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[8. Spieltag] SV Elversberg - 1. FC Kaiserslautern (Sa, 05.10.24 - 13:00 Uhr)

Wie geht’s aus?


  • Umfrageteilnehmer
    6
„Was heißt unruhig? Heute hätten wir aufgrund der ersten Hälfte das Spiel in unsere Richtung ziehen und gewinnen können. Es ist nicht so, dass Elversberg uns gnadenlos an die Wand gespielt hat.“
Wow... Dieser Satz ist schwer zu toppen.
Das zeigt für mich nur, dass Anfang genau der handverlesene Hengen Trainer ist für den ich ihn seit seiner Verpflichtung gehalten habe.

Vor allem die letzten beiden Spiele gegen die Fussballschwergewichte Regensburg und Elversberg waren ein unstrukturierter und planloser Offenbarungseid.
Wird wieder eine ganz schwierige Saison mit offenem Ausgang. Und auch das... mit Ansage.

Bin gespannt, wie lange Hengen noch machen kann was er will und wie lange es dauert, bis der letzte einsieht das er aus seinen Fehlern nichts lernen wird, da er aus seiner Sicht weder Fehler macht noch gemacht hat.

Es ist einfach völlig sinnfrei ein System oder eine Spielart zwingend vorzugeben. Dafür gibt es keine Punkte... man muss Spiele gewinnen um Punkte zu holen und wenn der letzte Rumpelfussball dazu führen würde das wir auch nur 1 Punkt mehr holen als mit BB-Fussball, dann ist dieser zu bevorzugen. Das System ist nur eine Umsetzung der fussballerischen Qualitäten im Kader und nicht ein Plan im Kopf eines TH der diesen gerne sehen würde, gleichzeitig aber unfähig ist die Spieler dafür zu holen. Ich wiederhole mich bzw. @jimjones Zitat vor einigen Monaten gern erneut:

"Ein (GF) Thomas Hengen hätte einen (Kaderplaner) Thomas Hengen nach seinen Kritierien schon längst entlassen."
 
Die Statistik zum Schleudersitz FCK ist ja allgemein bekannt, trotzdem halte ich einen Wechsel für erforderlich. Die fehlenden Ergebnisse und das Schönreden führen in die 3. Liga. Es gibt diesmal auch keine Figur wie Friedhelm Funkel als Retter. Es sieht fast so aus wäre die sportliche Leitung ein Problem. Vielleicht wäre Markus Anfang in ein paar Jahren der richtige, wenn der Club in der Jugend vorgearbeitet hätte. Matthias Lust hätte ich mir in der Saison als Chef vorstellen können, mit einem jungen Co-Trainer um ein bisschen Kontinuität reinzubringen. Ich bin gespannt was im Abstiegskampf passiert. Vielleicht sind am Ende zwei schlechter und es geht in die Relegation.


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Und wir drehen uns im Kreis....und wieder...und wieder...


Gute Analysen und vermeintlich weniger gute Analysen.

Ich für meinen Teil hätte mir ruhigere Zeiten gewünscht, wären mit einem Dreier gegen den HSV und beim Jahn wahrscheinlich auch möglich gewesen.

Was wäre dann, mit 4 Punkten mehr, das Resümee gewesen?

Klar, in der Spielanalyse wahrscheinlich ähnlich, aber wetten wir, nicht so negativ?

Auf Platz 7 oder 8 stehend, würde man dann auch Hengens und Haijris Ablösung fordern?

Wäre dann das Gewicht von Ritter so ein Thema?

Kritik ja, aber ich gebe dem Ganzen noch Zeit. Natürlich habe ich ein flaues Gefühl im Magen wenn ich an den Herbst denke, die Konstellation gefällt mir im Moment gar nicht.

Aber was wäre die Alternative? In der Länderspielpause H+H+A komplett austauschen?

Niemals würde das gut gehen!

Ich denke, nach dem oder ....im Monat November sind wir alle schlauer.

Bis dahin muss ich die Dinge akzeptieren, die ich "da oben" sowieso nicht ändern kann.
 
