Streik

Bei allem Verständnis für viele Streiks: Dieses Theater muss endlich enden. Hier werden so viele Leute reingezogen - Arbeitnehmer, die riesige Probleme haben, zur Arbeit zu kommen. Der wirtschaftliche Schaden, der hierdurch entstanden ist, ist sicher riesig.

Momentan seh ich den schwarzen Peter wirklich bei der GDL, da sie sich weder gesprächs- noch schlichtungsbereit zeigt. Wesselsky ist ein Unsympath sonders gleichen; selbst wenn die Forderungen gerecht wären oder sogar sind, nutzt er dies doch auch stark zur Selbstprofilierung. Irgendwas zieht er anscheinend daraus "Staatsfeind Nr. 1" zu sein.
 
Durch die Einmischung der Bundesregierung und ihrem Willen zum Gesetz der Tarifeinheit ist das ganze eh auf einer ganz anderen Ebene. Der GDL geht es hier vermutlich nur noch in zweiter Linie um ihre eigentlichen Forderungen und dem Bahnvorstand geht es auch nicht mehr um eine wirkliche Einigung, da die Zeit letztlich für sie spielt. Spätestens im Sommer fällt die GDL hinten runter.



Ich zitiere mal aus einem anderen Forum:


Mir scheint hier müssen Einige neben Frau Nahles und den Bahnverantwortlichen noch einmal die Schulbank drücken und Nachhilfe zum Streikrecht nehmen.


Die Mütter und Väter des Grundgesetzes hatten noch die staatlichen Eingriffe in das Recht der Koalitionsfreiheit durch den kleinen böhmischen Gefreiten vor ihrem gesitigen Auge und nicht umsonst den Art. 9 in das Grundgesetz übernommen.

Die gleichen Akteure hatten wohl auch mit dafür gesorgt, dass die Lokomotivführer ehemals Beamte waren, denen das Streikrecht (mit Recht) nicht gewährt wurde.



Diejenigen welche jetzt am lautesten nach staatlichem Eingriff nachsuchen, haben seinerzeit dem "Kanzler der Einheit" Beifall gezollt, als er den Grundstein für die Demontage der funktionierenden Bahn legte.



Mir kommen manche vor wie der berühmte Zauberlehrling:



"Die Geister, die ich rief...."


Das Gesetz der Tarifeinheit zeigt eher auf, dass der Mehrheitseigner der DB versucht seine Dividende zu erhalten indem er unliebsame Störenfriede durch Gesetze auszumergeln versucht.

Ich vermute aber, dass dieses Gesetz eh spätestens Ende des Jahres durch das Bundeverfassungsgericht wieder eingefangen wird.
 
Der Führer der GroßDeutschenLokführervereinigung und die Deutsche Reichsbahn haben sich über einen Waffenstillstand geeinigt. Ab spätestens 19 Uhr werden die Waffen schweigen.
 
Wenn es wirklich der Durchbruch ist, dann bin ich gespannt, wer oder was die nächste Sau ist, die durch das Dorf getrieben wird, damit Angela Ruhe hat.
 
Die EVG hat ja auch einen Streik angekündigt... vielleicht geben die ja noch ein lohnendes Ziel ab. Und wenn nicht, dann werden eben die ErzieherInnen verteufelt.... diese Abzocker!
 
Naja die Piloten sind doch sicherlich auch bald wieder dran.
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Jo, unn der F..... der die Schlichtung die ganze Zeit abgelehnt hat, brüstet sich damit sein Druck habe den gordischen Knoten durchschlagen, so ein Schwachsinn der Druck kam von ganz anderer Seite, 1. von seiner Basis weil viele Mitglieder nicht mehr wollten, 2. von weiter oben an Beide
 
Ich kann mich damit nicht anfreunden. Für mich hat das den Eindruck, das die GDL jetzt aus anderen Gewerkschaften leute abwildert. Wenn dem so ist und das Schule macht, dann gute Nacht. Das wäre für mich der Tod der Gewerkschaften, die kloppen sich dann nur noch untereinander, und der rest muß leiden.
 
Ich kann mich damit nicht anfreunden. Für mich hat das den Eindruck, das die GDL jetzt aus anderen Gewerkschaften leute abwildert. Wenn dem so ist und das Schule macht, dann gute Nacht. Das wäre für mich der Tod der Gewerkschaften, die kloppen sich dann nur noch untereinander, und der rest muß leiden.
Aber diese Reaktion nun den Gewerkschaften anzukreiden ist zu einfach.



Letztlich ist es eine vollkommen normale Reaktion hinsichtlich des Eingriffs der Regierung in die Grundrechte der Gewerkschaften.
 
Letztlich ist es eine vollkommen normale Reaktion hinsichtlich des Eingriffs der Regierung in die Grundrechte der Gewerkschaften.


