Aus dem Kicker - Hier keine Diskussionen!

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Eine Stimmungskanone als Scharfschütze





Boubacar Sanogo vor Michael Ballack, der Stürmer von der Elfenbeinküste Spieler des Monats Februar. Eine Auszeichnung, die den „ Drogba“ des 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch in Verzückung versetzte: „ Fantastisch. Das hätte ich nie für möglich gehalten.“ Typisch für den Torjäger, dass er im Glücksmoment gleich an andere dachte: „ Diese großartige Ehrung widme ich meiner Familie und meinen Mitspielern.“

Sechs Tore in zuletzt vier Spielen haben den 23- jährigen Stürmer des abstiegsbedrohten Bundesligisten in die Schlagzeilen katapultiert.

Übertroffen wurde diese beeindruckende Quote allein von seinem Nebenmann, Halil Altintop. Der türkische Nationalspieler hatte in den ersten vier Saisonspielen gleich sieben Tore erzielt und war dafür als Spieler des Monats August geehrt worden.

Es war im Kellerduell gegen Köln, als die „ Roten Teufel“ im Abstiegskampf 0: 1 zurück lagen und einen Elfmeter zugesprochen bekamen.

Sanogo zögerte keine Sekunde, schnappte sich den Ball, traf zum Ausgleich. Seitdem läuft’s bei der Nummer 19. Drei Doppelpacks in Folge verpasste er nur, weil er in Bremen den Ball statt ins leere Tor an den Innenpfosten schoss.

Da Ervin Skela den Abpraller zum 2: 0- Sensationssieg beim Champions- League- Teilnehmer verwertete, konnte Sanogo über sein Missgeschock sogar lachen. Spaß und Sanogo, das gehört zusammen. „ Bouba ist immer gut drauf, sorgt für gute Laune. Einen wie ihn braucht jede Mannschaft.“ Trainer Wolfgang Wolf schätzt seinen derzeit wichtigsten Angreifer doppelt: Als Scharfschützen und als Stimmungskanone.

Zehn Tore in 18 Ligaspielen sprechen für sich. Eine Verletzung an der Hüfte verhinderte, dass Sanogo schon in der Hinrunde seiner ersten Bundesligasaison zum Shooting- Star wurde. Sein Einstand war spektakulär. Schon beim zweiten Kurzeinsatz gegen Duisburg ( 5: 3) bewies er Vollstreckerqualitäten. 500 000 Euro zahlte FCK* Vorstandschef René C. Jäggi für Sanogo ( Vertrag bis 2009) an Al Ain Club. In den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte er in 54 Ligaspielen 43 Treffer erzielt. Ein Sommer* Schlussverkauf- Schnäppchen. Viermal so viel Geld hatte Jäggi für Ioannis Amanatidis aus Frankfurt erhalten.

Den griechischen Nationalspieler hat Sanogo längst vergessen lassen.

Zum Vergleich: Sechsmal erst war Amanatidis in 23 Spielen für die Eintracht erfolgreich.

Sanogo will mehr, weiter mit Toren für sich werben, hofft auch durch die Auszeichnung zum Spieler des Monats noch auf ein Happy* End: Auf einen Platz im Aufgebot der Elfenbeinküste für die WM in Deutschland. ULI GERKE

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„ Bouba rufen sie bald Fußball- Gott“





VON OLAF MARSCHALL

„ Ein Tor wie das andere. Mit rechts oder links, mit dem Kopf. Was ich von Boubacar Sanogo auf dem Video, das wir mit vielen anderen erhielten, sah, begeisterte mich. Kopfballstark, sprunggewaltig, keine Schwäche. Bouba ist ein kompletter Stürmer. So einen Spieler bekommst du nicht alle Tage. Als er anfi ng, hatte er kaum Vorbereitung. Nach drei Spielen verletzte er sich an der Hüfte. Sonst wäre ihm schon in der Hinrunde das eine oder andere Tor mehr gelungen.

