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Der Ostersonntag steht in der Pfalz komplett im Zeichen des Südwestderbys zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Saarbrücken. Durch einen umkämpften 2:1 Auswärtssieg unter erschwerten Wetterbedingungen im Schneegestöber bei den abstiegsbedrohten Würzburger Kickers am vergangenen Wochenende, bei der Mike Wunderlich und Angreifer Terrence Boyd die Treffer für die roten Teufel erzielten, liegt der Pfälzer Traditionsverein mit nun 60 Punkten auch weiterhin hinter dem Spitzenreiter aus Magdeburg auf dem zweiten Tabellenplatz und hat bereits vor dem Derby gegen den saarländischen Landesnachbarn neun Punkte Vorsprung auf den 1. FCS, die durch zwei Unentschieden in Folge (1:1 bei 1860 München, 0:0 gegen Waldhof Mannheim) ihrer zugesprochenen Verfolgerrolle nicht unbedingt gerecht werden konnten und wichtige Zähler auf der Jagd nach den Aufstiegsrängen auf der Strecke lassen mussten.
Der ärgste Verfolger des 1. FCK ist nach wie vor die Braunschweiger Eintracht, die ihre Liga-Hausaufgabe am vergangenen Samstag ebenfalls im Gleichschritt erledigte und mit 1:0 einen Auswärtssieg beim SV Wehen Wiesbaden landete. Nur zwei Punkte Abstand trennen die Pfälzer deshalb nach wie vor vom ebenfalls traditionsreichen Verein aus Niedersachen, während die Mannschaften in Lauerstellung u.a. vom TSV 1860 München (52 Pkt) , dem VFL Osnabrück (51 Pkt) und auch dem kommenden Gegner vom 1. FC Saarbrücken (50 Pkt) eingenommen werden.
Der Südwestgipfel ist bereits seit Tagen/Wochen ausverkauft und die Nachfrage nach den begehrten Tickets sprengte für Drittligaverhältnisse jeglichen Rahmen. Dabei wird das pfälzisch-saarländische Duell, das auf eine lange Tradition zurückblickt, das erste Pflichtspiel seit 2015(!) sein, dass restlos ausverkauft sein wird. Nur abzüglich eines kleinen "Sicherheitspuffers", der auf der Osttribüne a.G. der Rivalität der beiden Fanlager einzurechnen ist, werden am kommenden Sonntag ca. 47.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion erwartet. Aus Saarbrücken werden dabei ca. 4.800 FCS-Fans ihre Mannschaft in die Pfalz begleiten und bei beiden Fanszenen laufen die Vorbereitungen auf dieses absolute Saison-Highlight bereits seit mehreren Wochen um ihre Teams auch in einem spektakulären Rahmen auf dem Betzenberg in Empfang nehmen zu können.
Dabei profitieren beide Fanlager auch von den aktuellen Lockerungen (bzw. dem Wegfall-) der Zuschauereinschränkungen, bedingt durch die Coronapandemie. Für das Derby gegen den 1. FCS wie auch für das letzte FCK-Heimspiel der aktuellen Saison gegen den BVB II am 30.04, müssen keine besonderen Maßnahmen im Fritz-Walter-Stadion mehr beachtet werden. Ein 2G- oder 3G-Nachweis ist nicht erforderlich, ebenso entfällt die Maskenpflicht im gesamten Stadionbereich, was ein nahezu normales Stadionerlebnis möglich macht. Der 1. FCK ruft allerdings auch weiterhin zum Mitführen und Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung auf, wo es zu größeren Menschenansammlungen kommt oder ein Mindestabstand von 1,50m nicht eingehalten werden kann.
Nach dem Zuschauer-Saisonrekord, den ebenfalls die roten Teufel mit ca. 28.000 Zuschauern aus dem 5:1-Heimsieg gegen den MSV Duisburg vor rund zwei Wochen anführen, wird diese Besuchermarke durch das ausverkaufte Derby gegen den 1. FCS also noch einmal deutlich getoppt. Den allgemeinen Zuschauerrekord in der dritten Liga werden die Pfälzer aber am kommenden Wochenende allerdings leider nicht knacken können - In der Saison 2008/2009 empfing Fortuna Düsseldorf im entscheidenden Aufstiegs-Saisonfinale den damaligen Gegner vom SV Werder Bremen II vor über 50.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Esprit-Arena.
