Früher war die Stimmung besser! Wirklich?

Nein - hab ich nicht vergessen. Ich wollte absichtlich nicht mit dem Finger auf irgend jemandem zeigen.

Vielmehr ging's mir darum zu zeigen, dass für das Phänomen des "Stimmungsverfalls" anscheinend auch bisher nicht genannte Faktoren verantwortlich sein könnten.
 
Machst du doch mit den Handygebrauchern auch, ich hab meins auch dabei, schau aber höchstens vorm Spiel oder während der Pause mal drauf oder um nach der Uhrzeit zu sehen.
 
Machst du doch mit den Handygebrauchern auch, ich hab meins auch dabei, schau aber höchstens vorm Spiel oder während der Pause mal drauf oder um nach der Uhrzeit zu sehen.


Das meinte er ja wohl auch nicht...

Es geht ihm denke ich um die wirklichen Handynutzer...

Ich schua auch mal auf die Uhr, aber würde nicht facebook checken, telefonieren, großartig smsen (es sei denn ich hab jemand nen Torticker versprochen, den ich aber normal auch eher in der Hz mache) etc.

Das ist mir auch schon häufiger aufgefallen, dass da einige sind, die mehr aufs Handy schaun als aufs spiel...

das beste war ein Mädel die mir erklärt hat, dass ständiges Fahnengewedel zur Stimmung gehört und wenns mir nicht passt sollte ich doch aufn Sitzplatz gehen,um dann gefühlte 60% des Spiels auf ihr handy zu glotzen und das Maul nicht aufzubekommen...
 
das beste war ein Mädel die mir erklärt hat, dass ständiges Fahnengewedel zur Stimmung gehört und wenns mir nicht passt sollte ich doch aufn Sitzplatz gehen,um dann gefühlte 60% des Spiels auf ihr handy zu glotzen und das Maul nicht aufzubekommen...


Die hatte bestimmt ne "Anfeuerungs-App" auf'm Handy und muss nicht selbst brüllen!
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Bei uns in 8.3 gab es in der Hinrunde Gesänge "Handyverbot, Handyverbot, bei uns im Block ist Handyverbot ...", worauf die Handy-Girlies schnell weitergezogen sind.
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ich wette nen zehner, dass du
deins auch an hattest
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Her mit dem Zehner, lieber Doc! Mein Handy wird geraume Zeit vor Anpfiff abgeschaltet, sobald ich die Kollegen angetroffen habe. Im übrigen bin ich Kommunikationsarchäologe: ich habe noch ein ziemlich klassisches Handy ohne großen Schnickschnack und komme noch sehr gut ohne IPhone, Smartphone, Blackberry und Co. aus.

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Hier gehts zwar eher um die Stimmung im Stadion, aber ich stell die Frage trotzdem mal etwas allgemeiner:

Kommts mir nur so vor oder herrscht rund um den Betze in den letzen Jahren immer irgendwie eine negative Grundstimmung?

Den Höhepunkt nimmt das ganze jetzt auf Platz 3. (!) und es ist schon fast wieder Weltuntergangsstimmung angesagt. Während die Kölner ihre Mannschaft auch nach einer 0-3-Klatsche bei uns noch feiern, werden hier nach der Niederlage in Cottbus schon wieder solche Bilder ausgegraben. Das Ganze spiegelt sich natürlich auch in der Stimmung im Stadion wieder...

Mittlerweile scheint sich auch die Mannschaft davon angesteckt zu haben, obwohl ja noch überhaupt nichts verloren ist.

Und ich nehm mich da ja gar nicht raus, aber woran liegts?

In Bremen feiern sie Schaaf nach der Niederlage in Leverkusen(und der schlechtesten Saison unter ihm), während hier keiner ein Problem hat sich von der ganzen Mannschaft loszusagen wenns mal nicht perfekt läuft.
 
Sind halt viele Söldner hier, ne. Und damit meine ich nicht die auf dem Rasen ^^
 
Das Ganze spiegelt sich natürlich auch in der Stimmung im Stadion wieder...
Mittlerweile scheint sich auch die Mannschaft davon angesteckt zu haben, obwohl ja noch überhaupt nichts verloren ist.


