenn man 12 ist.
im übrigen: der film hat (schon wieder) eine gesamtlänge von unfassbaren 160 minuten - obwohl man nichts zu erzählen hat.
in der zweiten hälfte wird dann endlich chicago geplättet. aber es beeindruckt nicht mehr. im gegenteil: es ermüdet.
wer da grad gegen wen kämpft, oder wer momentan vor wem wegläuft: man weiß es nicht. und es interessiert eigentlich auch keinen.
und die angesprochenen effekte machen keinen unterschied zum zweiten teil aus. alles schon gesehen.
mal abgesehen vom 3D-effekt, welcher aber -meiner meinung nach- keine merkliche aufwertung bewirkt.
generell: sollte sich diesbezüglich nicht bald was tun, ist die 3D-technik so schnell wieder weg wie sie kam.
noch ein wort zu den darstellern:
ein sichtlich unterforderter shia labeouf ist der einzige mit profil und der grund, warum der streifen nicht völlig absäuft.
wieso sich ein john malkovich für eine derart unsinnigen part hat verheizen lassen, weiß wahrscheinlich auch nur sein geldbeutel.
erwähnenswert wäre noch der rollentausch im bereich titten-arsch-babe, welches -aufgrund von monetären meinungsverschiedenheiten- nicht mehr von megan fox (im wahrsten sinne) verkörpert wird, sondern von dieser jungen dame hier:
name ist unerheblich, da man sie wahrscheinlich -außer als schlauchbootdouble- nicht mehr auf der leinwand sehen wird.
zumindest haben es sie und die drehbuchautoren geschafft, ihre rolle noch oberflächlischer zu gestalten, was ihrem überschaubaren schauspieltalent aber mit sicherheit zu gute kam.
fazit:
zu lahm, zu lang, zu langweilig.
schaut euch den trailer an und ihr habt alles gesehen, was relevant ist.
3/10