Zur sportlichen Ausgangslage: Die Gäste aus Saarbrücken müssen schon seit mehreren Wochen auf ihren Angreifer und Top-Torschützen Antonio Grimaldi verzichten, der mit elf Toren die interne Torstatistik anführt. Der 31-jährige laboriert an Achillessehnenproblemen und wird auch für das Südwestderby gegen den 1.FCK keine Option sein. Ebenfalls verzichten muss FCS-Trainer Uwe Koschinat auf Mittelfeldspieler Robin Scheu (Bänderdehnung) und Innenverteidiger Bjarne Thoelke (Zerrung). Mit Verteidiger Steven Zellner und Stürmer Sebastian Jacob (10x Tore / 5x Vorlagen) werden zwei ehemalige FCK-Spieler in der Startelf der Gäste erwartet.
Auf analytischer Seite lohnt sich auch ein Blick in die Statistiken, die normalerweise in der öffentlichen Berichterstattung nur selten berücksichtigt werden. So rangiert der FCS bei den sog. "smarten Pässen", also kreative An-/Zuspiele die die gegnerische Verteidigungslinie überwinden und signifikante Vorteile vor dem gegnerischen Tor verschaffen sollen, nur bei einem Wert von 31,6 - was den Liga-Tiefstwert abbildet. Nach Magdeburg und der Kölner Viktoria, spielen die Saarbrücker die meisten Steilpässe der 3. Liga - Ein Topwert, mit einer Genauigkeit von 75 Prozent sind hier nur Magdeburg und Osnabrück besser. Ebenso flanken die Saarbrücker häufig und gerne, wofür gerade agile Spieler wie Dominik Ernst, Minos Gouras oder Julian-Günther-Schmidt prädestiniert sind.
Der 1. FCK verhält sich hingegen besser bei Standards bzw. insbesondere bei Eckstößen, wo die Betzebuwe in dieser Saison bereits schon neun Treffer erzielen konnten (Saarbrücken: 5x). Ebenfalls in die FCK-Karten könnte die Tatsache spielen dass die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen bisher nur zwei gegnerische Kopfballtreffer hinnehmen musste und mit Grimaldi wie bereits oben erwähnt, einer der kopfballstärksten Akteure auf Seiten der Gäste ausfallen wird. Auch der auslaufende Vertrag von Flügelspieler Minos Gouras (6x Tore / 4x Vorlagen), der sich unter der Woche einem neuen Arbeitgeber ab der kommenden Saison anschloss und seinen Wechsel zum SSV Jahn Regensburg verkündete, könnte für weitere Unruhe auf Seite der Gäste sorgen.
Der 1. FCS ist seit fünf Spielen ungeschlagen und mit elf Punkten aktuell auf dem 3. Platz in der Formtabelle aus den letzten fünf Spielen zu finden, währen der 1. FCK hier sogar auf Platz eins (13 Punkte) rangiert. Die bisherige Bilanz spricht ebenfalls klar für Kaiserslautern: Zwölf Mal siegten die roten Teufel, bei sechs Unentschieden und vier Niederlagen für die FCK-Elf.
Lautern-Coach Marco Antwerpen kann im Derby aus personeller Sicht erneut fast aus dem Vollen schöpfen. Fraglich sind aktuell noch René Klingenburg (Fußprellung), Marvin Senger (muskuläre Probleme) und Anas Bakhat (Muskelfaserriss). Mannschaftskapitän Jean Zimmer ist nach dreimonatiger Pause wieder ins offizielle Mannschaftstraining zurückgekehrt - wird aber a.G. seines Trainingsrückstands für das Spiel am kommenden Sonntag ebenfalls kein Startelf-Kandidat sein. Einsatzfähig wird u.a. auch Innenverteidiger Boris Tomiak sein, der beim Auswärtsspiel in Würzburg noch krankheitsbedingt in der Halbzeitpause ausgewechselt werden musste. Ebenfalls kann der 1. FCK auf einen Einsatz von Alexander Winkler zurückgreifen, der bei vier und nicht wie in manchen Statistiken irrtümlich angegeben, bei fünf gelben Karten steht.
