Ja, ich hab tatsächlich mal ein Buch an einem Stück (durch)gelesen
und kann es nur weiterempfehlen: Es heißt "Life after death" (dt.: "Mein Leben nach der Todeszelle") von Damien Echols, der 17 Jahre unschuldig im Todestrakt in Arkansas saß.
Dieser "Hölle" vorausgegangen war im Jahr 1993 der Tod dreier 8-jähriger Jungen in West Memphis. Der Fall ging als "The West Memphis Three" (Damien Echols, Jason Baldwin, Jessie Misskelley) ein - manche werden ihn kennen, viele noch nicht.
Gleichzeitig ans Herz legen kann ich dazu die Doku-Filme "Paradise Lost" (1996, 2010, 2011) (auf youtube in voller Länge zu sehen - von Teil 1 bis zum sehr guten Teil 3:
https://www.youtube.com/watch?v=ajgNzU0Ev2Yhttps://www.youtube.com/watch?v=ajgNzU0Ev2Y) und "West of Memphis" (2012) von Amy Berg (Peter Jackson u.a. als Producer, Trailer:
<iframe width="480" height="270" src="https://www.youtube.com/embed/k1mF2KJ_0rM?feature=oembed" frameborder="0"></iframe>)
Sicherlich kein einfaches, aber durchaus interessantes Thema, das uns letztlich auch alle angeht, weil dieser unfassbare Fall wirklich viel (systematisch) Falsches in unserer Welt offenbart und die handelnden Personen bzw. ihre Geschichten, ihre Ideale, ihre Einstellungen es wert sind - nicht zuletzt die von Damien Echols (heute v.a. via Twitter unterwegs - unfuckingfassbar!).
Da es
kein Einzelfall ist, wäre vielleicht besser zu sagen: Am Beispiel seiner Geschichte sieht man auf eindrucksvolle Weise hinter teilweise erschreckende Kulissen - in allen (gesellschaftlichen) Bereichen.