Aus dem Kicker - Hier keine Diskussionen!

KAISERSLAUTERN: Kontinuität auch beim Absturz in die Zweite Liga

Jäggi: „ Es würde geordnet weitergehen!“



1 Abstieg? „ Bei aller Vorsicht.

Damit beschäftige ich mich nicht.“

Vorstandsvorsitzender René C. Jäggi glaubt an die Mannschaft, an Trainer Wolfgang Wolf und ein Happy* End für den 1. FCK.

Zum Abschied der Klassenerhalt. Für den Schweizer wäre es ein versöhnlicher Abschluss seiner knapp vierjährigen Amtszeit auf dem Betzenberg. Die Nachfolge ist geregelt mit seinem bisherigen Vertreter Erwin Göbel sowie Arndt Jaworski als neuem Mann im Vorstand. Der Noch- Teamleiter vom Vermarktungspartner Sportfive wird am 1. August, Vertragsauflösung vorausgesetzt, spätestens aber am 1. Januar 2007 in Lauterns Führungsetage wechseln. Frank Aehlig ( bisher LR Ahlen) übernahm schon diese Woche als Manager für Sport- Organisation und Administration den Aufgabenbereich von Jürgen Bühler, der seinen Vertrag nicht verlängert hatte. „ Die Zeichen beim FCK stehen auf Kontinuität“, erklärt Göbel.

Auch im Fall des Abstiegs? „ Selbst in der Zweiten



Liga würde es geordnet weitergehen“, versichert Jäggi. Seine Argumente: „ Der FCK hat keine Schulden, verfügt über ein Eigenkapital von 2,3 Millionen Euro. Wir hätten mit knapp neun Millionen keinen bombastischen Etat, wären aber gut aufgestellt.“

Finanziell sind zukünftig auch in der Bundesliga bei einem 15* Millionen- Etat ( Personalkosten Lizenzspieler) keine großen Sprünge möglich. Der Kader wird deshalb weiter bereinigt. In Wolfs Plänen spielen etwa Lucien Mettomo, Kamil Kosowski und Jurgen Gjasula keine Rolle mehr. Das Trio ist ausgeliehen, eigentlich noch bis 2007 an den FCK gebunden. Ingo Hertzsch ist bereit, sich vorzeitig bis 2008 zu binden. Timo Wenzel geht nach Augsburg, Carsten Jancker ist noch auf Klubsuche.

Neuzugänge? Dringend benötigt wird Ersatz für Halil Altintop. Beim Ligaverbleib scheint eine Rückkehr des ablösefreien Benjamin Auer nicht ausgeschlossen. Auch Cacau, um den sich ebenso Mainz bemüht, ist ein Thema. Stuttgarts Stürmer wollte Wolf schon im Winter.
 
Zahlen und Fakten zum Abstiegs- Endspiel

Wussten Sie schon, dass …



… der schlechteste Nicht- Absteiger seit Einführung der Drei- Punkte* Regel der 1. FC Nürnberg war? In der Saison 2001/ 02 genügten den Franken 34 Zähler, die mit einem 3: 2- Sieg auf St. Pauli erreicht wurden. Die Hamburger ( 22 Punkte) stiegen ebenso ab wie Freiburg ( 30) und Köln ( 29).

… die meisten Punkte als Absteiger in der Drei- Punkte- Ära der Karlsruher SC sammelte? 1997/ 98 halfen 38 Zähler nicht. Drin blieb Mönchengladbach mit ebenfalls 38 Punkten, aber dem besseren Torverhältnis, nach einem 2: 0- Sieg am letzten Spieltag – in Wolfsburg! … der 1. FCK schon drei „ Endspiele“ am 34. Spieltag bestritt? Der



Ausgang war zweimal glücklich, einmal bitter. 1991 brauchte man in Köln ein Remis, um Meister zu werden – nervenstark wurde ein 6: 2 gefeiert.

1996 half nur ein Sieg im Abstiegskrimi in Leverkusen – es gab lediglich ein 1: 1. Im Jahr 2004 war daheim gegen Dortmund ein Remis nötig – mit einem 1: 1 gelang der Klassenerhalt. Wolfsburg erlebte in der Zweiten Liga ein großes Finale: Durch ein 5: 4 gegen Mainz gelang 1997 der Bundesliga- Aufstieg.

… Wolfsburg neben dem HSV, Bayern, Leverkusen und Mainz einer von fünf Klubs ist, die in ihrer Erstliga- Historie noch nie abstiegen? Gründungsmitglied Lautern erwischte es einmal, 1995/ 96.
 
Reagiert - dachte müsste wenn auf der letzten Seite sein - Ihr seid einfach zu schnell
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Zahlen und Fakten zum Abstiegs- Endspiel
Wussten Sie schon, dass …



… der schlechteste Nicht- Absteiger seit Einführung der Drei- Punkte* Regel der 1. FC Nürnberg war? In der Saison 2001/ 02 genügten den Franken 34 Zähler, die mit einem 3: 2- Sieg auf St. Pauli erreicht wurden. Die Hamburger ( 22 Punkte) stiegen ebenso ab wie Freiburg ( 30) und Köln ( 29).

… die meisten Punkte als Absteiger in der Drei- Punkte- Ära der Karlsruher SC sammelte? 1997/ 98 halfen 38 Zähler nicht. Drin blieb Mönchengladbach mit ebenfalls 38 Punkten, aber dem besseren Torverhältnis, nach einem 2: 0- Sieg am letzten Spieltag – in Wolfsburg! … der 1. FCK schon drei „ Endspiele“ am 34. Spieltag bestritt? Der



Ausgang war zweimal glücklich, einmal bitter. 1991 brauchte man in Köln ein Remis, um Meister zu werden – nervenstark wurde ein 6: 2 gefeiert.