Da stimme ich dir ja durchaus zu.
Deswegen habe ich vor der Saison gesagt, dieser Schritt hätte vor der Saison erfolgen müssen, da man ihn innerhalb der Saison kaum korrigieren kann.

Aber "hätte, wäre, wenn" kann ich langsam echt nicht mehr hören. Das hör' ich seit Monaten immer wieder. Wenn wir hier die Punkte geholt hätten und da diese.
Was wäre wenn wir die 2 einzigen Spiele die wir gewonnen haben nicht gewonnen hätten? Da war sehr viel Glück dabei! In Ulm waren wir bis zu dem geschenkten 1:1 mausetot.
In Münster kam der Treffer aus dem nichts kurz vor Ende. Damit kommen wir nicht vorwärts. Es ist, wie es ist und es ist wie die letzte Saison ein fehlgeleitetes Konzept das nicht funktioniert.
 
Mir persönlich stellt sich wohl dann spätestens nach erwartbaren, weiteren Punktverlusten gegen Paderborn und Düsseldorf zwangsläufig die Frage, wer federführend für eine gewisse sportliche Fachkompetenz zuständig ist, die über die Personalien Thomas Hengen, Enis Hajri und Markus Anfang hinausgeht.

Nach der damaligen 1:2-Niederlage gegen Paderborn am 21. Spieltag wurde offenbar eine Absetzung von Hengen und Hajri im Beirat zumindest diskutiert (Sky Info: Krisensitzung in Kaiserslautern – Grammozis wackelt). Das Ergebnis war danach allerdings offenbar "nur" die Entlassung von Grammozis und die Installation von Funkel, die (wie man hörte) in erster Linie aus dem Telefonbuch von H.P. Briegel entsprochen haben soll (keine Ahnung ob das tatsächlich der Wahrheit entspricht), aber der "Fußball-Oldie" Funkel dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht von unserem aktuellen GF Sport ausgesucht worden sein.

Nach der "Rettung" durch Funkel ein Vierteljahr später und überdacht von der Anomalie des Pokalfinales, gab Rainer Kessler bei der Saisonabschlussfeier auf dem Stiftsplatz zu Protokoll, dass es "keine gravierenden Umbrüche" geben würde und man die "Leistungsträger halten könne" um über die Saison hinaus eine anständige Rolle in der 2. Liga spielen zu können. In der Theorie soweit richtig. Eine kritische Aufarbeitung der Achterbahnfahrt aus dem letzten Jahr mit drei verschlissenen Trainern fand da in der Öffentlichkeit (meiner Ansicht nach) nicht unbedingt statt. Hatte schon damals auf mich irgendwie den Eindruck gemacht, als würde das blaue Auge, das man sich im vergangenen Jahr abgeholt hat, ja schon irgendwann wieder ohne Folgeschäden abheilen.

Ich weiß ja nicht, vielleicht tue ich den Entscheidungsträgern und dem Beirat da auch Unrecht, aber ich hatte eigentlich im vergangenen Jahr zu keinem Zeitpunkt so ein richtiges Gefühl, dass man sich auf diesen Ebenen tatsächlich kritisch und nachhaltig mit unserer aktuellen sportlichen Führung auseinandersetzt. Das "Weiter-so" nach der abgelaufenen Saison wurde ja auch irgendwo noch einmal dadurch bestätigt, dass TH und EH ihrem "Plan", die Mannschaft spielerisch weiterzuentwickeln zur neuen Saison ein zweites Mal in Folge in Angriff nehmen durften.

Jetzt stehen wir offenbar erneut kurz vor der Klippe und haben höchstwahrscheinlich in naher Zukunft wieder das Vergnügen im unteren Tabellendrittel längerfristig den Wohnzimmerteppich ausbreiten zu dürfen. Haben wir dann zum gegebenen Zeitpunkt wirklich einen "Plan B" zur Hand oder umfasst unsere gesamte sportliche Expertise auch heute ein gutes Jahr später nur das große "Black Book" von Briegel, der zum gegebenen Zeitpunkt dann wieder seine verfügbaren Spezis aus seiner aktiven Zeit abtelefoniert, die als neuer FCK-Trainer oder Funktionäre in Frage kämen?

