Mir kommt grad spontan eine Idee (keine Ahnung ob das schon irgendwo diskutiert wurde und überhaupt umsetzbar ist): Der Verein benennt sich in "Fritz-Walter-(Fußball-)Club Kaiserslautern" um. Dann kann das Stadion heißen wie es will.
Der Königsweg wäre hier doch, einen Sponsor zu finden, der mit seinem finanziellen Engagement den Erhalt des ursprünglichen Namens gewährleistet. Das mag im ersten Moment naiv oder utopisch klingen, weist aber bei näherer Betrachtung einen wesentlich positiveren und nachhaltigeren Werbeefeekt auf. Wenn das Stadion (egal wie) umbenannt wird, handelt sich der Namensgeber eher Ablehnung ein, während ein Sponsor mit der vordergründig selbstlosen Maßnahme, den Erhalt des Namens zu unterstützen, auf breiteste Zustimmung rechnen darf und die Aussicht hat, deutschlandweit größte positive Aufmerksamkeit zu bekommen und als Innovator auf dem Sektor des Sport-Sponsoring ("Bewahrer der Tradition") gefeiert zu werden.
Man sollte zumindest versuchen, den Marketingstrategen großer Unternehmen diesen Floh ins Ohr zu setzen.
Die Möglichkeit ist da, aber nicht gegeben. Das wäre für jede Firma ein Risikogeschäft. Sicherlich würde es Erwähnung finden, aber ich glaube nicht das es in der Form passiert in der es für die Firma rentabel ist in Sachen Umsatz und Ansehenssteigerung. Man müsste das dann auch entsprechend selbst anheizen und Wirksam machen, aber welche derzeitige nicht FCK wirksame Firma würde dieses Risiko eingehen?Japp. Das wäre auch meine Lieblingsidee. Der Sponsor dürfte seine Beliebtheit bei Zigtausend FCK-Fans extrem steigern und da es ein deutschlandweiter Präzedenzfall wäre, würde auch gut darüber berichtet werden (vielleicht sogar international). Ganz abgesehen davon, dass Moderatoren bei einem langweiligen Spielverlauf diese Info immer wieder als Lückenfüller einstreuen werden.
Die Möglichkeit ist da, aber nicht gegeben.
Kaiserslautern könnte man umbennen in Fritz Walter Stadt. Dann wären wir der 1. FC Fritz-Walter-Stadt im xy Stadion.
Man sollte sich in diesem Fred vielleicht mit der Perspektive FCK beschäftigen und das Thema Umbenennung des Stadions in einen eigenen Fred verschieben. Das hängt zwar nah beisammen aber über hier hat glaub ich noch keiner ein Wort zur "Perspektive FCK" verloren...
Ist das letztendlich nicht eine Perspektive FCK?!
Das habe ich mich allerdings auch schon gefragt! Das Stadion gehört nicht mehr dem FCK = ergo müßten die Rechte am Stadionnamen doch jetzt auch bei der Trägergesellschaft liegen, oder?!Und, meine wichtigste Frage:
Laut Satzung heisst das Stadion "Fritz-Walter-Stadion" - aber liegt das Namensrecht tatsächlich noch bei uns? Oder ist das bei der Stadiongesellschaft?
Genau. - Oder so wie bei Eintracht Braunschweig, siehe letzter Absatz hier:Der Königsweg wäre hier doch, einen Sponsor zu finden, der mit seinem finanziellen Engagement den Erhalt des ursprünglichen Namens gewährleistet. Das mag im ersten Moment naiv oder utopisch klingen, weist aber bei näherer Betrachtung einen wesentlich positiveren und nachhaltigeren Werbeefeekt auf. Wenn das Stadion (egal wie) umbenannt wird, handelt sich der Namensgeber eher Ablehnung ein, während ein Sponsor mit der vordergründig selbstlosen Maßnahme, den Erhalt des Namens zu unterstützen, auf breiteste Zustimmung rechnen darf und die Aussicht hat, deutschlandweit größte positive Aufmerksamkeit zu bekommen und als Innovator auf dem Sektor des Sport-Sponsoring ("Bewahrer der Tradition") gefeiert zu werden.
