Pacific Media Group (PMC)

Ich hoffe nicht. Was diese Unsympathen in Esbjerg aus dem Verein gemacht haben ist der glatte Wahnsinn. Der Höhepunkt war im letzten Sommer als Conway einfach mal die gemeinsame Klage der (fast) kompletten Mannschaft über den Trainer (Hyballa) abgeschmettert hat. Schenkt man den Berichten glauben war das was Hyballa abgezogen hat extrem grenzwertig. Und sich dann komplett hinter so einem Verhalten zu stellen - das geht gar nicht.

Bitte lass diesen Kelch an uns vorbeigehen - jetzt wo es doch gerade zum ersten Mal seit Jahren Spaß macht (und wir finanziell eigentlich ganz gut darstehen!). :worried:
 
Der Zeitpunkt wäre seltsam. Als Laie würde man denken, der Anteil wäre nächstes Jahr eventuell teurer. Aber wer weiß schon, ob das nicht schon eingepreist ist.

Kaiserslautern competes in German football’s third division. The club boasts a more illustrious past, having won the Bundesliga championship in 1998

With capacity for almost 50,000 fans, its stadium is much larger than many of the other lower-league European clubs owned by Pacific Media.
Bloomberg hat seine Hausaufgaben gemacht :smiley: Klingt wie: Laudre hat den längsten :tearsofjoy::tearsofjoy::tearsofjoy:
 
Der Zeitpunkt wäre seltsam. Als Laie würde man denken, der Anteil wäre nächstes Jahr eventuell teurer. Aber wer weiß schon, ob das nicht schon eingepreist ist.
Für einen Investor ergibt das durchaus Sinn. Und auch für uns (im schlechten Sinne).
Der Investor garantiert uns quasi die Lizenz und eine Mannschaft im Worst Case für die nächste Drittligasaison, was wir Stand heute ja noch nicht ausschließen können.

Als Investor spiele ich genau diese Karte: Nimm das Geld lieber jetzt, sonst stehste im Sommer im Regen. Da kannste als Verein natürlich zocken, aber die Frage ist halt, inwiefern unsere Regionalen nach Corona und mit Ausblick auf eine mögliche Rezession durch den Krieg noch potent und gewillt wäre die nächste Saison mit neuer Mannschaft in Liga 3 zu schultern.
 
Für einen Investor ergibt das durchaus Sinn. Und auch für uns (im schlechten Sinne).
Der Investor garantiert uns quasi die Lizenz und eine Mannschaft im Worst Case für die nächste Drittligasaison, was wir Stand heute ja noch nicht ausschließen können.

Als Investor spiele ich genau diese Karte: Nimm das Geld lieber jetzt, sonst stehste im Sommer im Regen. Da kannste als Verein natürlich zocken, aber die Frage ist halt, inwiefern unsere Regionalen nach Corona und mit Ausblick auf eine mögliche Rezession durch den Krieg noch potent und gewillt wäre die nächste Saison mit neuer Mannschaft in Liga 3 zu schultern.
Ja, stimmt. Frei nach: Lieber den Spatz in der Hand als den Taubenschiss aufm Kopf.
 
Der Höhepunkt war im letzten Sommer als Conway einfach mal die gemeinsame Klage der (fast) kompletten Mannschaft über den Trainer (Hyballa) abgeschmettert hat.

Das wäre in Deutschland schon gar nicht möglich. Hier bestimmt immernoch der Sportvorstand, nicht ein Investor.

Ein kurzes Interview mit Lee vom Dezember.

Mich würde eher interssieren ob die Regionalen bereits ein Gegenangebot gemacht haben *hust* :grin:
 
Um in Zukunft im Profibereich spielen zu können, werden wohl noch viel mehr Vereine diesen Weg mit Investoren gehen müssen.

Ganz nüchtern betrachtet tut uns jegliches Geld gut. Der Zeitpunkt ist fraglich. Auf der einen Seite stehen wir sportlich gut da und könnten mit einem Aufstieg den Vereinswert erhöhen und in der 2. Liga würden wir ja mehr Geld aus diversen Pools erhalten. Auf der anderen Seite ist eben die Wahrscheinlichkeit quasi genauso hoch in die Relegation zu müssen oder sogar einen der „Aufstiegsplätze“ zu verspielen.
Ich gehe davon aus, dass in diesem Fall die Mannschaft viele Spieler ablösefrei verlieren würde und wir neu aufbauen müssten. Alternativ: Die Spieler mit Geld überzeugen einen neuen Anlauf zu starten. Aber das Geld hätten wir dann sicher.

