[2. Spieltag 23/24] FC Schalke 04 - 1. FC Kaiserslautern

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Keine große Zeit zum Trübsal blasen lautet die Devise des 1. FC Kaiserslautern nach der unglücklichen Heimniederlage gegen den FC St. Pauli (1:2) vom vergangenen Wochenende vor rund 44.000 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion.

Nachdem die Lautrer das Spiel und das Ergebnis in der ersten Halbzeit noch offenhalten konnten, nutzen die Kiezkicker den ersten, sich bietenden Moment und einen groben Abstimmungsfehler in der FCK-Hintermannschaft direkt nach dem Seitenwechsel in der 51. Spielminute knallhart aus (0:1 – Saad). Auch den Traumeinstand von Angreifer Ragnar Ache, der in der Vorwoche nach langen Verhandlungen von der Frankfurter Eintracht losgeeist werden konnte und nach Einwechslung das Spiel in der 66. Minute zumindest vorrübergehend für den Pfälzer Traditionsverein wieder auf Ausgleich stellte, konnte die erste Saisonniederlage für die Schusterelf nicht verhindern. In der 75 Minute war es erneut der an diesem Tag stark-aufspielende Saad, der sich über die linke Abwehrseite der roten Teufel durchsetzte und per Flanke im Zentrum den in den Strafraum mitgelaufenen Hartel bedienen wollte, ehe dieser vom zweiten FCK-Sommerneuzugang, Tobias Raschl auf Höhe des Elfmeterpunkts unglücklich am Fuß getroffen wurde. Schiedsrichter Robert Schröder blieb daraufhin keine andere Wahl als auf den Punkt zu zeigen. Der gefoulte Hartel übernahm selbst die Verantwortung und verwandelte sicher zum schlussendlichen Endstand zum 1:2, den auch eine leichte Lautrer-Schlussoffensive am Ende nicht mehr korrigieren konnte.

In Anbetracht der Personalausfälle von Mannschaftskapitän Jean Zimmer (Rotsperre), Terrence Boyd (Kniereizung) und Abwehrchef Kevin Kraus, der zwar auf dem Spielberichtsbogen auftauchte, allerdings nach seiner Sprunggelenks-OP zunächst nur auf der Bank Platz nahm, entsprach die Mannschaftsaufstellung sicherlich nicht dem Idealbild von Cheftrainer Dirk Schuster und dem Großteil der anwesenden FCK-Fans im weiten Rund. Gerade im Offensivspiel machte sich das Fehlen von Boyd und damit Lauterns torgefährlichsten Angreifers aus der Vorsaison deutlich bemerkbar, auf dessen körperbetonter Spielweise nach wie vor viel im Lautrer-Spiel zugeschnitten ist. Sein Ersatzmann Lex-Tyger Lobinger versuchte das durch Boyds verletzungsbedingten Ausfall entstandene Vakuum im Sturmzentrum so gut es ging zu füllen, der 24-jährige Hoffnungsträger blieb allerdings bis zu seiner Auswechslung für den o.g. Ache nach rund einer Stunde Spielzeit doch recht wirkungs- u. glücklos in den Lautrer Angriffsbemühungen.

Es wäre allerdings zu einfach gedacht, diese unglückliche Niederlage gegen eine der stärksten Zweitligamannschaften, die bei nicht wenigen Experten schon jetzt in der aktuellen Frühphase der Saison als ein absoluter Aufstiegsfavorit gehandelt werden, nur an diesen drei Personalfragen festzumachen. Mit einer Passquote von 82% (St. Pauli 83%) zeigten sich die Betzebuwe i.V. zur letzten Saison in den Zuspielen formverbessert, wobei auffällig ist dass dieser Wert in erster Linie durch die doch recht ungefährdeten Zuspiele in der Lautrer Abwehrkette ohne Gegnerdruck entstand, die am vergangenen Samstag von Boris Tomiak, Julian Niehues und Neuzugang Jan Elvedi gebildet wurde. In den vorderen Spielfeldbereichen und mit steigendem Pressing durch die Gäste aus Hamburg, relativerte sich diese Quote zusehends. In den abgegebenen Torschüssen (10:17) lagen die Gäste vom Kiez in Front. Unüblich für eine laufintensive Mannschaft des "Schusterballs" - Insgesamt spulte die FCK-Mannschaft eine Laufleistung von 112,65 km ab. St. Pauli hingegen erreichte 119,14 km, also ganze 6,5 km mehr.