Mannschaft welche Mannschaft, bei uns angesteckt, achso jetzt sind die Fans wieder schuld, wenn die Mannschaft nix bringt oder der Trainer ihr nix beibringt, was ja belegt ist
 
Mannschaft welche Mannschaft, bei uns angesteckt, achso jetzt sind die Fans wieder schuld, wenn die Mannschaft nix bringt oder der Trainer ihr nix beibringt, was ja belegt ist


Ich habe nie die Fans als Ursache genannt (und mich ja im übrigen nicht ausgenommen), sondern die insgesamt verhältnismäßig miese Stimmung rund um den Betze angesprochen und mich gefragt woher diese kommt. Dass das auch dem Spiel der Mannschaft (die ich samt Trainer nie für unschuldig erklärt habe) nicht gerade zuträglich ist versteht sich von selbst. Mit angesteckt meint ich jetzt aber eher die Stimmung in der Mannschaft, ka wie die bisher so war, aber die Interviews gestern waren ja schon ein Tiefpunkt.

Aber dein Post zeigt schonmal ganz gut wie die meisten momentan nichts mit der Mannschaft anfangen können...
 
Ich habe nie die Fans als Ursache genannt (und mich ja im übrigen nicht ausgenommen), sondern die insgesamt verhältnismäßig miese Stimmung rund um den Betze angesprochen und mich gefragt woher diese kommt. Dass das auch dem Spiel der Mannschaft (die ich samt Trainer nie für unschuldig erklärt habe) nicht gerade zuträglich ist versteht sich von selbst. Mit angesteckt meint ich jetzt aber eher die Stimmung in der Mannschaft, ka wie die bisher so war, aber die Interviews gestern waren ja schon ein Tiefpunkt.
Aber dein Post zeigt schonmal ganz gut wie die meisten momentan nichts mit der Mannschaft anfangen können...


Ich denke es kommen da verschiedene Dinge zusammen, die letzte Saison wirkt da wohl doch noch ein bisschen nach. Ein Problem sehe ich auch in der zu großen Fluktuation in der Mannschaft, Identifikation ist kaum möglich. Ich persönlich vermisse bei der Truppe den absoluten Willen, für mich sieht es so aus, als wir immer im gleichen Tempo spielen, auch werden zu wenig Chancen erarbeitet, manchmal habe ich das Gefühl einiges fliegt uns einfach so zu. Ist wohl auch viel Zufall dabei und einen wirklichen Plan scheint nicht immer vorhanden zu sein. Kurz gesagt, die Art wie die Mannschaft Fußball spielt gefällt mir nicht, teilweise sieht es schon fast arrogant aus und ich frage mich warum...Ich persönlich könnte mit einer Mannschaft die auf Platz 8 steht und dafür alles gibt und vor allem entwicklungsfähig ist und sich eben auch weiterentwickelt besser leben.

Weiterhin habe ich auch Angst vor einer weiteren Saison unter Foda, zumindest mit dieser Konstelation. Aufstieg hin oder her, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie wir die Klasse halten wollen falls wir doch irgendwie aufsteigen sollten, dann wären wir wohl entgültig eine Fahrstuhlmannschaft...
 
Ich denke unser größtes Problem ist die Anspruchshaltung und da sage ich, dass es Früher wirklich besser war. Um das mal darzustellen hole ich jetzt mal ganz weit aus ins Jahr 88 oder 89 (bin mir jetzt nicht so ganz sicher).



