News zum Stadion

Wer oder was ist denn dieses Eishockey?
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Stadionpacht für den FCK erhöht sich

Für die kommenden Saison erhöht sich die Pacht des 1. FC Kaiserslautern für das Fritz-Walter-Stadion um 300.000 Euro, liegt damit aber immer noch unter der ursprünglichen Pacht von 3,2 Mio. Euro.

Wie die Rheinpfalz berichtet, zahlt der 1. FCK in der kommenden Saison eine Stadionpacht von 2,7 Mio. Euro. Das Pachtmodell der letzten drei Spielzeiten, bei dem der FCK nur 2,4 Mio. Euro jährlich zahlte, läuft zum Ende der laufenden Spielzeit aus. Der neue Vertrag ist nur für ein Jahr gültig. Demnach muss am Ende der Saison 2017/18 erneut verhandelt werden.

Die Stadt Kaiserslautern hatte vor drei Jahren im Rahmen des „Zukunftsmodells FCK“ u. a. einem neuen reduzierten Pachtmodell für das Fritz-Walter-Stadion zugestimmt. Aus Zahlungen des FCK an die Stadt vom Rückkauf des Fröhnerhof-Geländes wurde ein Pachtzinspool angelegt, der der Stadt Kaiserslautern als finanzieller Puffer für den Stadion-Bankkredit in Höhe von 65 Mio. Euro dienen sollte. Die Stadt muss diesen Kredit jährlich mit rund 3 Mio. Euro Zinsen abzahlen. Da der Pachtzinspool bald aufgebraucht ist, muss der 1. FC Kaiserslautern ab der kommenden Saison mehr zahlen.

Quelle:

Stadionwelt, 17.03.2017
 
Für mich ist es immer noch ein Rätsel, wieso der Verein als alleiniger Pächter ausgesaugt wird.

Wieso bemüht sich die Stadiongesellschaft nicht um weitere Events für die Sommerpause (so wie in vielen anderen Stadien) um das Defizit zu minimieren?
 
Warum wird bei der momentanen Niedrigzinszeit nicht nochmal der Vertrag neu Verhandelt? Die 5% Zinsen die die Stadt da zahlt sind doch utopisch, da geht sicher was in Richtung 2,5% und dann könnte der Kredit auch mal etwas Abbezahlt werden anstatt nur die Zinsen zu zahlen.
 
Ist halt die Frage wie die Vertragsgestaltung ist, ob sich eine Vorfälligkeitsentschädigung rechnet, wie sich das steuerlich auswirkt usw.
 
Das stimmt aber selbst wenn es 1% Strafzins wegen Vorfälligkeit ist, lohnt es sich meiner Meinung nach. Ich hab zumindest das Gefühl, beim Stadion stecken alle schnell die Köpfe in den Sand, hoffen auf 2024 ( warum auch immer das besser werden soll als 2006) aber nen echten Plan für vorher, hinterher oder wenns nicht klappt, kommt nicht an Licht.
 
wueterich schrieb:
Das stimmt aber selbst wenn es 1% Strafzins wegen Vorfälligkeit ist, lohnt es sich meiner Meinung nach. Ich hab zumindest das Gefühl, beim Stadion stecken alle schnell die Köpfe in den Sand, hoffen auf 2024 ( warum auch immer das besser werden soll als 2006) aber nen echten Plan für vorher, hinterher oder wenns nicht klappt, kommt nicht an Licht.



Genau dieses Gefühl werde ich auch nicht los. Alles bibbert und hofft, dass es dem Verein besser geht und somit wieder mehr Geld reinkommt, aber keiner bewegt sich um eventuell andere Quellen aufzutun. Ist die Stadiongesellschaft als 100% Tochter der Stadt nicht der Haushaltsordnung des Landes unterstellt?
 
Genau dieses Gefühl werde ich auch nicht los. Alles bibbert und hofft, dass es dem Verein besser geht und somit wieder mehr Geld reinkommt, aber keiner bewegt sich um eventuell andere Quellen aufzutun. Ist die Stadiongesellschaft als 100% Tochter der Stadt nicht der Haushaltsordnung des Landes unterstellt?
 
ktown schrieb:
Genau dieses Gefühl werde ich auch nicht los. Alles bibbert und hofft, dass es dem Verein besser geht und somit wieder mehr Geld reinkommt, aber keiner bewegt sich um eventuell andere Quellen aufzutun. Ist die Stadiongesellschaft als 100% Tochter der Stadt nicht der Haushaltsordnung des Landes unterstellt?

