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Die bittere Bilanz nach dem Aus
FCK-U19 unterliegt im Verbandspokalfinale dem Verbandsligisten Gonsenheim
Von Maximilian Jülg
Im Finale des A-Junioren-Verbandspokals mussten die Roten Teufel gegen den SV Gonsenheim eine knappe 1:2 (1:1, 0:0)-Niederlage nach Verlängerung hinnehmen (wir berichteten). Statt des Bundesligisten hat sich der Verbandsligist für den DFB-Pokal in der nächsten Spielzeit qualifiziert. Eine bittere Erfahrung für die U19 des 1. FC Kaiserslautern.
„Meine Mannschaft hat um jeden Meter gekämpft und war stets bemüht. Trotzdem haben wir keine gute Partie gezeigt und es versäumt, noch mehr Torchancen herauszuspielen. Wir haben über die gesamte Spielzeit nicht die Mittel gefunden, uns hier durchzusetzen. Deshalb Kompliment an den SV Gonsenheim, der sich mit Mann und Maus in jeden Zweikampf reingeworfen hat und sich den Sieg hart erarbeitet hat“, zog der enttäuschte FCK-Coach Gunther Metz ein ernüchterndes Fazit.Die Pfälzer schienen in den Anfangsminuten zunächst ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und hatten bereits in der dritten Minute die Riesenmöglichkeit zur Führung. Manfred Osei-Kwadwo spielte den Ball auf Leon Bell Bell, der direkt den mitgelaufenen Linksverteidiger Joeri Stiens bediente, doch dessen Abschluss konnte SVG-Verteidiger Lukas Harden auf der Linie entschärfen.
Nach dieser Schrecksekunde spielte der Underdog aus Gonsenheim groß auf und ließ den FCK nicht mehr zur Entfaltung kommen. Durch Laufbereitschaft und Einsatzwillen wurde jeder Versuch der Roten Teufel, das Spiel schnell zu machen, bereits im Keim erstickt. Der Verbandsligist selbst wurde immer gefährlich, wenn die Kugel schnell in die Spitze, auf die hochgewachsenen Stürmer Nicolas Tasch und Jannik Kern, gespielt wurde. So auch in der zwölften Minute, als Kern nach einem direkt ausgeführten Freistoß die Kugel gekonnt mit der Brust mitnahm und frei vor FCK-Keeper Jan-Ole Sievers verzog. Die Lauterer ihrerseits probierten sich in der 20. Minute mit einem Distanzschuss von Kapitän Johannes Hofmann, den der starke SVG-Torwart Benjamin Krause erst im Nachfassen packte. Gonsenheim hingegen hatte die besseren Torchancen. Doch sowohl Kern (32.), als auch Matzons Freistoß kurz vor der Pause (42.), fanden nicht den Weg ins Eckige.
Acht Minuten nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Schützlinge von Trainer Babak Keyhanfar für ihren Einsatz: FCK-Verteidiger Stiens wollte das Leder aus der Gefahrenzone schlagen, Stürmer Andreas Klapper spritzte dazwischen und schob eiskalt zum 1:0 ein (53.). Im Anschluss war der SVG durch Konter gefährlich und verpasste es in der 68. Minute, durch Kern den Sack zu zumachen. In der Schlussphase warfen die Roten Teufel alles nach vorne und trafen in der 80. Minute zum Ausgleich: Der bullige Innenverteidiger Bernard Kyere, der nur noch als Anspielstation in der Spitze aufzufinden war, legte den Ball in die Schnittstelle auf Jan Just, der zum 1:1 vollstreckte.
Kurz danach musste SVG-Schlussmann Krause nach einem Fingerbruch das Feld verlassen. Für ihn kam Ersatztorhüter Silvester Nawrot, und es ging in die Verlängerung. Das Geschehen bestimmte hier der sichtlich konditionell stärkere Bundesligist, allerdings ging er mit seinen Gelegenheiten durch Lukas Hartlieb (93.), Michael Rauth (97.) und Leon Bell Bell (99.) zu fahrlässig um.
Der aufopferungsvoll kämpfende Außenseiter machte es besser und erzielte nach einem Freistoß von Klapper den umjubelten 2:1-Siegtreffer durch den eingewechselten Lucas Ring (102.). In der zweiten Halbzeit der Verlängerung stemmte sich der FCK zwar gegen die Niederlage, fand aber keine Lücke mehr in der klasse strukturierten Gonsenheim-Elf.
Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 107
Datum Freitag, den 9. Mai 2014
FCK-U19 unterliegt im Verbandspokalfinale dem Verbandsligisten Gonsenheim
Von Maximilian Jülg
Im Finale des A-Junioren-Verbandspokals mussten die Roten Teufel gegen den SV Gonsenheim eine knappe 1:2 (1:1, 0:0)-Niederlage nach Verlängerung hinnehmen (wir berichteten). Statt des Bundesligisten hat sich der Verbandsligist für den DFB-Pokal in der nächsten Spielzeit qualifiziert. Eine bittere Erfahrung für die U19 des 1. FC Kaiserslautern.
„Meine Mannschaft hat um jeden Meter gekämpft und war stets bemüht. Trotzdem haben wir keine gute Partie gezeigt und es versäumt, noch mehr Torchancen herauszuspielen. Wir haben über die gesamte Spielzeit nicht die Mittel gefunden, uns hier durchzusetzen. Deshalb Kompliment an den SV Gonsenheim, der sich mit Mann und Maus in jeden Zweikampf reingeworfen hat und sich den Sieg hart erarbeitet hat“, zog der enttäuschte FCK-Coach Gunther Metz ein ernüchterndes Fazit.Die Pfälzer schienen in den Anfangsminuten zunächst ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und hatten bereits in der dritten Minute die Riesenmöglichkeit zur Führung. Manfred Osei-Kwadwo spielte den Ball auf Leon Bell Bell, der direkt den mitgelaufenen Linksverteidiger Joeri Stiens bediente, doch dessen Abschluss konnte SVG-Verteidiger Lukas Harden auf der Linie entschärfen.
Nach dieser Schrecksekunde spielte der Underdog aus Gonsenheim groß auf und ließ den FCK nicht mehr zur Entfaltung kommen. Durch Laufbereitschaft und Einsatzwillen wurde jeder Versuch der Roten Teufel, das Spiel schnell zu machen, bereits im Keim erstickt. Der Verbandsligist selbst wurde immer gefährlich, wenn die Kugel schnell in die Spitze, auf die hochgewachsenen Stürmer Nicolas Tasch und Jannik Kern, gespielt wurde. So auch in der zwölften Minute, als Kern nach einem direkt ausgeführten Freistoß die Kugel gekonnt mit der Brust mitnahm und frei vor FCK-Keeper Jan-Ole Sievers verzog. Die Lauterer ihrerseits probierten sich in der 20. Minute mit einem Distanzschuss von Kapitän Johannes Hofmann, den der starke SVG-Torwart Benjamin Krause erst im Nachfassen packte. Gonsenheim hingegen hatte die besseren Torchancen. Doch sowohl Kern (32.), als auch Matzons Freistoß kurz vor der Pause (42.), fanden nicht den Weg ins Eckige.
Acht Minuten nach dem Seitenwechsel belohnten sich die Schützlinge von Trainer Babak Keyhanfar für ihren Einsatz: FCK-Verteidiger Stiens wollte das Leder aus der Gefahrenzone schlagen, Stürmer Andreas Klapper spritzte dazwischen und schob eiskalt zum 1:0 ein (53.). Im Anschluss war der SVG durch Konter gefährlich und verpasste es in der 68. Minute, durch Kern den Sack zu zumachen. In der Schlussphase warfen die Roten Teufel alles nach vorne und trafen in der 80. Minute zum Ausgleich: Der bullige Innenverteidiger Bernard Kyere, der nur noch als Anspielstation in der Spitze aufzufinden war, legte den Ball in die Schnittstelle auf Jan Just, der zum 1:1 vollstreckte.
Kurz danach musste SVG-Schlussmann Krause nach einem Fingerbruch das Feld verlassen. Für ihn kam Ersatztorhüter Silvester Nawrot, und es ging in die Verlängerung. Das Geschehen bestimmte hier der sichtlich konditionell stärkere Bundesligist, allerdings ging er mit seinen Gelegenheiten durch Lukas Hartlieb (93.), Michael Rauth (97.) und Leon Bell Bell (99.) zu fahrlässig um.
Der aufopferungsvoll kämpfende Außenseiter machte es besser und erzielte nach einem Freistoß von Klapper den umjubelten 2:1-Siegtreffer durch den eingewechselten Lucas Ring (102.). In der zweiten Halbzeit der Verlängerung stemmte sich der FCK zwar gegen die Niederlage, fand aber keine Lücke mehr in der klasse strukturierten Gonsenheim-Elf.
Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 107
Datum Freitag, den 9. Mai 2014