1996 half nur ein Sieg im Abstiegskrimi in Leverkusen – es gab lediglich ein 1: 1. Im Jahr 2004 war daheim gegen Dortmund ein Remis nötig – mit einem 1: 1 gelang der Klassenerhalt. Wolfsburg erlebte in der Zweiten Liga ein großes Finale: Durch ein 5: 4 gegen Mainz gelang 1997 der Bundesliga- Aufstieg.

… Wolfsburg neben dem HSV, Bayern, Leverkusen und Mainz einer von fünf Klubs ist, die in ihrer Erstliga- Historie noch nie abstiegen? Gründungsmitglied Lautern erwischte es einmal, 1995/ 96.
kein wunder wenn man schaut wielange wob und mainz dabei sind..
 
Kaiserslautern: Nach dem zweiten Bundesliga-Abstieg - 15.05.2006 10:22

Buchholz: Sofortige Rückkehr - mit Wolf!

Wolfsburg, 17.19 Uhr, 13. Mai 2006: Aus, vorbei. Abstieg, Zweitklassigkeit. Die Pfalz trauert: Der 1. FC Kaiserslautern muss zum zweiten Mal nach 1991 die Bundesliga verlassen!

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Kaiserslautern hat ein schmuckes WM-Stadion. Aber auch noch einen Profiklub mit Zukunft? Wie’s weitergeht, will der Aufsichtsrat in einer für heute Abend kurzfristig einberufenen Krisensitzung festlegen.

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Für Dieter Buchholz, den Vorsitzenden des Gremiums, steht außer Frage: "Es kann nur ein Ziel geben: Sofortiger Wiederaufstieg! Mit Wolfgang Wolf als Trainer. Der 1. FCK gehört in die 1. Liga. Für eine andere Diskussion stehe ich nicht zur Verfügung. Dafür müssen jetzt alle verfügbaren Mittel konzentriert und notwendiges Geld besorgt werden!"

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Rückendeckung für Wolf (Vertrag bis 2008), der noch in Wolfsburg seine Forderungen klar formulierte, sogar seinen Absprung androhte: "Wenn ich keine Perspektive sehe, dann bin ich weg hier. Ich kann den Pfälzern nicht verkaufen, dass wir die nächsten vier Jahre Zweite Liga spielen. Wir brauchen erfahrene Spieler, die unsere Jungen führen. Und Leute, die uns finanziell unterstützen." Eine eindeutige Absage an den Kurs von (Noch-)Vorstandschef René C. Jäggi, der vor zu hohen Erwartungen warnt: "Wir müssen eine Lösung finden, die Hoffnung macht, dass es weitergeht. Wir brauchen ein Budget, um mindestens den Anspruch zu haben, unter den ersten Sechs zu sein!"

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Mittelmaß in der Zweiten Liga?

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Da will Wolf nicht mitmachen: "Wir können uns nicht zu Tode sparen. Die junge Elf braucht gestandene Spieler. Wir dürfen jetzt nicht kaputt gehen lassen, was wir uns zuletzt aufgebaut haben. Ein direkter Aufstieg wird schwierig genug." Zumal ohne ein konkurrenzfähiges Team. "Wir haben zwölf Spieler unter Vertrag und der Etat ist ausgereizt. Das kann nicht sein", ist Wolf verwundert. Da er nicht "der Dumme sein will", drängt er auf Entscheidungen.

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Diese Woche! Das Abwandern ist längst im Gange. Halil Altintop (FC Schalke 04) ist weg, Kapitän Marco Engelhardt (ablösefrei, nach Nürnberg) schreibt Wolf ebenso ab wie Boubacar Sanogo: "Ihn werden wir nicht halten können." Ohne Verträge sind Marcelo Pletsch und Ervin Skela; beide bestätigten in Wolfsburg noch einmal, dass ihnen jegliche "Rote-Teufel"-Mentalität fehlt!

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Abstieg ist auch die Chance, einen Schlussstrich zu ziehen. Der 1. FCK muss sie nutzen, auf allen Ebenen. Ein Vorstand mit einem Finanzexperten (Erwin Göbel) und Marketingspezialisten (Arndt Jaworksi), aber weiter ohne Fußball-Fachmann wird den Klub dauerhaft nicht in die Erfolgsspur zurückbringen. Lautern braucht Führungskräfte mit Visionen - schleunigst. Sonst ist nicht nur Trainer Wolf bald weg…



www.kicker.de
 
Kaiserslautern: Nach dem zweiten Bundesliga-Abstieg - 15.05.2006 10:22
Buchholz: Sofortige Rückkehr - mit Wolf!

Wolfsburg, 17.19 Uhr, 13. Mai 2006: Aus, vorbei. Abstieg, Zweitklassigkeit. Die Pfalz trauert: Der 1. FC Kaiserslautern muss zum zweiten Mal nach 1991 die Bundesliga verlassen!


ole ole
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Jäggi sollte da jetzt wirklich nichts mehr zu sagen haben bei dem Budget. Zu unterschiedlich sind die Zielsetzungen von Jäggi (unter die ersten 6) und Wolf,Buchholz und Göbel (Aufstieg).
 