Der Standort KL hat insgesamt wenig zu bieten. Was aber viel Sinn macht: Ein Investor aus den USA möchte einsteigen und dafür ist der Standort KL wohl einer der „geeigneteren“ in Deutschland, eben wegen der Nähe zu Ramstein.

Bin gespannt, wie es letztendlich aussehen wird, sollten die Gerüchte stimmen.
 
Nach db24-Informationen soll bis zuletzt der US-chinesische Investor Pacific Media Group mit Sitz in Hawaii bereit gewesen sein, bei Türkgücü einzusteigen. db24 berichtete bereits vor einigen Wochen, dass Türkgücü mit einem amerikanischen Unternehmen in Verhandlungen steht.
Jetzt soll sich dieser Investor aber entschlossen haben, dem aufstiegsambitionierten 1. FC Kaiserslautern zu helfen. Es geht um 10 Prozent der Anteile.


Wenn die jetzt wegen uns Türkgücü nicht gerettet haben und wenn uns wegen dieser verpassten Rettung dann 1 Punkt oder das Torverhältnis zum Aufstieg fehlen, dann spring ich vom Dach.
 
Was ich mich frage: wenn jetzt noch ein Investor 10% kauft, dann sind 43% verkauft. Die Vereine dürfen aber nur 49,9% verkaufen? Hätten wir diese Möglichkeit, an Geld zu kommen dann schon fast komplett ausgeschöpft? Oder gibt es dann weiterhin Möglichkeiten der Kapitalerhöhung? Beim den Bayern hieß es doch auch mal, das BMW die Anteile von Audi übernehmen soll und dem Verein dabei auch Geld zugeflossen wäre.
 
Es können 100 % der Anteile der KGaA verkauft werden, da der Verein immer die Mehrheit behält.

Siehe auch FAQ aus dem Lauterer Modell:

"Die 50+1 Regel der DFL besagt, dass der e.V. auch in einer ausgegliederten Kapitalgesellschaft die Kontrolle behalten muss. Somit soll der Sport vor Investoren mit rein kapitalistischen Zielen geschützt werden. In einer KGaA können auch mehr als 50% der Anteile ausgegeben werden, weil die Kontrolle trotzdem gewährleistet ist: Die geschäftsführende Management GmbH, die alle wesentlichen Entscheidungen in der KGaA trifft oder diesen zustimmen muss, muss nämlich stets zu 100% dem Verein gehören. Auch wenn die 50+1-Regel der DFL eines Tages nicht mehr bestehen sollte, ist durch die Satzung des e.V. und durch den Gesellschaftsvertrag der Management GmbH sichergestellt, dass der Verein unverändert 100% der Geschäftsanteile der Management GmbH hält und damit die Kontrolle über die Geschäfte ausübt."


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Das sind doch wirklich gute Nachrichten, dass sich da etwas bewegt. Da nur die prozentuale Beteiligung genannt wurde, gehe ich davon aus, dass sich die konkrete Beteiligung in Euro nach der Ligazugehörigkeit in der kommenden Saison orientieren wird.

Da im August 2022 die Betze-Anleihe II fällig wird, halte ich es für möglich, dass zu dem Termin auch die Fan-Säule aufgemacht wird und den Zeichnern anstatt der Rückzahlung des Geldes einen Tausch in Anteilen anbieten wird und somit Fremdkapital in Eigenkapital wandelt.
 
Die Blöd schätzt, dass die Anteile von knapp unter 10% ca. 3,3 Mio FCK-Anteilen entsprechen.

Hoffentlich fällt es durch das Invest jetzt auch dem ein oder anderen Profi etwas leichter seine Unterschrift unter einen neuen Vertrag zu setzen, vorausgesetzt der Aufstieg gelingt.
 