Bestimmt werden die Fans bald rufen: Bouba Fußball- Gott!“

Der 17- malige Ex- Nationalspieler und heutige Teammanager des 1. FCK entdeckte Sanogo und riet zur sofortigen Verpfl ichtung.
 
KAISERSLAUTERN: Macho bleibt bis 2007

Feuertaufe für Fromlowitz





1 Viele SMS, noch mehr Anrufe, unzählige Glückwünsche und gut gemeinte Ratschläge. Seit Florian Fromlowitz in Mainz im Tor des 1. FCK beim Bundesligadebüt beeindruckte, ist er ein gefragter Mann. Der 19- Jährige genießt das Vertrauen seines Trainers. Wolfgang Wolf jedenfalls hat sich festgelegt, wer nach Jürgen Machos Ausfall die Nummer „ 1“ ist: „ Florian spielt gegen Stuttgart.“ Erstmals auf dem Betzenberg im Bundesligator – die Feuertaufe für Fromlowitz. „ Florian ist gut genug. Er wird das schaffen!“ Von Pechvogel Macho ( Unterarmbruch), dessen Vertrag am Mittwoch bis 2007 verlängert wurde, gibt’s reichlich Rückendeckung für den Nobody. Der hatte in Mainz nicht viel Zeit zum Nachdenken, erwies sich beim Kaltstart als sicherer Rückhalt. „ Diese Leistung muss ich nun bestätigen.“ Fromlowitz weiß, was für ihn auf dem Spiel steht. Deshalb will er erneut beherzigen, was ihm Torwarttrainer Gerry Ehrmann mit auf den Weg gegeben hatte: „ Setze um, was du kannst. Vor allem, zeige keine Angst. Suche die Flucht nach vorne, das Risiko. Sonst hast du schon verloren.“ Ehrmann und Lauterns Torwartschmiede. Der Bremer Tim Wiese ging erfolgreich durch die Schule des 294- fachen Bundesligaspielers, davor schon der Dortmunder Roman Weidenfeller.

Dessen Traumdebüt im Europapokal im März 2001 beim 1: 0 des 1. FCK gegen PSV Eindhoven, als Stammkeeper Georg Koch kurzfristig mit Fußbruch ausfi el, inspirierte den damals 14- Jährigen Fromlowitz, „ mir unbedingt den Traum vom Profi zu realisieren“.

Der Anfang ist gemacht. Vor dem nächsten Schritt ist dem hoch talentierten Schlussmann nicht bange: „ Ich muss einfach nur meinen Job machen. Jetzt will ich den Durchbruch packen.“ Um den Platz als Vertreter kämpfen Andreas Clauß ( 37) und Tobias Sippel ( 17). Thomas Ernst ( Muskelfaserriss) muss sich noch gedulden. ULI GERKE
 
NACHGEHAKT kicker: Herr Macho, wie geht es Ihnen nach dem Armbruch?

Jürgen Macho: Der Frust lässt nach. Es ist grotesk: Ich kann alles machen, nur keine Bälle halten. Trotz allem: Für mich ist diese Saison noch nicht endgültig abgehakt.
 
1. FC KAISERSLAUTERN Fabian Schönheim ( 19) und Berkant Göktan ( 25) setzten zu Wochenbeginn mit Magen- Darm- Virus aus.

Dennoch rechnet Trainer Wolf fest mit dem Einsatz von Schönheim.
 
1. FC Kaiserslautern – VfB Stuttgart





Aufstellung: 27 Fromlowitz – 5 Hertzsch, 3 Béda, 34 Schönheim – 40 Höiland, 2 Lembi, 30 Borbély, 16 Bellinghausen – 7 Skela – 19 Altintop, 18 Sanogo

Reserve: 36 Clauß, 37 Sippel ( beide Tor), 8 Göktan, 9 Jancker, 14 Mikic, 15 Pletsch, 23 Riedl, 25 Lehmann, 28 Halfar, 29 Reinert, 33 Blank