Ich habe nur wenige bis keinerlei Einblicke in die Statuten/Gremien von anderen Vereinen auf Profiebene, aber auf mich wirkt das bei uns nach wie vor einfach vollkommen provinziell und wenig "profilike". Ich kann aber auch verstehen, dass wir wohl trotz des Aufstiegs und der "Wucht" die dem Verein bspw. durch den unfassbaren Fanzuspruch immer wieder von allen Seiten attestiert wird, als reines Arbeitsumfeld offenbar nicht die attraktivste Adresse in Deutschland sind, aus welchen (Hinter-)Gründen und Strukturen auch immer.
 
Ich bleibe bei meiner Meinung. Für unsere Mannschaft war Schuster der ideale Trainer. Er hat gesehen, wo es fehlt und hat das maximale rausgeholt, auch wenn es nicht immer schön ausgesehen hat. Für Ballbesitzfußball fehlen uns die Leute.

Man wusste, wie Anfang spielen lässt und hat ihn verpflichtet, ohne dafür die Spieler zu haben. Aus meiner Sicht ist da dem Trainer weniger ein Vorwurf zu machen, als der sportlichen Leitung. Mittlerweile versucht Anfang ja auch schon hinten Dicht zu machen, wie Schuster und Funkel. Man hätte sich ein paar Trainerwechsel sparen können mit etwas mehr Sachverstand.
 
Das Beispiel Magdeburg zeigt wie es gehen kann, wenn man trotz schlechter Leistung am Trainer festhält. Magdeburg war letzte Hinrunde grottenschlecht. Auf die hätte keiner mehr einen Pfifferling gesetzt. Und siehe da? Magdeburg grüßt jetzt von oben.

Ja... es fehlt noch einiges, aber es ist nicht alles schlecht. Wir hätten gegen Berlin und gegen den HSV gewinnen können und haben auch nicht schlecht gespielt.

Nach dem Spiel gegen den HSV hat Anfang mehr auf die Defensive gebaut. Sieht man jetzt ja auch. Verwerten Ache, Ritter und Yokota ihre Chancen, kann das Spiel auch anders ausgehen.

Momentan fehlt uns einfach das Spielglück, aber auch das wird wieder kommen.

Dass der Kader für den Ballbesitz nicht geeignet sein soll, sehe ich nicht so. Die Flügelsspieler passen, Heuer und die AV auch. Das einzige was fehlt ist ein guter 6er. Eventuell kann da im Winter ausgebessert werden.

Es bringt nichts immer und immer den Trainer zu entlassen. Das sollte doch langsam mal in die Köpfe der Leute.

Gesendet von meinem SM-S921B mit Tapatalk
 
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Dass der Kader für den Ballbesitz nicht geeignet sein soll, sehe ich nicht so. Die Flügelsspieler passen, Heuer und die AV auch. Das einzige was fehlt ist ein guter 6er. Eventuell kann da im Winter ausgebessert werden.

Es bringt nichts immer und immer den Trainer zu entlassen. Das sollte doch langsam mal in die Köpfe der Leute.

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Bei den Trainern bin ich bei dir. Aber dass uns nur ein 6er fehlt sehe ich anders. Unsere Abwehr hat auf so ziemlich allen Positionen Probleme. Nur wenn wir mit Doppelsechs und 3er Kette spielen geht es einigermaßen. Da haben wir nicht nur auf der 6 Probleme. Bei Pressing haben wir insgesamt wenig spielerische Mittel uns zu befreien. Und für Ballbesitzfußball braucht man nicht zuletzt eine spielstarke Abwehr, die sauber Bälle nach vorne verteilen kann. Und genau da fehlt es.
 
Die Nachanalyse von dbb.de:


Die Quote gewonnener FCK-Zweikämpfe droppt von durchschnittlich 50-55% aus HZ1 zwischen der 46.-60. Minute auf nur noch 40%.

Der Ballbesitz reduziert sich ebenfalls von 59% zunächst auf 47%, dann zwischen der 46.-60. Minute sogar auf nur noch 42%.

