Politikgebabbel

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    Stimmen: 24 77,4%
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    Stimmen: 7 22,6%

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Die NPD hat sich ja auch nicht den Rechtsextremismus auf die Fahnen geschrieben. Für deren Selbstverständnis ist die NPD ja auch eine zu tiefst demokratische Partei
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Naja, bei der NPD hab ich aber den Eindruck, dass sie weitaus weniger Skrupel haben und weitaus mehr Kontakte ins extremistische Lager. Oder hat schonmal jemand Türsteher der Linken gesehen, wie sie Journalisten vermöbeln oder Politiker, wie sie Steine gg Demonstranten werfen?



Ich will gar nicht behaupten, dass die Linke keine Kontakte ins extremistische, gewaltbereite Lager hat...aber die ganze Partei linksextrem zu nennen?



Und zum Kommunismus kann man stehen wie man will...der wird noch nichtmal durch die Verfassung verboten
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(solange wir vom Wirtschaftssystem reden).



P.S.: Das Leute wie Lafontaine der politischen Kultur schaden, dass will ich gar nicht bestreiten, da steh ich voll hinter deinen Aussagen, OnkelHelmut. Das ist ein Dampfplauderer vor dem Herrn.
 
Um übrigens noch mal zur Wahl selbst zu kommen, die ja weiterhin ziemlich spannend bleibt. Die SPD hat einen Wahlkreis in Wiesbaden knapp gewonnen, den die CDU vor fünf Jahren mit knapp 17% Vorsprung gewonnen hat.
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Kommunisten? Linksextrem? In einen Topf mit der NPD?


Also ich weiß ja nicht...berichten unsere Medien so schlecht, dass die Linke linksextrem ist? Auch den Kommunismus haben sie sich nicht auf die Fahnen geschrieben.



Oder fangen wir mal anders an: Was heißt bei dir linksextrem?


Linksextrem ist in meinem Jargon alles, was links von den Grünen ist - und auch bei den Grünen sind so manchem einzelne Leute dabei, die in meinen Augen linksextreme Positionen fernab jeglicher Realität vertreten (Hans Christian Ströbele z.B.). Da sich die PDS links von den Grünen befindet, ist sie für mich linksextrem.



Das demokratische Parteienspektrum bilden in Deutschland (neben kleinen unbedeutenden aber auch demokratischen Splitterparteien) von links nach rechts: Grüne, SPD, FDP, CDU/CSU



Die PDS ist für mich eine antidemokratische Partei mit sozialistischen bzw. kommunistischen Zielen, die sich teilweise das System der DDR zum Vorbild nimmt, besonders in wirtschaftlicher Hinsicht. Die PDS will den freien Markt sehr stark regulieren bis hin zu seiner Abschaffung, und das heißt für mich Planwirtschaft.

Zudem ist die PDS die Nachfolgepartei der SED. Das ist für mich auf der linken Seite das selbe, wie wenn sich rechts eine Nachfolgepartei der NSDAP gebildet hätte.

Und jetzt kommt mir keiner damit, dass in der DDR nicht so viele Leute gestorben wären wie im dritten Reich oder dass die DDR keinen Krieg angefangen hätte. Die DDR war ein Unrechtsstaat, eine totalitäre Diktatur, die ihre Bürger hinter Stacheldraht in ihrem eigenen Land eingesperrt, überwacht, erschossen und Andersdenkende inhaftiert hat.

Und die Nachfolgepartei der einzigen Staatspartei, die zu großen Teilen deren Vermögen übernommen hat, dessen genaue Herkunft sie verschweigt, die das Sammelbecken für altgediente SED-Mitglieder und Jungkommunisten ist, sitzt bei uns im Bundestag und erzählt den Leuten etwas von Freiheit & sozialer Gerechtigkeit - das ich nicht lache!

