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[8. Spieltag] SV Elversberg - 1. FC Kaiserslautern (Sa, 05.10.24 - 13:00 Uhr)

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Die knapp 400 km lange Anreise an die Donau zum Duell gegen den aktuellen Tabellenletzten vom SSV Jahn Regensburg ist aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern und den über 3.000 mitgereisten FCK-Fans aus der Heimat schnell erzählt. Gegen das Schlusslicht im aktuellen Tableau sollte der pfälzische Traditionsverein am Ende der neunzig Spielminuten nicht über eine schiedlich-friedliche Punkteteilung (0:0) hinauskommen.

Die Hausherren aus Ostbayern, die mit insgesamt 16 Gegentoren vor dem Anpfiff die berühmte „Schießbude“ der 2. Liga darstellten und im Vorfeld der Partie mit einigen herben Personalausfällen im Abwehrverbund zu kämpfen hatten, empfingen die Lautrer im heimischen Jahnstadion mit einer Dreier-/ respektive Fünferkette. Jahn-Coach Joe Enochs sah sich zu dieser Maßnahme schon aus dem Grunde gezwungen, da der SSV vor dem Anpfiff der Partie gegen die roten Teufel am vergangenen Samstagnachmittag alleine aus den letzten drei Ligapflichtspielen ein Torverhältnis von 0:12 verdauen musste und deshalb seinen primären Fokus auf eine stabilere Defensive legen wollte.

Wie die Partie verlaufen wäre, wenn eine der wenigen, sich bietenden Torgelegenheiten für die Gäste direkt kurz nach dem Anpfiff durch Top-Stürmer Ragnar Ache bereits den Weg ins Tor des SSV gefunden hätte, ist im Nachgang müßig – Fakt ist, dass der torgefährlichste Angreifer der roten Teufel nach Steckpass von Jan Gyamerah in den rechten Bereich des Strafraums nach seinem Abschluss in Regensburg-Keeper Felix Gebhardt seinen Meister fand. Nichts mit dem erhofften, frühen „Dosenöffner“ aus Sicht der Rot-Weiß-Roten - gespielt war zu diesem Zeitpunkt erst die zweite Spielminute.

Im Anschluss an diese Szene waren die Lautrer zwar optisch überlegen und sammelten im weiteren Spielverlauf z.T. einen Ballbesitzanteil von über 80%, zwingende Torgelegenheiten suchte die Mannschaft von FCK-Chefcoach Markus Anfang aus dem Spiel heraus aber zum Großteil vergeblich. Dass die beste Gelegenheit auf einen möglichen Führungstreffer nach rund einer Viertelstunde Spielzeit FCK-Mannschaftskapitän Marlon Ritter vorbehalten war - der aus zentraler Position aus knapp 25 Metern einen Freistoß auf das Gehäuse des Jahn servieren durfte - am Ende aus einem ruhenden Ball bzw. einer Standardsituation resultierte, sprach bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Partie schon gewisse Bände - der aufmerksame Torhüter aus Regensburg fischte auch diesen dankbaren Ball von der Linie.

Der Jahn hingegen meldete sich kurze Zeit später zum ersten Mal etwas gefährlicher vor dem Tor der Gäste an – Nach schönem Zuspiel von Ex-FCK-Spieler Christian Kühlwetter an den Rückraum des Strafraums, vergab Jahn-Spielmacher Christian Viet die bis dato beste Torgelegenheit für die Hausherren, sein Schlenzer von der mittigen Kante des Sechszehners flog ca. einen Meter über die Querlatte des Gehäuses von FCK-Keeper Julian Krahl hinweg.

Die nachfolgende Spielzeit verstrich hingegen auf beiden Seiten ohne weitere Höhepunkte – Marlon Ritter zwang Keeper Gebhardt nach rund 35. Minuten erneut zentral aus rund 25 Metern Torentfernung zu einer Parade, den Nachschuss setzte Ragnar Ache im Anschluss aber deutlich rechts daneben, so wirklich zwingend und hochkarätig sollte auch dieser Versuch der Gäste nicht sein, um zum gewünschten Torerfolg zu kommen.

Bis zum Halbzeitpfiff hatte der FCK nahezu 350 Pässe gespielt (Regensburg 100), gegen die tief-stehende 5-4-1-Grundordnung des SSV entsprachen diese Zuspiele aber zumeist einem ertragslosen und uninspirierten Ball-hin-und-her-Geschiebe in der eigenen Abwehr der roten Teufel. Nach dem Schlusspfiff und ohne dem Endergebnis in irgendeiner Art vorzugreifen, war es auf Seiten der Lautrer jedenfalls die letzte Defensivachse um Erik Wekesser, Jannis Heuer, Jan Elvedi und Jan Gyamerah, die an diesem Tag den Löwenanteil aller „gelungenen“ FCK-Zuspiele untereinander verbuchen durften.