Der nächste Gegner für die Elf vom Betzenberg ist am kommenden Samstagabend (Anstoß 20:30 Uhr) kein geringerer als Schalke 04. Der Bundesligaabsteiger hat selbst ein erstes Negativerlebnis vom ersten Spieltag zu verdauen, am vergangenen Freitagabend setzte es im Topspiel zur Saisoneröffnung im Spiel gegen den Hamburger SV gleich eine 3:5-Niederlage in einer für den neutralen Zuschauer hochattraktiven Partie, die allerdings auch nicht darüber hinwegtäuschen konnte, dass beide Spitzenclubs gerade in der Defensive noch jede Menge Nachholbedarf zum Beginn der 50. Zweitligasaison haben.

Die drei Tore für die Elf aus dem Ruhrpott besorgten in Hamburg der erst 17-jährige Assan Ouedraogo, dem S04-Chefcoach Thomas Reis überraschenderweise gleich vom Anpfiff an das Vertrauen im halbrechten Mittelfeld der Knappen schenkte, Linksverteidiger Thomas Ouweijan und natürlich „Mr. 2.Liga himself“ – Mittelstürmer Simon Terodde. Aber auch drei Auswärtstore reichten am Ende nicht um die Offensivpower des HSV in die Schranken zu weißen, für die sich Mittelstürmer Robert Glatzel und Spielmacher Laszlo Benes gleich je zweimal in die Torschützenliste eintragen durften, bevor der eingewechselte Jean-Luc Dompé in Spielminute 90(+9) den berühmten Deckel zum 5:3 auf die Partie machte. Wichtig aus Lautrer Sicht noch zu erwähnen: Abwehrspieler Ibrahima Cissé sah auf Seite der Gäste aus Gelsenkirchen nach rund 71. Minuten in Hamburg die Ampelkarte und fehlt somit im anstehenden Heimspiel gegen den 1. FCK.

Der fünftstärkste Verein aus Fußballdeutschland (ca. 174.000 Mitglieder - Stand 1. Juli 2023), dem der Ruf des „Malocherclubs“ schon seit vielen Jahren vorauseilt, erlebte nach dem viel umjubelten Bundesligaaufstieg aus der Saison 21/22 genau ein Jahr später schon wieder den Abstieg ins Fußball-Unterhaus. Nach dem damaligen Aufstieg, den das Schalker-Urgestein Mike Büskens und somit einer der "Schalker-Eurofighter" an der Seitenlinie als Cheftrainer betreuen durfte, wurde man beim siebenmaligen deutschen Meister und UEFA-Cup-Sieger 96/97 mit Nachfolger Frank Kramer, der unmittelbar nach der Rückkehr in die Bundesliga als neuer, starker Mann auf Schalke vorgestellt wurde, allerdings überhaupt nicht glücklich.

Nach nur sechs Punkten aus den ersten zehn Spieltagen und einer derben 1:5-Klatsche bei der TSG Hoffenheim in der zweiten DFB-Pokalrunde, wurde Kramer auf dem Cheftrainerposten schon wieder freigestellt. Kurz danach wurde mit Thomas Reis der aktuelle Chefcoach verpflichtet, der wiederum selbst nur kurze Zeit vorher beim VFL Bochum entlassen wurde. Obwohl die Schalker-Hinrunde am Ende mit nur einer einstelligen Punktzahl abgeschlossen wurde (9 Punkte), steigerte man die Leistungen in der Rückrunde erheblich. Mit 22 Punkten aus den restlichen siebzehn Rückrundenpartien rangierte S04 auf Platz acht der Rückrundentabelle und wäre (eine ähnliche Punkteausbeute in der Hinrunde vorausgesetzt) am Ende wohl an einem direkten Wiederabstieg vorbeigeschrammt, wenn die desolate Punkteausbeute aus der Hinrunde nicht gewesen wäre. In der Endabrechnung reichte es jedoch am Ende nur für 31 Punkte und Platz 17, womit man nach 1981, 1983, 1988 und 2021 zum fünften Mal aus der Bundesliga abstieg.

Der Aufbruchstimmung auf Schalke tat dieser erneute Abstieg allerdings keinen Abbruch. Nach den soliden Leistungen der Rückrunde ist bei den Blau-Weißen ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl und ein enges Band mit den zahlreichen Fans und Wegbegleitern entstanden, die der Verein aus dem Pott bestmöglich nutzen möchte, um erneut den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga zu schaffen.

