Deutsche Soldaten sterben in Afghanistan

Ich...

  • bin mir bewußt, dass Deutschland in einen Krieg involviert ist

    Stimmen: 51 68,9%
  • bin mir NICHT (wirklich) bewußt, dass Deutschland in einen Krieg involviert ist

    Stimmen: 23 31,1%

  • Umfrageteilnehmer
    74
nope, alles fwdl, zeit- und berufssoldaten. glaube es gibt auch freiwillige Gwdl'er


so ist es, er wird wohl 4 Monate weg sein, so ist es angedacht, er ist Oberfeldwebel bei der Artillerie in Kusel, seinen GWD als Fallschirmjäger hatte er in Zweibrücken, gleiche Einheit wie ich als Fallschirmjäger in Saarlouis, danach war er im Beruf hat aber dann die Zeitsoldatlaufbahn eingeschlagen.
 
So hab heute zum 2. mal mit Afghanistan geSkypt, da die ja 2,5 Stunden voraus sind, ist da ab 20 Uhr immer stockfinster, er hat halt im Zelt oder den anderen Bereichen keinen Empfang, das geht nur im Freien. Er soll ab Samstag als Urlaubsvertretung für 10 Tage nach Kundus fliegen, wenn er jetzt seine Sachen alle beisammen hat. Da gibts dann wahrscheinlich nur sporadisch Infos, da sind keine Norweger die mit Satantenne, Internet für 70€ den Monat zur Verfügung stellen, bei der BW kostet der Spaß fast 300 € oder über die Handys bis in die 1000€ hat er erzählt, kann ich nicht verstehen, sollte doch eigentlich die BW kostenlos zur Verfügung stellen, genau wie die kostenlose Feldpost.
 
Danke das hoffen wir auch, einer seiner Kumpel von hier darf in 10 Tagen nach Hause, er hat schon seine Überbestände an ihn abgetreten.,
 
Ja, wenn se WLan haben geht das wie gesagt, über die Norweger in Masar e Sharif für 70 €, bei der BW für 300 € was ne frechheit ist, oder UMTS oder sonstige Dienste per Handy was aber an die 1000 € kostet im Monat, da ist das Buschgeld schnell weg. Handytelefonate gibts mit der BW-telefonkarte für 2 cent die Minute in alle Netze.
 
Bin auch der Meinung, dass die Bundeswehr eigentlich freien I-Net Zugang für alle dort stationierten Soldaten zur verfügung stellen müsste. In Zeiten, wo die BW sogar eigene Satelliten hat, dürfte das doch kein Problem sein. Die anderen sind uns mal wieder Meilenweit voraus!
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@ playerred:

Was ich die letzten Tage schon reinschreiben wollte: Falls du möchtest, können wir den Titel gerne ändern. Klar...du weißt, dass dort auch Jungs sterben.



Naja, weißt sicher, wie ich das meine. Also, sag kurz Bescheid, dann ändern wird das.
 
Die Sache mit dem Internet ist nur einer von sehr vielen Punkte, der zeigt, dass die BW für Auslandseinsätze dieser Art überhaupt nicht ausgestattet ist. Nicht nur rein militärisch, sondern auch logistisch ist die Truppe ohne fremde Hilfe aufgeschmissen.
 
@ playerred:
Was ich die letzten Tage schon reinschreiben wollte: Falls du möchtest, können wir den Titel gerne ändern. Klar...du weißt, dass dort auch Jungs sterben.



Naja, weißt sicher, wie ich das meine. Also, sag kurz Bescheid, dann ändern wird das.


Lass nur so stehen, der Thread war denen gewidmet die gefallen sind, damit man sie nicht ganz vergisst, mich persönlich betrifft es ja auch nur da die meisten aus meiner alten Einheit der LLBrig 26 Kompanie 263 stammen, hab halt jetzt nur die Möglichkeit persönlich davon zu berichten, aber dafür extra nen Thread aufmachen und das zu verschieben, so als Laberthread, ich weiß nicht entscheidet Ihr das.
 