Es fehlen: 1 Macho ( Unterarmbruch), 4 Wenzel ( Knieprellung), 13 Sforza ( freigestellt), 20 Engelhardt ( 5. Gelbe Karte), 21 Ernst ( Aufbautraining nach Muskelfaserriss), 22 Reuter ( Fußoperation) – Gelb- Sperre droht: Mikic ( 4)







Aufstellung: 1. Hildebrand – 2 Hinkel, 5 Babbel, 17 Delpierre, 21 Magnin – 13 Tiffert, 20 Soldo, 6 Fernando Meira – 10 Tomasson, 38 Ljuboja, 22 Grönkjaer

Reserve: 23 Heinen ( Tor), 11 Hitzlsperger, 14 Caruso, 18 Cacau, 12 Gerber, 32 Beck, 33 Gomez, 40 Gentner

Es fehlen: 3 Stranzl ( Muskelfaserriss in der Kniekehle), 7 Meißner ( 5. Gelbe Karte), 8 Bierofka ( sammelt Spielpraxis bei VfB- Amateuren) – Gelb- Sperre droht: Delpierre ( 4)

Statistik: Hinspiel 0: 1. Lautern gewann von den letzten neun Heimspielen gegen den VfB nur drei ( zuletzt 2003/ 04 1: 0, im Vorjahr 2: 3). Dafür 1974/ 75 6: 0 und 1988/ 89 6: 1. Die höchsten Stuttgarter Siege: 5: 0 ( 1970/ 71) und 4: 0 ( 1997/ 78 ). Bilanz: 21 – 8 – 10, 83: 57 Tore.
 
Ich freue mich sehr für Boubacar, das hat er verdient (und unsere Einschätzung vor der Saison, als nur wenige ihn live gesehen hatten und den Fans Mut machten, dass wir einen guten Spieler bekommen werden, der diesen Griechen vergessen machen wird, hat sich bewahrheitet!)

Danke auch an die "Mannschaftsleistung" der Fans in den Foren, die für Sanogo voteten.

Wieder ein kleines ERfolgserlebnis auf dem langen, schweren Weg zum Klassenerhalt!
 
bin glücklich das sanogo es geschafft hat denn mit ballack hatte er eine starke konkurrenz was mann auch an den prozentzahlen sieht. bouba- fusball gott gefällt mir
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1. FC KAISERSLAUTERN Fabian Schönheim ( 19) und Berkant Göktan ( 25) setzten zu Wochenbeginn mit Magen- Darm- Virus aus.
Dennoch rechnet Trainer Wolf fest mit dem Einsatz von Schönheim.




Oh Gott!:



Durch-fall-mann!!!
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Freut mich ungemein für Bouba, den "Drogba" von Lautern! (Wer ist eigentlich Drogba???
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)

Schön auch der Vergleich mit unserem Lavendelpflücker...
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Schön, dass Bouba es geschafft hat! Bei dem knappen Vorsprung vor Ballack muss man ja annehmen, dass die Stimmen hier aus dem Forum den Ausschlag gegeben haben...
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selbstverständlich, wir waren der entscheidende Faktor! Einen donnernden Applaus für uns selber! ***Applaus***
 
applaus, applaus, applaus
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hab auch für alle familienmitglieder abgestimmt, die ohnehin fck-mitglieder sind
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ich freu mich auch für bouba jetzt hauen wir noch den vfb weg und dann ist alles perfekt.
 
Clauß UND Sippel als Ersatzkeeper???



Darf man hier posten oder ist das nur für die Artikel?
 
Clauß UND Sippel als Ersatzkeeper???


da es noch nicht feststeht hat der Kicker beide hingeschrieben. Es wird aber ganz sicher nur einer auf der bank sitzen, sonst würde man ja einem Feldspieler den Platz auf der bank wegnehmen und hätte weniger Alternativen.
 