Satte 21 Spieler verließen nach dem Abstieg den Verein in der Sommerpause, die prominentesten dabei sicherlich Spielmacher Amine Harit (Olympique Marseille) und Rodrigo Zalazar (SC Braga), die den klammen Schalkern eine kolpotierte Ablösesumme von ca. 10,0 Mio. einbrachten. Ebenfalls verblieben die beiden Angreifer Marius Bülter (TSG Hoffenheim – Ablöse 3,0 Mio) und Marvin Pieringer (1. FC Heidenheim – Ablöse 1,80 Mio) in der Bundesliga. Auf der Zugangsseite sicherte man sich die u.a. die Dienste der erfahrenen Zweitligaspieler in Person von Ron Schallenberg (SC Paderborn - Ablöse 2,0 Mio), Paul Seguin (Union Berlin - Ablöse 750 Tsd) und Lino Tempelmann (SC Freiburg - Ablöse 700 Tsd.) Ebenfalls dürfte es aus Lautrer Sicht am kommenden Samstagabend zu einem Wiedersehen mit Ex-FCK-Torhüter Marius Müller kommen, der zwischen den Jahren 2014-2018 insgesamt 72 Zweitligapartien für die roten Teufel absolvierte, bevor er im Anschluss über Umwege von RB Leipzig und den FC Luzern nun wieder in Deutschland landete. Im ersten Spiel gegen den Hamburger SV stand der gebürtige Heppenheimer (a.G. einer Verletzung vom bisherigen Stammtorhüter Ralf Fährmann) gleich für seinen neuen Verein zwischen den Pfosten und war trotz der fünf Gegentore einer der besten Schalker im Spiel gegen den HSV (Kickernote 2,00).

Bei der Auftaktniederlage in der Hansestadt vertraute S04-Trainer Reis auf ein offensives 4-3-3-System. Vor Müller verteidigten zentral Marcin Kaminski und Ibrahima Cissé. Für den zweitgenannten, der wie bereits oben erwähnt durch seine gelbrote Karte nicht gegen die Gäste aus der Pfalz auflaufen wird, könnte ein weiterer Schalke-Neuzugang in die Startelf rücken. Mit Innenverteidiger Timo Baumgartl (Ex VFB-Stuttgart) sicherte man sich zusätzliche Qualität auf der Innenverteidigerposition, der 27-jährige war in der vergangenen Saison von Union Berlin zum PSV Eindhoven ausgeliehen und schloss sich nun ablösefrei den Knappen an. Die Spieler auf den Flügelverteidigerpositionen hießen in Hamburg Felix Brunner (RV) und Thomas Thomas Ouweijan /LV).

In der Rolle des zentral-defensiven Mittelfeldspielers ist Neuzugang Ron Schallenberg aktuell gesetzt, davor rochierten auf den Achter-/Zehnerpositionen gegen Hamburg Dominick Drexler und Nachwuchstalent Assan Ouédraogo. Als Schienenspieler traten Tobias Mohr und Kenan Karaman in Erscheinung. Die alleinige Sturmspitze bildete Mannschaftskapitän Simon Terrodde, der der Lautrer Hintermannschaft am kommenden Samstag sicherlich das Leben am schwersten machen dürfte. Der 35-jährige Angreifer ist so etwas wie die personifizierte Aufstiegsgarantie der 2. Liga und konnte bereits mit dem VFB Stuttgart (16/17), dem 1. FC Köln (18/19) und ebenfalls auch schon mit Schalke 04 (21/22) den Titel des Zweitligameisters feiern. Im Fußball-Unterhaus stehen für den erfahrenen Angreifer in insgesamt 284 Spielen satte 173 Toren und 44 Torvorbereitungen zu Buche - mehr als beeindruckende Werte, die untermauern welche Qualität im gegnerischen Angriff die FCK-Abwehr am kommenden Wochenende erwartet.