Nach dem fünfzehn-minütigen Pausentee war es dann erneut Ragnar Ache, der für die Pfälzer die bis zu diesem Zeitpunkt beste Torgelegenheit ungenutzt ließ und den fast perfekten Start in die zweiten fünfundvierzig Spielminuten für seine Mannschaft eingeleitet hätte.

In der 47. Spielminute landete der Ball zentral vor den Füßen des FCK-Angreifers am gegnerischen Strafraum, sein Schuss mit seinem starken rechten Fuß klatschte aber nur an den rechten Innenpfosten und von dort wieder aus dem Tor heraus. Auch eine weitere gute Gelegenheit für die Lautrer verstrich wenige Minuten später ungenutzt - der für den kurzfristig angeschlagenen Aaron Opoku (Adduktorenprobleme) in die Startelf gerutschte Dickson Abiama kam nach einer FCK-Ecke im Strafraumgetümmel zum Kopfball – sein etwas unkonventioneller Torabschluss wurde vom mit zurückgeeilten Viet allerdings in letzter Sekunde mit dem Knie auf der Linie geklärt - Ein Tor-Auftakt nach Maß war den Betzebuwe somit leider auch in der zweiten Spielhälfte vergönnt geblieben.

Auf der anderen Seite folgte dann hingegen der eigene Schreckmomemt für die roten Teufel, der den Spielverlauf in der 50. Minute fast komplett auf den Kopf gestellt hätte. Nach Eckball Geipl landete der Ball bei Kühlwetter auf der Stirn, der allerdings vollkommen überrascht nicht mehr die Chance hatte, das Spielgerät platziert auf den Kasten von Julian Krahl zu bringen – sein Instinkt-Kopfball aus kürzester Torentfernung flog dennoch satt gegen den Querbalken und bescherte dem FCK-Tross dadurch selbst einen „Heart-stopping-Moment“.

Eine undurchsichtige Szene am gegnerischen Strafraum später wiederum brachte dann ebenfalls keinen Torerfolg für die Pfälzer – Nach halbhoher Ritter-Flanke von rechts in Richtung Ache, kam der FCK-Stürmer nicht mehr entscheidend zum Torabschluss – da der Ball aber weiterhin durch den Strafraum des Jahn kullerte, entwickelte sich direkt im Anschluss eine wilde Szene zentral vor dem Tor des SSV, in der gleich mehrere Spieler beider Seiten wenige Meter vor dem Kasten sekundenlang um das Spielgerät kämpften. Am Ende konnte der Jahn allerdings klären und die Situation mit einem Befreiungsschlag entschärfen.

Mit zunehmender Spielzeit kamen die Regensburger zwar nun selbst etwas besser in die Partie, die notwendige Konsequenz vor dem gegnerischen Tor und die berühmte Gier auf den Führungstreffer suchte man allerdings auch auf Seiten der Jahnelf vergeblich. Der FCK hingegen versuchte durch drei Einwechslungen in Form von Philipp Klement (für Jan Elvedi 71‘), Sommer-Neuzugang Daisuke Yokota (für Richmond Tachie 71‘) und Mittelstürmer Jannik Mause (für Dickson Abiama 80‘) noch einmal für so etwas wie eine letzte Schlussoffensive zu sorgen, aber auch diese drei Hereinnahmen verpufften an diesem Tag mehr oder weniger wirkungslos – die beste Torchance vergab hierbei der eingewechselte Mause, der sich rund drei Minuten vor dem Abpfiff auf dem linken Offensivflügel mit einer cleveren Körpertäuschung gegen zwei Gegenspieler durchsetze, den Ball aber im Anschluss im Strafraum aus rund 5-8 Metern Torentfernung unplatziert links neben das Gehäuse setzte.

Diese Aktion sollte auch wenige Minuten später die letzte Spielsituation gewesen sein, bevor Schiedsrichter Max Burda offensichtlich ein Einsehen mit beiden Teams und den anwesenden knapp 14.500 Zuschauern im Jahnstadion hatte und die Partie nach rund 95. Spielminuten beendete. Auch wenn der zweite Spielabschnitt von beiden Mannschaften etwas besser verlief u. es im Gegensatz zur ersten Halbzeit zumindest einige Torraumszenen gab, hatten die drei Punkte am Ende keine der beiden Kontrahenten verdient.