1. FC Kaiserslautern – VfB Stuttgart




Aufstellung: 27 Fromlowitz – 5 Hertzsch, 3 Béda, 34 Schönheim – 40 Höiland, 2 Lembi, 30 Borbély, 16 Bellinghausen – 7 Skela – 19 Altintop, 18 Sanogo

Reserve: 36 Clauß, 37 Sippel ( beide Tor), 8 Göktan, 9 Jancker, 14 Mikic, 15 Pletsch, 23 Riedl, 25 Lehmann, 28 Halfar, 29 Reinert, 33 Blank

Es fehlen: 1 Macho ( Unterarmbruch), 4 Wenzel ( Knieprellung), 13 Sforza ( freigestellt), 20 Engelhardt ( 5. Gelbe Karte), 21 Ernst ( Aufbautraining nach Muskelfaserriss), 22 Reuter ( Fußoperation) – Gelb- Sperre droht: Mikic ( 4)


Bin ich blind ? Was ist mit Zandi ? Haben wir den verkauft und keiner hat's gemerkt ?
 
Nein, da hat der Kicker mo widder Scheisse gebaut.
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Die schreiben aber doch sonst immer jeden zur "Reserve", der nicht gerade spielt und trotzdem fit ist. Naja, mo gugge, wird ausser Engel sich ja eh nicht viel ändern im Vergleich zu Mainz (zweite Hälfte).



Super Sache mit Bouba, hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Im Vergleich zu Ama könnte man auch noch seine wesentlich bessere Note, seine bessere Statistik in Sachen "Assists" erwähnen. Über ihn läuft bei uns doch so ziehmlich jeder Angriff, er ist an jedem Tor direkt oder indirekt beteiligt gewesen, selbst, als er schlecht spielte (WOB-Spiel z.B.). Hoffe aber, das läuft nicht so wie bei Halil und ab diesem Zeitpunkt gehe es auch mit dem Team (wieder) Berg ab ... aber gut, alles Aberglaube-Schwachsinn, von daher.
 
noch ein fehler vom kicker....der man mit der nummer 19 is de halil...
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KAISERSLAUTERN: Bellinghausen mit Vorteilen als Vertreter des gesperrten Engelhardt

Für Blank geht es nach dem Leistungstief um die Zukunft





1 Sieben Bundesligaspiele ( Saison 2000/ 01) bestritt Stefan Blank einst für den VfB Stuttgart. Das Duell mit dem Ex- Klub könnte einen Neuanfang für den 28- Jährigen bringen, der in ein tiefes Leistungsloch geraten ist. „ Ich kämpfe mich da raus.“ Blank glaubt weiter an sich und seine Chance beim 1. FCK, an den er bis 2008 gebunden ist.

Doch seit der Linksfüßer im Januar 2005 für 500 000 Euro Ablöse aus Aachen in die Pfalz kam, hat sich einiges verändert. Sein Förderer Kurt Jara arbeitet längst in Salzburg. Und unter seinem inzwischen vierten Trainer ( nach Michael Henke und Hans Werner Moser) beim 1. FCK hat er keinen Freibrief mehr. „ Stefan darf in gewissen Situationen nicht so hektisch spielen, muss stärker in die Zweikämpfe gehen, sich mehr in die Offensive einschalten.“ Kurzum: Wolfgang Wolf erwartet einfach mehr von seiner Nummer 33. 14 Spiele in der Rückrunde der vorigen Saison, immerhin noch zwölf im ersten Teil dieser Spielzeit. Der kicker- Notenschnitt ( 4,54), dabei nie besser als Vier (!), spiegelt den Absturz des Außenverteidigers wider. Blank einsichtig: „ Die Leistungen in der Hinrunde genügten nicht meinen Ansprüchen. Wir haben über außen, auch meine Seite, zu viele Gegentore kassiert.“

2006 begann für ihn ernüchternd.

Wegen einer schmerzhaften Venenentzündung im linken Unterschenkel fi el er drei Wochen aus. Er stand bisher überhaupt nicht im Aufgebot.

Jetzt ist er wieder dran. „ Ich fühle mich gut, will mich neu empfehlen.

Mal abwarten, wann der Trainer mir eine Chance gibt.“

Blank oder Bellinghausen? Wolf hat sich nicht endgültig festgelegt, wer den gesperrten Kapitän Marco Engelhardt ( 5. Gelbe Karte) im linken Mittelfeld vertreten wird.

