Game of Betze - die finale Staffel aka. 3:2 für Becca

Und das sogar solange, bis wir in Liga 2 angekommen gewesen wären.
Man darf gespannt sein, ob und wann die fixierten Eckpfeiler des Vertrages mit Becca offiziell bekannt gegeben werden.

Was ich aber dennoch inständig (und ja, ich weiß, vollkommen romantisch!) hoffe, ist, dass die regionalen Investoren noch mit dazu einsteigen und auch Becca hier gesprächsbereit ist. Das Konzept für das NLZ ist nun wirklich nicht das Schlechteste!
 
Wo steht das. Ich kann es nicht finden.

Zudem wollten die Regionalinvestoren in ihrem verbesserten Angebot den Spieleretat von 4,5 auf 6 bis 7 Millionen aufstocken, ebenfalls über einen Kredit mit sehr niedrigem Zinssatz. "Zu einem späteren Zeitpunkt, nach einem Aufstieg in die 2. Liga, hätten wir dann - nach Neubewertung der Kapitalgesellschaft - die Kredite in eine weitere Investition in den Verein und somit in Eigenkapital umwandeln können.
 
Wo steht das. Ich kann es nicht finden.

wochenblatt-reporter schrieb:
Zudem wollten die Regionalinvestoren in ihrem verbesserten Angebot den Spieleretat von 4,5 auf 6 bis 7 Millionen aufstocken, ebenfalls über einen Kredit mit sehr niedrigem Zinssatz. "Zu einem späteren Zeitpunkt, nach einem Aufstieg in die 2. Liga, hätten wir dann - nach Neubewertung der Kapitalgesellschaft - die Kredite in eine weitere Investition in den Verein und somit in Eigenkapital umwandeln können. Erst dann wäre der richtige Zeitpunkt für einen Ankerinvestor einzusteigen, nicht jetzt in allergrößter Not, wenn der Verein nichts wert und erpressbar ist."
 
Also für mich sagt dies nur, dass der finanzielle Rahmen für den Spieleretat über einen Kredit aufgestockt werden sollte und nicht, dass die notwendigen 3 Mio als Kredit gegeben werden sollte.
 
Also für mich sagt dies nur, dass der finanzielle Rahmen für den Spieleretat über einen Kredit aufgestockt werden sollte und nicht, dass die notwendigen 3 Mio als Kredit gegeben werden sollte.

wochenblatt-reporter schrieb:
"Wir haben mit Quattrex gesprochen und den hohen Zins bemängelt. Wir hätten letztendlich auch diese vier Millionen noch als Kredit gegeben, allerdings zu wesentlich besseren Zinssätzen als Quattrex. Diese Firma feiert sich als Retter klammer Fußballvereine, dabei lässt sie diese mit Wucherzinsen ausbluten", beklagt Dienes.

Das wäre ebenso ein Kredit gewesen.
 
Es geht nicht um die zusätzlichen 4 Mio weil Quattrex aussteigen wollte, sondern um die 3 Mio mit denen die regio Investoren überhaupt ins Gespräch kamen.
 
Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei.

Ich verstehe das Angebot so:

3 Mio EK
+ Aufstockung des Kaderetats mit Kredit
+ Übernahme des Quatrexx-Kredits mit ebenso Kredit (wenn auch wohl - nach eigener Aussage - zu niedrigeren Zinsen)
 
Nach einmal drüber schlafen, muß ich sagen, daß ich dann doch verhalten (seeehr verhalten!) optimistisch bin.

Zunächst mal: gewählte Vereinsvertreter und -ikonen haben den FCK in den letzten 20 Jahren dahingebracht, wo er jetzt ist. Das war nicht Becca! Selbst Bader und die anderen aktuellen Figuren hatten/haben nur einen kleinen Anteil an der Misere. Wer über zwei Jahrzehnte oft die falsche Abzweigung wählt, der muß sich halt nicht wundern, wenn er irgendwann in einer Sackgasse steckt, aus der er nur noch mit fremder Hilfe und mit teils schmerzhaften Veränderungen herauskommt.