Ich denke schon. Deshalb schimpft ja auch der Bund der Steuerzahler immer mal wieder.
 
Die .4-Blöcke der Süd und Ost sollen künftig nur bei großer Nachfrage geöffnet werden. Die DK-Besitzer werden zwangsumgesiedelt. Bin mal gespannt, ob das eine neue Preisstruktur bedeutet.
Wenn ich von 3.4 nach 3.3 umgesiedelt werde und der Preis der DK von 235 auf 375 steigt (schlanke 60 %), ist das nicht wenig. Ohne neue Preisstruktur wäre das Ergebnis der versuchten Optimierung aus meiner Sicht folgendes: die teuren unteren Plätze blieben unverändert leer und die bisherigen .4-Fans zuhause.


Wenn das in den letzten 12 Jahren liebgewonnene Umfeld auseinander gerissen wird, stellt sich sowieso die Frage, ob ich die DK verlängere.
 
Ich kann verstehen, wenn man erst einmal verstimmt ist, wenn man einen lieb gewonnen Platz verlieren sollte.
Objektiv gesehen gibt es allerdings genügend Gründe die 4er Blöcke nur bei großem Bedarf zu öffnen. Neben dem eingesparten Personal, werden mehr Zuschauer in Spielfeldnähe einen besseren Eindruck im TV hinterlassen und vielleicht auch für eine bessere Atmosphäre sorgen. Das Ganze sollte aber mindestens mit einem finanziellen Entgegenkommen für die bisherigen DK-Besitzer einhergehen. Am Besten man restrukturiert die Eintrittspreise insgesamt.
 
French-FCK-Fan schrieb:
Ohne neue Preisstruktur wäre das Ergebnis der versuchten Optimierung aus meiner Sicht folgendes: die teurer unteren Plätze blieben unverändert leer und die bisherigen .4-Fans zuhause.

Sehe ich genauso! Meiner Meinung nach müsste man Kategorie 1 wegfallen lassen und die restlichen rücken nach: Kat 5: 17 Euro
Kat 1: 35 Euro.
Und die billigsten Plätze auf der Ost für 13 Euro, oder so.

Es fallen durch die 4er 8000 Plätze weg. Somit bleiben immer noch über 40.000 übrig. Bei einem Zuschauerschnitt von, keine Ahnung, 25.000?! Tendenz fallend.
Also auch wenn ich das Vorhaben der "Verengung" an sich gut finde, aber ohne Entgegenkommen des Vereins wird da noch viel mehr frei bleiben als nur die "Kameraplätze"...
 
das war doch schon länger im gespräch, oder? dachte das sei wieder verworfen worden, weil sich diesbezüglich nichts getan hatte.
 
Dr.BETZE schrieb:
das war doch schon länger im gespräch, oder? dachte das sei wieder verworfen worden, weil sich diesbezüglich nichts getan hatte.


Unter der alten Führung hieß es noch, dass man es wegen dieser DKs nicht machen kann.
 
strowbowse schrieb:
Dr.BETZE schrieb:
das war doch schon länger im gespräch, oder? dachte das sei wieder verworfen worden, weil sich diesbezüglich nichts getan hatte.


Unter der alten Führung hieß es noch, dass man es wegen dieser DKs nicht machen kann.

Und wie man auch hier sieht, ist das nicht komplett von der Hand zu weisen. Trotzdem halte ich die Idee für den richtigen Schritt, wenn die Umsetzung sanft mit den DK-Inhabern umgeht.
Man könnte ja z.B. den X-4-DK-Leuten, die X-3er-Blöcke dauerhaft zu den X-4er Konditionen anbieten.
 
dreispitz schrieb:
strowbowse schrieb:
Dr.BETZE schrieb:
das war doch schon länger im gespräch, oder? dachte das sei wieder verworfen worden, weil sich diesbezüglich nichts getan hatte.


