Anmerkungen im Zitst:
Wenn ich den Artikel in der Rheinpfalz lese heute und außerdem mal ein paar offizielle Aussagen einsortiere, dann komme ich zum Schluss, dass man sich aus folgenden Punkten gegen die regionalen entscheiden musste:
- sie wollten den Fröner entwickeln, inklusive neuer Geschäftsstelle dort und an uns vermieten (Aussage Sachs in der Rheinpfalz)
- die Bewertung des FCK ist halb so hoch wie das, was Becca wohl ansetzt (Rheinpfalz, wird wahrscheinlich heute bestätigt, da der FCK sich heute angeblich konkret zum Deal äussert)
- nicht nur quattrex, sondern auch lagardere, unser Vermarkter, wollte aussteigen (diverse Meldungen) -> Nein, kein Ausstieg als Vermarkter. Sie agieren hier als Anhängsel von Quattrex und geben einen weiteren Kredit (1-2 Mio, keine eindeutige Aussage), wenn Quattrex seine Kreditzusage von 2 Mio einhält.
- Lösung für das Stadion bisher nicht klar, da es keine Verhandlungen der regionalen mit der Stadt gab (Quelle: Weichel im SWR)
- ein Teil der zur Verfügung gestellten Gelder wären auch nur ein Kredit gewesen - im ersten Schritt wahrscheinlich alles, da zum Einstieg eine Satzungsänderung notwendig gewesen wäre, die man wahrscheinlich nicht schnell über die Bühne gebracht hätte (Quelle: FCK und meine Vermutung bezüglich der Dauer und des Konstrukts) -> Satzungsänderung (für den Sitz bei nur 10%) ist innerhalb der Gremien bei entsprechender Mehrheit aucb kurzfristig möglich. Es ist keine Satzungsänderung des e.V. mit notwendiger Mitgliederversammlung. Laut Rheinpfalz/Wochenblatt hätte es bei Einstieg sofort 3 Mio Eigenkapital gegeben, alles weitere (Übernahme der 3-4 Mio von Quattrex/Lagadere) wäre dann über gering verzinstes FK gelaufen, was später bei höherer Vereinsbewertung in EK hätte umgewandelt werden sollen.
- es lag von becca ein schriftliches Angebot vor, während es von den regionalen nur eine Absichtserklärung gab, aber nichts ausverhandelt war. (Quelle ist mir entfallen)
Zwei üble Szenarien hätten mit den lokalen auch passieren können:
- aufgrund der Kurzfristigkeit: scheitern der Aktion, da Verhandlungen fehlschlagen, Finanzierung nicht steht, Genehmigungen nicht kommen. Die Gefahr sehe ich bei Becca geringer, da ein halbes Jahr verhandelt wurde
- Stadion nicht Teil der Lösung: jemand anderes kauft das Stadion und nutzt es gewinnorientiert.
Nein, ich bin nicht pro becca oder gegen die regionalen, sondern pro FCK.
Ehrlich gesagt würde mich interessieren welche Punkte für die regionalen sprechen, wenn ich das jetzt mal versuche als neutraler Manager zu bewerten. Bin gespannt...
Schön wäre, wenn im Zuge des Säulenkonzeptes die regionalen jetzt nicht beleidigt wären, sondern auch einsteigen würden.
Ich habe trotz Nacht darüber schlafen immer noch Bauchschmerzen und hoffe, dass die bald veröffentlichten Fakten diese lindern. Einen Einstieg als was auch immer mit 2,6 Mio Fremdkapital halte ich ohne fixierte und terminierte umwandlung in EK für absolut inakzeptabel, bei einem (kurzfristig) so viel besseren Konkurrenzgebot.
Klar, die Stadionfrage muss gelöst werden - ob es da auf Monate oder ein Jahr ankommt, weiß ich auch nicht.