Die Regensburger und allen voran Jahn-Coach Enochs zeigten sich im Anschluss der Partie mit der Zählerteilung nicht ganz so unzufrieden. Nach der Flut der Gegentreffer aus den letzten Wochen, verbuchte man die „stehende Null“ in der eigenen Abwehr jedenfalls am Ende des Spieltags als kleinen Teilerfolg, auch wenn der Liganeuling nach dem Remis gegen den FCK weiterhin auf den zweiten Saisonsieg wartet um sich im Abstiegskampf etwas Luft zu verschaffen. Vier Punkte machen nach wie vor den letzten Tabellenplatz in Regensburg aus, den man sich aktuell nun allerdings mit der Braunschweiger-Eintracht teilt, die am vergangenen Freitagabend in Ulm mit einem 1:3 unter die sportlichen Räder kam.

Die Mannschaft vom Betzenberg hingegen muss sich nach dem vergangenen Wochenende in erster Linie wieder mit der unangenehmen Frage auseinandersetzen, warum man beim Spiel in Regensburg als in die Partie gegangener Favorit der Rolle ein weiteres Mal nicht gerecht werden konnte. FCK-Coach Markus Anfang verwies im Anschluss der Partie zwar auf die Spielstatistiken u. dass es daraus abgeleitet an diesem Tag eigentlich nur „einen verdienten Sieger hätte geben dürfen“, in der Praxis allerdings konnte seine Mannschaft gegen den Tabellenletzten und seine tiefstehende Grundordnung keine wirklichen Lösungen auf dem Spielfeld präsentieren.

Interessant ist hierbei insbesondere auch, dass sich die roten Teufel trotz den bereits angesprochenen Ballbesitzanteilen von 75-80% dem gegnerischen Strafraum neunmal annähern konnten, die Oberpfälzer mit ihren 20 bis 25 Prozent allerdings auch achtmal – was den Endstand der Partie noch knapper erscheinen lässt und den Eindruck verdeutlicht, dass es sich am Ende der neunzig Spielminuten auch statistisch um ein leistungsgerechtes Unentschieden handelte, was für den Anspruch einer etablierten Mannschaft im dritten Zweitligajahr in Folge gegen einen frischgebackenen Aufsteiger ein sicherlich nicht besonders zufriedenstellendes Ergebnis darstellen dürfte.

Am anstehenden 8. Spieltag gastiert der SSV Jahn Regensburg am kommenden Freitagabend (Anstoß 18:30 Uhr) beim aktuellen Tabellenfünften des SC Paderborn. Der 1. FC Kaiserslautern hingegen unternimmt einen Tag später die zweite Woche in Folge eine (kurze) Auswärtsfahrt – am Samstagnachmittag empfängt die SV Elversberg die roten Teufel zum Spiel in der heimischen „Ursapharm-Arena“ (Anstoß Sa, 05.10 – 13:00 Uhr).

Im Gegensatz zum 1. FC Kaiserslautern, die beim Tabellenletzten vom SSV Jahn Regensburg nicht über ein enttäuschendes Unentschieden hinauskamen, konnte der kommende FCK-Gegner aus Elversberg am zurückliegenden Spieltag sportlich absolut überzeugen. Beim Auswärtsspiel im Berliner-Olympiastadion bezwangen die „Elven“ unter der Leitung ihres langjährigen Cheftrainers Horst Steffen die 'alte Dame' von Hertha BSC am Ende mit einem beeindruckenden 4:1-Auswärtssieg.

Zweimal war es SVE-Mittelfeldspieler Semih Sahin per Elfmeter, einmal Mittelstürmer Luca Schnellbacher sowie Linksausen Muhammed Damar, die für die vier Treffer aus Elversberg verantwortlich waren, auf Seiten der Herthaner hatte Michaël Cuisance zwischenzeitlich den Anschlusstreffer zum 1:3 erzielt.
 
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Für den Verein aus der saarländischen Gemeinde im Landkreis Neunkirchen war der drei-Punkte-Erfolg in der Hauptstadt der zweite Sieg in dieser Saison, am 4. Spieltag bezwang man bereits den Bundesligaabsteiger vom SV Darmstadt 98 zu Hause im heimischen Stadion „an der Kaiserlinde“ mit einem klaren 4:0, was unmittelbar danach den Rücktritt vom langjährigen Liliencoach Thorsten Lieberknecht zur Folge hatte.

Abseits dessen gab es im bisherigen Saisonverlauf für die Elversberger drei Punkteteilungen gegen den 1. FC Köln (2:2), die SpVgg Greuther Fürth (0:0) oder den 1. FC Magdeburg (0:0), wohingegen aus sieben Spielen bisher erst zwei Niederlagen gegen den aktuell noch ungeschlagenen Karlsruher SC (2:3) und den SSV Ulm 1846 (1:3) in der Bilanz der Saarländer auftauchen. In der Tabelle macht das derzeitig für die SVE den neunten Tabellenrang, punktgleich mit dem kommenden Gegner aus Kaiserslautern, allerdings mit einem besseren Torverhältnis zu Gunsten der Schwarz-Weißen (+5).