Dazu kommt, dass nachgewiesenermaßen viele Parteimitglieder der PDS, und auch leitende Funktionäre wie Gysi, Lothar Biski und andere inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit oder Ordensträger der SED gewesen sind, sich also in der DDR aktiv an der Unterdrückung derer beteiligt haben, um deren Stimmen sie heute werben.

Das ist in etwa so, wie wenn ehemalige Gestapobeamte oder leitende Mitglieder der NSDAP erzälen, sie wären jetzt Demokraten.



Die Wahrnehmung der DDR-Diktatur ist doch in unserem Land völlig verschoben. Die meisten vergleichen die DDR doch mit dem dritten Reich dahingehend, dass in und durch die DDR weniger Menschen gestorben sind, als 1933-45, und das deswegen die DDR nicht so schlimm gewesen sein kann.

Und genau damit liegt man falsch. Es kommt nämlich auf die Ausrichtung des politischen Systems an. Und die war totalitär und menschenverachtend - im dritten Reich wie in der DDR.



Man muss immer auch die Geschichte einer Partei betrachten, um sie beurteilen und einschätzen zu können.

Und eine Partei, die sich in die Nachfolge der Staatspartei eines totalitären Unterdrückungssystems stellt, ist für mich keine demokratische Partei, sondern weiterhin eine totalitär und extremistisch ausgerichtete Partei mit demokratischem Anstrich.

Und dass die PDS diesen Anstrich etwas professioneller hinbekommt als ihre Konsorten am rechten Rand, bedeutet noch lange nicht, dass sie es auch ist.
 
joa das scheint es für koch gewesen zu sein, es wird wohl eine rot-grüne Minderheiten Regierung in Hessen geben, wenn die Linke nicht wieder runter rutscht..
 
wenigstens haben die leute in niedersachsen ihr kreuzchen an der richtigen stelle gemacht
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also ich weiß net, was in hessen abgeht, hoffentlich rutscht die linke noch auf unter 5% ab, dann gibts auch keine pattsituation mehr, dann hammer zum glück noch schwarz gelb, die einzige tragbare regierung.
 
Erstmal:

Ich bin da ganz konform mit dir: Bei der Beurteilung eines autoritären Regimes ist es relativ egal, wieviele Leute gestorben sind. Man kann nicht sagen Stalin war schlimmer als Hitler oder Pol Pot schlimmer als Mobutu.



Aber das man der Linken jegliche positive Haltung zur Demokratie abspricht. Was ist den mit der WSAG? Die unterschlägst du in deiner Analyse total.



In meinen Augen bedeutet linksextrem eben nicht, dass die Geschichte einer Partei die entscheidende Rolle spielt. Gab es bei der SPD anno dazumal nicht auch extremistische Gruppen? Niemand würde heute noch behaupten, dass die SPD linksextrem ist. ABER: Wie gesagt: Grüne und Linke haben sicher auch linksextremistische Anhänger.



Du redest auch mehr vom politischen System als vom Wirtschaftssystem. Will "die Linke" als komplette Partei wirklich die Demokratie abschaffen und zum politischen Kommunismus übergehen? Wenn ja, dann arbeitet unser Verfassungsschutz aber sehr schlecht, denn der kontrolliert nur einige hundert der dutzend tausenden Mitglieder. Oder will die linke "nur" einen wirtschaftlichen Sozialismus? Das ist nicht verfassungsfeindich. ABER (
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): Dazu kann man stehen wie man will. Viele glauben ja, dass ein wirtschaftlicher Sozialismus mit einem autoritären System Hand in Hand geht. Muss er das zwingend? Schließen sich Demokratie und wirtschaftlicher Sozialismus aus?