Letzten Sommer wurde die als alternativlos bezeichnete Ausgliederung durchgewunken. Was hatte man sich denn gedacht, wie der Einstieg von Investoren ablaufen würde? Daß sich der FCK aus den schlangestehenden Interessenten die Rosinen rauspickt, diese freudestrahlend haufenweise Geldbündel über dem Betze abwerfen und danach schweigend + geduldig durch den Pfälzer Wald spazieren und darauf warten, was mit ihrem Geld passiert? Wohl kaum.

Ich war für die Ausgliederung und bin es immer noch, auch wenn man dabei so manche Kröte schlucken muß. Die lange, offenbar ziemlich erfolglose Suche nach Ankerinvestoren zeigt ja, daß der FCK in seiner aktuellen Lage keineswegs attraktiv ist. Selbst mit den Grundstücken nicht, denn sonst wäre da ja schon viel früher was passiert! Man wird sehen, was in der Hinsicht (Stadt/Stadiongesellschaft, FWS + angrenzende Flächen, Pfaffwerke) noch passiert. Vermutlich hat Becca da nun seine Hand drauf. Und das finde ich gut! Die Pfaffwerke vergammeln seit Jahren und das Stadion ist ein finanzielles Schwarzes Loch. Ohne Becca wird sich das nicht ändern. Mit ihm KANN es sich ändern. Zumindest ist die Chance höher, daß sich etwas in eine positive Richtung bewegt.

Nach jahrzehntelangem FCK-Niedergang (mit kurzer Unterbrechung) bin ich für jede Chance auf Besserung dankbar und bereit in den einen oder anderen sauren Apfen zu beißen. Ich denke, daß sehr viele FCK-Fans die Grenzen ihrer Leidensfähigkeit erreicht haben. Wenn es Jahr für Jahr immer weiter bergab geht und Hoffnungen regelmäßig enttäuscht werden, dann kapselt man sich irgendwann schon aus Selbstschutz emotional ein wenig ab. Heute sage ich: besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Und dieses Ende mit Schrecken beinhaltet immerhin noch eine Chance auf Rückkehr in die 2.BL (von mehr will ich gar nicht reden).

Können die diversen Untergangsszenarien eintreten? Sicher. Aber mal ehrlich: Becca hat in seiner bisherigen Karriere als Sportinvestor in keinen Verein Kohle gesteckt, um ihn dann verrecken zu lassen! Falls er das Stadion übernimmt, hat er ein großes Interesse daran, den FCK wieder in die 2.BL zu hieven. Gleiches gilt, falls er ein Hotel baut! Selbst wenn er also die eiskalte Heuschrecke sein sollte, als die er von manchen Fans hingestellt wird, sollte er doch rein wirtschaftliche Gründe haben, daß es dem FCK gut geht!

Zum Thema "Seele verkauft", "FCK = Bordsteinschwalbe", etc: der mächtige FC Bayern hat in den letzten Jahrzehnten diverse Anteile an große Unternehmen verkauft, die auch tw in Vereinsgremien ihre Leute sitzen haben. Sicher, die haben das im Gegensatz zu uns aus einer Position der Stärke heraus gemacht, aber komisch, daß niemand die Münchner als Plastikclub verhöhnt! Nur weil wir 10 oder auch 20 % Anteile an Investoren veräußern, sind wir nicht sofort auf einer Stufe mit dem Projekt oder den Dosen anzusiedeln. Man könnte stattdessen sogar sagen, daß wir vlt endlich mal die modernen wirtschaftlichen Gegebenheiten des Fußballs annehmen!

Klar hätte ich es aus "romantischen, traditionellen Vorstellungen" auch lieber, wenn der Verein komplett selbstbestimmt bliebe. Aber hat das in den letzten Jahren denn so toll funktioniert? Nein, im Gegenteil: auf diese Art wurde der FCK an die Wand gefahren! Ich habe auch bei der aktuellen Vereinsführung massive Zweifel, ob der Fußball-Sachverstand ausreicht. Gerne würde ich da oben jetzt sofort neue Gesichter an entscheidenden Positionen sehen. Das wird zwar wohl erstmal nicht passieren, aber ein Becca wird sich kaum einen längeren Mißerfolg bieten lassen. Bader und Konsorten haben nun erhöhten Druck zu liefern, sonst sind sie weg.