Der PPDA-Wert liegt in der zwischen der 46.-60. Minute bei aberwitzigen 18,5 Pässen, die sich die Elversberger in aller Seelenruhe zuspielen durften, bevor ein Lautrer versucht hat, zu stören.

Die Höhe der Grundformation (durchschnittliche Aufstellungslinie in Metern) fällt von 55 Metern zwischen der 46.-60. Minute auf nur noch 38 Meter.

Ich raffe das alles nicht mehr.
 
Also die Ballbesitz -und die Passquote der ELV bevor ein Lautrer angreift, sprechen Bände.

Bedeutet nichts anderes als das man das Spiel aus der Hand gegeben hat.

Ursache? Bitte analysieren und abstellen Herr Anfang.

Wobei er ja auch ein paar interessante Worte im SWR gefunden hat, was er so in der Mannschaft festgestellt hat.
 
Wobei er ja auch ein paar interessante Worte im SWR gefunden hat, was er so in der Mannschaft festgestellt hat.
Das Interview von Anfang im SWR habe ich auch gesehen bzw. nachgelesen.


Am meisten will mir dabei die folgende Aussage nicht in den Kopf:

"Ich glaube, dieses Bewusstsein während des Spiels zu haben, dass vielleicht jede Situation auch entscheidend sein kann: Das ist nicht so hundertprozentig eingeprägt. Wir müssen uns alles hart erarbeiten, wir kriegen nix geschenkt. Das muss man auch wissen."
Keine Mannschaft der Welt (gut, die Spitzenclubs vielleicht) schafft es normalerweise die Konzentration über neunzig Minuten hinweg immer hoch zu halten, aber so krass wie wir immer diese Leistungseinbrüche in den zweiten Halbzeiten immer wieder hinnehmen müssen...das verstehe ich nicht.

Zumal das Ganze ja auch nicht erst seit gestern passiert - Wir hatten bspw. schon im letzten Jahr das "Phänomen", dass wir insgesamt 41 Gegentore (von insg. 64 Gegentreffern) zwischen der 46.-90 Minute geschluckt haben. Das ist/war der negative Ligaspitzenwert. Im ersten Zweitligajahr 22/23 hat sich dieser Wert übrigens noch relativ ausgeglichen präsentiert (24 Gegentore zwischen 01.-45 Minute, 20 Gegentore zwischen 46.-90 Minute)

Kondition, Konzentration, fehlende Einstellung, zwischenzeitliches "Abschalten" - Woran liegt es dass wir seit ca. einem Jahr offensichtlich keine Lösung finden um dieses Problem zumindest etwas eindämmen zu können?

Ich finde, es gibt einen Unterschied zwischen einem individuellen Fehler der immer mal wieder zu einem Gegentor führen kann und dem gefühlten Fakt, dass wir in vielen Spielen offensichtlich über weite Spielphasen vollkommen "AFK" zu sein scheinen - wenn ihr mich fragt, wusste das Steffen am letzten Samstag auch ganz genau und hat seine Mannschaft in HZ2 auch punktgenau dorthingecoacht - eigentliche eine überragende Trainerarbeit in der Voranalyse, leider nur auf Seiten unseres Gegners.
 
Für mich bedeuten die Worte Anfangs ein Hindeuten auf mangelnde Konzentration und profimässige Seriosität, ein Spiel über 95 Minuten gestalten zu können.

Fehlende Kondition ist eigentlich oft ein Indiz wenn Unkonzentriertheiten zu Fehlern führen, aber das glaube ich nicht zu 100%, dass es alleine daran liegt.

Möglicherweise liegt eher der Schlüssel des ganzen in der Mentalität.

Was für eine Hierarchie habe ich? Was für Charaktere? Stimmt die berühmte Chemie?

Oder habe ich zu viele Kasperle oder Grüppchen, die das grosse Ganze nicht als so wichtig ansehen?

Edit: Oder spielt ein neues System eine Rolle? Also dass ich oft über meine Position und Laufwege nachdenken muss? Aber dann klappt das Denken in HZ 1 ja ganz gut und schnell! ;-)
 
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