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Die Hoffnung ruht auf Gergely Hosszu
Männer-Basketball: FCK-Korbjäger Cedric Thomas fehlt beim letzten Spiel gegen Limburg
Am letzten Spieltag der Ersten Regionalliga Südwest geht es für die meisten Mannschaften nur noch um die vielzitierte goldene Ananas. So auch für die Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern, die am Sonntag (20 Uhr) ohne ihren besten Schützen Cedric Thomas bei den EVL Baskets Limburg antreten müssen.
Die ScanPlus Baskets Elchingen stehen bereits als Meister und somit als Aufsteiger in die Zweite Bundesliga ProB fest. Eine Klasse runter geht es am Ende des Jahres für die Gießen Pointers und die SG Heidelberg/Kirchheim. Der dritte und damit letzte Absteiger wird am Sonntag im Fernduell zwischen den beiden ehemaligen Zweitligisten MTV Stuttgart (16 Punkte) und ASC Mainz (18 ) ermittelt. Um die Klasse zu halten, müssen die Schwaben ihr Spiel beim USC Heidelberg II gewinnen und auf einen Patzer der Rheinhessen gegen Schwenningen hoffen. Da sich die Lauterer bereits drei Spieltage vor Schluss aller Abstiegssorgen entledigt haben, können sie in Limburg befreit aufspielen und die Saison im Optimalfall auf Platz sieben beschließen. „Die Hinspielniederlage hat uns den Weg in die obere Tabellenhälfte verbaut“, erinnert FCK-Coach Jan Christmann an die bittere 85:88-Pleite Mitte Dezember, als die Roten Teufel innerhalb von zehn Minuten eine 22-Punkte-Führung aus der Hand gaben. Die völlig unnötige Niederlage war der Anfang vom Ende für Trainer Dejan Kreclovic, der nach der fünften Pleite in Folge Mitte Januar von seinem Vorgänger Jan Christmann abgelöst wurde. „Ein Sieg gegen ein Topteam wie Limburg hätte zu einer Aufbruchstimmung geführt und das Vertrauen zwischen Trainer und Mannschaft gestärkt. Das Team hat diese Niederlage trotz der Winterpause nicht verarbeitet“, wertet Christmann die knappe Niederlage im Rückblick als Schlüsselerlebnis, das einem besseren Saisonverlauf verhinderte.
„Limburg ist zu Hause stark, sie haben vier Profis im Kader und die zwei besten Schützen der Liga in ihren Reihen. Da sie mit einer sehr kleinen Rotation spielen, setzen sie zumeist auf eine Zonenverteidigung – unsere Dreierquote wird daher ein wichtiger Faktor sein. War sie unter 30 Prozent, haben wir kein einziges Spiel gewonnen“, weiß Lauterns Trainer, worauf es gegen die Baskets ankommen wird. Mit einer Bilanz von drei Siegen bei zwölf Niederlagen waren die Roten Teufel bislang meist gern gesehene Gäste.
Das Spiel der Limburger steht und fällt mit der Form von Paul Dick und Anthony Miller. Dick führt die ligaweite Korbjäger-Liste mit 21,2 Punkten im Schnitt vor Miller (20,4) an. Beide sind extrem treffsicher. Das gilt auch für FCK-Ass Cedric Thomas (16,9). Der US-Amerikaner (Fingerbruch) steht beim Saisonfinale allerdings ebenso wenig zur Verfügung wie seine beiden Landsleute Aaron Ellis (Bänderverletzung) und Standby-Spieler Jamaal Thomas, der beruflich verhindert ist. Im Spiel nach vorne ruhen die Hoffnungen daher vor allem auf dem formstarken Ungarn Gergely Hosszu. Der FCK ist stark an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Ex-Profi interessiert. Nach RHEINPFALZ-Informationen haben erste Gespräche diesbezüglich bereits stattgefunden. (kkm)
Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 73
Datum Freitag, den 27. März 2015
Männer-Basketball: FCK-Korbjäger Cedric Thomas fehlt beim letzten Spiel gegen Limburg
Am letzten Spieltag der Ersten Regionalliga Südwest geht es für die meisten Mannschaften nur noch um die vielzitierte goldene Ananas. So auch für die Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern, die am Sonntag (20 Uhr) ohne ihren besten Schützen Cedric Thomas bei den EVL Baskets Limburg antreten müssen.