Dabei verlebt der kommende Gegner der Pfälzer in diesem Jahr erst seine zweite Saison im Fußball-Unterhaus in Folge, nachdem man in der Spielzeit 22/23 den sensationellen Aufstieg aus der 3. Liga klarmachte und erst ein Jahr zuvor als souveräner Spitzenreiter der Regionalliga Südwest den Durchbruch in die damalige Drittklassigkeit schaffte. In ihrer ersten Spielzeit letztes Jahr, reichte es für die SVE in der Abschlusstabelle für einen souveränen 11. Tabellenplatz (43 Punkte), den man sich im ersten Jahr als frischgebackener Zweitligist insbesondere durch ein funktionierendes, mannschaftliches Kollektiv und ein eingespieltes Spielsystem erkämpfte, das diverse Gegner und selbsterklärte Favoriten im Saisonverlauf vor einige, ungeahnte Probleme stellen sollte.

Nein, im Saarland wollte man sich nach dem Zweitliga-Aufstieg nicht nur als die berühmte sportliche Laufkundschaft präsentieren und war offensichtlich „gekommen, um zu bleiben“. Einer der Hauptverantwortlichen, der den Sprung auf das zweithöchste, fußballerische Level seiner Mannschaft bisher immer äußerst unaufgeregt und besonnen zu moderieren wusste, ist der langjährige SVE-Cheftrainer Horst Steffen. Bereits seit der Saison 18/19 trainiert der 55-jährige Fußballlehrer die Auswahl der Saarländer - nun sogar schon in drei unterschiedlichen Profiligen – Für beide Seiten ein personeller Glücksfall wie er im Buche steht, bisher hat der aus dem nordrhein-westfälischen Meerbusch stammende Coach mehr als 200 Pflichtspiele an der saarländischen Seitenlinie bestritten – ein vorzeitiges Ende seiner Amtszeit scheint auch in dieser Saison bisher nicht in Sicht in sein.

Aufgrund der Förderung des ehemaligen Trainers sowie des zwischenzeitlichen Präsidenten Frank Holzer (jetzt Aufsichtsratsvorsitzender) sowie der finanziellen Unterstützung seines lokalen Pharma-Unternehmens „Ursapharm“ als Sponsor hat sich der Dorfverein auch wirtschaftlich auf ein überregionales Niveau vorgearbeitet. Die Zuschauerauslastung bspw. stieg seit dem Aufstieg um mehr als 70 Prozent an – besuchten im letzten Drittligajahr durchschnittlich knapp 5.000 Besucher den Sportpark in Elversberg, waren es im ersten Zweitligajahr bereits gute 3.500-4.000 Zuschauer mehr.

Die logische Folge dessen ist ein aktueller und fortwährender Stadionausbau, der u.a. sowohl die Überdachung der Heim-Fantribüne sowie auch der Gegengrade und des Gäste-Fanblocks beinhaltet. Im Februar 2024 wurde die alte Gästetribüne abgerissen, die sich derzeitig ebenfalls noch im Komplettumbau befindet. Mittel-/ bis langfristig sollen so zusätzlich weitere 3500 Stehplätze entstehen, die zu Beginn des Jahres 2025 erstmals genutzt werden sollen. Mit der Fertigstellung der Westtribüne hinter dem bisherigen Gäste-Bereich wäre die für die zweite Liga benötigte Mindestkapazität von 15.000 Plätzen erreicht (aktuell 12.500 Plätze), die aktuell noch von einer Ausnahmegenehmigung des DFB außer Kraft gesetzt ist.

Auch aus sportlicher Hinsicht ist man bei den Elven an einem beständigen, aber nicht unvernünftigen Wachstum interessiert. Große sportliche Namen oder millionenschwere Top-Akteure sucht man im Team aus dem Saarland vergeblich – eher versucht man sich dort den Ruf einer nachhaltigen und zeitgleich professionell-geführten Fußballadresse auf Profiebene zu erarbeiten, die vor allem jungen, hoffnungsvollen Talenten aus dem In- u. Ausland die bestmögliche Perspektive bieten soll, um sich im beschaulichen u. ruhigen Saarland ideal weiterentwickeln zu können. In der vorangegangenen Saison konnte man sich so bspw. die Zugänge des hochveranlagten Offensivspielers Paul Wanner (Bayern München) oder des Mittelstürmers Wahid Faghir (VFB Stuttgart) sichern, die sich auf Basis einer einjährigen Leihe der SVE anschlossen.