P.S.: Nicht das mich einige hier für einen verkappten Kommunisten halten. Ich hab die Linke nicht gewählt, da ich mit dem Großteil ihrer Konzepte nicht übereinstimme bzw. den Weg der Umsetzung ihrer Ziele für unrealistisch halte. Ich finde es nur spannend die ganze Materie mal unter theoretischen Aspekten (Theorie in einer Wahlnacht...ohje
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) zu untersuchen. Was wäre möglich, sowohl unter Aspekten der verfassungskonformität, als auch den Strukturen (Demokratie und wirtschaftlicher Sozialismus schließen sich (nicht) aus?).
 
wenigstens haben die leute in niedersachsen ihr kreuzchen an der richtigen stelle gemacht
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also ich weiß net, was in hessen abgeht, hoffentlich rutscht die linke noch auf unter 5% ab, dann gibts auch keine pattsituation mehr, dann hammer zum glück noch schwarz gelb, die einzige tragbare regierung.


Bin hierbei vielleicht ein wenig voreingenommen... aber du solltest mit deinen 16 Jahren erst mal ein paar Jahre älter werden bevor du so eine Äußerung von dir gibst... ich kann dich nicht wirklich ernst nehmen.
 
Sorry... bin hierbei vielleicht ein wenig voreingenommen... aber du solltest mit deinen 16 Jahren erst mal ein paar Jahre älter werden bevor du so eine Äußerung von dir gibst... ich kann dich nicht wirklich ernst nehmen.


ganz ehrlich, in politischen dingen haben manche in meinem alter mehr ahnung, als ältere.



nur weil ich eine andere meinung hab, bin ich net ungebildet.



im übrigen bin ich FÜR härtere bestrafung von jugendlichen und FÜR vermehrte abschiebung von immigranten nach oftmaliger straffälligkeit und GEGEN abschaltung von AKWs.



Und das ist meine Meinung hat nix mit Bildung zu tun, sondern es geht in der politik um meinungen, und da ist halt jede vertreten, nur ich reg mich halt grad über unsere wahlniederlage auf.
 
Linksextrem ist in meinem Jargon alles, was links von den Grünen ist - und auch bei den Grünen sind so manchem einzelne Leute dabei, die in meinen Augen linksextreme Positionen fernab jeglicher Realität vertreten (Hans Christian Ströbele z.B.). Da sich die PDS links von den Grünen befindet, ist sie für mich linksextrem..


Also für mich ist Herr Ströbele ein "lupenreiner Demokrat". Woraus ziehst du den deine Anfeindungen er sei "Linksextrem". Ich habe ihn bisher demokratischer wahrgenommen als die meißten anderen Politiker. (Übrigens gilt selbst "der Alte" (Adenauer) nicht unbedingt als 100%iger Demokrat
 
ganz ehrlich, in politischen dingen haben manche in meinem alter mehr ahnung, als ältere.


nur weil ich eine andere meinung hab, bin ich net ungebildet.



im übrigen bin ich FÜR härtere bestrafung von jugendlichen und FÜR vermehrte abschiebung von immigranten nach oftmaliger straffälligkeit und GEGEN abschaltung von AKWs.



Und das ist meine Meinung hat nix mit Bildung zu tun, sondern es geht in der politik um meinungen, und da ist halt jede vertreten, nur ich reg mich halt grad über unsere wahlniederlage auf.


Hat ja keiner gesagt, dass du ungebildet bist. Aber: "Das Kreuzchen an der richtigen Stelle"...soviel zum Akzeptieren anderer Meinungen. Kam etwas hart rüber.



Meinungen und Bildung sind aber eng miteinander verknüpft...da man Meinungen mit Argumenten untermauern sollte.



Naja, nix für ungut.
 