Unter der alten Führung hieß es noch, dass man es wegen dieser DKs nicht machen kann.

Und wie man auch hier sieht, ist das nicht komplett von der Hand zu weisen. Trotzdem halte ich die Idee für den richtigen Schritt, wenn die Umsetzung sanft mit den DK-Inhabern umgeht.
Man könnte ja z.B. den X-4-DK-Leuten, die X-3er-Blöcke dauerhaft zu den X-4er Konditionen anbieten.

Dauerhaft wäre das aber ggü den X-3er-DK-Leuten auch unfair. Ich denke die Lösung mit einer Saison ist fair. Nichtsdestotrotz müssten die Preise vor allem in den X-1er Blöcken nach unten korrigiert werden. Wer zahlt schon 42,00 € ohne Gebühren für ein 2. Ligaspiel?
 
Thomas schrieb:
dreispitz schrieb:
strowbowse schrieb:
Dr.BETZE schrieb:
das war doch schon länger im gespräch, oder? dachte das sei wieder verworfen worden, weil sich diesbezüglich nichts getan hatte.


Unter der alten Führung hieß es noch, dass man es wegen dieser DKs nicht machen kann.

Und wie man auch hier sieht, ist das nicht komplett von der Hand zu weisen. Trotzdem halte ich die Idee für den richtigen Schritt, wenn die Umsetzung sanft mit den DK-Inhabern umgeht.
Man könnte ja z.B. den X-4-DK-Leuten, die X-3er-Blöcke dauerhaft zu den X-4er Konditionen anbieten.

Dauerhaft wäre das aber ggü den X-3er-DK-Leuten auch unfair. Ich denke die Lösung mit einer Saison ist fair. Nichtsdestotrotz müssten die Preise vor allem in den X-1er Blöcken nach unten korrigiert werden. Wer zahlt schon 42,00 € ohne Gebühren für ein 2. Ligaspiel?
Da gebe ich dir recht. 1.1 und 4.1 sind allerdings etwas günstiger. 36 Euro - glaube ich.
 
Da wir das Stadion nicht voll bekommen, würde ich einfach die Kategorie I wegfallen lassen und allen DK-Inhaber ein "Upgrade" geben. Wer Kat IV hat sitzt eben in III, wer III hat in II und wer II hat in I. Somit wäre Kat. I günstiger. Vielleicht greifen da evtl. mehr Leute zu.

Es ist halt die Frage, ob niedrigere Preise zu höherem Zuschaueraufkommen verhelfen und sich das rechnet. Wenn ich mit den aktuellen Preisen und den 20000 Zuschauern eine Million € pro Spiel einnehme und mit niedrigen Preisen und 25000 Zuschauer nur 800.000 € einnehme, dann müssten man wirtschaftlich lassen... Andererseits gehen natürlich bei mehr Zuschauern auch mehr Spielen, Getränke und Fanatiker über die Theke.

Ich sitze auch gerne auf der Süd, wenn ich auf dem Betze bin, weil die Sicher einfach klasse ist. Aber ich finde die Preise auch einfach zu hoch, so dass ich dann lieben in den Osten gehen. Mit 2 Erwachsenen (und in 2-3 Jahren dann auch Kind) wird das schon ein teurer Ausflug...
 
Wurde schon jemand von den .4er Leuten vom Verein kontaktiert?
 
THEMA: SPERRUNG DER OBERRÄNGE IM FRITZ-WALTER-STADION

„Eine deutliche Verschlechterung“

Zu „Hexenkessel Betzenberg anheizen“ in der Ausgabe vom 9. Mai.


Wir berichteten darüber, dass der FCK beabsichtigt, bei schwächer besuchten Spielen die Oberränge auf der Süd- und Osttribüne des Fritz-Walter-Stadions zu schließen, auch um die Kräfte der Fans auf den Tribünen mehr zu bündeln. Unter dem Deckmantel „Kräftebündelung der Fans“ wird hier eine Maßnahme vollzogen, die für die überwiegende Zahl der Dauerkartenbesitzer eine deutliche Verschlechterung ihrer Platzsituation bedeutet.Hört sich doch ganz gut an - Zitat: Rutscht einfach einen Block runter, seid dadurch näher am Spielfeld und bezahlt in der kommenden Saison trotzdem den bisherigen Preis!