Krisen sind Chancen und Leben heißt Veränderung!
Ja, wir sind in einer Krise (selbstverschuldet!), aber wir leben noch.
Und ja, es stehen Veränderungen an, aber diese beinhalten auch eine Chance!
 
Aber was dieses Thema angeht, sollten sie sich besser mal schnellstmöglich an Ihre Fans wenden und mal zumindest ein paar Dinge klarstellen. Dieses ganze Schmierentheater kann (egal welchen Ausgang es jetzt genommen hat) ein Zerwürfnis mit und auch innerhalb der Fans mit sich bringen wie sie es im Ausmaß nicht erahnen können...
Ich glaube man unterschätzt da die Biegsamkeit der Fanseele. Es mag Anhänger geben, die nun austreten oder sich vom FCK (noch weiter) entfernen, aber die große Masse wird dabeibleiben. Und falls sich tatsächlich ein nachhaltiger Aufschwung einstellt, werden auch neue bzw verprellte alte Fans dazu-/zurückkommen. Mal angenommen der FCK spielt im nächsten Frühjahr um den Aufstieg und zeigt guten Fußball - bin mir ziemlich sicher, daß das Stadion ordentlich gefüllt wäre!

Btw: Wird Düdelingen jetzt unser Farmteam?
Du hast da was falsch verstanden. Wir werden das Farmteam von Düdelingen! Ich seh schwarz für die nächste Saison, wenn unsere Starspieler alle nach Luxemburg wechseln. Kein Zungeschnalzen mehr bei butterweicher Ballannahme, kein Szenenapplaus mehr für geniale No-Look-One-Touch-Pässe, kein Jubeln mehr für "Tor des Jahrhunderts-Fallrückzieher"... Oh, wait a minute....! :wink:
 
Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei.

Ich verstehe das Angebot so:

3 Mio EK
+ Aufstockung des Kaderetats mit Kredit
+ Übernahme des Quatrexx-Kredits mit ebenso Kredit (wenn auch wohl - nach eigener Aussage - zu niedrigeren Zinsen)

Und in Zukunft bei Verbleib in Liga 3 Investitionen per Kredit in das NLZ. Alle Kredite hätten dann zu höherer Bewertung (also nach Aufstieg) umgewandelt werden können.

Find ich alles in allem sehr gut. Löst halt nur nicht das Stadionproblem.

Ich bin mal auf die Details zu Becca gespannt. Wenn man keine Angst vor den Reaktionen darauf haben muss, gibt es die heute, um Ruhe und Sachlichkeit in die Diskussionen zu bekommen. Alles andere wäre Harakiri.

Wobei wir uns auch Zeit lassen können, wo wir nun die Bild in der Tasche haben.
 
Warum teilen sich die vielen potenziellen Geldgeber nicht die Filetstücke?

Becca + Regios investieren in Mannschaft = schlagkräftiges Team für Aufstieg(e)
Becca investiert in Immobilien und kauft Betzenberg = vermietet Stadion günstig an den FCK und wird an Einnahmen beteiligt (+ Immobiliengeschäft in der Stadt)
Regios investieren wie vorgeschlagen in NLZ und neue Geschäftsstelle am Fröhnerhof = werden im Gegenzug an Verkaufserlösen junger Talente beteiligt

Sobald sich sportlicher und finanzieller Erfolg einstellen, wird Quattrex ausbezahlt, damit wir nicht die horrenden Zinsen zahlen müssen.
 
Ich frage mich auch wieso das ganze jetzt eine Entscheidung für Becca und gegen die Regio-Investoren sein soll. Wir haben doch das Säulenkonzept. Warum ist da nicht Platz für alle?