Die ScanPlus Baskets Elchingen stehen bereits als Meister und somit als Aufsteiger in die Zweite Bundesliga ProB fest. Eine Klasse runter geht es am Ende des Jahres für die Gießen Pointers und die SG Heidelberg/Kirchheim. Der dritte und damit letzte Absteiger wird am Sonntag im Fernduell zwischen den beiden ehemaligen Zweitligisten MTV Stuttgart (16 Punkte) und ASC Mainz (18 ) ermittelt. Um die Klasse zu halten, müssen die Schwaben ihr Spiel beim USC Heidelberg II gewinnen und auf einen Patzer der Rheinhessen gegen Schwenningen hoffen. Da sich die Lauterer bereits drei Spieltage vor Schluss aller Abstiegssorgen entledigt haben, können sie in Limburg befreit aufspielen und die Saison im Optimalfall auf Platz sieben beschließen. „Die Hinspielniederlage hat uns den Weg in die obere Tabellenhälfte verbaut“, erinnert FCK-Coach Jan Christmann an die bittere 85:88-Pleite Mitte Dezember, als die Roten Teufel innerhalb von zehn Minuten eine 22-Punkte-Führung aus der Hand gaben. Die völlig unnötige Niederlage war der Anfang vom Ende für Trainer Dejan Kreclovic, der nach der fünften Pleite in Folge Mitte Januar von seinem Vorgänger Jan Christmann abgelöst wurde. „Ein Sieg gegen ein Topteam wie Limburg hätte zu einer Aufbruchstimmung geführt und das Vertrauen zwischen Trainer und Mannschaft gestärkt. Das Team hat diese Niederlage trotz der Winterpause nicht verarbeitet“, wertet Christmann die knappe Niederlage im Rückblick als Schlüsselerlebnis, das einem besseren Saisonverlauf verhinderte.
„Limburg ist zu Hause stark, sie haben vier Profis im Kader und die zwei besten Schützen der Liga in ihren Reihen. Da sie mit einer sehr kleinen Rotation spielen, setzen sie zumeist auf eine Zonenverteidigung – unsere Dreierquote wird daher ein wichtiger Faktor sein. War sie unter 30 Prozent, haben wir kein einziges Spiel gewonnen“, weiß Lauterns Trainer, worauf es gegen die Baskets ankommen wird. Mit einer Bilanz von drei Siegen bei zwölf Niederlagen waren die Roten Teufel bislang meist gern gesehene Gäste.
Das Spiel der Limburger steht und fällt mit der Form von Paul Dick und Anthony Miller. Dick führt die ligaweite Korbjäger-Liste mit 21,2 Punkten im Schnitt vor Miller (20,4) an. Beide sind extrem treffsicher. Das gilt auch für FCK-Ass Cedric Thomas (16,9). Der US-Amerikaner (Fingerbruch) steht beim Saisonfinale allerdings ebenso wenig zur Verfügung wie seine beiden Landsleute Aaron Ellis (Bänderverletzung) und Standby-Spieler Jamaal Thomas, der beruflich verhindert ist. Im Spiel nach vorne ruhen die Hoffnungen daher vor allem auf dem formstarken Ungarn Gergely Hosszu. Der FCK ist stark an einer Fortsetzung der Zusammenarbeit mit dem Ex-Profi interessiert. Nach RHEINPFALZ-Informationen haben erste Gespräche diesbezüglich bereits stattgefunden. (kkm)
Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 73
Datum Freitag, den 27. März 2015