Beim Betrachten der vorgegebenen Ersatzblöcke entlarvt sich diese Aussage leider als irreführende Floskel. Für die Blöcke 2.3 und 3.4 der Südtribüne (in der Nähe der Mittellinie) wäre es demnach ein Rutsch in 2.3 und 3.3. Diese Ränge sind jedoch nicht im Angebot. Bei den Außenblöcken 11.2 und 16.2 der Nordtribüne von runterrutschen zu reden ist einfach nur peinlich.

Fakt ist: Im Lostopf sind nur Blöcke in den Außenbereichen von Süd- und Nordtribüne oder in der Ostkurve. Und dafür gilt ab Saison 2018/19 dann auch noch ein höherer Preis. Die Verantwortlichen wissen, dass die angebotenen Ausweichblöcke nicht sehr attraktiv sind. Warum bieten sie sonst den bisherigen Dauerkartenbesitzern ein Vorkaufsrecht auf die gehabten Plätze, bei einer Wiedereröffnung der 4er-Blöcke in einer späteren Spielzeit.

Die Krönung des üblen Possenspiels ist aber, dass der FCK punktuell, bei stark nachgefragten Spielen (also eventuell auch kurzfristig), diese geräumten 4er-Blöcke wieder öffnen wird. Damit wird auch das Kalkül hinter dieser ganzen Aktion deutlich: Die überwiegende Zahl der „Vertriebenen“ wird wohl oder übel in die Ersatzblöcke umziehen und ab Spielzeit 2018/19 den höheren Preis zahlen. Die dann freien 4er-Blöcke sind zudem zweifelsfrei besser zu vermarkten, als dies bei den Außenblöcken bisher der Fall war. Das gilt zumindest für die Blöcke 1.4 bis 4.4.

Oder die ganze Aktion ist einfach eine betriebswirtschaftliche Notwendigkeit. Dann sollte aber auch offen kommuniziert werden, welches Einsparpotenzial die komplette Schließung der 4er-Blöcke bietet. Mit dem Wissen um die wirtschaftliche Situation des FCK würden diese Zahlen die Betroffenen eventuell mehr überzeugen als das Rumgeeiere mit der Kräftebündelung.

Das traurige Fazit: Die treuen Fans, die teilweise schon seit zehn Jahren (in meinem Fall) oder noch erheblich länger als Dauerkartenbesitzer in diesen Blöcken die Mannschaft unterstützt haben, und zwar bei allen Spielen, werden in die Außenbereiche umgesiedelt. Auf ihren bisherigen, auch preisgünstigeren Plätzen werden dann solche Kunden sitzen, die nur hie und da, bei zu erwartenden Schlagerspielen, auf den Betzenberg pilgern. Das hat mit einer in Sonntagsreden oft gepriesenen Fanzuwendung absolut nichts zu tun.

Die Reaktion der Umsetzungskandidaten wird zeigen, ob den Verantwortlichen auch vereinsschädigendes Verhalten angelastet werden muss.

Gernot de Schryver, Otterbach

Quelle
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 114
Datum Mittwoch, den 17. Mai 2017
 
Pokalspiel des SVM: FCK besteht auf Kostenneutralität

Bei seinem Besuch in der Sommerredaktion ging Thomas Gries, der Vorstandsvorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, auch auf das Pokalspiel des SV Morlautern gegen die SpVgg Greuther Fürth ein, das der SVM im Fritz-Walter-Stadion austragen möchte. Dabei stellte Gries klar, dass der 1. FCK keine enormen finanziellen Forderungen für die Benutzung des Stadions gestellt habe.
„Aber die Sache muss für uns kostenneutral sein“, sagte Gries, und das bedeute, dass die mit diesem Spiel verbundenen Kosten vom SV Morlautern getragen werden müssten. Der Betrag von 25.000 Euro, den der 1. FCK laut Aussage des zweiten Vorsitzenden des SVM, Heinz Pörtner, allein für die Beseitigung der Stadionwerbung gefordert habe, habe sich auf ein Länderspiel bezogen und nicht auf die Pokalpartie des SVM gegen Greuther Fürth. Der 1. FCK werde das vom SVM vorgelegte Konzept genau durchrechnen und dann dem Oberligisten Ende der Woche das Ergebnis der Kalkulation vorlegen, kündigte Gries an. Dann sei es Sache des SV Morlautern, „ob er die Partie im Fritz-Walter-Stadion spielen will“. Nach der Pokalauslosung, die dem SVM mit dem Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth keinen allzu attraktiven Gegner beschert hatte, hatte man beim SVM zunächst den Sportpark Husterhöhe in Pirmasens als Austragungsort der Partie präferiert. Im Fritz-Walter-Stadion wollte man ursprünglich nur gegen ein Team aus der Ersten Bundesliga spielen. pkn
 