Bei den Pfälzern hingegen gibt es auf der analogen Mittelstürmerposition aktuell gleich zwei Fragezeichen. Terrence Boyd laborierte den Großtetil der Sommervorbereitung an einer langwierigen Kniereizung. Obwohl der 32-jährige in der Vorwoche schon wieder ins offizielle Mannschaftstraining zurückkehrte, kam ein Einsatz gegen St. Pauli für den zweikampfstarken Stoßstürmer noch zu früh. Seine Rückkehr beim wichtigen und schwierigen Spiel auf Schalke dürfte aus Lautrer Sicht heiß erwartet werden, vorausgesetzt sein Knie hält den Belastungstests in der aktuellen Trainingswoche stand. Ebenfalls fraglich ist ausgerechnet der bisher teuerste Neuzugang des 1. FCK, Ragnar Ache. Der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen St. Pauli verletzte sich bei einer Abwehrsituation im eigenen Strafraum in der Nachspielzeit. Obwohl FCK-Coach Dirk Schuster bereits wenige Stunden nach dem Spiel leichte Entwarnung gab, steht aktuell die vorläufige Diagnose einer Innenbanddehung im Raum. Vor dem Hintergrund dass man in der Pfalz für den Zugang des 25-jährigen Angreifers tief in die Schatzkiste griff und Gerüchten zufolge eine Ablöse von bis zu 2,0 Mio. für ihn investierte, eine Personalsituation die es bei einer möglichen Verletzung am kommenden Samstagabend sicherlich ganz genau abzuwägen gilt.

Für das anstehende Spitzenspiel auf Schalke wird am kommenden Samstagabend eine erstligareife Kulisse von mehr als 62.000 Zuschauer erwartet, darunter um die 7.000 Schlachtenbummler aus der Pfalz - das Ticket-Gästekontigent war nach Start des Vorverkaufs innerhalb von 22 Minuten ausverkauft.
 
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So könnten sie spielen:

FC Schalke 04: Müller (Fährmann) – Baumgartl (Matriciani), Kaminski, Ouwejan, Brunner, – Schallenberg, Ouédraogo (Seguin, Tempelmann), Drexler, Mohr, Karaman – Terodde

1. FC Kaiserslautern: Luthe – Tomiak, Elvedi, Kraus, Puchacz (Zuck), Durm (Zimmer), – Niehues, Raschl (Ritter, Klement), Redondo, Opoku – Boyd (Ache, Lobinger)

Sperren & Ausfälle:

FC Schalke 04: Ibrahima Cissé (IV - Gelbrotsperre), Justin Heekeren (TW - Kreuzbandriss), Leo Greiml (IV - Kreuzbandriss), Florian Flick (DM - Mittelfußbruch)

1. FC Kaiserslautern: Terrence Boyd (MS - Kniereizung, Einsatz fraglich), Ragnar Ache (MS - Innenbanddehnung, Einsatz fraglich)
 
Ganz undankbarer zweiter Spieltag für uns.
Wieder rummauern wie gegen Pauli wird nicht gut gehen. Weil einen fangen wir uns Minimum und dann zurückkommen wird knackig.

Und beim offenen Visier würden wir auch den Kürzeren ziehen.

Mein Wunsch wäre, dass wir uns möglichst teuer verkaufen und es Anlass zum Optimismus geben wird.

Dann hoffentlich Selbstbewusstsein im Pokal tanken und darauf gegen Elversberg und ggf. noch angeschlagene Paderborner die Saison starten.


Oder wir gewinnen auf Schalke. Das wäre natürlich auch ganz gut
 
Sollte theoretisch ein einfacheres Spiel als gegen St.Pauli werden, Schalke ist noch nicht eingespielt und wird ähnlich wie der HSV erstmal ihren Stiefel runterspielen ohne sich irgendwie anzupassen.

Wenn wir konzentriert bleiben und ein bisschen Spielglück haben, könnten wir dort was mitnehmen.
 
Ganz undankbarer zweiter Spieltag für uns.

Ja...bei uns könnte diese Saison ordentlich Druck auf den Kessel kommen. Die "es gibt in der 2.Liga nur was zu gewinnen"-Mentalität von letzter Saison ist erstmal weg. Deutlich gestiegene Ansprüche im Umfeld (die letzte Hinrunde können wir eigentlich nur unterbieten) und Millionentransfers. Dazu ein schwerer Saisonstart.


Bleibt nichts als das Spiel anzunehmen und den Spieß umzudrehen: Der Druck liegt auf Schalke und wir haben richtig Lust denen in die Suppe zu spucken.
 
Sollte theoretisch ein einfacheres Spiel als gegen St.Pauli werden, Schalke ist noch nicht eingespielt und wird ähnlich wie der HSV erstmal ihren Stiefel runterspielen ohne sich irgendwie anzupassen.