Die Sache mit dem Internet ist nur einer von sehr vielen Punkte, der zeigt, dass die BW für Auslandseinsätze dieser Art überhaupt nicht ausgestattet ist. Nicht nur rein militärisch, sondern auch logistisch ist die Truppe ohne fremde Hilfe aufgeschmissen.


Sry, aber das ist albern. Die Truppe ist dafür schon ausgerüstet - nur leider gibt es andere Probleme, die es der Truppe schwer machen.
 
und die da wären ?


na die taliban...



Ähm...gibt zum Beispiel Stimmen, die Artillerie und Kampfpanzer fordern...stellt sich natürlich die Frage, wie ein solches Auftreten der Zivilbevölkerung erscheinen würde...soll nicht wertend gemeint sein.



Insgesamt denke ich, dass die Soldaten wohl gut ausgestattet sind, aber das "Werkzeug" halt nicht nutzen dürfen. Sie mussten z.b. erst angegriffen werden, um sich verteidigen zu dürfen...hat sich aber jetzt geändert.
 
Sry, aber das ist albern. Die Truppe ist dafür schon ausgerüstet - nur leider gibt es andere Probleme, die es der Truppe schwer machen.






Ohne die massive Unterstützung anderer Armeen bekäme die BW nichtmal einen Laib Brot nach Kundus. Nach den 4 Zwischenlandungen der Transall ist das längst vergammelt. Ums deutlich zu sagen: Nichts gegen die Jungs die da unten ihrem Beruf nachgehen - aber die werden von der Politik derart dreist in der Luft hängen gelassen, dass ich den ganzen Einsatz als einzige Farce empfinde.



Ich befürchte die Taliban/Quaida wird alles daran setzen noch vor der Bundestagswahl so massiv wie möglich gegen die BW vorzugehen. Eine deutsche Regierung hält nur eine bestimmte Opferzahl aus und das wissen die auch.
 
Ohne die massive Unterstützung anderer Armeen bekäme die BW nichtmal einen Laib Brot nach Kundus. Nach den 4 Zwischenlandungen der Transall ist das längst vergammelt. Ums deutlich zu sagen: Nichts gegen die Jungs die da unten ihrem Beruf nachgehen - aber die werden von der Politik derart dreist in der Luft hängen gelassen, dass ich den ganzen Einsatz als einzige Farce empfinde.


Und genau das meine ich. Es liegt nicht an der Truppe - es liegt am Staat. Auf der einen Seite soll die Truppe Aufbauhilfe leisten, was z.Z. eh flach fällt, und den Terrorismus bekämpfen. Aber auf der anderen Seite werden einem von der Politik Steine in den Weg geworfen - sei finanziell, papiermässig, oder weiß der Geier was. Logistisch gesehen ist allerdings sehr viel möglich und das würde die Truppe auch hinbekommen bzw. versucht was möglich ist, aber an der Truppe liegt es nicht, dass immer wieder verschiedene Dinge in die Hose gehen.
 
@jonny:



is mir schon klar, ich dachte die aussage bezieht sich auf das mitm internet..
 
Hab ich grad gefunden:





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Satire, aber trfifft das Thema
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Krieg in Afghanistan



Bundeswehr an Schlacht gegen die Taliban beteiligt

Soldaten setzen Panzer und schwere Waffen ein - „Es war jetzt einfach an der Zeit, diese Eskalation vorzunehmen“





Von JAN MEYER



Die Bundeswehr steht jetzt im vollen Kampfeinsatz! Im Norden Afghanistans sind deutsche Soldaten an einer Offensive gegen die radikalislamischen Taliban beteiligt.



Kompletter Artikel





quelle: bild-online



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endlich fahren wir da auch mal stärkere geschütze auf.. aber ich versteh net, dass der "einsatz" immer noch verharmlost wird.. krieg den wortlaut von steinmaier net mehr zusammen, aber das wort krieg , was es mittlerweile ist, wird immer noch nicht in den mund genommen... man will ja die taliban net "aufwerten" ..
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statt dessen wird weiter von irgendwelchen massnahmen zur stabilisierung der friedens-lage gesprochen.. politiker-geschwätz... da sollte endlich mal klartext geredet werden...
 