Fromlowitz & Co. fehlen Leitfi guren



1 Florian Fromlowitz weinte hemmungslos. Nicht einmal die faire Geste seines Kollegen Simon Jentzsch, der auf den 19- Jährigen ( zwölf Spiele, kicker- Notenschnitt 2,59) zuging und in die Arme nahm, konnte ihn trösten. Abstieg mit dem 1. FCK – unfassbar! Biss, Herz, Leidenschaft, Willen – was Fromlowitz, Axel Bellinghausen ( 22) und die drei A- Junioren Sebastian Reinert ( 19), der trotz Kapseleinriss aufl ief, Fabian Schönheim (



19), der mangels Kräften passen musste, und Torvorbereiter Daniel Halfar ( 18) auszeichnet, fehlt manchem älteren Kollegen. Der FCK scheiterte letztlich daran, dass er keine Leitfi guren hatte. Ciriaco Sforza ( 36) hätte führen können; er wurde bezahlt und kaltgestellt! Abgezockte Typen aber sind nötig für den Aufstieg. Fromlowitz: „ Wenn wir bestehen wollen, brauchen wir erfahrene Profi s, die den Kopf der Elf bilden, uns Junge führen!“
 
NÜRNBERG: Erster Schritt bei Pinola

Perfekt – Marco Engelhardt kommt



1 Beim Weg zu seinem Büro bietet sich Club- Sportdirektor Martin Bader dieser Tage ein Anblick, wie ihn sich ein jeder seiner Bundesliga- Kollegen wünscht. Vor dem auf dem Trainingsgelände beheimateten Fan- Shop stehen die Leute Schlange – für Dauerkarten. Die begeisternde Rückrunde zeigt also prompt Wirkung: Bereits am ersten Tag gingen 600 Tickets über den Ladentisch, was gut fünf Prozent der in der vergangenen Spielzeit verkauften Gesamtzahl entspricht. Anders ausgedrückt: Die anvisierte Steigerung von 11 000 auf mindestens 15 000 nimmt konkrete Formen an. „ Dass bislang sehr viele Neukunden unter den Käufern waren, ist ein erfreuliches Zeichen. Mit unserem ehrgeizigen Ziel liegen wir scheinbar nicht so falsch“, frohlockt der Sportdirektor. Gut liegt der FCN auch im Rennen um den Noch- Lauterer Marco Engelhardt. Sehr gut sogar, sei hinzugefügt, denn der ablösefrei zu habende Mittelfeldspieler trägt ab der neuen Saison den Club- Dress. Dass sich der 25- Jährige im Lauterer



Abstiegsendspiel gegen Wolfsburg ( 2: 2) das vordere Kreuzband zerfetzte, wie sich nachträglich herausstellte, und er nach seiner am nächsten Dienstag stattfi ndenden Operation wohl die Vorrunde ausfallen wird, ist der Wermutstropfen, den der Club dabei schlucken muss.


„ Das ist zwar sehr bitter – aber deswegen werfen wir unsere Pläne nicht über den Haufen, die sind schließlich mittel- bis langfristiger Natur“, erläutert Bader.
Einen festen Platz in besagten Plänen nimmt auch Linksverteidiger Javier Pinola ( 24) ein. Der FCN hat nun, wie vor Wochen angekündigt, seine Ausleihoption für die neue Saison gezogen. Ein erster Schritt in Richtung Festverpfl ichtung, die der Verein in den nächsten Wochen unter Dach und Fach bringen will.

Ein Ansinnen, das bisher an Atletico Madrids Ablösefordung in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro gescheitert ist. Der Club, der rund die Hälfte bezahlen kann wie will, ist optimistisch, in den nächsten Wochen eine Einigung erzielen zu können. CHRISTIAN BIECHELE
 
KAISERSLAUTERN: Sven Müller kommt – kostet Quattara doch Ablöse?

Wolfs schwerer Kampf um Auer und Cacau



1 Das Unternehmen „ Wiederaufstieg“ läuft beim 1. FCK. „ Unser Ziel ist, am Ende unter den ersten drei zu sein.“ Wolfgang Wolf, als Trainer und gleichzeitiger Sportmanager längst der starke Mann auf dem Betzenberg, ist sich mit den Führungsgremien einig über den Kurs.

Wie schwer der Weg zurück nach oben wird, weiß Wolf aus Nürnberger Zeiten. 2003 war der Club nach neun Spieltagen 14., mit nur zehn Punkten. Dann erst fand sich das neuformierte Team, wurden 51 weitere Punkte und die Meisterschaft in Liga zwei geholt. Die Spieler, die bei den „ Roten Teufeln“ Ähnliches wiederholen sollen, stellt Wolf seit Wochenbeginn zusammen.

Die Mannschaft: Wolfs Anspruch lautet dabei: „ Ich will ein junges, dynamisches Team!“ Deshalb holt der 48- Jährige Typen wie Sven Müller ( 26/ Vertrag bis 2009) oder Moussa Quattara ( 24/ Vertrag bis 2008). Der Nationalspieler von Burkina Faso ist Innenverteidiger, schnell, robust, gefährlich bei Standards, 1,91 groß. „ Ein Typ wie Hans- Peter Briegel“, glaubt Wolf.

Quattara ( 18 Spiele/ zwei Tore) kommt von Legia Warschau. Wenn er kommt. Der polnische Erstligist zog die einseitige Option, pocht auf Vertragserfüllung bis 2007. Legia wie Lautern wollen notfalls die FIFA entscheiden lassen. Vorstand Erwin Göbel: „ Wir gehen davon aus, dass Quattara ablösefrei ist.“

Das ist auf alle Fälle Müller, den Wolf einst schon zum Wechsel von Wolfsburg nach Nürnberg bewegte: „ Sven kann viele Position spielen.

Bei mir brachte er immer Leistung.“

Für hinten Quattara, fürs Mittelfeld Müller. Schwieriger wird es, Neue für den Angriff zu fi nden.

Wunschstürmer ist Benjamin Auer ( 25). Eine Heimkehr des derzeitigen Mainzers, der



Top



auch mit Bochum verhandelt, soll weitere Identifi kation schaffen. Haben möchte Wolf – wie Mainz – zudem Cacau ( 25) vom VfB Stuttgart, der wie Bremen, Frankfurt und Wolfsburg FCK* Torjäger Boubacar Sanogo ( 23/ Vertrag bis 2009) umwirbt. Stefan Lexa ( 29/ Frankfurt) ist für Lauterns Coach ebenfalls „ ein interessanter Mann“.