Gibt es insgesamt 33 Mio. Anteile?
Die SPI hatte doch damals ca. 33,3% für knapp 11 Mio EUR. erworben, der 1. FCK e.V. hielt (hält) die restlichen 66,6% (ca. 22 Mio) an der KGaA. Ergibt meiner sehr vereinfachten Milchmädchenrechnung nach einen Vereinsgesamtwert von 33 Mio.

Durch die Kapitalerhöhung nun um weitere 3,3 Mio liegt der Gesamtwert nun bei ca. 36,5 Mio, wobei sich die Anteile der SPI jetzt etwas reduzieren (ca. 30%), wie auch die des e.V. (ca. 60%) und die restlichen 9-10% nun auf die PMG-Group entfallen.
 
Habe mir nie Gedanken drüber gemacht, in wieviel Anteile das Grundkapital aufgeteilt ist. Früher musste 1 Anteil mal mindestens 1 Euro Grundkspital vertreten, wurde aber im Rahmen irgendeines der Finanzmarktmodernisierungsgesetze der Ära Schröder aufgehoben.
 
Bei Bild steht nicht, dass der Investor 3 Millionen Anteile erwirbt, sondern Anteile im Wert von 3 Millionen Euro. Ich glaube da redet ihr gerade ein wenig aneinander vorbei.
 
„wichtigen, strategischen, internationalen Partner für den 1. FC Kaiserslautern zu gewinnen.“

Immer dieses PR-Gewäsch. Oder was soll strategisch heißen und warum ist international wichtig??

Ich bin echt gespalten. Die Kohle brauchen wir sicher. Aber es bleibt ein ungutes Gefühl. Je mehr Investoren, desto mehr Leute können versuchen, sich einzumischen…

Edit: vielleicht eine blöde Frage: was hast so ein Investor eigentlich davon? Können die ihre Anteile einfach weiterverkaufen (und Gewinn machen) oder müsste der FCK beim neuen Käufer zustimmen?
 
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bisher noch wenig input, da könnte der FCK ruhig noch etwas mehr informieren, wer die genau sind.
paar fotos von denen wären auch nicht verkehrt.
 
„wichtigen, strategischen, internationalen Partner für den 1. FC Kaiserslautern zu gewinnen.“

Immer dieses PR-Gewäsch. Oder was soll strategisch heißen und warum ist international wichtig??

Ich bin echt gespalten. Die Kohle brauchen wir sicher. Aber es bleibt ein ungutes Gefühl. Je mehr Investoren, desto mehr Leute können versuchen, sich einzumischen…

Edit: vielleicht eine blöde Frage: was hast so ein Investor eigentlich davon? Können die ihre Anteile einfach weiterverkaufen (und Gewinn machen) oder müsste der FCK beim neuen Käufer zustimmen?
Das Gute ist: Dadurch, dass unsere Anteile aufgesplittet sind, kann es niemand geben, der zu viel Einfluss nimmt (wie z.b. bei Hertha, Uerdingen etc.)

Deren Vorteil: sie können ihre Anteile ggf. später für mehr Geld wieder verkaufen.

Das schlechte für uns: Während “wir“ bei diesem Investor noch entscheiden konnten, ob wir ihn haben wollen, kann er an jeden x-beliebigen weiterverkaufen. Da aber wie gesagt die Anteile schon jetzt auf mehrere Investoren aufgeteilt sind, mach ich mir zumindest keine so großen Sorgen, dass man sich dubiose Typen einholt, die Einfluss nehmen wollen.

Insgesamt find ich es garnicht gut, dass das im Profifußball nötig ist. Aber unter den gegebenen Umständen ist es für uns glaube ich nicht schlecht... dafür dass wir vor kurzem noch insolvent waren. Die wenigsten erholen sich davon. Oder es steigt halt ein Typ ein (bei uns wäre es Becca gewesen), von dessen Launen du abhängig bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gute ist: Dadurch, dass unsere Anteile aufgesplittet sind, kann es niemand geben, der zu viel Einfluss nimmt (wie z.b. bei Hertha, Uerdingen etc.)

Deren Vorteil: sie können ihre Anteile ggf. später für mehr Geld wieder verkaufen.