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naja, kann man auch wieder sehen wie man will.
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aber wulff war wohl ganz einfach viel zu glatt und unangreifbar, da hätte auch kein stärkerer gegenkandidat, als jüttner es war, den wechsel bringen können.

nicht, dass es nicht anlässe dazu gegeben hätte, wenn ich z.b. mal die schulpolitik unter kultusminister busemann betrachte... da kenne ich, als schüler, niemanden, der wirklich begeistert davon wäre.
 
ganz ehrlich, in politischen dingen haben manche in meinem alter mehr ahnung, als ältere.


nur weil ich eine andere meinung hab, bin ich net ungebildet.



im übrigen bin ich FÜR härtere bestrafung von jugendlichen und FÜR vermehrte abschiebung von immigranten nach oftmaliger straffälligkeit und GEGEN abschaltung von AKWs.



Und das ist meine Meinung hat nix mit Bildung zu tun, sondern es geht in der politik um meinungen, und da ist halt jede vertreten, nur ich reg mich halt grad über unsere wahlniederlage auf.


Doch... natürlich hat das was mit Bildung zu tun... man muss nämlich auch wissen was diese Einstellungen die du hier schilderst für Konsequenzen haben und warum man der Meinung ist, dass man FÜR oder GEGEN etwas ist... hab auch übrigens nicht behauptet das du nicht gebildet bist... aber du hast in deinem Alter einfach noch keine Erfahrung auf dem gesammten Gebiet welches die Politik beackert...
 
Doch... natürlich hat das was mit Bildung zu tun... man muss nämlich auch wissen was diese Einstellungen die du hier schilderst für Konsequenzen haben und warum man der Meinung ist, dass man FÜR oder GEGEN etwas ist... hab auch übrigens nicht behauptet das du nicht gebildet bist... aber du hast in deinem Alter einfach noch keine Erfahrung auf dem gesammten Gebiet welches die Politik beackert...
Mit dem Alter kommt die Weißheit.. wie ich jung war hatte ich auch teils sehr dumme Einstellungen... ähm Moment bin noch jung wie ich jünger war
 
Ob jetzt linksextrem oder nicht, ich hoffe, dass die Linke bei ihren 5% bleibt, sonst kann RK weiterhin mit der FDP regieren und das obwohl diese Wahl deutlich zeigt, dass die Leute die Schnauze voll von ihm haben... Wie der zweimal mit seinen ausländerfeindlichen Sprüchen punkten konnte bleibt mir ein Rätsel, ich hab ihn nie gewählt... Dass so jemand so weit oben in der CDU stehen darf bleibt mir ein Rätsel... die Schwelle zu konservativ hat er weit überschritten...
 
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Man kann die beiden Wahlkämpfe gar nicht miteinander vergleichen. Es gab vollkommen andere Ausgangspunkte, andere Wahlprogramme, selbst Wulff hat sich ja von Koch distanziert.



Außerdem kann man auch als Nicht-CDU-Wähler das Wahlergebnis in Niedersachsen in Ordnung finden, wenn in dem Land gut gearbeitet wird, genauso, wie auch CDU'ler das Becksche Rheinland-Pfalz begrüßen. Vielleicht nicht die Parteijünger, aber die Wähler.



Koch hat sich in Hessen sein eigenes Grab geschaufelt, ganz egal wie das heute ausgehen wird. Das hat nichts mit richtigen Kreuzen oder Parteizugehörigkeit zu tun, der Gegenwind kam für ihn von überall. Wulff hatte keinen. Liegt halt auch an der Person.
 
Erstmal:
Ich bin da ganz konform mit dir: Bei der Beurteilung eines autoritären Regimes ist es relativ egal, wieviele Leute gestorben sind. Man kann nicht sagen Stalin war schlimmer als Hitler oder Pol Pot schlimmer als Mobutu.



Aber das man der Linken jegliche positive Haltung zur Demokratie abspricht. Was ist den mit der WSAG? Die unterschlägst du in deiner Analyse total.



In meinen Augen bedeutet linksextrem eben nicht, dass die Geschichte einer Partei die entscheidende Rolle spielt. Gab es bei der SPD anno dazumal nicht auch extremistische Gruppen? Niemand würde heute noch behaupten, dass die SPD linksextrem ist. ABER: Wie gesagt: Grüne und Linke haben sicher auch linksextremistische Anhänger.