Letzteres gilt auch für Abwehrspieler Aiman Demai ( 23) vom Zweitliga- Absteiger Saarbrücken – mit ihm hat sich Wolf am gestrigen Mittwoch getroffen.

Klar ist: Jürgen Macho ( 28) bleibt bis 2008. Auch Steffen Bohl ( 22) und Marcel Ziemer ( 20) erhalten Profi * verträge. Mathieu Bédas ( 24) Vertrag gilt auch für die 2. Liga; bleiben sollen Ingo Hertzsch ( 28) und Balász Borbely ( 26). Offen ist die Zukunft von Stefan Blank ( Vertrag bis 2008), der zuletzt lediglich zweite Wahl war, jedoch über jede Menge Zweitliga- Erfahrung verfügt.

Den 1. FCK verlassen: Carsten Jancker ( Shanghai Shenhua/ in China ab sofort Vertrag bis November), Hervé Lembi, Marcelo Pletsch, Torsten Reuter, Ervin Skela, Ferydoon Zandi ( alle Ziel unbekannt).

Und Marco Engelhardt ( 25), der mit Nürnberg einig ist. Der Kapitän hielt in Wolfsburg durch, trotz eines Kreuzbandrisses im rechten Knie, den er in der 53. Minute bei einem rüden Foul von Maik Franz erlitt.

Die Führung: Vorstandschef René C. Jäggi, der am 19. November zurücktrat, bleibt bis 31. Juli in der Verantwortung. „ Wir entscheiden gemeinsam“, sagt Nachfolger Erwin Göbel. Er ist froh, Jäggi vorerst weiter zur Seite zu haben. Auf einen Sportdirektor, der bis zu dessen Absage auch für den Abstiegsfall Marc Wilmots heißen sollte, verzichtet der 1. FCK vorerst.

Die Finanzen: Kalkuliert wird mit einem Zuschauerschnitt von 25 000! Der Neun- Millionen- Etat lässt nur dann Spielraum, wenn sich für Kamil Kosowski, den der FC Southampton nicht erneut ausleihen will, und Lucien Mettomo neue Arbeitgeber fi nden. ULI GERKE
 
SAARBRÜCKEN: Coach unterschreibt bis 2008

Henke übernimmt Doppelfunktion



1 Saarbrücken hat rasch gehandelt: Keine 24 Stunden nach dem letzten Zweitligaspiel gegen Braunschweig ( 2: 0) wurde mit Michael Henke der neue Trainer vorgestellt. „ Er war für uns der absolute Wunschkandidat.

Wir sind froh, dass es so schnell mit einer Verpfl ichtung geklappt hat“, sagt FC- Präsident Hartmut Ostermann. Der ehemalige Co- Trainer von Ottmar Hitzfeld war im vergangenen November in Kaiserslautern beurlaubt worden. Trotzdem vertraut die FCS- Führung dem 49- Jährigen. „ Wir haben bisher noch mit keinem Trainer verhandelt, der nicht irgendwo rausgefl ogen oder beurlaubt wurde“, so Ostermann.

Henke wird beim Absteiger nicht nur als Cheftrainer, sondern auch als sportlicher Leiter bis 2008 arbeiten. „ Dadurch habe ich alle Fäden in der Hand und kann so agieren, wie ich es für richtig halte“,



meint er.

Sein Vertrag in Kaiserslautern läuft noch bis Ende Juni, deshalb leitet auch Co- Trainer Didier Philippe in dieser Woche noch das Training.

Ob großer fi nanzieller Spielraum für Neuzugänge vorhanden ist, darf indes bezweifelt werden. Das Gerüst der Mannschaft steht ohnehin, da die meisten Spieler noch einen Vertrag haben. „ Ich freue mich auf Michael Henke, weil er einen sehr guten Namen hat und bei uns jetzt jeder weiß, mit wem er es in der neuen Saison zu tun hat“, betont Kapitän Thorsten Nehrbauer. Bis auf Chadli Amri, der in Mainz unterschrieben hat, sind bisher keine Abgänge zu vermelden. Vielleicht noch Aimen Demai. An dem Franzosen, dessen Vertrag auch in der Regionalliga bis 2008 gilt, hat der 1. FC Kaiserslautern Interesse bekundet. Ob sich die Pfälzer aber die Ablöse für den 23- Jährigen leisten können, darf bezweifelt werden. THOMAS WOLLSCHEID


 
Henke hat noch Vertrag? Ist das normal, wenn man beurlaubt wurde? Wurde der Vertrag damals nicht aufgelöst? Fragen über Fragen.
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Die Mainzer sind aber auch echt an jedem Mist dran - kann mir schon irgendwie denken, dass Cacau eher dort hin geht ...
 
und was mir auch nicht gefällt ist , dass lembi schon unter sicherer abgänger steht


Kann man eh vergessen - das weiss momentan wohl nicht mal der FCK!
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Wie sollen wir das hier jetzt regeln? - So viel wird hier ja nicht gepostet, aber wir könnten´s genauso wie mit den RP-Berichten machen - müsste man mal ´n extra Laber-Thread öffnen...
 
Demai wechselt zum FCK



Bundesliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern will in den nächsten Tagen den Transfer von Abwehrspieler Aimen Demai vom 1. FC Saarbrücken über die Bühne bringen. Der Franzose soll bis 2009 bei den "Roten Teufeln" unterzeichnen.Klassenerhalt: Aimen Demai darf weiter in der 2. Liga spielen - für Kaiserslautern.Beide Vereine haben bereits Einigung über einen Wechsel erzielt, wie der FCK am Sonntag wissen ließ.Der 23-jährige Demai wäre nach Mittelfeldspieler Sven Müller (1. FC Nürnberg), Verteidiger Moussa Boureima Quattara vom polnischen Meister Legia Warschau sowie dem Ungarn Tamas Hajnal vom belgischen Erstligisten VV St. Truiden der vierte Neuzugang im Team von Trainer Wolfgang Wolf.Die sportmedizinische Untersuchung wird der Franzose, der eine geschätzte Ablöse von einer Million Euro kosten soll, erst in 14 Tagen absolvieren - wenn er von seiner Hochzeitsreise zurück ist.



