FCK Basketballer

Kein Biss gegen die Giraffen
1. FC Kaiserslautern verliert gegen TV Langen trotz Zwölf-Punkte-Führung mit 72:76

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Sonntag in der Ersten Regionalliga Südwest die dritte Niederlage in Folge kassiert. Beim 72:76 (38:42) gegen den TV Langen verspielte die Mannschaft von Trainer Theo Tarver nach ausgeglichener erster Halbzeit eine Zwölf-Punkte-Führung.

„Wir konnten uns im Vergleich zu den letzten beiden Spielen steigern, am Ende hat uns aber das Stehvermögen gefehlt“, analysierte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. Nach verschlafener Anfangsphase (2:10/5.) mit nur einem Treffer aus dem Feld innerhalb der ersten fünf Minuten, fanden die Roten Teufel allmählich besser ins Spiel. Vor allem von außen zeigte sich die Mannschaft um Kapitän Thomas Erb jetzt treffsicher und versenkte innerhalb von 90 Sekunden drei Distanzwürfe (13:15/7.).Die 250 Zuschauer in der Barbarossahalle bekamen von nun an ein ausgeglichenes Spiel zu sehen, in dem sich keine der beiden Mannschaften entscheidend abzusetzen vermochte. Mit vier verwandelten Freiwürfen in Folge brachte Waldemar Nap seine Farben zwei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels erstmals mit 17:15 (8.) in Front.

Die Lauterer hätten zu diesem Zeitpunkt schon deutlich höher führen können, wenn ihnen im Spiel nach vorne nicht immer wieder haarsträubende Ballverluste unterlaufen wären. Gleich mehrere Bälle flogen über Freund und Feind hinweg ins Aus. Hinzu kamen Abspielfehler, wie sie sonst nur einer Schülermannschaft unterlaufen.

Abermals verschlief der FCK den Start ins Viertel und blieb nach Kevin Crooms erfolgreichem Dreier zum 27:26 (11.) rund fünf Minuten ohne Korberfolg. Aufbauspieler Japhet McNeil hielt seine Farben mit fünf Punkten in Folge im Spiel. Es war die stärkste Phase des US-Amerikaners, der nicht seinen besten Tag erwischt hatte. Am Ende standen für den Ex-Profi neun Punkte und vier Korbvorlagen zu Buche. An der Freiwurflinie (1/5) ließ der Routinier wertvolle Punkte liegen.

Die Lauterer versuchten ihr Glück zu oft zu erzwingen, was sich in einer schlechten Team-Dreierquote (7/31) niederschlug. Es fehlte der letzte Biss, das Spiel mit allen Mitteln gewinnen zu wollen. Ihre stärkste Phase hatten die Westpfälzer, als sie von 52:52 (27.) auf 67:55 (33.) davonzogen. Beflügelt von ihrem bärenstarken US-Amerikaner Nicholas Smith, der es auf 36 Punkte und 14 Rebounds brachte, kämpften sich die „Giraffen“ ins Spiel zurück und drehten mit einem 16:4-Lauf zum 71:69 (39.) das Spiel.

Von nun an liefen die konsternierten Lauterer bis zum Schluss der Musik hinterher und ließen sich den schon sicher geglaubten Sieg noch entreißen. Warum Nap, der mit zwölf Punkten und neun Rebounds der mit Abstand effektivste FCK-Spieler an diesem Tag war, in der entscheidenden Phase auf der Bank saß, blieb das Geheimnis seines Trainers. Als der sprunggewaltige Forward zurück ins Spiel kam, war das Momentum bereits auf Seiten der Gäste, die knapp aber verdient die Oberhand behielten.

Bevor die Roten Teufel im März drei Heimspiele in Folge bestreiten, steht am Samstag (20 Uhr) beim abgeschlagenen Schlusslicht EVL Baskets Limburg noch eine vermeintliche Pflichtaufgabe auf dem Programm. In der aktuellen Verfassung wird aber auch diese Partie kein Selbstläufer.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern
: Croom (13), Nap, Weihmann (je 12), Hosszu (10), McNeil (9), Ellis ( 8 ), Luyeye, Erb (je 4)
Spielfilm: 2:10 (5.), 17:15 (8.), 24:24 (10.), 27:35 (16.), 38:42 (20.), 52:52 (27.), 67:55 (33.), 69:71 (39.), 72:76 (40.) –
Beste Spieler: Nap – Smith, Sielaff – Zuschauer: 250 – Schiedsrichter: Filipovic/Gürlek.