Quelle
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 143
Freitag, den 23. Juni 2017
 
FCK-Fans putzen für einen sauberen Start

1:57 min | 8.7. | SWR Fernsehen RP

https://www.swr.de/swraktuell/rp/glanzparade-auf-dem-betzenberg-fck-fans-putzen-fuer-einen-sauberen-start/-/id=1682/did=19865184/nid=1682/jv6vzs/index.html
 
Ausbildung, Schulbank oder Hörsaal
Workshops und Vorträge sollen Entscheidungshilfen geben für den beruflichen Weg
Die Ausbildungsbörse „Mit Doppelpass zum Ausbildungsplatz“ geht am Mittwoch, 13. September, in die neunte Runde. Einen wichtigen Bestandteil dieses Formats bildet das Rahmenprogramm mit Vorträgen und Workshops, das mit seinen Themen auf die Situation der Berufseinsteiger zugeschnitten ist.

Info und Anmeldung

 - 10.30 Uhr: „Richtig bewerben!“ - 12 Uhr: „Selbstbewusst und gut vorbereitet zum Vorstellungsgespräch!“ - 14 Uhr: „Richtig bewerben!“ - 15 Uhr: „Weiterführender Schulbesuch“ - 16 Uhr: „Wege nach dem Abitur“

Die Workshops und Vorträge finden im Presseraum des 1. FC Kaiserslautern statt. Da die Zahl der Teilnehmer begrenzt ist, wird eine Anmeldung per E-Mail an
kaiserslautern-pirmasens.ausbildungsboerse@arbeitsagentur.de oder per Fax an 0631 3641490 empfohlen.
Häufig sind Schulabgänger unsicher, wenn es um ihre berufliche Zukunft geht und die Entscheidung für den persönlichen Werdegang ansteht. Diese berufliche Orientierung ist ein Punkt, dem sich die Ausbildungsbörse widmet. Sie bringt Jugendliche auf der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz mit Betrieben zusammen, die Fachkräfte für die Zukunft generieren wollen. Um erfolgreich ins Berufsleben zu starten, spielen jedoch noch weitere Faktoren eine Rolle.Um diese Themenbereiche dreht sich das Rahmenprogramm, das von den Berufsberatern der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens gestaltet wird. Sie berichten in ihren Vorträgen und Workshops beispielsweise, wie mögliche Hürden und Stolperfallen auf dem Weg zum Ausbildungsplatz umgangen werden können, was zu einer schlüssigen Bewerbung gehört und wie sich Schüler beim Vorstellungsgespräch präsentieren können. Mit im Gepäck haben die Fachleute der Agentur für Arbeit zahlreiche Tipps und Beispiele aus der Praxis.
Gleich zweimal, kurz nach Beginn der Messe und am frühen Nachmittag, greift ein Vortrag das Thema „Richtig bewerben“ auf. Denn einem gelungenen Start in die Berufsausbildung geht eine erfolgreiche Bewerbung voraus. Dafür ist es wichtig, zum einen strategisch vorzugehen und zum anderen die persönlichen Fähigkeiten mit den Anforderungen des Ausbildungsberufs in einem stimmigen Gesamtbild überzeugend darzustellen. Berufsberaterin Anna Künne informiert die anwesenden Schüler, was aussagekräftige Bewerbungsunterlagen ausmacht, welche Bewerbungsformen es gibt und was eine strategische Vorgehensweise bedeutet.
Mit der Bewerbung ist eine der Hürden genommen. Schön, wenn darauf eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erfolgt. Aber was jetzt? Wie bereite ich mich vor und wie kann ich mich und meine Fähigkeiten in ein gutes Licht rücken? Antworten auf diese und weitere Fragen liefern die Berufsberaterinnen Denise Kirz und Susanne Müller in ihrem Workshop „Selbstbewusst und gut vorbereitet zum Vorstellungsgespräch“. Die teilnehmenden Schüler erfahren, wie sie sich professionell auf das Gespräch vorbereiten und wie sie es in den verschiedenen Phasen erfolgreich mitgestalten können.
Nicht jeder junge Mensch hat genug davon, die Schulbank noch länger zu drücken und kann es kaum erwarten, ins Berufsleben einzusteigen. Es gibt auch diejenigen, denen die Schule Spaß macht. Für sie könnte der Vortrag von Berufsberater Gerd Hüther mit dem Titel „Weiterführender Schulbesuch“ interessant sein. Gemeinsam mit den Anwesenden erarbeitet er die schulischen Möglichkeiten, die sich nach dem Erwerb der Berufsreife, also dem Hauptschulabschluss, und nach der Mittleren Reife ergeben.
Für diejenigen, die nach der Schule in den Hörsaal wechseln möchten, zeigt Reinhard Krämer auf, wie es weitergehen kann. In seinem Vortrag „Wege nach dem Abitur“ geht der Berater für akademische Berufe auf die aktuelle Situation und die Perspektiven für Studierende ein.
Zwar sei in den vergangenen Jahren die Studienanfängerquote erheblich gestiegen, doch gebe es nach wie vor einen beachtlichen Anteil an Abiturienten, die sich für eine betriebliche oder schulische Ausbildung entschieden, wie die Agentur für Arbeit mitteilt. Dies geschehe nicht selten auch als sinnvolle Maßnahme, um die Wartezeit für einen zulassungsbeschränkten Studiengang zu überbrücken. Daneben existieren zahlreiche duale und kooperative Studiengänge, die Studium und Ausbildung in geeigneter Form kombinieren und so einen starken Praxisbezug herstellen.
Reinhard Krämer geht in seinem Vortrag auf die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen beruflichen Wege ein, er analysiert und zeigt Entscheidungskriterien auf, um Abiturienten die Berufswahl zu erleichtern.