Demai war 2004 vom FC Metz nach Saarbrücken gewechselt. In 32 Saisonspielen erzielte er für den FCS drei Tore und bereitete sieben vor (kicker-Durchschnittsnote: 3,61). Den Abstieg der Saarländer konnte er freilich nicht abwenden.Neben dem Quartett an Neuzugängen würde Wolf noch gerne Benjamin Auer (25) für den Sturm verpflichten. Auch an Cacau (25) vom VfB Stuttgart und Stefan Lexa (29, Eintracht Frankfurt) soll Interesse bestehen (der kicker berichtete).Nach dem Abstieg werden Lautern natürlich auch einige Spieler verlassen. Ervin Skela, Marcelo Pletsch, Torsten Reuter und Mihael Mikic gehen mit "Ziel unbekannt", ihre Verträge galten nur für die erste Liga.Auch Hervé Lembi und Ferydoon Zandi werden in der neuen Saison nicht mehr für Lautern spielen . Der in der Winterpause von Malmö FF ausgeliehene norwegische Nationalspieler Jon Inge Hoiland kehrt nach Schweden zurück. Carsten Jancker (Shanghai Shenhua/ in China ab sofort, Vertrag bis November) hat bereits einen neuen Klub gefunden. Kapitän Marco Engelhardt (25), ist sich mit Nürnberg einig.



Quelle: Kicker.de
 
KAISERSLAUTERN: Demai sagt bis 2009 zu

Hajnal da – Warten auf Auer



1 Sportdirektor beim 1. FCK wollte Marc Wilmots nicht werden. Als Vermittler bleibt er dem Absteiger allerdings weiter eng verbunden.

Mit dem Ungarn Tamás Hajnal ( 25), der ablösefrei von VV St. Truiden kommt, brachte Wilmots nach Mathieu Béda ( 24/ Standard Lüttich/ Ablöse 400 000) im Winter nun schon den zweiten Leistungsträger aus der ersten belgischen Liga auf den Betzenberg.

Hajnal, zehn Länderspiele, kam mit 16 Jahren nach Deutschland, spielte für Schalke und in der Saison 1999/ 2000 achtmal in der Bundesliga, ohne aber den Sprung zu schaffen. Die Nummer „ 10“ ( Vertrag bis 2008) kann hinter den Spitzen, ebenso auch im Angriff eingesetzt werden. Eine Nummer „ 6“ ist Aimen Demai ( 23/ Ablöse 350 000?), der beim 1. FC Saarbrücken auch als rechter Verteidiger gefi el, in



Lautern einen Drei- Jahresvertrag erhält. Schon vor Hajnal und Demai wurden Sven Müller ( 26/ Vertrag bis 2009) sowie Moussa Quattara ( 25) verpfl ichtet. Warten heißt es weiter bei Benjamin Auer ( 25), der sich zwischen Bundesligist VfL Bochum, dem 1. FCK und Mitabsteiger 1. FC Köln entscheiden muss. Ein Thema bleibt Cacau ( 25) vom VfB Stuttgart, der sich wiederum intensiv um Boubacar Sanogo ( 23/ Vertrag bis 2009) bemüht. Der derzeit verletzte Stürmer ( Fußbruch) hat die freie Auswahl; neben Stuttgart zeigen Bremen, Frankfurt und Wolfsburg Interesse, zudem liegt ihm ein Angebot aus Frankreich vor.

Noch offen ist nach wie vor, ob Ingo Hertzsch ( 28) und Balász Borbély ( 26) bleiben. Beide sind feste Größen im Umbaukonzept von Trainer Wolfgang Wolf. Hervé Lembi ( 30) wird nicht zu halten sein, Mihail Mikic ( 25) weiß, dass er gehen muss. ULI GERKE







1. FC KAISERSLAUTERN Urlaub: ab 25. Mai.

Trainingsauftakt: 30. Juni, 10 Uhr.

Trainingslager: 3. bis 10. Juli und 25.

Juli bis 2. August ( Orte offen).

Testspiele: Noch nicht terminiert
 
Kaiserslautern: Josh Simpson kommt vom FC Millwall - 23.05.2006 21:51

Ein Kanadier für den FCK




Nachdem Benjamin Auer sich am Dienstag gegen den 1. FC Kaiserslautern entschieden hatte, konnte der Bundesliga-Absteiger am Abend dann doch noch einen Neuzugang vermelden.



Der kanadische Nationalspieler Josh Simpson kommt ablösefrei vom englischen Zweitligisten FC Millwall an den Betzenberg.Der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler unterzeichnete bis zum 30. Juni 2009.Ein sehr schneller Spieler, der aus vollem Lauf flanken kann und auch selbst den Abschluss sucht", sagte FCK-Trainer Wolfgang Wolf über den 13-maligen Nationalspieler.



Simpson ist nach Mittelfeldspieler Sven Müller (1. FC Nürnberg), Verteidiger Moussa Boureima Quattara vom polnischen Meister Legia Warschau, dem Ungarn Tamas Hajnal vom belgischen Erstligisten VV St. Truiden sowie Aimen Demai vom 1. FC Saarbrücken der fünfte Neuzugang für die "Roten Teufel".





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Aus der Dämmerung der zweiten englischen Liga ins deutsche Unterhaus: Josh Simpson (re. Readings Harper).
 