Zu den "Visionen" der regionalen Sponsoren:

Toll wenn am Fröhnerhof endlich alle Planungen umgesetzt würden, aber war es nicht schonmal so, dass der Verein komplett dorthin umgezogen war?
Ich glaube als Kuntz kam dann die Profimannschaft zurück auf den Betze um näher an den Fans zu sein.
Damals hieß es von allen Seiten man würde sich zurück ziehen und von den Fans entfernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich den Artikel in der Rheinpfalz lese heute und außerdem mal ein paar offizielle Aussagen einsortiere, dann komme ich zum Schluss, dass man sich aus folgenden Punkten gegen die regionalen entscheiden musste:

- sie wollten den Fröner entwickeln, inklusive neuer Geschäftsstelle dort und an uns vermieten (Aussage Sachs in der Rheinpfalz)
- die Bewertung des FCK ist halb so hoch wie das, was Becca wohl ansetzt (Rheinpfalz, wird wahrscheinlich heute bestätigt, da der FCK sich heute angeblich konkret zum Deal äussert)
- nicht nur quattrex, sondern auch lagardere, unser Vermarkter, wollte aussteigen (diverse Meldungen)
- Lösung für das Stadion bisher nicht klar, da es keine Verhandlungen der regionalen mit der Stadt gab (Quelle: Weichel im SWR)
- ein Teil der zur Verfügung gestellten Gelder wären auch nur ein Kredit gewesen - im ersten Schritt wahrscheinlich alles, da zum Einstieg eine Satzungsänderung notwendig gewesen wäre, die man wahrscheinlich nicht schnell über die Bühne gebracht hätte (Quelle: FCK und meine Vermutung bezüglich der Dauer und des Konstrukts)
- es lag von becca ein schriftliches Angebot vor, während es von den regionalen nur eine Absichtserklärung gab, aber nichts ausverhandelt war. (Quelle ist mir entfallen)

Zwei üble Szenarien hätten mit den lokalen auch passieren können:
- aufgrund der Kurzfristigkeit: scheitern der Aktion, da Verhandlungen fehlschlagen, Finanzierung nicht steht, Genehmigungen nicht kommen. Die Gefahr sehe ich bei Becca geringer, da ein halbes Jahr verhandelt wurde
- Stadion nicht Teil der Lösung: jemand anderes kauft das Stadion und nutzt es gewinnorientiert.

Nein, ich bin nicht pro becca oder gegen die regionalen, sondern pro FCK.
Ehrlich gesagt würde mich interessieren welche Punkte für die regionalen sprechen, wenn ich das jetzt mal versuche als neutraler Manager zu bewerten. Bin gespannt...

Schön wäre, wenn im Zuge des Säulenkonzeptes die regionalen jetzt nicht beleidigt wären, sondern auch einsteigen würden.
 
Wenn ich den Artikel in der Rheinpfalz lese heute und außerdem mal ein paar offizielle Aussagen einsortiere, dann komme ich zum Schluss, dass man sich aus folgenden Punkten gegen die regionalen entscheiden musste:
Ich finde auch das das timing und die Form der regionalen Offerte ein „Geschmäckle“ gehabt hat. Am Tag der Beiratssitzung ohne Nennung der Namen? Also bitte, da steckt totales Kalkül dahinter. Ich bin mir nicht so ganz sicher was da genau der Treiber war, aber offen und ehrlich zugunsten des FCK sieht auch anders aus.

Wo wir gerade beim „Geschmäckle“ sind; Littig ist wohl Becca vor ein paar Wochen in einer E-Mail an einen Dritten angegangen, diese E-Mail wurde Becca zugespielt. Keine Ahnung ob der Inhalt beleidigend oder in einer anderen Form unpassend war, jedenfalls war das wohl der Auslöser für die Rücktrittsforderung. Stimmt dies, hätte sich Littig nicht professionell verhalten und hätte zu einem gewissen Grad ein unnötiges Risiko Für den FCK generiert. Von daher kann Ich mit seinem Rücktritt bestens leben.
 