Na ja, unserer macht ja Vertretung in und um Kundus, da Mörser eingesetzt werden, isser wohl dabei, bis jetzt diese Woche noch keine Nachricht von Ihm.
 
i know player, und ich drücke dir die daumen dass er unbeschadet wieder zurück kehrt...

wenn se grade kampfeinsatz haben wirds noch dauern bis er sich meldet, die müssen da ja dann absolute funkstille halten, bis se wieder im lager zurück sind..
 
So mal ein Zwischenbericht, aus den 10 Tagen Vertretung sind jetzt wegen der Wahlen fast 5 Wochen geworden, dazu sollen nochmal 5 Wochen in Kundus kommen um den Bereich ruhig zu halten. Na dann wird es wohl wieder nicht so viele Nachrichten geben, aber wie er sagt, wenn Ihr nichts hört ist alles in Ordnung.
 
Na, da hat die BW mal richtig zugelangt und keiner schreibt darüber?



Der Angriff könnte einen ähnlichen Effekt, wie der Napalm-Angriff auf das vietnamesische Dorf Trảng Bàng 1972 haben.
 
Na, da hat die BW mal richtig zugelangt und keiner schreibt darüber?


Der Angriff könnte einen ähnlichen Effekt, wie der Napalm-Angriff auf das vietnamesische Dorf Trảng Bàng 1972 haben.






So ein Quatsch, das war ja wohl ganz was anderes, das hier damit zu vergleichen, ist wie Adolf mit der Legion im Tschad.



Was ist denn gemacht worden, den Nachschub den sich die Taliban unter den Nagel gerissen haben, bevor er verwendet werden konnte, vernichtet, sowas passiert in jedem Guerilla-Krieg, das mit einem Napalmangriff zu vergleichen ist ja wohl das Letzte, woher weißt du ob die Leute die dabei waren wirklich Zivilisten waren, nur aus den Meldungen der Afghanen oder Taliban, erklär mir mal welcher Zivilist sich nachts um 2 Uhr in der Nähe von geklauten Tankern aufhält.

Gut vllt war es ein Schutzschild aus Zivilisten, wie es öfter praktiziert wird, aber das kann keiner wissen.
 
eben... was wäre gewesen wenn die 2 tankwägen gegen das bundeswehrlager benutzt worden wäre ? dann würden wir hier von vielen toten bw-soldaten reden..



taliban ausgeschaltet, perfekt... zivile opfer, tragisch, aber net immer vermeidbar...



und ,ganz ehrlich , auch wenn ich dafür hier angegriffen werde, aber ich lese lieber das taliban u.a. sterben, als dass wieder deutsche soldaten im sarg nach hause kommen...
 
Na, da hat die BW mal richtig zugelangt und keiner schreibt darüber?


Ich würde gerne hiermit antworten:



Leitartikel

In der Falle der Kriegslogik

http://fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/kommentare/?em_cnt=1923558&http://fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/kommentare/?em_cnt=1923558&



...

Ausgang, das heißt nicht: Raus und nach uns die Sintflut. Den Ausgang zu suchen, wäre anstrengend und teuer. Es würde bedeuten, jetzt, und zwar sofort, die so oft bemühte humanitäre Komponente, die Hilfe und den Aufbau erkennbar in den Mittelpunkt zu stellen. Und dabei mindestens so großzügig zu sein wie bei der Finanzierung des Krieges.



Den Ausgang zu suchen, das hieße, die Hilfe beim Ausbau demokratischer Institutionen, die Unterstützung bei der Schaffung von Alternativen zum Drogenanbau und viele andere zivile Aktivitäten sofort zu vervielfachen. Es hieße, wirklich alles zu tun, damit die Bombe von Kundus wenigstens zum Signal für eine Umkehr wird.

...





Ich:

Wo oder besser: Wer ist eigentlich der Herr Verteidigungsminister?
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von notwehr könnte man reden, wenn die tanklaster in unmittelbarer nähe eines bundeswehrcamps angegriffen worden wären.

das war hier aber definitiv nicht der fall, vielmehr steckten sie auf freier fläche fest und waren absolut keine gefahr für die bundeswehr.



mal etwas mehr dazu:





War der Einsatz von Kundus verhältnismäßig?