KAISERSLAUTERN: Wolf hofft auf Cacau

Mit Lexa einig, Hertzsch geht





1 Anfang Juni reist Wolfgang Wolf in Urlaub. Bis dahin will Lauterns Trainer sein Team für die Mission „ sofortiger Wiederaufstieg“ möglichst komplett haben. „ Unser Kader sieht recht gut aus.“ Wolf ist mit dem Stand der Umbaumaßnahmen beim Absteiger zufrieden.

Donnerstag gab’s die Einigung mit Neuzugang Nummer fünf: Stefan Lexa ( 29). Der aktuelle österreichische Nationalspieler, der nach drei Jahren und 43 Bundesligaeinsätzen bei Eintracht Frankfurt ausgemustert wurde, erhält einen Zwei- Jahresvertrag plus Option bis 2009. Rechts in der Offensive soll Lexa für Schwung sorgen, auf der Gegenseite Josh Simpson ( 23), der am Mittwoch einen Drei* Jahresvertrag unterzeichnete. Der kanadische Nationalspieler ( 13 Länderspiele/ 1,80 m/ 70kg) spielte seit 2004 für den FC Millwall in der zweiten englischen Liga. Wolf zu den Erwartungen an den Linksfuß: „ Josh soll unser Flügelspiel beleben.

Er ist dribbelstark, ein sehr schneller Spieler.“ Simpson bestritt im ersten Jahr in England 30 Spiele ( 1 Tor), kam diese Runde wegen einer Knieverletzung ( Bänderdehnung) aber nur zu 13 Einsätzen ( 1 Tor).

Lexa und Simpson, davor Tamás Hajnal ( 25/ St. Truiden), Aimen Demai ( 23/ 1. FC Saarbrücken) und Sven Müller (

26/ 1. FC Nürnberg).

Die Einkäufe sind damit nicht abgeschlossen. „ Wir werden noch zwei Stürmer holen“, sagt Wolf zur Prioritätenliste. Wen Lexa, Simpson oder Daniel Halfar mit Flanken versorgen sollen, ist völlig unklar. Zumal nach der Absage von Benjamin Auer ( 25/ von Mainz nach Bochum) und der ungewissen Zukunft von Boubacar Sanogo ( Vertrag bis 2009), um den sich Bremen, Frankfurt, Wolfsburg und Gladbach bemühen sollen. „ Wir werden Boubacar nicht verschenken.“ Lauterns Trainer und Sportlicher Leiter beabsichtigt Sanogo nur freizugeben, wenn die Ablöse lohnt. Die Hoffnung, Cacau ( Vertrag bis 2007) beim VfB Stuttgart auszulösen, hat Wolf nach wie vor.

Fest steht ferner: Balász Borbély ( 26) bleibt, voraussichtlich ein weiteres Jahr auf Leihbasis.

Das Angebot eines leistungsbezogenen Einjahresvertrages, wie es auch Hervé Lembi vorliegt, lehnte Ingo Hertzsch ( 28 ) ab. Der Abwehrspieler geht nun doch, enttäuscht.

Berater Jörg Neubauer: „ Das Angebot tat Ingo ein bisschen weh. Weil er eigentlich vom Trainer ein klares Signal hatte, wie wichtig er für den Neuaufbau ist.“ ULI GERKE
 
KAISERSLAUTERN

Wolf überredet Lembi zum Bleiben



1 Keinen weiteren Neuzugang, aber eine wichtige Einigung meldet der 1. FCK. „ Lembi bleibt. Hervé gab mir seine Zusage. Ich hoffe, dass er am Dienstag auch unterschreibt.“

Wolfgang Wolf ist froh, auch nach dem Abstieg auf die Erfahrung des 30- Jährigen bauen zu können.

Die Vereinbarung sieht vor, dass Lembi zunächst bis 2007 bleibt. Bei Rückkehr in die Bundesliga würde sich der Vertrag automatisch verlängern.

Lembi bestritt in der abgelaufenen Runde 29 Spiele, war aber erst unter dem jetzigen Trainer zu einem Leistungsträger im defensiven Mittelfeld gereift. Der Kongolese mit belgischem Pass war 2002 vom Trainerduo Andreas Brehme/ Reinhard Stumpf als Nummer „ 6“ geholt worden, ohne sich auf dieser Position bewähren zu können. Beim Einstandsspiel von Wolf in Hannover ( 1: 5) versagte Lembi als rechter Verteidiger ( Note: 6). In neuer Rolle gelang ihm dann die Wiedergutmachung. Fortan überzeugte die Nummer „ 2“ ihren Chef, der Lembi nun zur Fortsetzung seines Engagements in der Pfalz überredete.

Wie Lembi soll am Dienstag auch Balász Borbély den neuen Ein- Jahresvertrag unterschreiben.

Der 26- Jährige wird weiter von Artmedia Bratislava ausgeliehen, mit einer Kaufoption für 2007. Der Slowene, der Kaiserslauterns Kreativabteilung beleben sollte, war wegen Achillessehnenproblemen in der Rückrunde weit hinter den Erwartungen zurück geblieben.