Was ein Schwachfug. Du bekommst genau das was man Dir versprochen hat. 5% auf Deine Anteile.
Bei einer Anleihe kommt es nicht nur auf die Zinszahlungen an, sondern auch auf das Risiko. Eine Klage wird aber trotzdem nix bringen, das ist richtig. Allerdings hat Klatt den Kauf der Anleihe mit Halbwahrheiten angefeuert. Das wird ihm irgendwann auf die Füße fallen. Auf jeden Fall hat er an Rückhalt verloren. Sein Glück ist, dass er von den Mitgliedern nicht mehr entlastet werden muss.
 
Ich finde auch das das timing und die Form der regionalen Offerte ein „Geschmäckle“ gehabt hat. Am Tag der Beiratssitzung ohne Nennung der Namen? Also bitte, da steckt totales Kalkül dahinter. Ich bin mir nicht so ganz sicher was da genau der Treiber war, aber offen und ehrlich zugunsten des FCK sieht auch anders aus.

Wo wir gerade beim „Geschmäckle“ sind; Littig ist wohl Becca vor ein paar Wochen in einer E-Mail an einen Dritten angegangen, diese E-Mail wurde Becca zugespielt. Keine Ahnung ob der Inhalt beleidigend oder in einer anderen Form unpassend war, jedenfalls war das wohl der Auslöser für die Rücktrittsforderung. Stimmt dies, hätte sich Littig nicht professionell verhalten und hätte zu einem gewissen Grad ein unnötiges Risiko Für den FCK generiert. Von daher kann Ich mit seinem Rücktritt bestens leben.
Selbst ohne die Email hat sich Littig komplett verantwortungslos verhalten als er Bader angezählt hat. Alle Investoren und Kreditgeber haben mit Bader und Klatt verhandelt, wenn man dann mitten im Lizenzierungsprozess Unruhe in die Führungsebene bringt und die Geldgeber nicht wissen was danach kommt, dann ist das schon fast sowas wie Sabotage...
 
Wo wir gerade beim „Geschmäckle“ sind; Littig ist wohl Becca vor ein paar Wochen in einer E-Mail an einen Dritten angegangen, diese E-Mail wurde Becca zugespielt. Keine Ahnung ob der Inhalt beleidigend oder in einer anderen Form unpassend war, jedenfalls war das wohl der Auslöser für die Rücktrittsforderung. Stimmt dies, hätte sich Littig nicht professionell verhalten und hätte zu einem gewissen Grad ein unnötiges Risiko Für den FCK generiert. Von daher kann Ich mit seinem Rücktritt bestens leben.
Also bitte. Wir wissen nicht, was in der Mail stand, aber es war unprofessionell? Die Glaskugel hätte ich gerne. Außerdem ist die Frage, ob es professionell ist, verfängliche Mails weiterzuleiten? Die Geschichtsschreibung der Gewinner geht schon los ...
Und nein, ich trauere Littig nicht nach. Ich werde ihn 2020 auch nicht entlasten. Wie die anderen AR-Mitglieder übrigens auch nicht.
 
Selbst ohne die Email hat sich Littig komplett verantwortungslos verhalten als er Bader angezählt hat.
Diese Version wurde schon dementiert. Aber vielleicht hilft es, wenn man Littig als Hauptschuldigen ausmacht, dann schafft das vielleicht wieder Einheitlichkeit.
 
Generell wären Infos wie denn jetzt die Gesamtvisionen aussehen eine schöne Sache.
Ich denke das Ganze wird schon kurzfristig auf einer Pressekonferenz bekannt gegeben. Und zwar dann, wenn alles unterschrieben ist und Becca offiziell als Investor bekannt gegeben wird. So sollte das bei professionellen Vereinen zumindest laufen... Das Ganze über eine Pressemitteilung zu veröffentlichen wäre in meinen Augen unangemessen, auch wenn die Details natürlich auch mich interessieren...
 