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 49, Dienstag, den 27. Februar 2018
 
Basketball - Herren

Raus aus dem Zwischentief
1. FC Kaiserslautern will beim Schlusslicht Limburg wieder angreifen

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern steht am Samstag (20 Uhr) beim abgeschlagenen Schlusslicht der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest, den EVL Baskets Limburg, vor einer vermeintlichen Pflichtaufgabe. Nach drei Niederlagen in Folge möchte das Team von Trainer Theo Tarver die Trendwende einleiten.

Nach außen hin sieht es ein wenig so aus, also hätten es die bereits so gut wie geretteten Lauterer zuletzt ein wenig ruhiger angehen lassen. Beim 72:76 gegen den Tabellenfünften TV Langen ließen die Roten Teufel den letzten Biss vermissen und gaben im letzten Abschnitt eine Zwölf-Punkte-Führung aus der Hand. Zuvor hatten sie bei den vom Abstieg bedrohten Mannschaften BG Eisbären und ASC Mainz den Kürzeren gezogen.„Wir wollen in Limburg wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Es geht für uns jetzt darum, eine bislang positive Runde nicht ins Negative abgleiten zu lassen“, stellt Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann klar. Mit einer Bilanz von zehn Siegen bei elf Niederlagen belegen die Westpfälzer momentan Rang neun. Ein einstelliger Tabellenplatz sollte das Minimalziel der Mannschaft von Kapitän Thomas Erb sein.

„Dass wir mal in ein Zwischentief fallen, war fast zu erwarten. Deutlich merkt man das an Aaron Ellis, der beruflich stark eingespannt und obendrein noch angeschlagen war“, sagt Christmann mit Blick auf den gebürtigen US-Amerikaner, der nach ganz starker Vorrunde in eine Formkrise rutschte. Mit zehn gefangenen Abprallern avancierte Ellis gegen den TV Langen wieder zum Toprebounder und steuerte acht Punkte bei. Damit verpasste er nur um Haaresbreite ein Double-Double, also zweistellige Werte in zwei Kategorien.

Auch Aufbauspieler Japhet McNeil war schon deutlich besser unterwegs als in den letzten vier Wochen, gilt aber als gesetzt, so lange sein Landsmann John Barber Jr. noch an einer Verletzung laboriert.

Gergely Hosszu ist ebenfalls noch angeschlagen. Der Ungar hat zwar noch Trainingsrückstand, spielt aber dennoch eine feste Rolle in den Überlegungen seines Trainers. Der als Mr. Zuverlässig geschätzte Ex-Profi gilt auf und neben dem Feld als Musterspieler und ist einer der stärksten Verteidiger bei den Roten Teufeln. Mit 13,3 Punkten im Schnitt ist er aktuell der zweitbeste Schütze beim 1. FC Kaiserslautern, was ihn zu einer nahezu unverzichtbaren Allzweckwaffe macht.

„Limburg hatte uns im Hinspiel am Rand einer Niederlage. Danach sind sie in einen Abwärtsstrudel gerutscht. Mit Dominic Early und Julius Zurna haben sie zwei Topleute im Kader“, warnt Christmann davor, das Spiel beim Schlusslicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Early, der erst zur Rückrunde zum Kader stieß, legt im Schnitt 27,2 Punkte auf. Beim 81:90 gegen Saarlouis erzielte er 48 Punkte und stellte damit eine Saisonbestleistung auf. Wie so oft wurde den Limburgern am Ende jedoch ihre kleine Rotation und das extreme Leistungsgefälle zum Verhängnis.

