Klingenstädter
Well-Known Member
Hmm, also ich fand es auch ungerecht, dass ich als einer der wenigen meiner Jahrgangsstufe Zivi machen musste (tauglich trotz Schulter- und Beckenschiefstand, für Kampfschwimmer, Minentaucher und Gebirgsjäger ungeeignet), nach Abzug der Damen, der untauglichen Herren und der Herren mit älteren Brüdern blieb nicht mehr viel.
Allerdings habe ich daraus den Schluss gezogen, dass es nicht für niemanden eine Pflicht zum Zivildienst geben sollte, sondern im Gegenteil für jeden. 9 Monate nach der Schule eine bis dato unbekannte Realität erkennen und entdecken, ohne aufgrund absoluter Freiwilligkeit von ihr entfliehen zu können, kann nur jeden Menschen nach der Schule erden und ihn menschlich in 9 Monaten mehr reifen lassen, als dies 9 Jahre Schule bewirken könnten. Ist ja auch keine "Zwangsarbeit", da man ja auch etwas Geld bekommt - ich habe dort jedenfalls mehr verdient, als bei meinem Pflichtpraktikum im Studium. (Und nein: Ich hatte nicht viel Spaß am Zivi, sondern wurde vollkommen entgegen meiner Fähigkeiten und ohne sonderliche Führung zu Beginn als günstige Arbeitskraft eingesetzt.)
Zu Guttenberg: Hier wurde alles schon schön dargestellt; ein mediengeiler Blender, der vor allen bei denen super ankommt, die sich keine Gedanken über politische Hintergründe machen (können oder wollen) und dessen bisherige Arbeitsreferenzen absolut nicht mit dessen Medienimage (Springer lässt grüßen) zusammenfügbar sind. Verwundert aber nicht, wenn die ideologisch verbohrten Roland-Bergers dieser Welt mehr zu sagen haben als gewählte Volksvertreter.
P.S. Lasst mal das Generationenbashing stecken. Das nervt schon seit Platon (mindestens). Jede Generation hat ihre individuellen Schwierigkeiten und Chancen, die ihr von den Vorgängern bereitet wurden. In jeder Generation tummeln sich Menschen, die zwischen vor lauter Verantwortungsbewusstsein und Ernsthaftigkeit kaum Freude am Leben empfinden und Egoismus und Party um jeden Preis (solange diesen andere zahlen) einordnenbar sind.
Allerdings habe ich daraus den Schluss gezogen, dass es nicht für niemanden eine Pflicht zum Zivildienst geben sollte, sondern im Gegenteil für jeden. 9 Monate nach der Schule eine bis dato unbekannte Realität erkennen und entdecken, ohne aufgrund absoluter Freiwilligkeit von ihr entfliehen zu können, kann nur jeden Menschen nach der Schule erden und ihn menschlich in 9 Monaten mehr reifen lassen, als dies 9 Jahre Schule bewirken könnten. Ist ja auch keine "Zwangsarbeit", da man ja auch etwas Geld bekommt - ich habe dort jedenfalls mehr verdient, als bei meinem Pflichtpraktikum im Studium. (Und nein: Ich hatte nicht viel Spaß am Zivi, sondern wurde vollkommen entgegen meiner Fähigkeiten und ohne sonderliche Führung zu Beginn als günstige Arbeitskraft eingesetzt.)
Zu Guttenberg: Hier wurde alles schon schön dargestellt; ein mediengeiler Blender, der vor allen bei denen super ankommt, die sich keine Gedanken über politische Hintergründe machen (können oder wollen) und dessen bisherige Arbeitsreferenzen absolut nicht mit dessen Medienimage (Springer lässt grüßen) zusammenfügbar sind. Verwundert aber nicht, wenn die ideologisch verbohrten Roland-Bergers dieser Welt mehr zu sagen haben als gewählte Volksvertreter.
P.S. Lasst mal das Generationenbashing stecken. Das nervt schon seit Platon (mindestens). Jede Generation hat ihre individuellen Schwierigkeiten und Chancen, die ihr von den Vorgängern bereitet wurden. In jeder Generation tummeln sich Menschen, die zwischen vor lauter Verantwortungsbewusstsein und Ernsthaftigkeit kaum Freude am Leben empfinden und Egoismus und Party um jeden Preis (solange diesen andere zahlen) einordnenbar sind.