Auf dem Rasen selbst ist es nach wie vor ein bunter Mix aus verschiedenen Faktoren, die die Mannschaft von Steffen für viele andere Zweitligisten so unbequem macht und im gleichen Atemzug aber auch auszeichnet – zum einen gehört die Auswahl aus dem Saarland auch in der bisherigen Saison wieder zu den laufstärksten Mannschaften der gesamten Liga – Im Schnitt legten die Elversberger bei ihren bisherigen sieben Saisonspielen eine Gesamtlaufleistung von 118 km zurück – der 1. FCK hingegen lief zum Vergleich bisher nur insgesamt 112 km. Ein vermeintlich kleiner und unbedeutender Gap von „nur“ 6 km, die sich allerdings auf diesem Level allerdings schnell zu einem himmelweiten Unterschied ausweiten und am Ende über wichtige Punktgewinne-/o. Verluste entscheiden kann.

Für den neutralen Zuschauer in Zeiten von „diametral-abkippenden Sechsern oder polyvalent-inversen Flügelverteidigern“ vielleicht von der Spieltiefe her gesehen eine Spur zu „anspruchslos“ oder eindimensional, ist es in Elversberg genau diese Einfachheit der Dinge, die zeitgleich einen der größten Trümpfe im Saarland ausmacht. Mit einer gewissen „keep-it-simple“-Attitüde in Verbindung mit einem hohen Maß an Einsatzwillen, Laufbereitschaft und anderen fußballerischen Grundtugenden vom ersten Mittelstürmer bis zum dritten Ersatztorwart, scheint man in Elversberg jedenfalls auch im zweiten Jahr in Folge gut für die fußballerischen Aufgaben der 2. Liga gerüstet zu sein – Fußball ist und bleibt am Ende des Tages auch im 21. Jahrhundert vielleicht doch keine Raketenwissenschaft.

Verstärkt wird diese These in der neuen Saison auch durch den Umstand, dass schmerzhafte Abgänge von Leistungsträgern u. Unterschiedsspielern wie bspw. Jannick Rochelt (26), der in der vorherigen Saison mit vier Toren und sieben Torvorlagen einer der torgefährlichsten Angreifer der Elven darstellte und der sich zur neuen Saison in Richtung Hannover 96 verabschiedete, aktuell vom restlich-verbleibenden Kollektiv an der Kaiserlinde ausgezeichnet kompensiert wird. Bspw. durch Mittelstürmer Luca Schnellbacher (30), der sich im bisherigen Saisonverlauf bereits viermal in die SVE-Torschützenliste eintragen durfte, genauso wie von der jungen Hoffenheim-Leihgabe Fisnik Asllani (22), der bisher sogar noch stärker bei seinem neuen Verein durchstartete und ebenfalls vier Treffer sowie zwei weitere Torvorlagen beisteuerte.

Weitere Leistungsträger im Saarland sind derzeitig Torwart Nicolas Kristof, Linksverteidiger Maurice Neubauer oder Innenverteidiger Lukas Pinckert, die bisher noch keine Pflichtspielminute der Saison auf Seiten der Saarländer verpasst haben. Eine kleine spielerische Sonderrolle kommt in Elversberg hingegen SVE-Mannschaftskapitän Robin Fellhauer zu. Der 26-jährige Führungsspieler ist normalerweise als Ballmagnet im defensiven Mittelfeld bei den Elven zu Hause, taucht aber während der Spielverläufe auch oft im gegnerischen Gefahrenbereich oder auf den offensiven Flügelpositionen auf und versucht dort mit seinen Mannschaftskollegen Überzahlsituationen herzustellen oder selbst zum Torabschluss zu kommen – in der Saison steht Fellhauer aktuell bei zwei Torvorlagen.

Abseits dessen stellte sich die Mannschaft von Chefcoach Steffen in den vergangenen Spielen zumeist in einem 4-4-2-System mit einer Doppelsechs auf. In Berlin waren Linksverteidiger Neubauer die beiden Innenverteidiger Rohr und Pinckert sowie Rechtsverteidiger Baum in der Abwehr gesetzt, davor Doppeltorschütze Sahin sowie Fellhauer auf den beiden Positionen im zentral-defensiven Mittelfeld. Den linken Flügel beackerte der junge Torschütze zur zwischenzeitlichen 3:0-Führung Muhammed Damar (20) - der wie sein aktueller Mannschaftskollege Asllani ebenfalls für ein Jahr von der TSG 1899 Hoffenheim ausgeliehen wurde, sowie Ex-Augsburg-Akteur Lukas Petkov (23) auf der gegenüberliegenden rechten Seite des Spielfelds. Der saarländische Doppelsturm hingegen ist aktuell auch gleichzeitig den beiden besten Torschützen Schnellbacher und Asllani vorbehalten.