Diese Version wurde schon dementiert. Aber vielleicht hilft es, wenn man Littig als Hauptschuldigen ausmacht, dann schafft das vielleicht wieder Einheitlichkeit.
Es wurde dementiert, dass es eine Abstimmung gab, nicht aber, dass es diesen Vorschlag gab. Und Littig ist auch erst zurückgerudert als er merkte, dass er damit die Lizenz in Gefahr gebracht hat, nachdem Quattrex und Legardere ihre Zusagen an den Verbleib von Bader geknüpft haben...
 
Also bitte. Wir wissen nicht, was in der Mail stand, aber es war unprofessionell? Die Glaskugel hätte ich gerne. Außerdem ist die Frage, ob es professionell ist, verfängliche Mails weiterzuleiten? Die Geschichtsschreibung der Gewinner geht schon los ...
Wenn man den Inhalt der email von der Reaktion des Investors ableitet dann ist naheliegend, daß der Inhalt nicht professionell zugunsten des potentiellen Investors und damit des FCK gestaltet war. Von daher ist der Inhalt auch fast unerheblich, jemand in einer offiziellen Funktion hat seine Korrespondenz so zu gestalten das sie dem Verein zuträglich und nicht abträglich ist. Man muß auch damit rechnen das emails weitergeleitet werden. Von daher sehe ich bei Littig unprofessionelles Verhalten. Selbverständlich ist es nicht professionell emails weiterzuleiten. Demjenigen, der das war gehört auch in den Arsch getreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob es sinnvoll ist an dieser Stelle zu diskutieren welches Angebot besser oder schlechter war, lass ich mal aussen vor.
Es gibt allerdings ein paar Zwänge und Fakten, die man bei allen schönen Luftschlössern bedenken muss.

1. Der gestrige Tag war so ziemlich der letzte Zeitpunkt, um konkret zu werden. Klatt sagte ja, ohne Entscheidung MUSS er Insolvenz anmelden. Ich denke mal, vorbehaltlich meiner limitierten Rechtskenntnisse in diesem Bereich, dass er sogar dazu verpflichtet gewesen wäre, da es sich sonst der Verschleppung strafbar gemacht hätte.
2. Es lagen nur für eine Variante Verträge vor. Das Risiko unter 1. konnte also nur so abgewendet werden.

Unterm Strich bleibt, die Regios sind einfach zu spät auf den Plan getreten. Mir wurde mal vor kurzem gesagt, ich wisse ja nicht, ob es nicht schon ein fertiges Konzept lange gebe. Dem kann nicht so sein, da es sonst mehr als nur eine Absichtserklärung per Mail gegeben hätte. Sie haben einfach zu lange gewartet.

Wenn es den Regios wirklich um den FCK geht, dann sind sie jetz nicht weg und steigen auch ein. Schliesslich haben wir nicht 100% der Anteile veräussert. Stand jetzt haben wir noch alle Anteile. Es wäre also kein Problem ein Angebot zu machen und einzusteigen. Klar, kann dieses Abgelehnt werden, aber ich bin mal gespannt, ob überhaupt ein konkretes Angebot folgt, oder ob es "nur" darum ging Becca oder seine Geschäfte oder Banf oder sonst wen zu verhindern.
 
Es wurde dementiert, dass es eine Abstimmung gab, nicht aber, dass es diesen Vorschlag gab.
Es ist die ureigenste Aufgabe der Aufsichtsgremien, die Arbeit von den Vorständen zu bewerten. Dass man mit Baders Performance nicht zufrieden sein kann, wissen wir alle. Wie eine Abstimmung ausgegangen wäre, wissen wir nicht. Wie diese Information an die Öffentlichkeit gelangt ist, wissen wir auch nicht. Ich behaupte, der Leaker ist der Lizenzgefährder.
 
Erstmal ist ja Becca der Hauptschuldige, denn er hat ja scheinbar ohne erkennbaren Grund den Kopf von Littig gefordert.
Becca kann fordern, was er will und muss damit leben, was die Gegenseite daraus macht.