So könnten Sie spielen:
1. FC Kaiserslautern: Raab – Tomiak, Kraus, Winker, – Zuck (C), Hercher, Ritter, Ciftci, Wunderlich, – Hanslik, Boyd
1. FC Saarbrücken: Batz – Zellner, Krätschmer (Becker), Boeder, – Zeitz, Ernst (Gnaase), Kerber, Jänicke, – Günther-Schmidt, Gouras, Jacob
Sperren/Ausfälle:
1. FC Kaiserslautern: Jean Zimmer (RM - Darmerkrankung), Marvin Senger (IV - muskuläre Probleme), Anas Bakhat (ZM - Muskelfaserriss), Lucas Röser (MS - Kreuzbandriss), René Klingenburg (ZM - Fußprellung, Einsatz fraglich)
1. FC Saarbrücken: Bjarne Thoelke (IV - Zerrung), Robin Scheu (RM - Bänderdehnung), Antonio Grimaldi (MS - Achillessehnenprobleme)
Der ärgste Verfolger des 1. FCK ist nach wie vor die Braunschweiger Eintracht, die ihre Liga-Hausaufgabe am vergangenen Samstag ebenfalls im Gleichschritt erledigte und mit 1:0 einen Auswärtssieg beim SV Wehen Wiesbaden landete. Nur zwei Punkte Abstand trennen die Pfälzer deshalb nach wie vor vom ebenfalls traditionsreichen Verein aus Niedersachen, während die Mannschaften in Lauerstellung u.a. vom TSV 1860 München (52 Pkt) , dem VFL Osnabrück (51 Pkt) und auch dem kommenden Gegner vom 1. FC Saarbrücken (50 Pkt) eingenommen werden.
Der Südwestgipfel ist bereits seit Tagen/Wochen ausverkauft und die Nachfrage nach den begehrten Tickets sprengte für Drittligaverhältnisse jeglichen Rahmen. Dabei wird das pfälzisch-saarländische Duell, das auf eine lange Tradition zurückblickt, das erste Pflichtspiel seit 2015(!) sein, dass restlos ausverkauft sein wird. Nur abzüglich eines kleinen "Sicherheitspuffers", der auf der Osttribüne a.G. der Rivalität der beiden Fanlager einzurechnen ist, werden am kommenden Sonntag ca. 47.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion erwartet. Aus Saarbrücken werden dabei ca. 4.800 FCS-Fans ihre Mannschaft in die Pfalz begleiten und bei beiden Fanszenen laufen die Vorbereitungen auf dieses absolute Saison-Highlight bereits seit mehreren Wochen um ihre Teams auch in einem spektakulären Rahmen auf dem Betzenberg in Empfang nehmen zu können.
Dabei profitieren beide Fanlager auch von den aktuellen Lockerungen (bzw. dem Wegfall-) der Zuschauereinschränkungen, bedingt durch die Coronapandemie. Für das Derby gegen den 1. FCS wie auch für das letzte FCK-Heimspiel der aktuellen Saison gegen den BVB II am 30.04, müssen keine besonderen Maßnahmen im Fritz-Walter-Stadion mehr beachtet werden. Ein 2G- oder 3G-Nachweis ist nicht erforderlich, ebenso entfällt die Maskenpflicht im gesamten Stadionbereich, was ein nahezu normales Stadionerlebnis möglich macht. Der 1. FCK ruft allerdings auch weiterhin zum Mitführen und Tragen der Mund-Nasen-Bedeckung auf, wo es zu größeren Menschenansammlungen kommt oder ein Mindestabstand von 1,50m nicht eingehalten werden kann.
Nach dem Zuschauer-Saisonrekord, den ebenfalls die roten Teufel mit ca. 28.000 Zuschauern aus dem 5:1-Heimsieg gegen den MSV Duisburg vor rund zwei Wochen anführen, wird diese Besuchermarke durch das ausverkaufte Derby gegen den 1. FCS also noch einmal deutlich getoppt. Den allgemeinen Zuschauerrekord in der dritten Liga werden die Pfälzer aber am kommenden Wochenende allerdings leider nicht knacken können - In der Saison 2008/2009 empfing Fortuna Düsseldorf im entscheidenden Aufstiegs-Saisonfinale den damaligen Gegner vom SV Werder Bremen II vor über 50.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Esprit-Arena.
Zur sportlichen Ausgangslage: Die Gäste aus Saarbrücken müssen schon seit mehreren Wochen auf ihren Angreifer und Top-Torschützen Antonio Grimaldi verzichten, der mit elf Toren die interne Torstatistik anführt. Der 31-jährige laboriert an Achillessehnenproblemen und wird auch für das Südwestderby gegen den 1.FCK keine Option sein. Ebenfalls verzichten muss FCS-Trainer Uwe Koschinat auf Mittelfeldspieler Robin Scheu (Bänderdehnung) und Innenverteidiger Bjarne Thoelke (Zerrung). Mit Verteidiger Steven Zellner und Stürmer Sebastian Jacob (10x Tore / 5x Vorlagen) werden zwei ehemalige FCK-Spieler in der Startelf der Gäste erwartet.