Kein Thema mehr in Lautern ist eine Verpfl ichtung des Nürnbergers Benjamin Lense ( 27), mit dem Wolf ebenfalls Gespräche führte: „ Lense geht wohl nach Aachen.“ Die Suche nach einer erfahrenen Alternative für die Abwehr hält unvermindert an. Eine Kehrtwendung im Fall Ingo Hertzsch? „ Ich werde mich mit Ingo erneut unterhalten.“ Während für Wolf das letzte Wort noch nicht gesprochen ist, orientiert sich Hertzsch mittlerweile um: „ Ich verhandele nun mit anderen Vereinen. Das Ultimatum des FCK lief ab. Damit ist die Tür für mich zu.“

Nicht entscheidend voran kommt Wolf bei der Besetzung des Angriffs. Ein Deal mit Stuttgart, Boubacar Sanogo ( 23/ Vertrag bis 2009) dorthin zu verkaufen und zusätzlich im Gegenzug Cacau zu erhalten, steckt vorerst nur im Sondierungsstadium. ULI GERKE
 
DUISBURG: Mokhtari kommt, Koch bleibt

Daun und Blank im Anmarsch



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In dieser Woche soll der Wechsel von Stefan Blank perfekt gemacht werden, der MSV feilscht mit Kaiserslautern um die Ablöse. Rudi Bommer freut sich außerdem, dass mit Markus Neumayr ein Talent von Manchester United an die Wedau wechselt. Mit 17 Jahren ging Neumayr von Eintracht Frankfurt auf die Insel, spielte bei ManU in der U 23 und „ hat sich dort enorm weiter entwickelt“, wie Bommer versichert. Für die rechte Seite sind damit die Planungen abgeschlossen. Nach dem Abgang von Möhrle ( Wolfsburg) und Baelum ( Tilburg) müssen nun zwei Innenverteidiger her. BERND BEMMANN
 
IRAN: Mahdavikia mit Rückenproblemen

Zandi: Schaulaufen bei der WM 1 Es ist ein Gefühl, das er lange nicht mehr genießen durfte. Das Vertrauen und die Rückendeckung des Trainers. In Kaiserslautern bei Wolfgang Wolf Fremdwörter für Ferydoon Zandi. Bei der Nationalmannschaft unter Branko Ivankovic eine Selbstverständlichkeit. Dementsprechend „ ein gutes Gefühl“ verspürt der 27- jährige Iraner seit er sich im Kreis seiner Landsleute auf die WM vorbereiten darf. Für sein erstes großes Turnier, das für den offensiven Mittelfeldspieler mehr als nur ein „ großes Erlebnis“ wird.

Es geht auch um seine Zukunft. Die WM als Laufsteg für Zandi, der vom 1. Juli an ohne Verein ist, weil sein Kontrakt beim FCK ausläuft.

Mit viel Optimismus geht der dribbelstarke Iraner an die Aufgabe WM. Und gesund. „ Eine Schambeinentzündung hat mich lange behindert. Aber ich habe die Verletzung auskuriert und fühle mich gut“. Mit einem speziellen Zusatzprogramm, bestehend aus



Kraftübungen und Krankengymnastik, hat er seine Fitness zurückerlangt.

Auch die anderen iranischen Bundesliga- Legionäre Ali Karimi ( Syndesmoseriss) vom FC Bayern und Hannovers Vahid Hashemian ( Innenbanddehnung im Knie), die lange mit Verletzungen zu kämpfen hatten, sind endlich wieder fi t. Nur Mehdi Mahdavikia vom HSV plagen derzeit Rückenprobleme.

Ein Wehwehchen, aber keine akute Gefahr für die WM, bei der Zandi auf sich aufmerksam machen will, sogar muss. Auch wenn er sagt: „ Ich habe keine Eile wegen eines neuen Klubs.“ Erste Kontakte mit Interessenten aus dem In- und Ausland gab’s bereits. „ Lose Anfragen“, wie es Zandi nennt, der „ jetzt erstmal eine gute WM“ spielen will. Dies wäre der Fall, „ wenn wir das Achtelfi nale erreichen. Ich bin optimistisch, auch wenn Portugal und Mexiko die großen Favoriten in unserer Gruppe sind – vor uns und Angola“. GEORGE MOISSIDIS
 
KAISERSLAUTERN: Wolfs schwierige Stürmersuche – Cacau erste Wahl

Poker um Torjäger Sanogo wird zum Spiel auf Zeit



1 Ein Nachfolger für Halil Altintop ( 20 Saisontore/ nun FC Schalke 04) ist weiter nicht in Sicht auf dem Betzenberg. Auch auf seinen zweiten Scharfschützen, Boubacar Sanogo ( 23), wird der Absteiger in der Zweiten Liga wohl nicht mehr bauen können. Etliche Erstligisten sind hinter dem Mann von der Elfenbeinküste her, der für den 1. FCK zehn Treffer bei 24 Einsätzen erzielte, beim Endspurt um den Ligaerhalt wegen eines Ermüdungsbruchs im linken Fuß jedoch verletzt fehlte. Der Haken an einer Verpfl ichtung des schnellen, treffsicheren und technisch starken Stürmers, dessen Vertrag unabhängig von der Spielklasse bis 2009 läuft: die Ablöse. Fünf Millionen Euro schrecken die Interessenten bisher allesamt ab.

Im Poker um Sanogo, der keinesfalls auf Teufel komm raus aus der Pfalz weg will, wird deshalb auf Zeit gespielt. Allen voran vom 1. FCK, für den sich Trainer Wolfgang



Wolf trotz eigener intensiver Stürmersuche gelassen äußert: „ Wir müssen Boubacar nicht verkaufen.“

Aber auch von Werder Bremen, das über Sanogo nachdenkt, den Lauterer aber trotz des Weggangs von Nelson Valdez ( Dortmund) nicht um jeden Preis holen will. Vom VfL Wolfsburg, der das Torjäger- Talent der „ Roten Teufel“ ganz weit oben auf der Prioritätenliste stehen hat.

Vom VfB Stuttgart, der von Wolfs Werben um Cacau weiß, aber bei einem Tauschgeschäft nicht mehr Geld als nötig draufzahlen will.