Das schlechte für uns: Während “wir“ bei diesem Investor noch entscheiden konnten, ob wir ihn haben wollen, kann er an jeden x-beliebigen weiterverkaufen. ……

Also könnten Teile des FCK irgendwann auch Mal russischen Oligarchen gehören.

Aber insgesamt hast du wohl recht: lieber Investoren als pleite. Traurig, was die Kommerzialisierung des Fußballs so verlangt, wenn es sportlich lange schlecht läuft.
 
Aber insgesamt hast du wohl recht: lieber Investoren als pleite. Traurig, was die Kommerzialisierung des Fußballs so verlangt, wenn es sportlich lange schlecht läuft.

Es läuft in der Kommerzialisierung sportlich nur gut, wenn man die Geldgeber hat. Auch Bayern hat Audi, die Allianz und Adidas mit drin.
Dortmund mit seinen Aktien sowieso.

Wie abhängig man von denen inhaltlich ist, ist die andere Frage.
 
Das Gute ist: Dadurch, dass unsere Anteile aufgesplittet sind, kann es niemand geben, der zu viel Einfluss nimmt (wie z.b. bei Hertha, Uerdingen etc.)

Deren Vorteil: sie können ihre Anteile ggf. später für mehr Geld wieder verkaufen.

Das schlechte für uns: Während “wir“ bei diesem Investor noch entscheiden konnten, ob wir ihn haben wollen, kann er an jeden x-beliebigen weiterverkaufen. Da aber wie gesagt die Anteile schon jetzt auf mehrere Investoren aufgeteilt sind, mach ich mir zumindest keine so großen Sorgen, dass man sich dubiose Typen einholt, die Einfluss nehmen wollen.

Insgesamt find ich es garnicht gut, dass das im Profifußball nötig ist. Aber unter den gegebenen Umständen ist es für uns glaube ich nicht schlecht... dafür dass wir vor kurzem noch insolvent waren. Die wenigsten erholen sich davon. Oder es steigt halt ein Typ ein (bei uns wäre es Becca gewesen), von dessen Launen du abhängig bist.
der verein könnte sie aber auch wieder zurückkaufen, oder?
 
Der Investor scheint ja international einen ziemlich schlechten Ruf zu haben, zum Glück haben die nur 10% erworben.

Gibt sogar schon memes:



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Der Investor scheint ja international einen ziemlich schlechten Ruf zu haben, zum Glück haben die nur 10% erworben.

Gibt sogar schon memes:



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Naja, die Vereine hatten teilweise auf und ab’s. Wenn ich es aber richtig verstanden habe, hat die Gruppe ja keinen Sitz bei uns im AR und somit wenig (keinen) direkten Einfluss auf den Verein. Zumindest aktuell…

Der Investor ist auch eher dafür bekannt, nicht nachhaltig zu investieren sondern eben mit den jeweiligen Vereinen Geld zu machen. Das geht halt nur, wenn investiert und das Geld sinnvoll ausgegeben wird.

Anders ausgedrückt: Mein Verständnis als Laie sagt mir, dass sie bei uns nichts holen können, was den FCK ins Grab bringen würde.


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Naja, die Vereine hatten teilweise auf und ab’s. Wenn ich es aber richtig verstanden habe, hat die Gruppe ja keinen Sitz bei uns im AR und somit wenig (keinen) direkten Einfluss auf den Verein. Zumindest aktuell…

Der Investor ist auch eher dafür bekannt, nicht nachhaltig zu investieren sondern eben mit den jeweiligen Vereinen Geld zu machen. Das geht halt nur, wenn investiert und das Geld sinnvoll ausgegeben wird.

Anders ausgedrückt: Mein Verständnis als Laie sagt mir, dass sie bei uns nichts holen können, was den FCK ins Grab bringen würde.

So schätze ich das auch ein. Sie können keinen Einfluss nehmen und wollen das auch garnicht. Das heißt auch, dass sie uns z.B. keinen Wintertransfer ermöglichen würden.

Für mich heißt das: sie legen beim FCK Geld an in der Hoffnung, dass ihre Anteile irgendwann mehr als diese 3,3 Mio wert sind und dann könnten sie wieder verkaufen und so Gewinn machen. Nicht mehr und nicht weniger. Kein Spielzeug und keine “Herzensangelegenheit“
 
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