MITCHELL WEISER
Der fast vergessene Bayern-Profi
Lesen Sie mal, wie bitter sein Absturz in München ist
Für Mitchell Weiser (20) kommt es derzeit knüppeldick: Egal, was er macht – er macht es falsch!
Vergangene Woche wollte der Bayern-Spieler seinen Fans ein besonderes Geschenk machen. „Hi Leute, ich verlose auf meiner offiziellen Facebook-Seite dieses Paar Nike Schuhe“, schrieb er bei Twitter. Der einzige Kommentar lautete hämisch: „Du brauchst ja auch keine mehr.“
Seit einem Syndesmoseband-Riss Mitte Juli, zugezogen bei einer privaten Kick-Runde in einer Fußballhalle, ist Weiser weg vom Fenster.
Der Bänder-Riss ist längst nicht der einzige Rückschlag, den der Flügelspieler zuletzt hinnehmen musste. So hatte Weiser seit er 2012 aus Köln kam, die Trikotnummer 23. Aber mit der Verpflichtung von Pepe Reina ging die Nummer an den Spanier, Weiser bekam die 24. Aber nur, bis sich Bayern Sinan Kurt von Gladbach schnappte und Weiser erneut den etwas anderen Trikot-Tausch vollziehen musste.
Nun wird er mit der Nummer 30 geführt. Immerhin ist der Transfermarkt geschlossen, so dass niemand mehr kommen kann, um ihm auch noch die 30 zu nehmen.
Internet-Spott und Nummern-Klau – dabei klang bei seiner Verpflichtung doch alles so gut.
Ex-Sportdirektor Christian Nerlinger sagte euphorisch: „Wir freuen uns, dass wir mit Mitchell Weiser und Emre Can zwei der talentiertesten deutschen Nachwuchsspieler im Profikader stehen haben.“ Can schaffte es zu Liverpool. Und Weiser? Spielt bei Bayern kaum eine Rolle.
Immerhin: Laut seinem Berater Norbert Nasse läuft die Reha planmäßig.