Wenn wir konzentriert bleiben und ein bisschen Spielglück haben, könnten wir dort was mitnehmen.
Theorie und Praxis,.....da bin ich mal gespannt drauf wenn wir es schon zu Hause nicht gebacken bekommen. Bin aber gerne bereit deine Theorie anzunehmen.
 
Ich habe auf Sieg für Schlacke abgestimmt. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen dass wir auch nur annähernd genauso viele oder mehr Tore als unser Gegner hinbekommen,...nach dem Saisonstart und dem Spiel, das die Schlacker in Hamburg auswärts gezeigt haben. Würde mich freuen wenn ich falsch liege
 
Das könnte ein sehr bitterer Abend werden, beide sind mit einer Niederlage gestartet und S04 hat höhere Ansprüche im Heimspiel. Nur mauern wird nicht helfen. Ich würde mir ja wünschen dass der FCK offensiver antritt, auch um Druck vom eigenen Tor abzuhalten, nur vorstellen kann ich es mir nicht. Alles Andere als eine Klatsche würde mich überraschen. Wenigstens ein Spieler von Anfang an der das Spiel ordnen und gestalten kann wäre zu schön.
 
Schuster denkt das auch!






Er bringt Lobinger UND Zolinski. :smile:

Bei unserem Glück würden sich Boyd und Ache wahrscheinlich beide verletzen!
Ich hoffe irgendein Wüstenclub hat noch nicht mitbekommen was Zollinski für ne Niete ist und will ihn verpflichten...
Verstehe beim besten Wissen Schusters Meinung zu ihn nicht, der hat für uns noch nicht ein Spiel gemacht, wo man sagen könnte halbwegs ok, der war nur ein Störfaktor, Torverhinderer, usw usw
 
Würde aber gegen Schalke auch nicht zu offensiv stehen. Hauptsache ist, dass man nach der Balleroberung mal schnell und zielstrebig auf das gegnerische Tor spielt und nicht lauter Sicherheitspässe.
 
Würde aber gegen Schalke auch nicht zu offensiv stehen. Hauptsache ist, dass man nach der Balleroberung mal schnell und zielstrebig auf das gegnerische Tor spielt und nicht lauter Sicherheitspässe.
Nicht zu offensiv,...da stimm ich dir zu,.....aber mit nem gewissen Schmackes schon,....damit die sehen "Oha,.....Voooorsicht" :wink::wink:
 
"Druff&Dewedder" auf Schalke hätte wirklich was, Schuster wurde auf der PK ja auch angesprochen ob er lieber mit einer Doppelspitze Ache/Boyd beginnen würde (...die beide laut DS bei ca. 75-80% ihrer Leistungsfähigkeit sind) und bei beiden dann einfach sehen würde wie lange die "Körner" im Spiel reichen.

Zeitgleich hat er allerdings auch wieder den "100%-Lobinger" erwähnt der seine Aufgabe im Spiel gegen St. Pauli äußerst zufriedenstellend erledigt hat, ich denke wir können uns daher schon ausmalen wen wir am kommenden Samstag zunächst vom Anpfiff an wieder in der Startelf erwarten dürfen.
 
PK vom FCK:


PK von Schalke 04:

Seit langem mal eine Pk, in der der Gegner nicht überdimensional starkgeredet wurde. Wenn jetzt den Worten noch taten folgen ist doch alles Bestens. Ein Sieg wäre megageil,....ein Unentschieden voll akzeptapel und wenn wir verlieren aber der Auftritt stimmt ist auch alles im Lot.

Auf gehts Betze,....kämpfen und siegen


Edit: Man könnte meinen er liest doch in dem ein oder anderem Forum mit :sunglasses:
 
Oh Mann, kann mal jemand die Zeit vor drehen, noch vier Stunden bis zum Anpfiff, das hält ja kein Mensch aus.

Bin wirklich sehr gespannt wie wir heute auf Schalke ins Spiel gehen werden, auch gerade in taktischer Hinsicht. Baumgartl rückt heute Abend für den gesperrten Cissé neben Kamiński in die Innenverteidigung bei S04, das hat Reis vorgestern in der PK ja schon mehr oder weniger bestätigt. Ich kann mir bei diesem neuen IV-Duo dabei nicht vorstellen dass es da nicht noch zu dem ein oder anderen Kommunikations-/Abstimmungsproblem kommen wird.

Ich frage mich da die ganze Zeit schon ob es zu vermessen wäre tatsächlich mit einer Doppelspitze Boyd/Ache in die Partie zu gehen. Ich glaube dass die zwei zusammen die Schalker-Hintermannschaft ganz schön beschäftigen würden. Könnte aber auch verstehen, wenn diese Startformation "a weng" zu offensiv wäre, zumindest vom Anpfiff an.

