Wohlan, liebe Feuilleton-KollegInnen, diese boulevardeske Angelegenheit mit der Trainersuche gestaltet sich ja inzwischen geradezu kafkaesk! Mich deucht zwar, dass der FCK einen neuen Übungsleiter verpflichten konnte, jedoch sollten wir uns alle in stoischer und epikureischer Gelassenheit üben, bis der Vollzug alsbald vom Verein vermeldet wird.
Sollten die beschriebenen Vorgänge zutreffen, wäre es èn passant gelungen, einen verdienten Übungsleiter durch das pittoreske Ambiente des Betzenberges wahrlich zu überzeugen. Mögen wir hoffen, dass sich die Spieler unter seiner Ägide nicht weiter im dionysischen und bacchantischen Hedonismus ergehen und sich als Parvenùs des Sportes zeigen, sondern sich der höheren Mission des FCK als würdig erweisen.
Ich werde mich nun wieder zu meinen Freunden aus dem Literaturzirkel begeben, wir lesen heute abend bei einem Glas Bordeaux den post-antiken Roman "Pedokles", gefolgt von der Sonettensammlung "Die zwölf Monate".
Und allseits meine Empfehlung an die Frau Gemahlin!