Wenn die Gewerkschaft halt net mehr Mitglieder hat, dann muß sie sich eben den von den größeren Gewerkschaften abgeschlossenen Tarifverträgen unterordnen, was ist das denn für ein Problem, funktioniert bei den Metallern schon seit Jahrzenten, da hat auch noch keine Sau danach gefragt von wegen Grundrechten, nur bei Piloten und Lokführern geht das net.



Zumal die GDL schon eine alte Gewerkschaft ist, die es vor Jahrzehnten schon zu mehr Mitglieder hätt bringen können, jetzt wos ans eingemachte geht fangen se damit an.
 
Am Besten wäre es man würde die Gewerkschaften ganz auflösen, das Streikrecht abschaffen und einen Einheitsverband für alle Arbeitnehmer schaffen. Nennen könnte man das Ganze dann vielleicht Deutsche Arbeitsfront.
 
Für mich hat das den Eindruck, das die GDL jetzt aus anderen Gewerkschaften leute abwildert.


Man könnte das auch Marktwirtschaft bzw. Wettbewerb nennen. Wenn die EVG bessere Ergebnisse für ihre Mitglieder herausholen würde, warum sollte man dann Mitglied bei der GDL werden? Oder ist es vielleicht doch umgekehrt?
 
Man könnte das auch Marktwirtschaft bzw. Wettbewerb nennen. Wenn die EVG bessere Ergebnisse für ihre Mitglieder herausholen würde, warum sollte man dann Mitglied bei der GDL werden? Oder ist es vielleicht doch umgekehrt?


Das würde für mich aber auch bedeuten, das die Arbeitnehmer die Gewerkschaften wechseln wie Unterhosen, und das die Hauptbeschäftigung nur noch darin besteht, zu streiken. Da will dann jede Gewerkschaft das maximum rausholen, ist die eine fertig, meint die nächste, sie müsse nachziehen.
 
Man könnte das auch Marktwirtschaft bzw. Wettbewerb nennen. Wenn die EVG bessere Ergebnisse für ihre Mitglieder herausholen würde, warum sollte man dann Mitglied bei der GDL werden? Oder ist es vielleicht doch umgekehrt?


Es wurde ja hier schon geschrieben, dass die EVG im Schnitt erfolgreicher war als die GDL, also hätten die GDL Mitglieder mehr erreicht ohne zu streiken



@ Andy warum keinen allgemeingültigen Tarifvertag wie bei Metallern oder Bau da funktioniert es doch auch
 
Wenn die Gewerkschaften ein Mitgliederschwund haben, weil diese das Gefühl haben, dass die Gewerkschaften nicht mehr in vollem Umfang ihre Interessen vertreten, dann ist es doch die logische Konsequenz, dass diese "Abtrünnigen" sich anderen Gewerkschaften zuwenden.
 
Naja die meisten de s Mitgliederschwundes treten auch keiner anderen Gewerkschft bei, da überall das selbe rauskommt
 
Es wurde ja hier schon geschrieben, dass die EVG im Schnitt erfolgreicher war als die GDL, also hätten die GDL Mitglieder mehr erreicht ohne zu streiken


Die Zahlen, die hier aufgezeigt wurden, waren irreführend, weil nicht jeder Arbeitskampf rein um Lohnerhöhungen geht. Es gibt auch andere Ziele:



- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit (und nicht z.B. Billigtarife)

- Mehr Urlaub

- Geringere Regelarbeitszeit

usw.



Wenn die Mitglieder woanders besser vertreten wären, dann werden sie über kurz oder lang auch wechseln. Warten wir es ab.



So wie Du das darstellst, sind die Einen zu doof und die Anderen lassen sich zum Streik gängeln. Und alles nur, weil an der Spitze eine Lichtgestalt ist. Ich denke, da immer an das Lied von Pippi L.
 
Streik gibts keinen mehr, eine Einigung wurde erzielt, Weselsky feiert sich als Sieger, obwohl genau er garnix gewonnen hat, am Ende kam genau der Tarifvertrag zustande  den die EVG ausgehandelt hat
 
Streik gibts keinen mehr, eine Einigung wurde erzielt, Weselsky feiert sich als Sieger, obwohl genau er garnix gewonnen hat, am Ende kam genau der Tarifvertrag zustande  den die EVG ausgehandelt hat
So lese ich die Vereinbarungen nicht. Ich glaube, ich bin da näher an der Realität. Geschenkt.
 
das war das was s gestern über die Nachrichten aller gesehenen Sender ging, sollte dies nicht zutreffen haben alle Sender, Bahn und EVG eine Falschmeldung rausgegeben. Von der GDL hab ich bis heute nix gehört und gelesen warum wohl
 
Was soll ich da, es interessieren doch nur die im Rampenlicht über die Berichtet wird und das ist nicht mehr Weselsky und GDL
 
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