Du redest auch mehr vom politischen System als vom Wirtschaftssystem. Will "die Linke" als komplette Partei wirklich die Demokratie abschaffen und zum politischen Kommunismus übergehen? Wenn ja, dann arbeitet unser Verfassungsschutz aber sehr schlecht, denn der kontrolliert nur einige hundert der dutzend tausenden Mitglieder. Oder will die linke "nur" einen wirtschaftlichen Sozialismus? Das ist nicht verfassungsfeindich. ABER (
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): Dazu kann man stehen wie man will. Viele glauben ja, dass ein wirtschaftlicher Sozialismus mit einem autoritären System Hand in Hand geht. Muss er das zwingend? Schließen sich Demokratie und wirtschaftlicher Sozialismus aus?



P.S.: Nicht das mich einige hier für einen verkappten Kommunisten halten. Ich hab die Linke nicht gewählt, da ich mit dem Großteil ihrer Konzepte nicht übereinstimme bzw. den Weg der Umsetzung ihrer Ziele für unrealistisch halte. Ich finde es nur spannend die ganze Materie mal unter theoretischen Aspekten (Theorie in einer Wahlnacht...ohje
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) zu untersuchen. Was wäre möglich, sowohl unter Aspekten der verfassungskonformität, als auch den Strukturen (Demokratie und wirtschaftlicher Sozialismus schließen sich (nicht) aus?).




Guter Beitrag Jonny.



Da einer von meinen Elternteilen aktiv in der Linken ist, weiß ich da einiges drüber.

Gerade im Westen besteht die Linke zu großen Teilen aus ehemaligen WASG-Mitglieder, die PDS´ler stellen nur die Minderheit. Und auch sind das keine ehemaligen SED-Mitglieder oder Ossis, sondern nur Ex-Mitglieder von Grünen oder SPD, die aber von diesen Parteien sich entfernt haben. Da die Grünen sich von ihrer Umweltpolitik und vor allem auch ihrem Anti-Kriegs-Motto entfernt haben. Genauso fanden die WASGler, dass die SPD sich von ihren Zielen entfernt haben. Sie haben sich von der sozialistischen Marktwirtschaft und Demokratie entfernt.

Die Linke hat als Ziel nicht den Kommunismus oder den reinen Sozialismus, sondern eher einen humane soziale Marktwirtschaft. Mit sozialer Absicherungen wie es eben z.B. in den skandinavischen Ländern eher noch üblich ist.

Diese Menschen als Extremisten darzustellen ist einfach nur Meinung von jemanden, der sich sicher nicht ernsthaft mit der Partei beschäftigt hat.

Da gehts genauso demokratisch zu wie bei jeder anderen Partei zu, es gibt demokratische Wahlvorgänge und Kampfdebatten zwischen einzelnen Mitgliedern und Splitterparteien.

Auch ist die Linke die einzige Partei in Parlamenten den aktiven Offensivkrieg der deutsche Bundeswehr ablehnt, aber das sollte hier jetzt nicht diskutiert werden.Auch gibts bei der Linken Mitglieder, die sich eher dem Kommunistischen Rand verschrieben haben, aber auch Mitglieder, die eher zum SPD-Milieu zuzuordnen sind.Das sind dort nur Splittergruppierungen, genauso wie es sicher auch in der CDU/CSU Mitglieder am Rechten Rand gibt. Die eben mit Wahlkampfmottos der NPD werben. Koch allen voran.
 
Zu deinem WASG-Einwand: Wer sich mit einer von mir oben beschriebenen Partei mit solch einer Vergangenheit und solchen Musters und Ausrichtung, wie es die PDS verkörpert, um des Machtzuwachses willen zusammentut, ohne diese Dinge kritisch zu hinterfragen, macht sich mit ihr gemein. Deswegen kann man die WASG getrost unterschlagen. Wenn sich die Republikaner und die NPD zusammenschließen würden, wären sie beide immernoch rechts.