Stark für die Region

1. FCK unterstützt Ausbildungsbörse – Autogrammstunde mit Profis

Der 1. FC Kaiserslautern ist bei der Ausbildungsbörse „Mit Doppelpass zum Ausbildungsplatz“ ein Partner der ersten Stunde. Er unterstützt die Veranstaltung am Mittwoch, 13. September, auf vielfältige Weise und schickt zwei Profikicker für eine Autogrammstunde vorbei.
„Wir sind als FCK sehr stark mit der gesamten Region verbunden“, hält Vorstandsvorsitzender Thomas Gries fest. „Deshalb freuen wir uns, auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Gastgeber der mittlerweile schon traditionellen Ausbildungsbörse zu sein.“Das Fritz-Walter-Stadion oder der „Betze“, wie die Fußballarena von Einheimischen auch genannt wird, übt eine große Faszination und Anziehungskraft auch auf junge Menschen aus. „Es ist als eines der Aushängeschilder der Pfalz und der Stadt Kaiserslautern der ideale Anlaufpunkt für junge Menschen, um sich hier bei zahlreichen Ausstellern über die Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunft zu informieren“, führt Gries aus.
Der Verein selbst ist ein Identifikationsträger für die Region und eng mit ihr verbunden. Dies spielte schon damals, als die Ausbildungsbörse 2010 an den Start ging, bei der Entscheidung, die Ausbildungsbörse im Stadion zu veranstalten, eine entscheidende Rolle.
Zudem engagieren sich der Fußballverein und die FCK-Gastronomie für junge Menschen und stellen verstärkt seit sechs Jahren Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Bereichen. „Ausbildung ist für uns ein wichtiges Thema“, unterstreicht Pressesprecher Stefan Roßkopf.
In den vergangenen Jahren absolvierten Veranstaltungskaufleute, Kaufleute für Büromanagement, Mediengestalter, Köche sowie Groß- und Außenhandels- und Einzelhandelskaufleute beim Verein und in der Gastronomie ihre Lehre. „Wir versuchen, viele davon zu übernehmen“, sagt Roßkopf. Aus diesem Grund schwanke die Zahl der Auszubildenden, aktuell seien zwei beschäftigt.
Dem FCK liegt die Zukunft der Jugend am Herzen. „Wir sind stark mit der Region verbunden und identifizieren uns mit ihr“, stellt Roßkopf heraus. Dass die Veranstaltung im Stadion stattfindet, sieht er als Vorteil, insbesondere, wenn es darum geht, Jugendliche anzusprechen. „Mit dem Stadion als Veranstaltungsort und dem FCK als Ausrichter möchten wir die Hemmschwelle senken“, sagt er.
Gleichzeitig sieht der den Fußballverein in der sozialen Verantwortung. „Als FCK möchten wir leisten, was wir können, um junge Menschen auf das Thema Ausbildung aufmerksam zu machen und es in die Öffentlichkeit zu bringen.“ Hierfür nutzt der Verein die verschiedensten Kanäle. Er bewirbt die Veranstaltung unter anderem in sozialen Medien, wo weit über 200.000 Personen, darunter viele Jugendliche, davon erfahren.