Da die Hessen bislang erst einen Sieg erringen konnten, sind ihre Chancen auf den Klassenerhalt bei zwölf Punkten Rückstand zum rettenden Ufer sieben Spieltage vor Schluss nur noch theoretischer Natur. Der Abstieg könnte im Fall einer weiteren Niederlage am Samstag bereits vorzeitig besiegelt sein.

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 52, Freitag, den 2. März 2018
 
Basketball - Herren

Mit Rückenwind in die Heimspiele
1. FC Kaiserslautern sichert sich mit 88:78-Sieg in Limburg vorzeitig den Klassenerhalt

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstag durch einen nie gefährdeten 88:78 (44:32)-Erfolg beim abgeschlagenen Schlusslicht EVL Baskets Limburg vorzeitig den Klassenerhalt in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest perfektgemacht.

„Es war wichtig, dass wir den Abwärtstrend gestoppt haben. Jetzt können wir nach dem endgültig gesicherten Klassenerhalt mit Rückenwind in die anstehenden Heimspiele gehen“, sagte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team nach drei Niederlagen in Folge die Trendwende schaffte.Die Roten Teufel können nun für eine weitere Spielzeit in der vierthöchsten Spielklasse planen. Auch Limburg hat ab sofort Planungssicherheit – die Hessen sind der erste Absteiger. Für die Roten Teufel stehen nun vier Heimspiele in Folge auf dem Programm. Den Auftakt bildet die Begegnung am Sonntag (20 Uhr) gegen den TV Lich. Danach geben Spitzenreiter Schwenningen, Aufsteiger Kronberg und Titelkandidat Speyer ihre Visitenkarten in der Barbarossahalle ab. Der FCK könnte im Aufstiegskampf zum Zünglein an der Waage werden. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von elf Siegen bei elf Niederlagen belegt die Mannschaft von Kapitän Thomas Erb aktuell Rang acht.

Von einer ausgeglichenen Bilanz ist man in Limburg meilenweit entfernt. Die Baskets konnten bislang erst einen Sieg einfahren und kassierten am Samstag Niederlage Nummer 21. Die mit John Barber Jr. anstelle des formschwachen Japhet McNeil angetretenen Lauterer gingen Mitte des ersten Viertels erstmals in Front. Einmal in Führung, waren die Gäste nicht mehr aufzuhalten und bauten sie im Handumdrehen auf zehn Punkte aus (27:17/9.). Nach einem Korbleger von Waldemar Nap betrug der Vorsprung phasenweise 18 Punkte (65:47/30.). Spätestens jetzt war die Partie gelaufen. Kurz zuvor hatte es der Forward per Slamdunk krachen lassen. Das war Gift für die Moral des Tabellenletzten. Am Ende standen für Nap 14 Punkte zu Buche. Nur Barber Jr. und Erb (je 16) waren erfolgreicher. Croom (14), Hosszu und Weihmann (je 10) trafen ebenfalls zweistellig. Daher fiel es auch nicht weiter ins Gewicht, dass die Partie an Kevin Luyeye vorbeilief. Er blieb bei vier Versuchen ohne Treffer. Auch Aaron Ellis konnte dem Spiel nie seinen Stempel aufdrücken. Mit zwei Punkten und vier Rebounds blieb der Modellathlet deutlich unter seinen Möglichkeiten. „Wir waren auf beiden Seiten des Feldes sehr effizient. Die Kommunikation untereinander war sehr gut. Wir sind in den engen Phasen zusammengerückt“, lobte Headcoach Theo Tarver.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Barber Jr., Erb (je 16), Croom, Nap (je 14), Hosszu, Weihmann (je 10), Herzog (6), Ellis (2), Luyeye.

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 55, Dienstag, den 6. März 2018
 
Basketball - Frauen

Einen Schritt langsamer als die Konkurrenz
Deutliche Niederlage für FCK-Damen

Mit einem deutlichen 70:45 (45:20) mussten sich die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern am Wochenende geschlagen geben. Zu Gast beim Tabellenschlusslicht SG Weiterstadt II, gelang der Mannschaft von Spielertrainerin Gabriela Chnapkova nahezu nichts von dem, was sie sich im Vorfeld vorgenommen hatte.