Der Coach sieht den 22- Jährigen allerdings leicht im Vorteil: „ Die Tendenz geht zu Axel!“ Was nichts bedeuten muss. Möglicherweise will der Trainer mit seiner Äußerung Blank herausfordern, ihn animieren, sich im Training noch mehr aufzudrängen.

Klar ist: Blank braucht Bewährungschancen, will zurück in die Stammelf. Nur Ergänzungsspieler zu sein, ist dauerhaft unbefriedigend. Darin ist er sich mit seinem Trainer einig. Der fordert erstklassige Leistungen von seinen Profi s. Wer die nicht bietet, kann gehen.

Vertrag hin oder her. ULI GERKE
 
1. FC Kaiserslautern – VfB Stuttgart ( Anpfi ff: Dienstag, 18 Uhr)





Aufstellung: 27 Fromlowitz – 5 Hertzsch, 3 Béda, 34 Schönheim – 40 Höiland, 2 Lembi, 30 Borbély, 16 Bellinghausen – 7 Skela – 19 Altintop, 18 Sanogo

Reserve: 36 Clauß ( Tor), 8 Göktan, 9 Jancker, 14 Mikic, 15 Pletsch, 23 Riedl, 25 Lehmann, 28 Halfar, 29 Reinert, 33 Blank

Es fehlen: 1 Macho ( Unterarmbruch), 4 Wenzel ( Knieprellung), 13 Sforza ( freigestellt), 20 Engelhardt ( 5. Gelbe Karte), 21 Ernst ( Aufbautraining nach Muskelfaserriss), 22 Reuter ( Fußoperation) – Gelb- Sperre droht: Mikic ( 4)







Aufstellung: 1 Hildebrand – 2 Hinkel, 5 Babbel, 17 Delpierre, 21 Magnin – 13 Tiffert, 20 Soldo, 6 Fernando Meira – 22 Grönkjaer, 10 Tomasson, 38 Ljuboja

Reserve: 23 Heinen ( Tor), 11 Hitzlsperger, 12 Gerber, 14 Carevic, 18 Cacau, 32 Beck, 33 Gomez, 40 Gentner

Es fehlen: 3 Stranzl ( Muskelfaserriss in der Kniekehle), 7 Meißner ( 5. Gelbe Karte), 8 Bierofka ( Rückstand) – Gelb- Sperre droht: Delpierre ( 4)

Statistik: Hinspiel 0: 1. Lautern gewann von den letzten neun Heimspielen gegen den VfB nur drei ( zuletzt 2003/ 04 1: 0, im Vorjahr 2: 3). Dafür 1974/ 75 6: 0 und 1988/ 89 6: 1. Die höchsten Stuttgarter Siege: 5: 0 ( 1970/ 71) und 4: 0 ( 1997/ 98). Bilanz: 21 – 8 – 10, 83: 57 Tore.
 
STUTTGART: Delpierre steht zur Verfügung

Das Luxusproblem mit Tomasson





1 Die Absage kam überraschend, aber rechtzeitig. Kurz bevor die VfBSpieler am Freitag den Zug nach Kaiserslautern besteigen wollten, kam die Meldung aus der Pfalz: Nichts geht. Das Spiel muss wegen starker Schneefälle verlegt werden.

Nun fahren sie heute – wieder ist die Reise mit dem Zug geplant. Nur ein erneuter Wintereinbruch kann die Neuansetzung am Dienstag ( 18 Uhr) verhindern.

Einen Vorteil dieser Absage konnten die schwäbischen Trainingsbesucher am Sonntagmorgen sehen: Matthieu Delpierre, der sich für Samstag mit einem Magen- Darm- Virus abgemeldet hatte, lief seine Runden um den tief verschneiten Platz, während die Kollegen in freigeschaufelten Feldern „ ein Eck“ spielten.