Für mich sind unsere Verhandlungsführer da in der Verantwortung. Man hätte ihm das ausreden können oder wenigstens einen dezenteren Weg wählen können. Stattdessen fand man das gut. Passte ja so gut in die eigene Agenda.
 
Anmerkungen im Zitst:
Wenn ich den Artikel in der Rheinpfalz lese heute und außerdem mal ein paar offizielle Aussagen einsortiere, dann komme ich zum Schluss, dass man sich aus folgenden Punkten gegen die regionalen entscheiden musste:

- sie wollten den Fröner entwickeln, inklusive neuer Geschäftsstelle dort und an uns vermieten (Aussage Sachs in der Rheinpfalz)
- die Bewertung des FCK ist halb so hoch wie das, was Becca wohl ansetzt (Rheinpfalz, wird wahrscheinlich heute bestätigt, da der FCK sich heute angeblich konkret zum Deal äussert)
- nicht nur quattrex, sondern auch lagardere, unser Vermarkter, wollte aussteigen (diverse Meldungen) -> Nein, kein Ausstieg als Vermarkter. Sie agieren hier als Anhängsel von Quattrex und geben einen weiteren Kredit (1-2 Mio, keine eindeutige Aussage), wenn Quattrex seine Kreditzusage von 2 Mio einhält.
- Lösung für das Stadion bisher nicht klar, da es keine Verhandlungen der regionalen mit der Stadt gab (Quelle: Weichel im SWR)
- ein Teil der zur Verfügung gestellten Gelder wären auch nur ein Kredit gewesen - im ersten Schritt wahrscheinlich alles, da zum Einstieg eine Satzungsänderung notwendig gewesen wäre, die man wahrscheinlich nicht schnell über die Bühne gebracht hätte (Quelle: FCK und meine Vermutung bezüglich der Dauer und des Konstrukts) -> Satzungsänderung (für den Sitz bei nur 10%) ist innerhalb der Gremien bei entsprechender Mehrheit aucb kurzfristig möglich. Es ist keine Satzungsänderung des e.V. mit notwendiger Mitgliederversammlung. Laut Rheinpfalz/Wochenblatt hätte es bei Einstieg sofort 3 Mio Eigenkapital gegeben, alles weitere (Übernahme der 3-4 Mio von Quattrex/Lagadere) wäre dann über gering verzinstes FK gelaufen, was später bei höherer Vereinsbewertung in EK hätte umgewandelt werden sollen.
- es lag von becca ein schriftliches Angebot vor, während es von den regionalen nur eine Absichtserklärung gab, aber nichts ausverhandelt war. (Quelle ist mir entfallen)

Zwei üble Szenarien hätten mit den lokalen auch passieren können:
- aufgrund der Kurzfristigkeit: scheitern der Aktion, da Verhandlungen fehlschlagen, Finanzierung nicht steht, Genehmigungen nicht kommen. Die Gefahr sehe ich bei Becca geringer, da ein halbes Jahr verhandelt wurde
- Stadion nicht Teil der Lösung: jemand anderes kauft das Stadion und nutzt es gewinnorientiert.

Nein, ich bin nicht pro becca oder gegen die regionalen, sondern pro FCK.
Ehrlich gesagt würde mich interessieren welche Punkte für die regionalen sprechen, wenn ich das jetzt mal versuche als neutraler Manager zu bewerten. Bin gespannt...

Schön wäre, wenn im Zuge des Säulenkonzeptes die regionalen jetzt nicht beleidigt wären, sondern auch einsteigen würden.

Ich habe trotz Nacht darüber schlafen immer noch Bauchschmerzen und hoffe, dass die bald veröffentlichten Fakten diese lindern. Einen Einstieg als was auch immer mit 2,6 Mio Fremdkapital halte ich ohne fixierte und terminierte umwandlung in EK für absolut inakzeptabel, bei einem (kurzfristig) so viel besseren Konkurrenzgebot.
Klar, die Stadionfrage muss gelöst werden - ob es da auf Monate oder ein Jahr ankommt, weiß ich auch nicht.
Aber wir brauchen Sicherheit, dass wir bei Nichtaufstieg in einem Jahr mit erhöhter Schuldenlast nicht wieder in die gleiche Situation kommen. Deshalb muss neben der langfristigen Lösung (Stadion) auch die kurrzfristige Situation im Sinne des Clubs gelöst sein. Noch sind wir als Mittel zum Zweck für Becca in einer besseren Situation, hat er erst einmal seine Immobiliendeals in trockenen Tüchern, sind wir rein auf unseren Status als Liebhaberobjekt angewiesen und das macht mir -bei aller Großartigkeit dieses Fussballclubs - Sorge.