Damals nahm mich mein Vater mit ins Olympiastadion zum Spiel Bayern gegen einen gewissen FCK. Ich war noch gar nicht so richtig Fußballbegeistert sondern folgte einfach nur meinem sechs Jahre älteren Stiefbruder als Bayern "Fan" (ich hatte wirklich null Plan). Anfangs jubelte ich einfach Bayern zu, aber da war eine Mannschaft die sich wehrte und mir damals imponierte...Dieser FCK verlor zwar mit 4:2 aber ich schloss die Mannschaft irgendwie ins Herz, weil sie nie aufsteckte. Danach war ich Fußball und Kaiserslautern Fan durch und durch. Es war der Beginn einer tollen Beziehung zwischen meinem FCK und mir....Wir wurden Pokalsieger 90, Meister 91 und spielten auch die darauffolgenden Jahre vorne mit. Es gab legendäre (Barca, 4:0 gegen Bayern, die Aufholjagd 93 mit dem 7:3 (?) gegen Duisburg,), aber auch harte, emotionale Spiele (Barca, Halbfinalausscheiden im DFB Pokal gegen Gladbach in der Verlängerung), sowie Leverkusen 96....Ich hab gejubelt, mitgefiebert und gelitten. 97 dann mein Führerschein und meine erste Dauerkarte für die West. Ich bin mit meinem FCK in die zweite Liga, war da, hab ihn immer aus vollstem Herzen (trotz schwachem Saisonstart) unterstützt. Es gab immer das legendäre "Horn" zur 75. Minute und man wusste jetzt drücken wir, wir gewinnen daheim, wir sind eine Festung! DER Betze! Wir stehen und fallen ZUSAMMEN!



Danach folgte 98....eine der geilsten Saisons ever! Was bis dahin wichtig war: Man hatte in jedem Jahr Spieler, auf die man aufgeschaut, die man bewundert hat. Seien es (seit 90) Foda,Labbadia, Kuntz, Kadlec, Kuka, Sforza, Rathinho, Marschall und und und. Man hat die Spieler gefeiert und unterstützt....ich war zu diesen Zeiten in fast jedem Heimspiel dabei und fuhr auch zu einigen Auswärtsspielen. Es war ne geile Zeit. Warum war?



99 wurde der FCK größenwahnsinnig und Onkel Kurt dachte wir brauchen ein WM-Stadion. Der traditionelle FCK, der immer dafür stand die Großen zu ärgern, sollte mit diesen "pinkeln".....Der Grundstein für Heute, der Grundstein der Miesere, die wohl nie wieder enden wird, wurde gelegt. Es wurden Spieler geholt, die eigentlich überhaupt nicht in den finanziellen Rahmen des FCK passen (Basler, Djorkaeff, West), die Identifikation des ruhmreichen FCK, der die Großen immer wieder ärgert, ging nach und nach verloren. Die Generation Fans, die nachrückte, hatte keine Identifikationsfiguren mehr, hatte nicht mehr wirklich was zu feiern. Das Geld, welches wir nicht hatten, wurde für die Spieler zur Priorität. Ungeduld und Unruhe im Stadion kehrten ein. 2003 nach dem Pokalfinale, welches Stimmungsmäßig noch genial war (und ich hab mit einem Kumpel den Grundstein gelegt
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), gab ich meine Dauerkarte ab. Ich war es leid...ich war das Gemotze, das Gemecker und das Eindreschen auf einzelne Spieler, die für den eigenen Verein aufliefen, einfach nur noch mehr als leid. Ich zog mich auf die Couch zurück und schaue dort nun die Spiele mit meinem Vater, der 51 und 53 und die WM 54 als kleiner Bub mit erleben durfte. Ab und an verirre ich mich noch in die West, in der Hoffnung, dass ich die Stimmung der 90er nochmal erlebe, aber jedes Mal werde ich enttäuscht. Ich habe keine Lust mehr auf den Betze, es ist einfach nicht mehr so wie früher.



Mein Vater erzählt mir viel von den 70ern und den 80ern, die ich ja nicht wirklich miterleben durfte und da war es auch so, dass sich die Fans mit einzelnen Spielern identifizierten (Pirrung, Briegel, Toppmöller,) und es eigentlich nie der Fall war, dass eigene Spieler ausgepfiffen oder gedemütigt wurden. Genau das, was seit 2005 regelmäßig der Fall ist. In meinen Augen fing das mit einem gewissen Marco Engelhardt an und zieht sich wie ein roter Faden bis ins Jahr 2013. In jedem Jahr gab es mindestens ein Spieler, auf den regelrecht eingedroschen wurde/wird und das missfällt mir übelst. Im Moment ist Bunjaku das Opfer, obwohl er gestern bzw. vorgestern noch einer der Besseren war. Ich will darüber auch nicht weiter diskutieren, sondern nur anmerken, dass der Betze nie wieder das sein wird, was er mal war.......und das macht mich traurig.
 