Für den Verein spielt auch die persönliche Begegnung zwischen den Spielern und ihren Fans eine große Rolle. Aus diesem Grund ist als ein besonderer Termin bei jeder Ausbildungsbörse eine Autogrammstunde mit zwei Profikickern vorgesehen. „Das zieht die Leute an“, berichtet Roßkopf von den Vorjahren.
Auch bei der diesjährigen Auflage wird es kaum anders sein, wenn die Spieler um 13 Uhr vorbeischauen. Am Stand der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens, der sich nur wenige Schritte hinter dem Eingang befindet, werden sie Autogramme geben und sich mit ihren Anhängern fotografieren lassen. Auf welche Spieler sich die Fans freuen dürfen, wird kurzfristig entschieden.

Info

Autogrammstunde mit zwei FCK-Profikickern um 13 Uhr am Stand der Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens


Quelle:
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 210
Samstag, den 9. September 2017
 
CDU hakt zu Betzenberg nach.

Littig will Information zu angekündigter Vermarktung von Grundstücken.

Der CDU-Kreisvorsitzende und CDU-Ratsmitglied Michael Littig hat Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) zur Information und Klarstellung, was die Verwertung von Grundstücken am Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg anbetrifft, aufgefordert.
Anlass dafür ist die RHEINPFALZ-Berichterstattung, wonach Weichel in der jüngsten Fraktionsvorsitzendenrunde angekündigt hat, die Vermarktung von Grundstücken am Stadion vornehmen zu wollen.In einem Schreiben bat Littig den Rathauschef um Information dazu, inwiefern bei einer Grundstücksvermarktung Wechselwirkungen zum Fritz-Walter-Stadion und dem Spielbetrieb betrachtet und bewertet würden.
Der CDU-Kommunalpolitiker berichtete Weichel von Befürchtungen, die in Gesprächen am CDU-Stand in der Stadt geäußert wurden, wonach die Vermarktung der Grundstücke der Anfang vom Ende des Betzenbergs sei.
Littig forderte den Oberbürgermeister, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Fritz-Walter-Stadion-Gesellschaft, auf, der möglichen Verunsicherung zu begegnen und darzustellen, dass er alles dafür tun werde, den Spielbetrieb im Fritz-Walter-Stadion zu sichern.
Littig bat in dem Schreiben Weichel auch um eine Einschätzung, was den Wert und Nutzen des 1. FC Kaiserslautern und des Spielbetriebs im Fritz-Walter-Stadion für Kaiserslautern anbetrifft.
Konkret geht es Littig um die Bedeutung des FCK als Wirtschaftsfaktor, Arbeitgeber und mittelständisches Wirtschaftsunternehmen, als Steuerzahler, als Werbeträger und Marketingfaktor für Kaiserslautern und die Region sowie als sozialer und emotionaler Faktor. rdz
Quelle:
Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 211
Montag, den 11. September 2017
 
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