Habe das hier gefunden:
Gisela "Gigi" Oeri (* 8. November 1955 in Schopfheim, Baden-Württemberg) ist Vize-Präsidentin (zuständig für Nachwuchs / Medizinischer Bereich) und Mäzenin des FC Basel; außerdem leitet sie das von ihr aufgebaute Puppenhausmuseum in Basel. Sie ist gelernte Physiotherapeutin und ehemalige Frauen-Fußballerin, verheiratet mit Andreas Oeri, einem der Erben des Schweizer Pharma-Riesen F. Hoffmann-La Roche AG.
Gemäss dem Wirtschaftsmagazin Bilanz (Zeitschrift) gehört sie 2004 zu den reichsten in der Schweiz wohnhaften Personen.
Die großen nationalen und auch internationalen Erfolge des FC Basel der letzten Jahre sind zu einem guten Teil der gesellschaftlich sehr einflussreichen Gigi Oeri zu verdanken. Nachdem ein wichtiger Sponsor abgesprungen war, spendete sie nicht nur Geld, sondern verhalf dem FCB über ihre Kontakte zu potenten Sponsoren.
Quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_Oerihttp://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_Oeri
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Gigi wird unrecht getan
Ich nerve mich immer mehr, wie die Schweizer (Boulevard) Medien unser Gigi immer nur auf ihre Knete reduzieren, und sie quasi als Milchkuh des Klubs hinstellen. Diese Frau opfert grosse Teile ihrer Zeit für den FCB, insbesondere für die Juniorenbewegung. Sie ist öfter präsent als der härteste Allesfahrer. Beispiel gefällig? Als letztes Jahr ein Spieler namens Avales bei einem Freundschaftsspiel in der Mannschaft von BD getestet wurde ist sie selbstredend aufgekreuzt. Im Fischgestank von Grindavik hat sie mit 14 Fans des FCB gejubelt. Sie war einfach überall. Sie ist keine graue Eminenz in der Chefetage. Sie ist ein hartgesottener Fan. Warum wird das nie erwähnt?
Re: Gigi wird unrecht getan
Lieber Mätzli Ich kann dies nur bestätigen. Beim Aufstiegsspiel Congeli gegen Schötz im Leichtatletikum-Stadion St. Jakob hat es aus Kübeln gegossen, keine Ueberdachung, und hat dem Spiel mit ihrem Mann bis am Ende zugeschaut, durchnässt wie alle die anderen 2'500 Zuschauer. Sie ist ein echter Fussballfan! Für mich ist Jäggis grösste Leistung (nebst der Anstellung von Chr. Gross), dass er Frau Oeri an Bord holen konnte. Viele liebe Grüsse Robin Hood
Also hat der Jäggi die Oeri nach Basel geholt...wie auch den Gross...warum also nicht auch Lautern. Wenn die wirklich so fussballverrückt ist (im positiven Sinne) dann ist doch ein Traditionsverein genau das richtige für sie!
Quelle: mysnip.sucheforum.de
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Gigi im Ermüdungsbecken
von Ronny Blaschke
Gigi Oeri mag das M-Wort nicht. Sie weiß, dass sie eine mächtige Frau ist. Jeder in der Schweiz weiß das. Auch anderswo in Europa ist es kein Geheimnis. Aber zugeben würde sie es nicht. Gigi Oeri umkurvt jenen Begriff: „Macht“, dieses sterile Wort, das keinen Kompromiss duldet, möchte sie nicht mit sich in Verbindung bringen. Es passt nicht zu ihr, rein äußerlich. Nicht zu ihrem leichten Händedruck. Nicht zu ihrer zierlichen Statur. Und erst recht nicht zu ihrem permanenten Lächeln. Sie sagt: „Ich genieße es, Entscheidungen zu treffen, ohne jemanden fragen zu müssen.“ Selten hat jemand das M-Wort so freundlich umschrieben. Aber mächtig? Nein, mächtig fühlt sie sich nicht.
Gisela „Gigi“ Oeri ist die erfolgreichste Frau im europäischen Profi-Fußball. Sie hat das Sagen beim FC Basel, dem erfolgreichsten Verein in der Schweiz. Gigi Oeri leitet auch ein Puppenhausmuseum, ihr eigenes, mit mehr als 6000 Exponaten, hervorgegangen aus der privaten Sammlung. Natürlich, möchte man fast sagen, es ist das erfolgreichste Puppenhausmuseum Europas. Gigi Oeri führt zudem einen Fitnessklub. Selbstverständlich: Es ist der erfolgreichste Fitnessklub, stopp, das würde wohl zu weit gehen.
Samstag, am frühen Abend, Meisterschaftsspiel gegen Aarau. Der St.-Jakob-Park, das Wohnzimmer des FC Basel, ist ausverkauft. So wie immer. Der Weg von der Kabine zu ihrem Zuschauerplatz ist lang, etwa 200 Meter. Gigi Oeri, 48 Jahre alte, kurze blonde Haare, stets solariumsgebräunt, hat ihren Spielern Glück gewünscht. Zehn Minuten vergehen, ehe sie die VIP- Tribüne erreicht. Sie muss Bussis verteilen, am Ende des Tages werden es weit mehr als hundert sein. Wären Wangenküsse ein Gradmesser für Beliebtheit, Gigi Oeri könnte es mit dem Papst aufnehmen. Oder zumindest mit Dieter Bohlen. Während des Spiels sitzt die erfolgreichste Frau im europäischen Profi-Fußball neben einem der reichsten Männer Europas: ihrem Ehemann Andreas Oeri. Der ist Hauptaktionär des weltweit führenden Chemiekonzerns Roche. Sein Vermögen beläuft sich auf rund 17 Milliarden Euro. Konservativ geschätzt, wächst diese Summe täglich um vier bis fünf Millionen. Seit Gigi Oeri den Fußball für sich entdeckt hat, regnet es in Basel Superlative. 88 Prozent der „FCB Marketing AG“ gehören ihr. Sie ist Vizepräsidentin, sie besitzt die Transferrechte der Spieler, sie trifft alle Entscheidungen. Aber mächtig? Nein, mächtig fühlt sie sich nicht.
Viereinhalb Jahre ist es nun her, dass sie ihre Arbeit aufgenommen hat. René C. Jäggi, früher Präsident beim FCB, hatte ihr Interesse geweckt, bevor er zu den Aufbauarbeiten des 1.FC Kaiserslautern aufbrach. Die Bank UBS war als Sponsor abgesprungen, Gigi Oeri stieg ein. Sie wollte nicht, dass der Verein in die Hände ausländischer Investoren gerät. Doch die Entscheidung fiel ihr nicht leicht. In ihrer Jugend hatte sie Geräteturnen betrieben. Sie mochte keine Mannschaftssportarten, sie war immer eine Einzelkämpferin. Die ihr Glück allein zu formen versuchte. Ohne Abhängigkeit. Ohne Druck von außen. Heute sagt sie: „Es ist schön, Teil eines Teams zu sein.“ Eines sehr erfolgreichen Teams.
Quelle:
www.11freunde.de
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