Ich finde auch das das timing und die Form der regionalen Offerte ein „Geschmäckle“ gehabt hat. Am Tag der Beiratssitzung ohne Nennung der Namen? Also bitte, da steckt totales Kalkül dahinter. Ich bin mir nicht so ganz sicher was da genau der Treiber war, aber offen und ehrlich zugunsten des FCK sieht auch anders aus.

Wo wir gerade beim „Geschmäckle“ sind; Littig ist wohl Becca vor ein paar Wochen in einer E-Mail an einen Dritten angegangen, diese E-Mail wurde Becca zugespielt. Keine Ahnung ob der Inhalt beleidigend oder in einer anderen Form unpassend war, jedenfalls war das wohl der Auslöser für die Rücktrittsforderung. Stimmt dies, hätte sich Littig nicht professionell verhalten und hätte zu einem gewissen Grad ein unnötiges Risiko Für den FCK generiert. Von daher kann Ich mit seinem Rücktritt bestens leben.

Es wird immer Menschen geben, die das Gehetze speziell gegen Sachs auf dbb (und facebook?) durch die Buchholz-Becca-Anhänger vorausahnen und sich in diesem Fall auch gut merken werden. Dazu noch diese beispiellose Hetzkampagne der Bild. Da wäre ich auch lieber anonym bis weitestgehend Fakten geschaffen sind.

Und was die Äußerung Littigs angeht. Es weiß doch auch hier keiner etwas. So, wie es sich für mich dsrstellt, gab es eine beiratsinterne Einschätzung Littigs über Becca, die offenbar nicht sehr positiv war. Er hätte allerdings nicht so naiv sein dürfen, zu glauben, dass derartige Internas intern bleiben würden. Klarer strategischer Fehler. Und dann gibt es halt Menschen, meist mit ausgeprägt narzisstischer Seite, die auf Kritik oder Zurückweisung so unversöhnlich reagieren wie Becca oder auch Trump (als zeitgeschichtliches Extrembeispiel).

Diese Version wurde schon dementiert. Aber vielleicht hilft es, wenn man Littig als Hauptschuldigen ausmacht, dann schafft das vielleicht wieder Einheitlichkeit.

Ich denke auch, dass dies zur Klammer wird mit der ein Schulterschluss versucht wird. Wahrscheinlich flankiert von der Bild. Kommt Erfolg, hat der Zweck eh die Mittel geheiligt und die meisten wollen (zurecht) vorwärts- und nicht rückwärtsgewandt denken. Da hilft eine gute Portion Verklärung dieser Vorgänge sehr.

Ich jedenfalls werde der B-Seite diese Art des "Ringens um demokratische Mehrheiten" nicht verzeihen. Auch nicht bei Erstklassigkeit in zwei Jahren. Es wurde in letzter Zeit mit so viel Scheiße geworfen, dass viel am Verein hängen geblieben ist. Und das meiste davon kam von der Bild.
Rheinpfalz, kicker und SWR berichten handwerklich korrekt auf Basis ihrer jeweils verschiedenen Kontakte und bei diesen finde ich Widersprüchlichkeiten auch sehr hilfreich für ein in der Gesamtheit recht gutes Meinungsbild. Aber, die Art und Weise der Darstellung, der "Argumentation" und der Manipulation der Bild ist für mich echt ein absolutes No-Go. Und dass diese so eng mit der nun herrschenden Gruppe ist, bleibt für mich ein rotes Tuch.
 
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