Ivo Ilicevic: Vom Kleeblatt zum Teufel!
Aschaffenburg/Kaiserslautern. Aus der Jugend von Viktoria Aschaffenburg wechselte Ivo Ilicevic 2004 nach Darmstadt. Nach zwei Jahren unter Bruno Labadia schaffte der Deutsch-Kroate den Sprung in die Bundesliga zum VfL Bochum. In 25 Spielen schoss der Offensivspieler zwei Tore für den VfL, ließ sich im Winter 2007/2008 nach Fürth ausleihen.
Nach 1½ Jahren bei den Kleeblättern geht die Karriere des 22-Jährigen auf dem Lauterer Betzenberg weiter. Dort unterschreibt er in den nächsten Tagen einen Vertrag. Zurück zum VfL Bochum, dem er noch gehört, will Ilicevic nicht mehr. In der SZ verrät der Neu-Teufel seine Zukunftspläne.
Warum verlassen Sie Greuther Fürth?
"Ich hatte in Fürth eine gute Zeit und wäre auch dort geblieben. Eigentlich wollte der Verein mich kaufen, aber die finanziellen Mittel waren nicht da, so viel ich weiß. Daran ist es gescheitert, ich hatte ja noch ein paar andere Angebote."
Sie stehen ja beim VfL Bochum unter Vertrag und werden von dort aus nach Kaiserslautern verliehen. Warum klappt es beim VfL nicht mit einer Karriere in der 1. Liga?
"Anfangs lief es in Bochum gut für mich, ich hatte einige Spiele gemacht. Dann bekam ich das Gefühl, dass ich vom Trainer Marcel Koller kein Vertrauen bekomme. Wegen ihm macht es für mich keinen Sinn, jetzt zum VfL zurück zu kehren."
Was sind Ihre Ziele mit Kaiserslautern? Auf was freuen Sie sich am meisten?
"Ich will zunächst mal kontinuierlich spielen. In der Rückrunde hatte ich ja einige Verletzungen, jetzt muss ich mal konstant auf dem Platz stehen. Lautern ist eine gute Adresse. Ich freue mich auf das tolle Stadion und die klasse Fans."
Wie sehen Sie Ihre Chancen in der kroatischen Nationalmannschaft?
"Ich wurde ja schon in das Nationalteam eingeladen, aber ich konnte wegen meiner Verletzung nicht mitspielen. Jetzt muss ich im Verein meine Leistung zeigen und dann sehen wir weiter."
Welchen Bezug haben Sie noch zu Ihrer Heimat Aschaffenburg?
"Ich bin sehr oft dort. Meine ganze Familie und Freunde leben in Aschaffenburg. Ich war nach Saisonende eine Woche mit meiner Freundin in Griechenland und danach die ganze Zeit in der Heimat." (mk)
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