„Wollte mir meine schöne Zeit nicht kaputt machen“
Treffpunkt Betze: Zwischen 2007 und 2011 waren Sie als Co-Trainer an der Seite von Trainern wie Milan Sasic, Alois Schwarz und Marco Kurz aktiv. Hat es Sie nie gereizt, selbst einmal einen Cheftrainerposten im deutschen Profibereich zu übernehmen?
Roger Lutz: Ja, das wäre sicher denkbar gewesen, allerdings war ich zufrieden mit dem, was ich hatte. Und ich habe auch immer gesagt, dass ich es überall machen würde, nur nicht in Kaiserslautern. Weil man ja auch weiß, wie es im Trainergeschäft als Cheftrainer aussieht, wenn es mal nicht läuft. Das hätte ich mir in meiner Heimatstadt nicht antun wollen, weil ich mir das Schöne, was ich hatte, nicht kaputt machen wollte - auch heute im Rückblick nicht. Nach der Entlassung von Norbert Meier stand einmal die Frage im Raum, ob ich das Traineramt übernehme. Zu dem Zeitpunkt war ich Teammanager. Da habe ich klipp und klar gesagt, dass ich das machen will - für maximal zwei Wochen, länger nicht, also nur übergangsweise.