Die Situation für die Mannschaft vom Betzenberg dürfte sich am kommenden Wochenende beim Spiel in der nur knapp 50 km entfernten Ursapharm-Arena im direkten Vergleich zum zurückliegenden Spiel in Regensburg hingegen nicht gerade einfacher darstellen. Die berühmte Brust auf Seiten der Gastgeber dürfte nach dem souveränen Auswärtssieg aus dem Berliner-Olympiastadion nun im Heimspiel gegen die roten Teufel jedenfalls nicht gering ausfallen. Bereits in der vergangenen Rückrunde am 20. Spieltag Anfang Februar überraschte man den regionalen Nachbarn aus der Pfalz zu Hause mit einer taktisch- u. spielerisch sehr disziplinierten Vorstellung und setzte sich am Ende mit einem nicht unverdienten 2:1-Heimsieg gegen den Favoriten durch.

Für FCK-Coach Markus Anfang und seine Mannschaft dürften in dieser Trainingswoche deshalb erneut grundlegende Dinge in den fußballerischen Fokus rücken. Überschlägt bzw. vergleicht man bspw. alleine die bisher gezeigten Laufleistungen beider Mannschaften, ist ein signifikanter Unterschied zum Nachteil der Lautrer hier nicht von der Hand zu weisen – Ein Punkt, der am kommenden Samstag sicherlich nicht zu vernachlässigen ist und ggf. auch erneut zwangsläufig in der Frage enden muss, ob die Einstellung u. Mentalität, mit der die Betzebuwe den Rasen im Jahnstadion am vergangenen Wochenende betraten, tatsächlich „Betzelike“ ausfiel. Am Ende trennten den FCK und die SVE an diesem Spieltag auf unterschiedlichen Plätzen jedenfalls eine Gesamtlaufleistung von mehr als 13 km, was eine gänzlich andere Dimension zu Lasten der Pfälzer darstellen dürfte.

Ebenfalls muss sich das Team der roten Teufel dringend den fußballerischen Lösungen und Handlungsansätze widmen, die beim Spiel in Regensburg doch über den gesamten Spielverlauf äußerst dürftig ausfielen. Grade gegen eine tiefstehende Grundordnung u. einen stabilen Defensivblock braucht es gegen spiel-/ u. laufstarke Elversberger definitiv mehr eigene Kreativ-/u. Überraschungsmomente wie im letzten Spiel beim Jahn gezeigt. Deshalb dürften in der laufenden Trainingswoche vor allem Themen wie das Auflösen von offensiven 1:1-Situationen, Lauf-/u. Passspiel sowie Torabschlüsse ganz oben auf der pfälzischen Agenda stehen. Ein vermeintlicher Vorteil könnte beim Spiel am kommenden Wochenende sein, dass die Elven im direkten Vergleich zu den Regensburgern mittlerweile gerne selbst etwas mehr an den Partien teilnehmen und selbst mitunter aktiv das Spielgeschehen bestimmen, was somit ggf. den Betzebuwe den ein oder anderen Offensivraum mehr eröffnen könnte. Sich alleine darauf zu verlassen, könnte aus Sicht der Pfälzer allerdings trügerisch sein.

Verletzungsbedingt muss FCK-Coach Anfang in der anstehenden Partie nach wie vor auf Linksverteidiger Hendrick Zuck (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) verzichten. Innenverteidiger Almamy Touré fehlte in Regensburg aufgrund einer Oberschenkelblessur, sein Einsatz in Elversberg ist (Stand heute) fraglich. FCK-Mittelfeldspieler Afeez Aremu plagt derzeitig ein grippaler Infekt, seine Einsatzmöglichkeiten dürften sich ebenfalls erst im Laufe der aktuellen Trainingswoche entscheiden, genauso wie eine mögliche Rückkehr von Flügelspieler Kenny Prince Redondo, der seiner Mannschaft aufgrund einer erneut aufgebrochenen Zehenblessur aus der Saisonanfangsphase ebenfalls schon die vergangenen Wochen nicht mehr zur Verfügung stand. Ebenfalls fraglich ist aktuell Flügelangreifer Aaron Opoku, der sich im Abschlusstraining vor dem Spiel bei den Oberpfälzern an den Adduktoren verletzte – Sein Einsatz am kommenden Samstag scheint aktuell höchstwahrscheinlich aus Vorsichtsgründen eher unrealistisch zu sein, er könnte den Lautrern dann wohl erst wieder in der Heimpartie nach der Länderspielpause gegen den SC Paderborn am 9. Spieltag Mitte Oktober zur Verfügung stehen. Erfreulich hingegen ist die Rückkehr ins reguläre Mannschaftstraining von Rechtsverteidiger Frank Ronstadt, der zur Saisonfrühphase wochenlang mit Knieproblemen ausfiel und in der vergangenen Woche zum ersten Mal wieder am regulären Mannschaftstraining der roten Teufel teilnehmen konnte. Aufgrund seines erwartbaren Trainings-/Fitnesssrückstands dürfte ein möglicher Einsatz für den 27-jährigen Flügelspieler im anstehenden Spiel aber höchstwahrscheinlich noch deutlich zu früh kommen.