Für Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen war das Thema „ Sanogo“ schnell erledigt, nachdem er im Gespräch mit seinem Kollegen René C. Jäggi dessen Vorstellung über die Transferentschädigung gehört hatte. 2005 zwei Millionen für Ioannis Amanatidis, 2006 fünf Millionen für Sanogo? Das wäre aus Eintracht- Sicht dann doch zu viel der Nachbarschaftshilfe im Südwesten. ULI GERKE
 
PERSONALIEN



1. FC KAISERSLAUTERN

Am heutigen Donnerstag wird

Hervé Lembi ( 30) auf dem Betzenberg erwartet, um den neuen Vertrag bis 2007 zu unterzeichnen. Eine Einigung mit Artmedia Bratislava wegen einer Weiterverpfl ichtung von Bálasz Borbély

( 26/ bis 2007) wurde noch nicht erzielt.
 
WOLFSBURG: Schnoors Vertrag wird aufgelöst

Sanogo: Fünf Millionen sind zu viel



1 Zu Wochenbeginn erstatteten Klaus Augenthaler und Klaus Fuchs dem Aufsichtsratspräsidium Bericht. Welche Probleme führten zum Fast- Abstieg, wo lagen die Fehler, wie sieht die Zukunft aus? Trainer und Manager präsentierten ihr Konzept, das folgende Eckpunkte aufweist: Wolfsburgs Kader wird auf 18 Profi s abgespeckt. Zwei neue Postionen sind noch zu besetzen – vorausgesetzt, Diego Klimowicz verlängert seinen 2007 auslaufenden Vertrag und beendet somit alle Spekulationen um einen vorzeitigen Wechsel noch in diesem Sommer. „ Wir gehen in die nächste Verhandlungsrunde“, sagt Fuchs, und er hat dabei ein „ gutes Gefühl“. In puncto Neuzugänge ist die Sichtung beendet. Augenthaler hat für die vakanten Positionen im offensiven Mittelfeld und im Sturm eine Prioritätenliste erstellt. Fuchs steht nun vor der Aufgabe, das Realisierbare umzusetzen. Das ist nicht so einfach bei Jorge Wagner, dem Wunschkandidaten fürs Mittelfeld. Der Brasilianer von Internacional



Porto Alegre, von Haus aus eher ein Mann für die rechte Mittelfeldseite denn für das Zentrum, ist zwar ablösefrei. Doch dessen Beraterge* fl echt ist nur schwer zu entwirren.

Die Verhandlungen dürften sich deshalb hinziehen.

Kniffl ig ist die Situation auch bei Boubacar Sanogo, dem Top* Kandidaten für den Angriff. Der 23 Jahre alte Angreifer von der Elfenbeinküste, der in der abgelaufenen Saison zehn Tore in 24 Spielen für Kaiserslautern erzielt hat, entspricht zwar exakt dem Anforderungsprofi l des schnellen Konterstürmers. Doch fünf Millionen Euro, die der Bundesliga* Absteiger für den unter anderem auch von Stuttgart umworbenen Angreifer aufruft, will der VfL nicht ausgeben. Indiskutabel sind auch jene acht Millionen Euro, die Porto Alegre für Brasiliens Sturm- Talent Rafael Sobis ( 20) fordert.

Ein Ergebnis gibt es hingegen im Fall Stefan Schnoor: Der vom 35- jährigen Abwehrchef per Option bis Ende Juni 2007 verlängerte Vertrag wird in den nächsten Tagen aufgelöst. OLIVER HARTMANN
 
Poker um Torjäger Sanogo wird zum Spiel auf Zeit



Ein Nachfolger für den Top-Torjäger Halil Altintop (20 Saisontore/ab kommender Saison bei FC Schalke 04) ist weiter nicht in Sicht auf dem Betzenberg. Auch auf seinen zweiten Scharfschützen, den Ivorer Boubacar Sanogo (23), wird der Absteiger in der Zweiten Liga aller Voraussicht nicht mehr bauen können.

Boubacar Sanogo

Objekt der Begierde: Kaiserslauterns Angreifer Boubacar Sanogo.

© dpa Zoomansicht



Etliche Erstligisten sind hinter dem Mann von der Elfenbeinküste her, der für den 1. FCK zehn Treffer bei 24 Einsätzen erzielte, beim Endspurt um den Ligaerhalt wegen eines Ermüdungsbruchs im linken Fuß jedoch verletzt fehlte.



Der Haken an einer Verpfl ichtung des schnellen, treffsicheren und technisch starken Stürmers, dessen Vertrag unabhängig von der Spielklasse bis 2009 läuft: die Ablöse. Fünf Millionen Euro schrecken die Interessenten bisher allesamt ab.



Im Poker um Sanogo, der keinesfalls auf Teufel komm raus aus der Pfalz weg will, wird deshalb auf Zeit gespielt. Allen voran vom 1. FCK, für den sich Trainer Wolfgang Wolf trotz eigener intensiver Stürmersuche gelassen äußert: "Wir müssen Boubacar nicht verkaufen."

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1. Bundesliga

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1. FC Kaiserslautern

Trainersteckbrief

Wolfgang Wolf

Spielersteckbrief

Boubacar Sanogo



Aber auch von Werder Bremen, das über Sanogo nachdenkt, den Lauterer aber trotz des Weggangs von Nelson Valdez (Dortmund) nicht um jeden Preis holen will. Vom VfL Wolfsburg, der das Torjäger-Talent der "Roten Teufel" ganz weit oben auf der Prioritätenliste stehen hat.



Vom VfB Stuttgart, der von Wolfs Werben um Cacau weiß, aber bei einem Tauschgeschäft nicht mehr Geld als nötig draufzahlen will.



Für Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen war das Thema "Sanogo" schnell erledigt, nachdem er im Gespräch mit seinem Kollegen René C. Jäggi dessen Vorstellung über die Transferentschädigung gehört hatte. 2005 zwei Millionen für Ioannis Amanatidis, 2006 fünf Millionen für Sanogo? Das wäre aus Eintracht-Sicht dann doch zu viel der Nachbarschaftshilfe im Südwesten.
 
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