Und zu deiner Frage mit dem Wirtschaftssystem, ich sehe das so:

Ein Wirtschaftssystem, dass sozialistisch ist, schließt praktisch immer einen freien Markt aus, weil es die Verteilung und Produktion von Waren plant. Grund: Es soll ja alles gleich - also gerecht produziert und verteilt werden. In einem freien Markt geht das nicht, da der auf Angebot und Nachfrage reagiert, also Schwankungen unterliegt. Das wiederum ist aber in einem sozialistischen Wirtschaftssystem nicht möglich, weil dieses ja eben diese Schwankungen nicht zuläßt - marktorientiertes Handeln und dessen Konsequenzen, sprich Entlassungen oder Betriebsverlagerungen wären ja "ungerecht".

Und solch ein Wirtschaftssystem kann somit auch automatisch nicht verfassungskonform sein, denn die eben beschriebenen Effekte könnte man nur durch Zwangsmaßnahmen erreichen - indem man Betriebsverlagerungen, Standortwechsel oder betriebsbedingte Kündigungen, kurzum alles was einen freien Markt ausmacht, verbietet. Und das ist gegen unsere Verfassung, weil es dem Staat nicht erlaubt ist, derartig in die Wirtschaft einzugreifen.



Daher will die Linke in meinen Augen die Demokratie in ihrer jetzigen Gestalt abschaffen und an ihre wirtschaftlichen Vorstellungen anpassen - weil diese nämlich mit der Gestalt unseres Staates in jetziger Form nicht umzusetzen sind. Und daher darf die Linke niemals an die Macht kommen.



Und nochwas zu dem Einwand aufgrund meiner kritischen Haltung gegenüber der Linken:



Eine Partei, die sich derart selbstgerecht sieht und ganz und gar unkritisch bzw. gar nicht oder wenn dann nur verharmlosend mit ihrer Diktaturvergangenheit auseinandersetzt, verdient es in meinen Augen nicht, auf einer Augenhöhe mit dem normalen politischen Spektrum betrachtet zu werden. Bevor man ständig die gesamte politische Mitte der Bundesrepublik verteufelt und mit Vorwürfen überhäuft, dass die Menschen ausgebeutet werden und ähnliches, sollte man lieber zuerst in seinem eigenen Lager aufräumen, und zwar gewaltig. Dann wird man auch ernstgenommen.
 
Neue Hochrechnung laut ARD:



SPD: 36,9

CDU: 36,6



Ich würd gern noch weiterdiskutieren, aber ich bin todmüde und hau mich ins Bett.
 
ganz ehrlich, in politischen dingen haben manche in meinem alter mehr ahnung, als ältere.


nur weil ich eine andere meinung hab, bin ich net ungebildet.



im übrigen bin ich FÜR härtere bestrafung von jugendlichen und FÜR vermehrte abschiebung von immigranten nach oftmaliger straffälligkeit und GEGEN abschaltung von AKWs.



Und das ist meine Meinung hat nix mit Bildung zu tun, sondern es geht in der politik um meinungen, und da ist halt jede vertreten, nur ich reg mich halt grad über unsere wahlniederlage auf.


Ok, will Dir Deine Meinung nicht nehmen, aber wie kann jemand, der noch seine gesamte Zukunft vor sich hat für eine Technik sein, die a) nicht ganz ungefährlich ist und
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Abfall verursacht, für den wir noch keinerlei Lösung haben. Wohin mit dem Mist? Will ja wohl die nächsten 10.000 Jahre keiner unter seinem Haus vergraben wissen...