Wie bereits erwähnt, fällt die bisherige Bilanz der roten Teufel bei den Spielen im angrenzenden Saarland sehr überschaubar aus. Die letztjährige 1:2-Niederlage bildet das einzige Ergebnis der beiden Mannschaften in den direkten Aufeinandertreffen im Stadion an der Kaiserlinde ab. Für die SVE erzielten in der Vorsaison die mittlerweile abgewanderten Paul Wanner (19‘) und Thore Jacobsen (56‘) per Handelfmeter die entscheidenden Treffer zum 2:1-Heimsieg – Für den 1. FCK konnte Angreifer Ragnar Ache den Spielstand zwischenzeitlich auf ein 1:1 egalisieren (45+7‘). Ggf. ein kleiner Trost am kommenden Samstag - Wanner und Jacobsen werden nach ihren Wechseln zum 1. FC Heidenheim bzw. zum TSV 1860 München am kommenden Wochenende nicht noch einmal für eine mögliche Niederlage der roten Teufeln verantwortlich sein können.

So könnten Sie spielen:

SV Elversberg: Kristof – Rohr, Pinckert, Neubauer, Baum – Sahin, Fellhauer (C), Damar, Petkov – Asllani , Schnellbacher

1. FC Kaiserslautern: Krahl – Heuer, Elvedi, Gyamerah, Wekesser, – Kaloč, Tomiak, Ritter (C), – Abiama, Tachie (Yokota), Ache

Sperren/Ausfälle:

SV Elversberg: Florian Le Joncour (IV – Ellenbogenverletzung), Frederik Jäkel (IV – Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Patryk Dragon (DM – Trainingsrückstand nach Knieverletzung), Daniel Pantschenko (DM – unbekannte Verletzung), Tom Zimmerschied (LA – Rückenverletzung)

1. FC Kaiserslautern: Hendrick Zuck (LV - Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Kenny Prince Redondo (LA - Zehenblessur – Einsatz fraglich), Almamy Touré (IV – Oberschenkelblessur, Einsatz fraglich), Afeez Aremu (DM – grippaler Infekt, Einsatz fraglich), Aaron Opoku (LA – Adduktorenbeschwerden – Einsatz fraglich), Frank Ronstadt (RV - Aufbautraining nach Kniebeschwerden, Einsatz fraglich)
 
Opoku, Redondo, Zuck, Ronstadt und Toure gegen Elversberg nicht dabei. Spahic zudem wegen einer Trainingsblessur auch fraglich für den kommenden Samstag.

Hier der Link zur Spieltags-PK:

 
Habe auf Unentschieden getippt, ihr wisst ich bin kein Optimist.

Aber das 4:1 der ELV in Berlin und unser uninspirierter Auftritt in Regensburg... ich weiss net... hoffentlich zeigen mir unsere Jungs, das mich mein flaues Gefühl täuscht.

Wenn es morgen daneben geht, kommt danach Paderborn zum Betze. Ich will keinen ungemütlichen Herbst! :-(
 
Anhand der bisherigen Ergebnisse der beiden Mannschaften könnten wir mit einem Punkt höchst zufrieden sein.
Aufgrund unserer aktuellen Verfassung und Situation muss eigtl ein Sieg her.
Also wird's ne Niederlage.
Oder wie @stiller immer sagt: "Wir gewinnen den Bumms"
Allein mir fehlt der Glaube.
3:1 für Elversberg
 
Noch eine Stunde bis zum Spiel: Ich hoffe auf ein Unentschieden, erwarte aber eine Niederlage, 0:2. Einen Sieg halte ich für ausgeschlossen nach den bisherigen Spielen.


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Startaufstellung 1. FCK: Krahl - Heuer, Elvedi, Wekesser, Gyamerah - Tomiak, Kaloc, Ritter, Yokota, Hanslik - Ache

Ersatzbank: Heck, Sirch, Klement, Zimmer, Tachie, Kleinhansl, Aremu, Raschl, Mause

Spahic scheint es nicht rechtzeitig geschafft zu haben, dann aber überhaupt keinen Ersatztorhüter mitzunehmen ist auch wieder so ein Ding dass nur dem FCK zuzutrauen ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man unser 0:0 in Regensburg deren 4:1 in Berlin gegenüber stellt, mag man ja gerne panisch werden dürfen.

