Resolution No-Fly Zone angenommen!
Deutschland enthält sich. Wir sind dreckige Feiglinge!
Für die Opositionen ist die Situation in Japan im Moment natürlich Gift... Die Revolutionen sind kaum noch in den Medien vertreten...
Der Traum deutscher Politiker von einem ständigen Sitz im Sicherheitsrat verkommt damit zum Witz.
Begriff vom gerechten Krieg...Aufruf zu den Kreuzzügen, damit wurden schon viele Kriege gerechtfertigt,,,,Menschen verfolgt und umgebracht, auch in unseren jüngeren Vergangenheit, von daher Krieg ist niemals gerecht....
Begriff vom gerechten Krieg...Aufruf zu den Kreuzzügen, damit wurden schon viele Kriege gerechtfertigt,,,,Menschen verfolgt und umgebracht, auch in unseren jüngeren Vergangenheit, von daher Krieg ist niemals gerecht....
Dann müsstest du auch im Strafrecht das Notwehr- und Nothilferecht abschaffen, wenn du konsequent bist. Niemand muss sich ohne Gegenwehr und ohne Hilfe abschlachten lassen. Ein militärisches Eingreifen in Lybien zielt nur auf die Verhinderung eines Massakers ab - genauso wie im Kosovo 1999.
Die Uno hat an anderen Stellen - in Srebrenica, Somalia und Ruanda in den 90ern etwa - bei Massakern an Wehrlosen und Unschuldigen schweigend Spalier gestanden und kläglich versagt. Hunderttausende könnten noch leben, wenn sie damals nicht gekniffen hätte. Jetzt endlich unternimmt sie mal was, um Mord und Folter zu verhindern.
Militärische Gewalt an sich ist niemals etwas positives. Aber solange es Typen wie Gaddafi auf der Welt gibt, braucht man leider auch Streitkräfte und man muss manchmal auch mit Gewalt eingreifen, um das Schlimmste abzuwenden. Und in diesem Zusammenhang ist der Einsatz militärischer Mittel gerechtfertigt.
Mit dieser Schilderung kann ich besser leben als mit dem Begriff des "gerechten Krieges". Letzterer ist in meinen Augen einfach zu vorbelastet, nicht zuletzt durch Geschichten wie den Irak-Krieg. Und wann ein Krieg gerecht ist, tja, darüber haben sich schon viele Köpfe zerbrochen.
Nur weil ein Begriff schon häufiger mißbraucht wurde heisst das ja nicht, dass er in seiner ursprünglichen Definition falsch war...
Mit dieser Schilderung kann ich besser leben als mit dem Begriff des "gerechten Krieges". Letzterer ist in meinen Augen einfach zu vorbelastet, nicht zuletzt durch Geschichten wie den Irak-Krieg. Und wann ein Krieg gerecht ist, tja, darüber haben sich schon viele Köpfe zerbrochen.
[...]"Die Libyer wollen nicht, dass ihr Land zur Zielscheibe wird, wie der Irak, Afghanistan oder Somalia. Wir brauchen vor allem Waffen, um das repressive System Gaddafi aufzuhalten"[...]
...und das ist auch gut so, dass die Lage in Saudi Arabien im vergleich zu anderen arabischen vergleichsweise paradiesisch ruhig ist.
Wie so sollte in Saudi Arabien auch eine Proteststimmung wie in den Nachbarstaaten aufkommen ? Dazu geht es den Saudis noch viel zu gut !! Oder wie sollten etwaige Demonstrationen "saudischer Symphatisanten" aussehen ?
"Autodemonstration" in Riyadh mit indischem oder pakistanischem Fahrer ? oder Protestplakate demonstrierender Saudis von 2 Banghladeschischen Wanderarbeitern getragen ? Es ist nicht ernsthaft anzunehmen das der "Saudi" selbst auf die Strasse gehen wird.
Selbst die Gefahr das die schiitisch Glaeubigen Muslime fuer mehr "Rechte" auf die Strasse gehen wird, ist nicht sonderlich relevant. Dann raeumt eben das sunnitisch gepraegte Koenigshaus den schiiten ein paar pfruende mehr ein.
Auch ein Aufstand von unten von muslimisch glaeubigen Gastarbeiter arabisch gepraegt oder nicht, gleich welcher Herkunft ist eher weniger zu rechnen -- denn die Hand die mich fuettert die schlage ich nicht ab.
Einzig vielleicht die bislang verwoehnte Jugend und die Frauen koennten, nach dem Ruf nach mehr 'Freiheit' streben -- auch wird es keine oeffentlichen Proteste geben -- das mehr an 'Freiheit' wird kommen -- aber, in Saudi Arabien nicht erkaempft durch Gewalt sondern eher durch den "Rat der Weisen Maenner" (Fatwa).
Um sein "Volk" milde zustimmen erhielt kuerzlich jeder Saudi ein Geschenk des aus dem Krankenstand zurueckkehrenden Koenigs.
Gruss aus Riyadh
Mein Gott was für eine Dilettantentruppe. Offenbar haben Merkel und Westerwelle vor lauter Angst um ihre Wahlchancen völlig übersehen, dass es zunächst nur um die Zustimmung generell zur Resolution No-Fly-Zone ging. Die Frage einer evtl. Beteiligung an der Umsetzung dieser Resolution stand noch gar nicht an. Da gibt es einmal eine wirklich saubere Entscheidung des UN-Sicherheitsrates, und Deutschland stellt sich auf eine Stufe mit Russland und China...
So gehts halt, wenn die Frage des Machterhalts das einzig bestimmende Kriterium für Regierunghandeln ist. Da wollten Merkel und Westerwelle wohl mal den Schröder machen...