Auf analytischer Seite lohnt sich auch ein Blick in die Statistiken, die normalerweise in der öffentlichen Berichterstattung nur selten berücksichtigt werden. So rangiert der FCS bei den sog. "smarten Pässen", also kreative An-/Zuspiele die die gegnerische Verteidigungslinie überwinden und signifikante Vorteile vor dem gegnerischen Tor verschaffen sollen, nur bei einem Wert von 31,6 - was den Liga-Tiefstwert abbildet. Nach Magdeburg und der Kölner Viktoria, spielen die Saarbrücker die meisten Steilpässe der 3. Liga - Ein Topwert, mit einer Genauigkeit von 75 Prozent sind hier nur Magdeburg und Osnabrück besser. Ebenso flanken die Saarbrücker häufig und gerne, wofür gerade agile Spieler wie Dominik Ernst, Minos Gouras oder Julian-Günther-Schmidt prädestiniert sind.
Der 1. FCK verhält sich hingegen besser bei Standards bzw. insbesondere bei Eckstößen, wo die Betzebuwe in dieser Saison bereits schon neun Treffer erzielen konnten (Saarbrücken: 5x). Ebenfalls in die FCK-Karten könnte die Tatsache spielen dass die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen bisher nur zwei gegnerische Kopfballtreffer hinnehmen musste und mit Grimaldi wie bereits oben erwähnt, einer der kopfballstärksten Akteure auf Seiten der Gäste ausfallen wird. Auch der auslaufende Vertrag von Flügelspieler Minos Gouras (6x Tore / 4x Vorlagen), der sich unter der Woche einem neuen Arbeitgeber ab der kommenden Saison anschloss und seinen Wechsel zum SSV Jahn Regensburg verkündete, könnte für weitere Unruhe auf Seite der Gäste sorgen.
Der 1. FCS ist seit fünf Spielen ungeschlagen und mit elf Punkten aktuell auf dem 3. Platz in der Formtabelle aus den letzten fünf Spielen zu finden, währen der 1. FCK hier sogar auf Platz eins (13 Punkte) rangiert. Die bisherige Bilanz spricht ebenfalls klar für Kaiserslautern: Zwölf Mal siegten die roten Teufel, bei sechs Unentschieden und vier Niederlagen für die FCK-Elf.
Lautern-Coach Marco Antwerpen kann im Derby aus personeller Sicht erneut fast aus dem Vollen schöpfen. Fraglich sind aktuell noch René Klingenburg (Fußprellung), Marvin Senger (muskuläre Probleme) und Anas Bakhat (Muskelfaserriss). Mannschaftskapitän Jean Zimmer ist nach dreimonatiger Pause wieder ins offizielle Mannschaftstraining zurückgekehrt - wird aber a.G. seines Trainingsrückstands für das Spiel am kommenden Sonntag ebenfalls kein Startelf-Kandidat sein. Einsatzfähig wird u.a. auch Innenverteidiger Boris Tomiak sein, der beim Auswärtsspiel in Würzburg noch krankheitsbedingt in der Halbzeitpause ausgewechselt werden musste. Ebenfalls kann der 1. FCK auf einen Einsatz von Alexander Winkler zurückgreifen, der bei vier und nicht wie in manchen Statistiken irrtümlich angegeben, bei fünf gelben Karten steht.
So könnten Sie spielen:
1. FC Kaiserslautern: Raab – Tomiak, Kraus, Winker, – Zuck (C), Hercher, Ritter, Ciftci, Wunderlich, – Hanslik, Boyd
1. FC Saarbrücken: Batz – Zellner, Krätschmer (Becker), Boeder, – Zeitz, Ernst (Gnaase), Kerber, Jänicke, – Günther-Schmidt, Gouras, Jacob
Sperren/Ausfälle:
1. FC Kaiserslautern: Jean Zimmer (RM - Darmerkrankung), Marvin Senger (IV - muskuläre Probleme), Anas Bakhat (ZM - Muskelfaserriss), Lucas Röser (MS - Kreuzbandriss), René Klingenburg (ZM - Fußprellung, Einsatz fraglich)
1. FC Saarbrücken: Bjarne Thoelke (IV - Zerrung), Robin Scheu (RM - Bänderdehnung), Antonio Grimaldi (MS - Achillessehnenprobleme)
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