vega
Well-Known Member
Was mir schon seit längerem durch den Kopf geht: Gäbe es eigentlich eine Flüchtlingskrise, wenn keiner darüber berichten würde?
So nach dem Motto: „Wenn im Wald ein Baum umfällt und es keiner hört. Gibt es dann ein Geräusch?“
Ich mein, soweit ich informiert bin, ist Ebola ausgerottet. Der IS dürfte mittlerweile auch am abklingen sein- Boko Haram gibt es auch nicht mehr. Und im Ukraine-Konflikt hat sich die Lage doch auch entspannt. Oder nicht? Gut…Diese Passagiermaschine wurde wohl von russischen Raketen abgeschossen, aber das ist ja auch nicht mehr so wichtig. Apropos: Hat sich eigentlich irgendetwas getan bzgl. der psychischen Kontrolle von Piloten, seitdem der Typ aus Montabaur den Vogel versenkt hat? Ist irgendwie nicht mehr so präsent…
Ich möchte die momentanen Probleme nicht kleinreden. Und ich bin auch nicht so naiv, zu glauben, dass sich die Medien auf einmal zusammentun und ihren wichtigsten Aufreißer weglassen.
Aber sollte man nicht trotzdem irgendwie da mal ansetzen? Ich rede nicht von Zensur oder dem Vorenthalten von Informationen, sondern einfach nur von „Ablenkung“.
Denn informieren tun sich die meisten Leute doch ohnehin nicht. Die Leute verinnerlichen Statements.
Woraus ist Pegida denn entstanden? Größtenteils aus der Griechenlandkrise (Wie geht’s denen eigentlich? Scheinbar wieder alles gesund.) Unsere Steuergelder gehen nach Griechenland und mein Kind muss in alten Klamotten rumlaufen. So…oder so ähnlich. Wann ist Pegida zerfallen? Als das Thema „Griechenland“ nicht mehr präsent war.
Oder ein anderes Beispiel: TTIP.
Wenn mich jemand fragen würde, ob ich für oder gegen TTIP bin, würde ich sagen: „Ich weiß es nicht!“. Nicht weil ich politikverdrossen bin. Sondern weil ich gegen/für nichts sein kann, was nicht da ist. Ich bin dafür, dass die Vertragsmodalitäten so transparent wie möglich gestaltet werden. Aber bezogen auf das eigentlich Endprodukt…? Kann ich doch nichts zu sagen. Scheinbar schafft es Arbeitsplätze, dafür bekommen wir aber Chlorhühnchen.
Ein naives Statement auf der einen, ein panikmachendes auf der anderen…Für mich zu wenig.
Es ist grundsätzlich gut, wenn Leute sich Gedanken machen. Aber nicht nur aufgrund von Facebook-Überschriften, sondern am besten mal ihre eigenen.
So nach dem Motto: „Wenn im Wald ein Baum umfällt und es keiner hört. Gibt es dann ein Geräusch?“
Ich mein, soweit ich informiert bin, ist Ebola ausgerottet. Der IS dürfte mittlerweile auch am abklingen sein- Boko Haram gibt es auch nicht mehr. Und im Ukraine-Konflikt hat sich die Lage doch auch entspannt. Oder nicht? Gut…Diese Passagiermaschine wurde wohl von russischen Raketen abgeschossen, aber das ist ja auch nicht mehr so wichtig. Apropos: Hat sich eigentlich irgendetwas getan bzgl. der psychischen Kontrolle von Piloten, seitdem der Typ aus Montabaur den Vogel versenkt hat? Ist irgendwie nicht mehr so präsent…
Ich möchte die momentanen Probleme nicht kleinreden. Und ich bin auch nicht so naiv, zu glauben, dass sich die Medien auf einmal zusammentun und ihren wichtigsten Aufreißer weglassen.
Aber sollte man nicht trotzdem irgendwie da mal ansetzen? Ich rede nicht von Zensur oder dem Vorenthalten von Informationen, sondern einfach nur von „Ablenkung“.
Denn informieren tun sich die meisten Leute doch ohnehin nicht. Die Leute verinnerlichen Statements.
Woraus ist Pegida denn entstanden? Größtenteils aus der Griechenlandkrise (Wie geht’s denen eigentlich? Scheinbar wieder alles gesund.) Unsere Steuergelder gehen nach Griechenland und mein Kind muss in alten Klamotten rumlaufen. So…oder so ähnlich. Wann ist Pegida zerfallen? Als das Thema „Griechenland“ nicht mehr präsent war.
Oder ein anderes Beispiel: TTIP.
Wenn mich jemand fragen würde, ob ich für oder gegen TTIP bin, würde ich sagen: „Ich weiß es nicht!“. Nicht weil ich politikverdrossen bin. Sondern weil ich gegen/für nichts sein kann, was nicht da ist. Ich bin dafür, dass die Vertragsmodalitäten so transparent wie möglich gestaltet werden. Aber bezogen auf das eigentlich Endprodukt…? Kann ich doch nichts zu sagen. Scheinbar schafft es Arbeitsplätze, dafür bekommen wir aber Chlorhühnchen.
Ein naives Statement auf der einen, ein panikmachendes auf der anderen…Für mich zu wenig.
Es ist grundsätzlich gut, wenn Leute sich Gedanken machen. Aber nicht nur aufgrund von Facebook-Überschriften, sondern am besten mal ihre eigenen.