Delpierre also steht am Dienstag zur Verfügung. Somit kann Armin Veh sein zuletzt so erfolgreiches Innenverteidiger- Duo Markus Babbel/ Matthieu Delpierre am Betzenberg aufl aufen lassen. Das spielt dem Trainer natürlich in die Karten, schließlich ist in seinem Offensivkonzept eine funktionierende, weil eingespielte Defensive von elementarer Bedeutung. „ Wenn man es so sieht, ist es ein kleiner Vorteil“, sagt Veh, der dennoch gerne

den gewohnten Spielrhythmus beibehalten hätte.

Ein Luxusproblem tut sich im Angriff auf, wo der zuletzt wegen einer Rippenprellung pausierende Jon Dahl Tomasson wieder zur Verfügung steht. Persönliches Pech des Dänen: mit ihm wurde zwar der erste Sieg unter Veh ( 2: 1 gegen Mainz) geholt, ohne ihn danach die Serie jedoch beeindruckend ausgebaut – 1: 0 in Middlesbrough, 2: 0 in Hamburg: „ Ja, es lief gut ohne ihn“, hat Veh bemerkt und überlegt sich daher, ob er den Nationalspieler in Kaiserslautern vielleicht zunächst sogar auf der Bank lässt.

Wenn Tomasson spielt, dann wohl zentral in der Mitte, also müssten Ljuboja und Grönkjaer die Seiten rochierend besetzen. Und Christian Tiffert, zuletzt richtig im Aufwind, könnte auch eine Etage weiter hinten agieren, zumal da dort Silvio Meißner wegen seiner Gelb- Sperre pausieren muss.

Veh hat taktisch enorme Möglichkeiten. Tabellarisch auch: Trotz des Spielausfalls hielt der VfB den fünften Platz. Das heißt: die Kontrahenten haben gepatzt und mit einem Sieg könnte Platz sechs distanziert werden. Veh nennt es so: „ Wir können einen weiteren Schritt machen.“ MARTIN MESSERER
 
RÜCKBLICK

1: 2 gegen Frankfurt ( Vorrunde/ Risse im Stahlträger der Osttribüne), 0: 2 gegen Bochum ( Saison 2002/ 03/ Sturmwarnung). Letztmals siegte Lautern in einer Nachholpartie als Folge einer Spielabsage am 21. Mai 1985 ( 5: 2 gegen Bochum). Ein Riss im Flutlichtmast hatte die Absage am 29. März verursacht.
 
ELF FRAGEN

AN FLORIAN FROMLOWITZ ( 1. FC KAISERSLAUTERN)





Wenn Sie kein Fußballprofi wären, was wären Sie dann?

Ich hätte Sportwissenschaft studiert und würde im Sportbereich arbeiten.







Was war Ihr erstes großes Fußballerlebnis?

2003 der Pokalsieg mit der A- Jugend des FCK.









Womit haben Sie sich früher Ihr Taschengeld verdient?

Ich bekam von meinem Opa fünf Euro Taschengeld.









Wobei entspannen Sie sich?

Zu Hause vor dem TV- Gerät oder beim Lesen.









Wer war der Held Ihrer Kindheit?

Roman Weidenfeller. Als er 2001 mit Lautern seine Feuertaufe gegen Eindhoven bestand, wollte ich es auch so weit bringen.









Was kann keiner besser?

Als Erster die Kabine zu betreten und als Letzter rauszugehen.









Bei welchem Song drehen Sie das Radio lauter?

Bei 50 Cent.









Was macht Sie wütend?

Wenn Leute neidisch sind.









Was war der peinlichste Augenblick in Ihrem Leben?

Als ich bei der A- Jugend in der Halbzeit mal auf dem Klo festsaß, weil der Zeugwart zugeschlossen hatte.









Kahn oder Lehmann?

Kahn, weil er mehr Sicherheit ausstrahlt, seit Jahren super Leistungen bringt.









Welche Farbe bevorzugen Sie beim Torwarttrikot?

Gelb! Pink wie es Tim Wiese trägt, traue ich mich nicht.









Als er auf dem Klo festsaß, nutzten ihm auch 50 Cent nix: Florian Fromlowitz ( 19), FCK- Keeper.







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