Ich denke unser größtes Problem ist die Anspruchshaltung und da sage ich, dass es Früher wirklich besser war. Um das mal darzustellen hole ich jetzt mal ganz weit aus ins Jahr 88 oder 89 (bin mir jetzt nicht so ganz sicher).


Damals nahm mich mein Vater mit ins Olympiastadion zum Spiel Bayern gegen einen gewissen FCK. Ich war noch gar nicht so richtig Fußballbegeistert sondern folgte einfach nur meinem sechs Jahre älteren Stiefbruder als Bayern "Fan" (ich hatte wirklich null Plan). Anfangs jubelte ich einfach Bayern zu, aber da war eine Mannschaft die sich wehrte und mir damals imponierte...Dieser FCK verlor zwar mit 4:2 aber ich schloss die Mannschaft irgendwie ins Herz, weil sie nie aufsteckte. Danach war ich Fußball und Kaiserslautern Fan durch und durch. Es war der Beginn einer tollen Beziehung zwischen meinem FCK und mir....Wir wurden Pokalsieger 90, Meister 91 und spielten auch die darauffolgenden Jahre vorne mit. Es gab legendäre (Barca, 4:0 gegen Bayern, die Aufholjagd 93 mit dem 7:3 (?) gegen Duisburg,), aber auch harte, emotionale Spiele (Barca, Halbfinalausscheiden im DFB Pokal gegen Gladbach in der Verlängerung), sowie Leverkusen 96....Ich hab gejubelt, mitgefiebert und gelitten. 97 dann mein Führerschein und meine erste Dauerkarte für die West. Ich bin mit meinem FCK in die zweite Liga, war da, hab ihn immer aus vollstem Herzen (trotz schwachem Saisonstart) unterstützt. Es gab immer das legendäre "Horn" zur 75. Minute und man wusste jetzt drücken wir, wir gewinnen daheim, wir sind eine Festung! DER Betze! Wir stehen und fallen ZUSAMMEN!



Danach folgte 98....eine der geilsten Saisons ever! Was bis dahin wichtig war: Man hatte in jedem Jahr Spieler, auf die man aufgeschaut, die man bewundert hat. Seien es (seit 90) Foda,Labbadia, Kuntz, Kadlec, Kuka, Sforza, Rathinho, Marschall und und und. Man hat die Spieler gefeiert und unterstützt....ich war zu diesen Zeiten in fast jedem Heimspiel dabei und fuhr auch zu einigen Auswärtsspielen. Es war ne geile Zeit. Warum war?



99 wurde der FCK größenwahnsinnig und Onkel Kurt dachte wir brauchen ein WM-Stadion. Der traditionelle FCK, der immer dafür stand die Großen zu ärgern, sollte mit diesen "pinkeln".....Der Grundstein für Heute, der Grundstein der Miesere, die wohl nie wieder enden wird, wurde gelegt. Es wurden Spieler geholt, die eigentlich überhaupt nicht in den finanziellen Rahmen des FCK passen (Basler, Djorkaeff, West), die Identifikation des ruhmreichen FCK, der die Großen immer wieder ärgert, ging nach und nach verloren. Die Generation Fans, die nachrückte, hatte keine Identifikationsfiguren mehr, hatte nicht mehr wirklich was zu feiern. Das Geld, welches wir nicht hatten, wurde für die Spieler zur Priorität. Ungeduld und Unruhe im Stadion kehrten ein. 2003 nach dem Pokalfinale, welches Stimmungsmäßig noch genial war (und ich hab mit einem Kumpel den Grundstein gelegt
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), gab ich meine Dauerkarte ab. Ich war es leid...ich war das Gemotze, das Gemecker und das Eindreschen auf einzelne Spieler, die für den eigenen Verein aufliefen, einfach nur noch mehr als leid. Ich zog mich auf die Couch zurück und schaue dort nun die Spiele mit meinem Vater, der 51 und 53 und die WM 54 als kleiner Bub mit erleben durfte. Ab und an verirre ich mich noch in die West, in der Hoffnung, dass ich die Stimmung der 90er nochmal erlebe, aber jedes Mal werde ich enttäuscht. Ich habe keine Lust mehr auf den Betze, es ist einfach nicht mehr so wie früher.