Wie definierst Du Immigranten? Sind das auch Leute die hier geboren sind und deren Familien schon in 2. 3. und 4. Generation in Deutschland leben, deren Vorfahren geholfen haben dieses Land mit aufzubauen und die mit ihren "Heimatländern" wirklich nicht wesentlich mehr am Hut haben, wie beispielweise ein deutscher auf Türkeiurlaub. Kriminalität hat nämlich recht wenig mit ethnischer Herkunft zu tun, sondern vielmehr mit der sozialen Schicht, in der jemand aufwächst und da sind "Immigranten" nunmal meist recht weit unten.

Geht es um Immigranten, die erst vor kurzem selbst in unser Land gekommen sind und nun regelmäßig straffällig werden, dann gebe ich Dir recht.



Aber solch einen Unterschied wird bei der CDU ja nicht gemacht. Ich bin jedenfalls froh, dass dieses populistische A.... gerade mal so richtig seine Quittung präsentiert bekommen hat...
 
Zu deinem WASG-Einwand: Wer sich mit einer von mir oben beschriebenen Partei mit solch einer Vergangenheit und solchen Musters und Ausrichtung, wie es die PDS verkörpert, um des Machtzuwachses willen zusammentut, ohne diese Dinge kritisch zu hinterfragen, macht sich mit ihr gemein. Deswegen kann man die WASG getrost unterschlagen. Wenn sich die Republikaner und die NPD zusammenschließen würden, wären sie beide immernoch rechts.


Und zu deiner Frage mit dem Wirtschaftssystem, ich sehe das so:

Ein Wirtschaftssystem, dass sozialistisch ist, schließt praktisch immer einen freien Markt aus, weil es die Verteilung und Produktion von Waren plant. Grund: Es soll ja alles gleich - also gerecht produziert und verteilt werden. In einem freien Markt geht das nicht, da der auf Angebot und Nachfrage reagiert, also Schwankungen unterliegt. Das wiederum ist aber in einem sozialistischen Wirtschaftssystem nicht möglich, weil dieses ja eben diese Schwankungen nicht zuläßt - marktorientiertes Handeln und dessen Konsequenzen, sprich Entlassungen oder Betriebsverlagerungen wären ja "ungerecht".

Und solch ein Wirtschaftssystem kann somit auch automatisch nicht verfassungskonform sein, denn die eben beschriebenen Effekte könnte man nur durch Zwangsmaßnahmen erreichen - indem man Betriebsverlagerungen, Standortwechsel oder betriebsbedingte Kündigungen, kurzum alles was einen freien Markt ausmacht, verbietet. Und das ist gegen unsere Verfassung, weil es dem Staat nicht erlaubt ist, derartig in die Wirtschaft einzugreifen.



Daher will die Linke in meinen Augen die Demokratie in ihrer jetzigen Gestalt abschaffen und an ihre wirtschaftlichen Vorstellungen anpassen - weil diese nämlich mit der Gestalt unseres Staates in jetziger Form nicht umzusetzen sind. Und daher darf die Linke niemals an die Macht kommen.


Mann oh Mann... also net Weiß deswegen Schwarz!

Jonny hat absolut Recht! Es gibt auch einen goldenen Mittelweg... Du redest hier vom extremen (amerikanischen) Kapitalismus und im Gegenzug vom Kommunismus. Ich glaube (hoffe) wir wollen in Deutschland beides nicht!
 
Ich bin mir nicht sicher, ob ich es hier posten soll oder in Fun and more, aber ich denke, der auszug aus einem artikel vom Spiegel passt ganz gut hierher*g*





Roland Koch machte unter anderem eine "Diffamierungskampagne" gegen seine Person im Wahlkampf für das schlechte Abschneiden der CDU verantwortlich. Man werde "sorgfältig" über die Konsequenzen nachdenken.





Unglaublich...
 
Ich bin mir nicht sicher, ob ich es hier posten soll oder in Fun and more, aber ich denke, der auszug aus einem artikel vom Spiegel passt ganz gut hierher*g*




Roland Koch machte unter anderem eine "Diffamierungskampagne" gegen seine Person im Wahlkampf für das schlechte Abschneiden der CDU verantwortlich. Man werde "sorgfältig" über die Konsequenzen nachdenken.