Aber ansonsten...? Wo waren die denn ergebnistechnisch besser als wir? Oder haben die alles nur unglücklich verloren, während wir nur glücklich gewonnen haben?

Die haben 9 Punkte, wir haben 9 Punkte. Lasst mal gucken, was geht.

@Shelter Heck ist doch dabei. Oder versteh ich was falsch?
 
Ich hoffe auf ein 4-2-2-2 oder ein 442 mit Raute und Yokota auf der 10

Hansi würde ich gerne als Doppelspitze neben Ragi sehen

Gehe aber von nem 4231 aus
 
Wo ich gerade die Vorberichtserstattung auf Sky sehe:
Der Helmes redet ja haargenauso wie Mattuschka. Als ob sie die gleiche Umschulung powered by Monster Energy besucht hätten.
 
Ganz schönes Glück gerade bei der Szene von Elvedi im eigenen Strafraum, auch wenn der Elversberger natürlich mehr draus macht.
 
Richtig gute erste Hälfte. Vor allem defensiv bockstark bisher.

Offensiv könnte es noch etwas konzentrierter ablaufen.
Ache hat bisher noch nicht seinen besten Tag, jedoch mit viel Einsatz und mit einigen gezogenen Fouls.
Yokota macht Bock.

Ich denke, Mause wird heute noch kommen. Und auch netzen.
 
Bockstark ist an dem Spiel für mich überhaupt nix. Aber #noOffense :wink:

Kurz gesagt: Engagiert aber unstrukturiert und planlos.
2 mal vorne gefährlich durch die Ritter, Ache, Yokota Aktion und nen Ache Kopfball.
2 mal hinten gefährlich durch Petkov und Asllani
Imho ein ereignisarmer langweiliger Kick.
Ist mir in der Form einfach viel zu wenig.
 
Schlaue Taktik von Anfang. Yokota und Hanslik machen die 6er zu. So fehlt Elversberg der Zugriff aufs Spiel. Vorne fehlt momentan die Kaltschnäuzigkeit.

Ich gehe davon aus, dass Steffen auf die gedeckten 6er reagieren wird. Hoffe dass Anfang darauf eine Antwort findet.

Ich finde unser Spiel gut bisher.

Gesendet von meinem SM-S921B mit Tapatalk
 
Ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für uns. Jedoch hat man irgendwie nicht das Gefühl, dass wir uns Chancen aus einer bestimmten Taktik heraus generieren, da ist doch gerade in der Offensive irgendwie viel zu oft Bruder Zufall zu sehen.

Unser Spielplan wirft mir persönlich jedenfalls wieder einige Rätsel auf, so wirklich einstudiert wirkt da kaum etwas, auch wenn ich das Bemühen der Mannschaft erkenne und es auch positiv herausstellen möchte.

Hoffentlich bleiben uns hinten heute auch weitere Aussetzer erspart, bei der Elfmeterszene von Elvedi gibt es sicherlich Schiedsrichter die dabei auf den Punkt gezeigt hätten.
 
Richtig gute erste Hälfte. Vor allem defensiv bockstark bisher.

Offensiv könnte es noch etwas konzentrierter ablaufen.
Ache hat bisher noch nicht seinen besten Tag, jedoch mit viel Einsatz und mit einigen gezogenen Fouls.
Yokota macht Bock.

Ich denke, Mause wird heute noch kommen. Und auch netzen.

Wo siehst du ein bockstarkes Spiel? Ich sehe eher ein typisches langweiliges 0:0. Noch ist aber eine HZ.
 
...und Hertha lag zu dem Zeitpunkt schon 0:2 zurück.

Die grundsätzliche Unzufriedenheit in jeder Aktion begründet sehen zu wollen in allen Ehren:
Aber wir haben das Spiel im Griff. Und haben entgegen aller Befürchtungen es aktuell auch in den Griff bekommen, eben nicht die gleiche Schießbude der letzten Saison zu werden.

Nach vorne...klar, da ginge noch mehr. Kann aber auch noch locker mehr gehen heute, wenn wir konzentrierter zu Sache gehen.

Der Kicker bringt es meiner Ansicht nach gut auf den Punkt mit seinem Halbzeitfazit:
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Das bittere für mich ist einfach, anhand des erhöhten Engagements den die Mannschaft an den Tag legt und der natürlich auch betont werden darf und soll, ist aber nur noch deutlicher zu sehen, dass einfach kaum etwas zusammen passt.

@vega
Statistik schießt halt keine Tore. Ich kann mir für gewonnene Zweikämpfe oder sonst irgendwelche expected Goal Theorien nix kaufen wenn man kaum eine Torchance aufzählen kann.
Einfach ein Muster ohne Wert.

Aber schauen wir mal weiter... 2. HZ
 
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