Mein Vater erzählt mir viel von den 70ern und den 80ern, die ich ja nicht wirklich miterleben durfte und da war es auch so, dass sich die Fans mit einzelnen Spielern identifizierten (Pirrung, Briegel, Toppmöller,) und es eigentlich nie der Fall war, dass eigene Spieler ausgepfiffen oder gedemütigt wurden. Genau das, was seit 2005 regelmäßig der Fall ist. In meinen Augen fing das mit einem gewissen Marco Engelhardt an und zieht sich wie ein roter Faden bis ins Jahr 2013. In jedem Jahr gab es mindestens ein Spieler, auf den regelrecht eingedroschen wurde/wird und das missfällt mir übelst. Im Moment ist Bunjaku das Opfer, obwohl er gestern bzw. vorgestern noch einer der Besseren war. Ich will darüber auch nicht weiter diskutieren, sondern nur anmerken, dass der Betze nie wieder das sein wird, was er mal war.......und das macht mich traurig.


Wow, ich erkenne mich gerade selbst wieder!!!

Bei mir kommt hinzu dass das umgebaute Stadion nicht mehr mein Stadion ist, es hat für mich seine Seele verloren!!
 
Wow, ich erkenne mich gerade selbst wieder!!!
Bei mir kommt hinzu dass das umgebaute Stadion nicht mehr mein Stadion ist, es hat für mich seine Seele verloren!!


Ja, und das war für einige der Grund, den OSB zu gründen...aber heut zu Tage ist es schwer, die guten alten Zeiten wieder zu beleben. Die Schüssel ist einfach zu groß, und Hall-Schluckend...ein kastriertes Stadion eben.
 
Briegel, Toppmöller


Gerade diese beiden bekamen oft den lautstarken Unmut des Publikums zu spüren. Briegel war in seinem ersten Jahr auf dem Betze als umgeschulter Leichtathlet der personifizierte Anti-Fußballer und Toppmöller traf zwar, wie er wollte, hatte aber auch in jedem Spiel seine Phasen provozierender Schludrigkeit und Lässigkeit. Damals kam allerdings auch niemand, weder Spieler, Trainer, noch Fan, auf den Gedanken, dass es in irgendeiner Weise despektierlich wäre, einen Spieler situationsadäquat zu kritisieren (also durch Pfiffe, Murren, Zetern). Die sterile Selbstkasteiung auf Fanseite und das Mimosentum bei den Spielern harrten damals noch ihrer Erfindung...
 
Auch gern genommen Petterson und Kuka die Chancentode, es liegt nicht an den Fans, es liegt an den Einstellungen der Spieler, von denen hat sich keiner unterkriegen lassen sie haben etwas geändert und weiter gings

hab noch einen unserern ach so geliebten Klausi Reitmeier
 
Damals nahm mich mein Vater mit ins Olympiastadion zum Spiel Bayern gegen einen gewissen FCK.
wie alt warst du denn damals?


2003 nach dem Pokalfinale, welches Stimmungsmäßig noch genial war (und ich hab mit einem Kumpel den Grundstein gelegt
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), gab ich meine Dauerkarte ab. Ich war es leid...ich war das Gemotze, das Gemecker und das Eindreschen auf einzelne Spieler, die für den eigenen Verein aufliefen, einfach nur noch mehr als leid. Ich zog mich auf die Couch zurück und schaue dort nun die Spiele mit meinem Vater, der 51 und 53 und die WM 54 als kleiner Bub mit erleben durfte. Ab und an verirre ich mich noch in die West, in der Hoffnung, dass ich die Stimmung der 90er nochmal erlebe, aber jedes Mal werde ich enttäuscht. Ich habe keine Lust mehr auf den Betze, es ist einfach nicht mehr so wie früher.
ist zwar irgendwo schade und auch verständlich aber die sache hat doch auch was gutes.

du schaust mit deinem vater fussball und ihr unterhaltet euch über die alten zeiten.

find ich schön!