Aber wir brauchen Sicherheit, dass wir bei Nichtaufstieg in einem Jahr mit erhöhter Schuldenlast nicht wieder in die gleiche Situation kommen. Deshalb muss neben der langfristigen Lösung (Stadion) auch die kurrzfristige Situation im Sinne des Clubs gelöst sein. Noch sind wir als Mittel zum Zweck für Becca in einer besseren Situation, hat er erst einmal seine Immobiliendeals in trockenen Tüchern, sind wir rein auf unseren Status als Liebhaberobjekt angewiesen und das macht mir -bei aller Großartigkeit dieses Fussballclubs - Sorge.
Ich finde auch das das timing und die Form der regionalen Offerte ein „Geschmäckle“ gehabt hat. Am Tag der Beiratssitzung ohne Nennung der Namen? Also bitte, da steckt totales Kalkül dahinter. Ich bin mir nicht so ganz sicher was da genau der Treiber war, aber offen und ehrlich zugunsten des FCK sieht auch anders aus.
Wo wir gerade beim „Geschmäckle“ sind; Littig ist wohl Becca vor ein paar Wochen in einer E-Mail an einen Dritten angegangen, diese E-Mail wurde Becca zugespielt. Keine Ahnung ob der Inhalt beleidigend oder in einer anderen Form unpassend war, jedenfalls war das wohl der Auslöser für die Rücktrittsforderung. Stimmt dies, hätte sich Littig nicht professionell verhalten und hätte zu einem gewissen Grad ein unnötiges Risiko Für den FCK generiert. Von daher kann Ich mit seinem Rücktritt bestens leben.
Es wird immer Menschen geben, die das Gehetze speziell gegen Sachs auf dbb (und facebook?) durch die Buchholz-Becca-Anhänger vorausahnen und sich in diesem Fall auch gut merken werden. Dazu noch diese beispiellose Hetzkampagne der Bild. Da wäre ich auch lieber anonym bis weitestgehend Fakten geschaffen sind.
Und was die Äußerung Littigs angeht. Es weiß doch auch hier keiner etwas. So, wie es sich für mich dsrstellt, gab es eine beiratsinterne Einschätzung Littigs über Becca, die offenbar nicht sehr positiv war. Er hätte allerdings nicht so naiv sein dürfen, zu glauben, dass derartige Internas intern bleiben würden. Klarer strategischer Fehler. Und dann gibt es halt Menschen, meist mit ausgeprägt narzisstischer Seite, die auf Kritik oder Zurückweisung so unversöhnlich reagieren wie Becca oder auch Trump (als zeitgeschichtliches Extrembeispiel).
Diese Version wurde schon dementiert. Aber vielleicht hilft es, wenn man Littig als Hauptschuldigen ausmacht, dann schafft das vielleicht wieder Einheitlichkeit.
Ich denke auch, dass dies zur Klammer wird mit der ein Schulterschluss versucht wird. Wahrscheinlich flankiert von der Bild. Kommt Erfolg, hat der Zweck eh die Mittel geheiligt und die meisten wollen (zurecht) vorwärts- und nicht rückwärtsgewandt denken. Da hilft eine gute Portion Verklärung dieser Vorgänge sehr.
Ich jedenfalls werde der B-Seite diese Art des "Ringens um demokratische Mehrheiten" nicht verzeihen. Auch nicht bei Erstklassigkeit in zwei Jahren. Es wurde in letzter Zeit mit so viel Scheiße geworfen, dass viel am Verein hängen geblieben ist. Und das meiste davon kam von der Bild.
Rheinpfalz, kicker und SWR berichten handwerklich korrekt auf Basis ihrer jeweils verschiedenen Kontakte und bei diesen finde ich Widersprüchlichkeiten auch sehr hilfreich für ein in der Gesamtheit recht gutes Meinungsbild. Aber, die Art und Weise der Darstellung, der "Argumentation" und der Manipulation der Bild ist für mich echt ein absolutes No-Go. Und dass diese so eng mit der nun herrschenden Gruppe ist, bleibt für mich ein rotes Tuch.