Wenn das halbe Dorf um die Tanklaster herumstand, um Benzin zu zapfen, wie es afghanische Zeugen schildern, dann war der Angriff eindeutig rechtswidrig und Mord. Wenn die Bundeswehr die Zivilisten im Dunkeln fahrlässig übersehen hat, kommt fahrlässige Tötung in Betracht. Die Bundeswehr ist auch im Ausland an die Grundrechte gebunden. Dazu gehört auch das Grundrecht auf Leben.



Die Bundeswehr-Führung sagt, dass vermutlich gar keine Unbeteiligten zu Schaden kamen...



Wenn Verteidigungsminister Jung wissentlich versucht, die Bestrafung eines Täters durch falsche Aussagen zu verhindern, dann kann er sich wegen Strafvereitelung strafbar machen. Nato-Generäl Smith hat inzwischen die zivilen Verwundeten im Krankenhaus von Kundus besucht, da kann man sich doch nicht hinstellen und behaupten, es habe keine zivilen Opfer gegeben. Auch die afghanischen Behörden gehen von Dutzenden zivilen Toten aus.



quelle...
 
von notwehr könnte man reden, wenn die tanklaster in unmittelbarer nähe eines bundeswehrcamps angegriffen worden wären.
das war hier aber definitiv nicht der fall, vielmehr steckten sie auf freier fläche fest und waren absolut keine gefahr für die bundeswehr.


So dann möchte ich dich mal hören, wenn Morgen oder so der Tanker mit Sprengstoff in den Kasernenbereich donnert und 100 Bw-Soldaten mitnimmt, so krass es ist, mir als betroffener ist es lieber, alles wird vor der Kaserne abgeschossen und unsrer kommt ohne Verletzungen zurück und hat seine Arbeit gemacht, es ist nämlich seine Arbeit die da unten für Sicherheit sorgt, sonst hätten die Taliban schon wieder alles im Griff.
 
Andererseits steigt durch einen solchen Angriff natürlich auch der Mismut gegenüber den Deutschen. Als Folge wären möglich: weitere Anschläge dort oder auch Anschläge hierzulande.



Im Grunde aber generell ne unglückliche Situation über die viel debattiert werden kann und wird, die sich aber auch schnell im Kreise drehen wird und zu keiner befriedigenden Lösung kommen wird. Und ich meine damit nicht die Diskussion hier im Forum.
 
Und noch was zu dem Staatsanwalt und seiner Untersuchung gegen den Verantwortlichen, es ist abgesegnet das die Soldaten Waffengewalt anwenden dürfen, also hat er eigentlich gar keine Handhabe hier irgend jemanden zur Rechenschaft zu ziehen, das war eine reine Abwendung von möglicher Gefahr gegen Leib und Leben deutscher Soldaten, der gehört selbst da runter um zu sehen was da wirklich abgeht und wenn e sich dann in die Hosen sche... sollen ihn dann genau die, die er Verurteilen will beschützen.

Meine Meinung zu dem Einsatz ist, ich würde noch stärker vorgehen, denn heute kann man viele Ziele so gut auskundschaften, dass die Versorgung der Kämpfer sehr schwer wird.
 
natürlich muss ein tanklaster, der sich einer bundeswehrkaserne nähert gestoppt werden bevor soldaten sterben, keine frage. das war hier doch aber überhaupt nicht der fall.



die beiden tanklaster steckten fest, konnten also in dem moment gar nicht dafür benutzt werden und sollten wohl auch erstmal woanders hingebracht werden, hätten also möglicherweise auch noch auf eine andere weise gestoppt werden können, vermutlich mit weniger opfern, bzw. ganz ohne zivile opfer.



hier geht es doch vor allem um die art und weise, wie die bundeswehr vorgegangen ist. dass die nicht ideal war sollte klar sein, immerhin sehen das auch diverse europäische politiker so.
 
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