FeindeslandTeufel
Well-Known Member
Zunächst einmal möchte ich sagen, wie sehr ich mich über den Aufstieg freue und dass man Stefan Kuntz seine bisherigen Leistungen diesbezüglich gar nicht hoch genug anrechnen kann. Ich halte ihn für einen sehr fähigen Mann und bin mir sicher, dass er auch außer Acht lassend worum es in diesem Thread gehen wird, unseren Verbleib in der Bundesliga sicher stellen wird.
Dies vorweg gesagt komme ich zu dem Thema, dass mir inzwischen schon länger unter den Nägeln brennt. Einem, wie ich finde im Profigeschäft sehr wichtigem Thema, das allerdings in KL schon jahrelang zu lachs behandelt wird. Es geht um die Spielerverträge und insbesondere deren Laufzeiten und Verlängerungen bzw. die Zeitpunkte der Verhandlungen.
Ich weiß, das Fussballfanherz insbesondere in KL hätte es gerne romantisch, so dass ein Spieler der hier gut spielt auch ein Lebenlang uns die Treue hält und bei uns bleibt und lächelnd abwinkt wenn jemand mehr bezahlen möchte. Dem ist aber leider nicht so, zumindest nicht bei einem Verein wie unserem, der jetz nicht gerade den Erfolg abonniert hat. Deshalb muss man der Wahrheit ins Auge sehen und begreifen, dass wir für viele Profis "Durchlaufstation" sind und dementsprechend professionell agieren indem wir es unsererseits ebenfalls als Geschäft begreifen und daran verdienen. Soll heißen Ablösen kassieren wo es nur geht. Aber tun wir das?
Sieht man sich nur mal die letzten Jahre an (1.Liga inbegriffen) so scheint es als ob wir auf dieser Schiene grob fahrlässig handeln und (noch schlimmer) nix dazu lernen. Man nehme sich nur einfach mal die Transferbilanzen der letzten Jahre zur Hand und siehe wieviel wir unterm Strich Plus gemacht haben.
"Was willst du eigentlich? Da sind doch viele positive Zahlen dabei." könnten jetz einige argumentieren, aber gemessen an den Spielern die wir teilweise abgegeben haben ist das alles viel zu wenig.
"Und was willst du machen? Reisende soll man nicht aufhalten. Wenn bspw. der Erik nicht länger will, kann ihn doch keiner zwingen." Richtig. Dafür ist es jetz einfach zu spät und genau hier greift auch die Kritik. Bei Spielern die für mich wichtig sind bzw. von denen ich erwarte, dass sie evtl. für andere interessant werden könnten muss ich viel früher reagieren, damit ich wenigsten noch ein wenig Einnahmen verzeichnen kann.
Es gibt zig Beispiele, Wiese, Fromlowitz, Hajnal, etc. bei denen wir nix oder nahe null eingenommen haben. Fromlowitz fand ich dabei eine der dümmsten Vertragsgeschichten. Die Liste kann man fast endlos fortführen.
So, und was nun? Ist doch Vergangenheit. Abputzen, weiter machen. Eben nicht! Schaut euch mal die derzeitigen Vertragslaufzeiten an. Gerade bei unseren Rückrad-Spielern Amedick, Sippel etc.. Alle reden über Sam und die ganzen Leihspieler und vergessen dabei, dass wir gerade wieder die selben Fehler der vergangen Jahre wiederholen. Kann gut sein, dass wir ein gutes Jahr haben und nicht absteigen, aber uns dann die Leistungsträger wegen besserer Perspektiven abwandern und wir nicht einen Euro dafür sehen. Die Folgen für das 2. Jahr wären verherrend und über einen Abstieg….puuuuh…möchte ich gar nicht nachdenken.
Wie seht ihr das? Fass ich das zu kritisch auf, oder seht ihr hier auch ne Gefahr?
Ich finde man sollte diese Dinge langfristig angehen also sprich am besten schon im letzten Winter mit den Leistungsträgern verlängert haben. Aber bitte spätestens jetzt!
Dies vorweg gesagt komme ich zu dem Thema, dass mir inzwischen schon länger unter den Nägeln brennt. Einem, wie ich finde im Profigeschäft sehr wichtigem Thema, das allerdings in KL schon jahrelang zu lachs behandelt wird. Es geht um die Spielerverträge und insbesondere deren Laufzeiten und Verlängerungen bzw. die Zeitpunkte der Verhandlungen.
Ich weiß, das Fussballfanherz insbesondere in KL hätte es gerne romantisch, so dass ein Spieler der hier gut spielt auch ein Lebenlang uns die Treue hält und bei uns bleibt und lächelnd abwinkt wenn jemand mehr bezahlen möchte. Dem ist aber leider nicht so, zumindest nicht bei einem Verein wie unserem, der jetz nicht gerade den Erfolg abonniert hat. Deshalb muss man der Wahrheit ins Auge sehen und begreifen, dass wir für viele Profis "Durchlaufstation" sind und dementsprechend professionell agieren indem wir es unsererseits ebenfalls als Geschäft begreifen und daran verdienen. Soll heißen Ablösen kassieren wo es nur geht. Aber tun wir das?
Sieht man sich nur mal die letzten Jahre an (1.Liga inbegriffen) so scheint es als ob wir auf dieser Schiene grob fahrlässig handeln und (noch schlimmer) nix dazu lernen. Man nehme sich nur einfach mal die Transferbilanzen der letzten Jahre zur Hand und siehe wieviel wir unterm Strich Plus gemacht haben.
"Was willst du eigentlich? Da sind doch viele positive Zahlen dabei." könnten jetz einige argumentieren, aber gemessen an den Spielern die wir teilweise abgegeben haben ist das alles viel zu wenig.
"Und was willst du machen? Reisende soll man nicht aufhalten. Wenn bspw. der Erik nicht länger will, kann ihn doch keiner zwingen." Richtig. Dafür ist es jetz einfach zu spät und genau hier greift auch die Kritik. Bei Spielern die für mich wichtig sind bzw. von denen ich erwarte, dass sie evtl. für andere interessant werden könnten muss ich viel früher reagieren, damit ich wenigsten noch ein wenig Einnahmen verzeichnen kann.
Es gibt zig Beispiele, Wiese, Fromlowitz, Hajnal, etc. bei denen wir nix oder nahe null eingenommen haben. Fromlowitz fand ich dabei eine der dümmsten Vertragsgeschichten. Die Liste kann man fast endlos fortführen.
So, und was nun? Ist doch Vergangenheit. Abputzen, weiter machen. Eben nicht! Schaut euch mal die derzeitigen Vertragslaufzeiten an. Gerade bei unseren Rückrad-Spielern Amedick, Sippel etc.. Alle reden über Sam und die ganzen Leihspieler und vergessen dabei, dass wir gerade wieder die selben Fehler der vergangen Jahre wiederholen. Kann gut sein, dass wir ein gutes Jahr haben und nicht absteigen, aber uns dann die Leistungsträger wegen besserer Perspektiven abwandern und wir nicht einen Euro dafür sehen. Die Folgen für das 2. Jahr wären verherrend und über einen Abstieg….puuuuh…möchte ich gar nicht nachdenken.
Wie seht ihr das? Fass ich das zu kritisch auf, oder seht ihr hier auch ne Gefahr?
Ich finde man sollte diese Dinge langfristig angehen also sprich am besten schon im letzten Winter mit den Leistungsträgern verlängert haben. Aber bitte spätestens jetzt!