Spannend dürfte auch auf links die Zuck-/Puchacz- sowie auf rechts die Durm/Zimmer-Frage werden, wobei ich eigentlich fest davon ausgehe dass zumindest Zimmer als Mannschaftskapitän heute Abend wieder in die Startelf zurückkehren wird.

In der Zentrale wären bei mir persönlich aktuell eigentlich nur Raschl (hat bei mir den mit am besten Eindruck gegen St. Pauli hinterlassen) und Niehues (einen anderen "Turm" auf der Sechserposition haben wir ja leider noch nicht) gesetzt, bei Klement oder Ritter bin ich aktuell echt überfragt wer da heute im Hexenkessel Veltins-Arena die bessere Wahl wäre, Klement könnte bei solch einer Kulisse gegen die zweikampfstarken Schallenberg und Seguin in der Zentrale schnell alt aussehen wohingegen bei Hitzkopf Ritter die Gefahr besteht dass er sich spätestens beim dritten Zweikampf wieder im üblichen Trashtalk verliert und dabei das Fußballspielen vergisst...

Ich glaube auch kaum dass uns Schalke den Gefallen tun wird, bei all der vorhandenen individuellen Klasse gleich volle Kapelle auf die Führung zu drücken, da auch dort sicherlich nicht unverborgen geblieben sein dürfte, dass diese "offene" Spielweise genau unserem Schuster-/Konterball in die Karten spielt.

Mal sehen, ich würde mich jedenfalls freuen wenn wir das Spiel so lange wie möglich offenhalten könnten. Ich bin nach wie vor allerdings auch der Meinung dass die Mannschaft schon jetzt im Stande dazu ist, besseren und v.a. attraktiveren Fußball zu zeigen wenn sie die vorgegebene, taktische Marschroute (versteht mich bitte nicht falsch, diese ist ungemein wichtig und gehört im heutigen Fußball einfach dazu) nicht so stur und eisern durchziehen würde. Dieser Punkt ehrt die Mannschaft und ihre kollektive Teamdisziplin absolut, verhindert aber meiner Auffassung nach auch hin und wieder gewisse kreative Freiheiten auf dem Platz, die m.E. nicht weniger wichtig sind.
 
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ich hab mal 2:1 für uns getippt, schwanke aber noch, könnte auch noch ein 3:1 für schlacke werden.
unentschieden glaub ich jetzt nicht.

ein astreiner fehlstart von S04 wäre schön und dazu bedarfs ein sieg heute abend von uns.
 
Ich gehe davon aus (bzw befürchte), dass Zimmer für Turm heute der einzige Wechsel ist, den wir in der Startelf sehen werden. Schuster tendiert ja dazu, sehr wenig zu rotieren und auch den angeschlagenen Spielern sehr viel Zeit zu geben, sich wieder einzufügen. Ich würde auf ein paar mehr Änderungen setzen, wobei ich bei Redondo Zwiegestalten bin. Aber für das heutige Spiel könnte er wichtig werden (Konter und nicht noch eine weitere Änderung der Startelf). Daher:

------------ Boyd
Redondo ------------- Opoku
------ Ritter --- Niehues
Puchaz --------------- Zimmer
---- Elvedi -- Kraus -- Tomiak
----------- Luthe

Härtefälle: Raschl (für Ritter), Zuck (Puchaz), Tachie (Redondo), Hercher (Opoku)! Das wären auch meine ersten Wechselkandidaten!
 
Ich fände eine Doppelspitze Ache/Boyd auch sehr attraktiv.
Da aber beide sehr wahrscheinlich nicht 90 Minuten durchhalten können und wir dann nicht wirklich nachlegen könnten, schließe ich diese Variante aus.

Von der Ausrichtung her wird es aus Schusters Sicht kaum Argumente geben, Änderungen vorzunehmen.
Wenn du daheim gegen Pauli abwartend und auf Umschalt ausgerichtet spielst, bietet ein Auswärtsspiel auf Schalke nicht wirklich Ansätze zum Umdenken.

Mein Tipp für die Aufstellung:

----------------Luthe--------------
Elvedi--------Kraus-------Tomiak
Zimmer--Niehues---Raschl--Puchazs
Opuku------------------Redondo
----------------Boyd----------------
 
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