Man sollte zumindest versuchen, den Marketingstrategen großer Unternehmen diesen Floh ins Ohr zu setzen.
das wurde schonmal im forum geklärt,Das habe ich mich allerdings auch schon gefragt! Das Stadion gehört nicht mehr dem FCK = ergo müßten die Rechte am Stadionnamen doch jetzt auch bei der Trägergesellschaft liegen, oder?!
das wurde schonmal im forum geklärt,
kann sogar sein von mir.
weiss es nur nicht mehr
such doch mal
Alla....Überlegungen, den Namen des Stadions zu vermarkten, die Vermarktungsrechte liegen übrigens beim 1. FC Kaiserslautern, laufen somit zwangsläufig auf eine Diskussion über Tradition, Werte und Gefühl hinaus. Es ist schwer, Argumente dagegen vorzubringen.
mein aber ich hätte damals beim stadionchef nachgefragtDoc, hier http://www.1fck.de/showpost.php?p=285332&postcount=97http://www.1fck.de/showpost.php?p=285332&postcount=97 wußtest Du es immerhin selber noch nicht
Übrigens, wer's noch nicht mitgekriegt hat:
Vor HSV-Spiel: Fandemo für traditionelle Stadionnamen
http://www.der-betze-brennt.de/aktuell/pressespiegel.php?artikel=5728http://www.der-betze-brennt.de/aktuell/pressespiegel.php?artikel=5728
Ich greife hier mal einen Beitrag aus dem FSK-HSV-Thrad auf:
Eine Demo u. a. dafür, dass das Stadion weiterhin den Namen Fritz-Walter-Stadion tragen und der Vereine sich somit gegen eine große Einnahmequelle entscheiden soll, aber gleichzeitig wird nicht mal eine Woche zuvor die Entscheidung einer Stundung von Gewerbesteuernachzahlungen gefällt, wodurch der Stadt wieder Einnahmen ausfallen? Folglich soll quasi der Steuerzahler für die Eitelkeit, Sturheit und Zwangsnostalgie einiger Fans herhalten, die lieber die Mitbürger als die Wirtschaft zahlen lassen? Da stellt sich mir wirklich die Frage, ob diese Demonstranten nicht mal aus ihrer Traumwelt erwachen und nicht lieber die Zeichen der Zeit erkennen wollen.
Was spricht dagegen, sich für eine Sache stark zu machen, die den Werten unseres Vereins entspricht? Gleichzeitig muss es ja auch nicht unbedingt ein totales Für und Wider sein, es kann ja auch ein Mehr oder Weniger sein! Sprich: Der Name Fritz-Walter-Stadion sollte und müsste ja nicht vollständig von der Bildfläche verschwinden, wenn es um den Verkauf der Namensrechte geht! Ein Mittelweg wäre ja denkbar, eine Umbenennung in Fritz-Walter-Blabla- oder Blabla-Fritz-Walter-Stadion, aber das hatten wir ja alles schon mal. Imtech-Arena oder Signal-Iduna-Park - da ist nicht mal mehr ansatzweise etwas von Identifikation spürbar, wenn man diese Namen hört und liest.
eine Woche zuvor die Entscheidung einer Stundung von Gewerbesteuernachzahlungen gefällt, wodurch der Stadt wieder Einnahmen ausfallen?
Die Stadt verliert keine Einnahmen, sondern bekommt sie in Raten. Kleiner Unterschied wie ich finde.
Ich tu mir in dieser Debatte sauschwer. Auf der einen Seite möchte ich natürlich, dass das Stadion weiterhin Fritz-Walter-Stadion heißt, weil ich den Fritz sehr verehre, mir viel an Tradition liegt und ich die zunehmende Kommerzialisierung des Fußballs nicht wirklich toll finde.
Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass mein normaler Sprachgebrauch immer noch "Betze" ist. Außerdem bin ich sicher, dass der Fritz der erste wäre, der auf den Namen verzichten würde, wenn es dem FCK nützen würde. Natürlich klingt Signal-Iduna-Park nicht sexy, aber man muss zugeben, dass dort derzeit guter - und nicht übermäßig teuer bezahlter - Fußball gespielt wird.
Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob der Name Fritz Walter nicht besser in einem florierenden und erfolgreichen Nachwuchszentrum angebracht wäre, wenn wir denn endlich ein solches hätten (es könnte vielleicht aus dem Verkauf des Stadionnamens besser finanziert werden). Hier, wo gute und charakterstarke Fußballer ausgebildet werden, könnte die Vorbildfunktion dieses Ausnahmespielers und -menschen viel mehr Wirkung entfalten als in einem überteuerten, aus Größenwahn entstandenen Stadion, in dem zunehmend Spieler spielen, denen es mehr ums Geld als um einen Verein geht.
Ich bin mir echt unsicher und deshalb sehr froh, dass ich das nicht zu entscheiden habe.