Nicht uninteressant:
Bielefeld: Arminia ist Rapolders Entscheidung ausgeliefert - 02.05.2005 12:11
Was macht der Trainer?
Jetzt darf endgültig gefeiert werden. Nachdem das Team - selbst ohne weiteres eigenes Dazutun - am Samstag auch rechnerisch den Ligaverbleib unter Dach und Fach brachte, stürzt sich ganz Fußball-Bielefeld in dieser Woche in die vielen Festivitäten rund um Arminias 100. Geburtstag, der am morgigen 3. Mai ansteht.
Der Klassenerhalt zum Jubiläum - welch großes, ausgefallenes Geschenk für die "alte Dame"! Doch es passt zur wechselvollen Geschichte, dass die Freude wieder einmal nicht ungetrübt ist. Was kurioserweise am Baumeister des Erfolgs liegt: Uwe Rapolder. Nach wie vor bekennt sich der Trainer trotz Vertrages bis 2007 nicht zu einer Zukunft in Bielefeld, liefert mit diversen Äußerungen über die sportliche Perspektive Arminias ("Wir wissen, dass wir uns verstärken müssen") oder jüngst seiner eigenen familiären Situation weiter Anschub für Spekulationen, die den 46-Jährigen unvermindert mit dem 1. FC Köln oder gar Klubs wie Wolfsburg, Gladbach und Kaiserslautern in Verbindung bringen. Eine Klausel würde diesen Schritt im Sommer möglich machen. Und vielleicht - so eine weitere Theorie - wartet Rapolder ja nur noch, bis bei einem anderen Klub ein unterschriftsreifer Vertrag vorliegt.
Was macht der Trainer? Arminia ist der Entscheidung des Coachs ausgeliefert. Ein Teufelskreis, denn Gespräche mit potenziellen Neuen (Fürths Heiko Westermann soll kommen, auch Ellery Cairo aus Freiburg) stocken in Bielefeld neuerdings nicht nur wegen der notorisch begrenzten Finanzkraft, sondern auch angesichts der ungeklärten Trainerfrage. "Wir haben klare Absprachen. Es gibt Dinge, die muss man respektieren", äußert sich Manager Thomas von Heesen einmal mehr nebulös. Währenddessen entsendet sein Kollege aus der Geschäftsführung, Roland Kentsch, Stoßseufzer: "Ich hoffe, dass wir übernächste Woche endlich Klarheit haben."
Ein Hinweis auf Rapolders bevorstehenden Abgang? In acht Tagen sind die großen Festtage vorbei, würde eine weitere unangenehme Personalentscheidung die Feierlichkeiten nicht mehr direkt beeinträchtigen, wenn auch für Katerstimmung sorgen. "Mein Gefühl? Ich habe hier schon so viele Gefühlslagen durchlebt", sinniert Kapitän Mathias Hain und spricht aus, was seiner Meinung nach viele denken: "Beim Trainer habe ich im Moment gar kein Gefühl. Nur die Hoffnung, dass er bleibt."
Quelle: www.kicker.de
Bielefeld: Arminia ist Rapolders Entscheidung ausgeliefert - 02.05.2005 12:11
Was macht der Trainer?
Jetzt darf endgültig gefeiert werden. Nachdem das Team - selbst ohne weiteres eigenes Dazutun - am Samstag auch rechnerisch den Ligaverbleib unter Dach und Fach brachte, stürzt sich ganz Fußball-Bielefeld in dieser Woche in die vielen Festivitäten rund um Arminias 100. Geburtstag, der am morgigen 3. Mai ansteht.
Der Klassenerhalt zum Jubiläum - welch großes, ausgefallenes Geschenk für die "alte Dame"! Doch es passt zur wechselvollen Geschichte, dass die Freude wieder einmal nicht ungetrübt ist. Was kurioserweise am Baumeister des Erfolgs liegt: Uwe Rapolder. Nach wie vor bekennt sich der Trainer trotz Vertrages bis 2007 nicht zu einer Zukunft in Bielefeld, liefert mit diversen Äußerungen über die sportliche Perspektive Arminias ("Wir wissen, dass wir uns verstärken müssen") oder jüngst seiner eigenen familiären Situation weiter Anschub für Spekulationen, die den 46-Jährigen unvermindert mit dem 1. FC Köln oder gar Klubs wie Wolfsburg, Gladbach und Kaiserslautern in Verbindung bringen. Eine Klausel würde diesen Schritt im Sommer möglich machen. Und vielleicht - so eine weitere Theorie - wartet Rapolder ja nur noch, bis bei einem anderen Klub ein unterschriftsreifer Vertrag vorliegt.
Was macht der Trainer? Arminia ist der Entscheidung des Coachs ausgeliefert. Ein Teufelskreis, denn Gespräche mit potenziellen Neuen (Fürths Heiko Westermann soll kommen, auch Ellery Cairo aus Freiburg) stocken in Bielefeld neuerdings nicht nur wegen der notorisch begrenzten Finanzkraft, sondern auch angesichts der ungeklärten Trainerfrage. "Wir haben klare Absprachen. Es gibt Dinge, die muss man respektieren", äußert sich Manager Thomas von Heesen einmal mehr nebulös. Währenddessen entsendet sein Kollege aus der Geschäftsführung, Roland Kentsch, Stoßseufzer: "Ich hoffe, dass wir übernächste Woche endlich Klarheit haben."
Ein Hinweis auf Rapolders bevorstehenden Abgang? In acht Tagen sind die großen Festtage vorbei, würde eine weitere unangenehme Personalentscheidung die Feierlichkeiten nicht mehr direkt beeinträchtigen, wenn auch für Katerstimmung sorgen. "Mein Gefühl? Ich habe hier schon so viele Gefühlslagen durchlebt", sinniert Kapitän Mathias Hain und spricht aus, was seiner Meinung nach viele denken: "Beim Trainer habe ich im Moment gar kein Gefühl. Nur die Hoffnung, dass er bleibt."
Quelle: www.kicker.de