Unglaublich...


Musste ich auch schon drüber lachen, Mr. Diffamierung himself... unser Verteidigungsmisnister ist auch gleich drauf angesprungen... bin mal gespannt, ob die Bundeswehr jetzt den LAndtag in Wiesbaden besetzt
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich es hier posten soll oder in Fun and more, aber ich denke, der auszug aus einem artikel vom Spiegel passt ganz gut hierher*g*




Roland Koch machte unter anderem eine "Diffamierungskampagne" gegen seine Person im Wahlkampf für das schlechte Abschneiden der CDU verantwortlich. Man werde "sorgfältig" über die Konsequenzen nachdenken.





Unglaublich...


Ich sehs schon vor mir.



CDU-Mensch: Herr Koch, wir haben die Person, die für die Diffamierungskampagne gegen Sie verantwortlich ist, ermittelt.

Koch: Und? Wer ist es? Können wir ihn abschieben?

CDU-Mensch: Nun ja, Herr Koch, wie soll ich sagen...Sie sind selbst daran Schuld.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob ich es hier posten soll oder in Fun and more, aber ich denke, der auszug aus einem artikel vom Spiegel passt ganz gut hierher*g*




Roland Koch machte unter anderem eine "Diffamierungskampagne" gegen seine Person im Wahlkampf für das schlechte Abschneiden der CDU verantwortlich. Man werde "sorgfältig" über die Konsequenzen nachdenken.





Unglaublich...


Hab ich auch schon gehört... da fehlen einem die Worte... aber das diesem geistigen Tiefflieger jedes Mittel recht ist um andere für seinen beschränkten Horizont verantwortlich zu machen war ja zu erwarten... Peinlich, Peinlich, Peinlich
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Was ich sehr erstaunlich finde ist der Wahlausgang in biblis, wo der Atomreaktor steht:





CDU 48.9 -9.6

SPD 31.6 +5.1

GRÜNE 3.8 -1.3

FDP 7.1 +2.0
 
Noch vier Wahlkreise müssen ausgezählt werden (Wiesbaden II, Frankfurt V und VI und Rotenburg).



Edith: Frankfurt V ging deutlich an die SPD (35,5% zu 25,5%)
 
Mann oh Mann... also net Weiß deswegen Schwarz!
Jonny hat absolut Recht! Es gibt auch einen goldenen Mittelweg... Du redest hier vom extremen (amerikanischen) Kapitalismus und im Gegenzug vom Kommunismus. Ich glaube (hoffe) wir wollen in Deutschland beides nicht!


Ganz so würde ich das jetzt nicht formulieren wollen. Wir haben ja einen goldenen Mittelweg - die soziale Marktwirtschaft seit Ludwig Erhard.



Und falls du schwarz/weiß auf meine Meinung in Bezug auf Extremismus beziehst: Ich denke nicht grundsätzlich nur in schwarz-weiß Kategorien. Aber es muss in der Politik meiner Meinung nach eine klare Grenze gezogen werden zu Parteien, mit denen es auf keinen Fall geht. Und da zieht manch einer die Grenze weiter, manch einer enger. Ich ziehe diese Grenze enger. Und ich sehe nicht ein weshalb die Grenze links weiter gezogen werden sollte als rechts.

Aber das ist wie gesagt meine persönliche Meinung. Ich bin politisch gänzlich zur Mitte orientiert, mit einer gehörigen Portion Pragmatismus, man kann schließlich nicht alles ideologisch verbrämen. Viele haben gute Ideen. Aber die Linke ist für mich eine undemokratische Rattenfängerpartei, die die Leute verarscht, die Hoffnungen in sie setzen. Und das lehne ich rundweg ab.
 
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