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Lexa auf SVW-Wunschliste ganz oben
Vor Sandhausen-Spiel buhlt Wacker um Lauterer - Salzburgs Keil beobachtet
Hans Steindl ist nicht nur Burghausens Bürgermeister. Vielmehr ist der 58-jährige Fußball-Bürgermeister. Einer, der sich ebenso passioniert um die Belange der Stadt bemüht wie um den Imagefaktor SV Wacker Burghausen. Seit 1990 akquiriert der umtriebige Politiker Sponsoren, fädelt Deals mit Spielern ein. Und seither erlebt er in regelmäßiger Reihenfolge Endspiele, an deren Ausgang sich mehr oder weniger tiefgreifende Zäsuren knüpfen. Etwa 2004: Fünf Wochen vor Saisonende lag die Schlinge bedrohlich eng am Hals. Nach einem 2:1 gegen VfB Lübeck lieferte der Klub eine beispiellose Serie ab und hievte sich aus der Abstiegszone noch ins gediegene Mittelfeld.
Hans Steindl ist also krisenerprobt und man kann ihm glauben, wenn er vor der heutigen Partie (Samstag, 14 Uhr) beim Sensations-Tabellenführer und Aufsteiger SV Sandhausen sagt: „Das ist ein Endspiel.“ Eine Weggabelung am Ende des Jahres. Fünf Punkte trennen die Salzachstädter von einem Aufstiegsplatz, allerdings auch nur vier von Rang 11 und damit von der dämmernden Viertklassigkeit. „Mit dieser Partie kann man viel wiedergutmachen, aber auch ebenso viel kaputt“, unkt Geschäftsführer Dr. Wolfgang Grellner. Es klingt, als ob das ramponierte Team nur weiteren Schaden vor der Winterpause abwenden wolle, um dann einige Korrekturen am Kader vorzunehmen. „In den Köpfen ist noch Platz 10 drin. Aber wir wollen mehr. Schließlich mischen zwei Aufsteiger ganz oben mit. Da muss keiner jammern, wenn die Ziele korrigiert werden“, sagt Steindl, der aber inzwischen erkannt hat, dass das Personal die Ansprüche nicht erfüllen kann. „Wir werden im Mittelfeld überrannt. Uns fehlt die Physis.“
Daher arbeitet Wacker eine Wunschliste am Transfermarkt ab. Aussortierte Zweitliga-Akteure und Spieler aus Österreich sind im Fokus. Zum Beispiel Stefan Lexa (31), rechte Außenbahn. Beim gebeutelten 1. FC Kaiserslautern wurde der Österreicher (93 Zweitliga-Spiele/13 Tore) aussortiert. „Ich kenne ihn seit vielen Jahren, er wäre sicher interessant“, sagt Sportdirektor Peter Assion. „Aber auch teuer.“ Am Dienstag hat der Manager auch Offensivmann Erwin Keil von Red Bull Juniors Salzburg (2. österreichische Liga) beobachtet. Assion hatte den 27-Jährigen als Coach in Salzburg bereits vor vier Jahren trainiert. „Wir haben uns bei Red Bull einige angesehen“, erklärt Assion der PNP.
Spekulationen um eine Rückkehr von Stefan Aigner (Arminia Bielefeld) oder Dragan Bogavac (TuS Koblenz) haben sich indes nicht bestätigt. „Aber zwei Neue werden es wohl sein“, erklärt der Bürgermeister. „In der Liga ist es eng, jeder kann aufsteigen, von Platz 1 bis 12.“ Das Spiel beim SVS wird wohl nicht Steindls letztes Endspiel der Saison.
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