Ich will darüber auch nicht weiter diskutieren, sondern nur anmerken, dass der Betze nie wieder das sein wird, was er mal war.......und das macht mich traurig.
will auch nicht diskutieren und auch nur anmerken,

dass sich die zeiten vielleicht auch mal wieder ändern.

glaub ich zwar auch nicht so recht, weil es uns dafür

einfach zu gut aber wer weiss...

im moment muss man halt möglichst veruchen den schaden

zu begrenzen und den FCK nicht zu sehr an die wand zu fahren,

damit unsere kinder und kindeskinder auch noch was von ihm

haben und nicht nur von unseren erinnerungen leben.
 
hab jetzt nicht alles hier gelesen, aber allein schon bei dem titel fällt mir ein spruch ein:



"die leute meinen immer, die zeiten werden schlimmer! die zeiten bleiben immer - die leute werden schlimmer!"



früher gab`s halt noch nicht so diesen beständigen (dafür aber auch nicht so lauten) dauer-support,

dafür gab`s früher noch nicht die "eigentlich ganz coolen" wechselgesänge,

und überhaupt: natürlich ist die stimmung immer (ja, auch bei uns auf dem betze) erfolgsabhängig.



und wir haben immernoch ein (für die stimmung) geiles, gewachsenes stadion!
 
hätte auch lieber das alte kleine, rund 40 000

zuschauer fassende stadion wieder.

mit diesem konnten wir viel mehr druck auf

gegner und schiedsrichter ausüben.

mit dem grösseren stadion und gelingt uns das

nur selten bis gar nicht.

auch nicht mit 50 000 (oder gerade deswegen).
 
hätte auch lieber das alte kleine, rund 40 000
zuschauer fassende stadion wieder.

mit diesem konnten wir viel mehr druck auf

gegner und schiedsrichter ausüben.

mit dem grösseren stadion und gelingt uns das

nue selten bis gar nicht.

auch nicht mit 50 000 (oder gerade deswegen).


Ja Doc

Der alte Betze war und ist unerreichbar

Die Version mit 38500 war genial

Diesen Zeiten Trauer ich unendlich nach
 
also ich bin der meinung das gute stimmung auch mit wenigen zuschauern erreicht werden kann. als gutes bsp. fallen mir unsere zwei spiele diese saison in der allianz-arena ein bei denen mir das aufgefallen ist. bayern > volles stadion, stimmung nur im anschluß an die 4 tore richtig gut; 60 > 18.000 zuschauer (davon noch fast 2000 von uns) aber trotzdem eine laute kurve und der sound war richtig druckvoll.

außerdem zeigen auch einige gastmannschaften bei uns was man schon mit 4-5000 motivierten leuten erreichen kann.

wobei auf der ost das stimmungszentrum eben doch genau neben dem turm liegt, was den schall begünstigt.

war letztens mal im 10 er block, da is ja gar nix los, also kein wunder das der turm für die westkurve nix bringt.
 
Mit fortschreitendem Ausbau hat die Stimmung ja immer ein wenig gelitten. Ich erinner mich gern an die alte Nord, wo die Opas dem gegnerischen Trainer gern mal mit dem Regenschirm eine mitgegeben haben
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Mit fortschreitendem Ausbau hat die Stimmung ja immer ein wenig gelitten. Ich erinner mich gern an die alte Nord, wo die Opas dem gegnerischen Trainer gern mal mit dem Regenschirm eine mitgegeben haben
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Geil, kann mich als Kind noch daran erinnern, oder das sie versucht haben dem Linienrichter einen mitzugeben...
 
Was hier m.E. zu kurz kommt ist, dass selbstverständlich auch unser Publikum ein ganz anderes ist als vor 20 Jahren. So extrem in puncto VIP-Lounge wie die großen der Zunft sind wir nun nicht, trotzdem ist der allgemeine Event-Charakter auch bei uns schon lange eingekehrt. Außerdem hatten wir in der Aufstiegs- und Tabellensiebtersaison eine sehr gute Stimmung bei den Heimspielen, da war von "früher" auch nicht die Rede. Für mich ist unbestritten, dass die Vereinsführung die letzten beiden Jahre katastrophal gearbeitet hat und trotz schöner "Zusammenhalt"- und "Herzblut"-Animationen auf der Homepage und den Fanartikeln nicht in der Lage war, den Zuschauern eine Mannschaft zu präsentieren, mit der sie sich identifizieren kann. Dass die Stimmung dann regelmäßig tot und der Graben zwischen Spielern und Fan tief ist, ergibt sich von allein.
 
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