„So kann man einfach nicht gewinnen. Wir haben zu viele falsche Entscheidungen getroffen und in den einfachsten Dingen versagt“, kritisiert die FCK-Trainerin nach der Partie. In der Tat konnte ihr Team trotz Favoritenrolle keinen Stich gegen eine äußerst starke Heimmannschaft machen.Von An- bis Schlusspfiff waren die Pfälzerinnen der Konkurrenz immer einen Schritt hinterher und konnten keinen Zugriff aufs Spiel herstellen. Dabei hatten sie sich vor der Partie klare Ziele gesetzt. „Obwohl wir ihn dringend gebraucht hätten, wollten wir den Sieg einfach nicht genug. Wir waren nicht bereit, alles zu geben, und auch unser Kopf war nicht dort, wo er sein sollte. So passiert es, dass beispielsweise auch die einfachsten Korbleger vorbeigehen“, bedauert Chnapkova rückblickend.

Doch trotz der klaren Worte bleibt die Trainerin optimistisch. Zu was ihre Mannschaft in der Lage ist, bezweifele sie keine Sekunde. Nun soll es mit erhobenem Kopf weitergehen und die gemachten Fehler verbessert werden. „Wir lassen uns durch solche Niederlagen nicht unterkriegen. Die nächsten Spiele werden kein Spaziergang, doch wir werden eine deutliche Schippe drauflegen“, fasst sie zusammen. fsc

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 56, Mittwoch, den 7. März 2018
 
Basketball - Herren
Das Zünglein an der Waage
1. FC Kaiserslautern ist gesichert, empfängt den TV Lich, der mit dem Rücken zur Wand steht, und die Topteams Schwenningen und Speyer

Von Karsten Kalbheim

Nach dem vorzeitig gesicherten Klassenerhalt in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest stehen für die Mannschaft von Trainer Theo Tarver noch sechs Spiele auf dem Programm. Mit einem Sieg gegen den vom Abstieg bedrohten TV Lich wollen sich die Roten Teufel am Sonntag (17.30 Uhr, Barbarossahalle) für das anstehende Kräftemessen mit Spitzenreiter Schwenningen in Form bringen.

Nach drei Niederlagen in Folge glückte dem FCK mit dem Arbeitssieg bei Schlusslicht ELV Baskets Limburg nicht nur der erhoffte Befreiungsschlag, sondern auch das vorzeitige Erreichen des Minimalziels. Lauterns Sportlicher Leiter hat somit frühzeitig Planungssicherheit und kann ab sofort am Kader der Zukunft basteln.Das Grundgerüst der Mannschaft, soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Zu den Urgesteinen bei den Roten Teufeln zählt Thomas Erb. Der Kapitän, der seit einiger Zeit auch offiziell für die Abteilung tätig ist, ist auch mit Mitte 30 nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Der Forward verfügt über einen hohen Basketball-IQ und ist auf und außerhalb des Platzes ein absolutes Vorbild. Mit 7,7 Punkten und vier Rebounds im Schnitt ist der dienstälteste Spieler eine wichtige Stütze. Eine Sternstunde erlebte Erb beim wichtigen 84:76-Auftaktsieg gegen den MTV Stuttgart, wo er mit 19 Punkten, fünf Rebounds und fünf Korbvorlagen seine Fähigkeiten als Allrounder unter Beweis stellte. Dass der Kapitän in puncto Einsatzbereitschaft stets vorangeht, ist für ihn selbstverständlich. Das Hinspiel beim TV Lich dürfte er allerdings weniger gut in Erinnerung haben. Beim 74:72 hatte er nicht seinen besten Tag erwischt. Dafür waren Waldemar Nap (20 Punkte) und John Barber Jr. an diesem Tag umso besser drauf und führten die Roten Teufel zu einem knappen Sieg.

Spieler in Topform werden auch am Sonntag benötigt, denn der TV Lich steht als Tabellenvorletzter sechs Spieltage vor dem Saisonende mit dem Rücken zur Wand. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt sechs Punkte. Damit droht den Hessen, die bis vor einem Jahr noch eine Klasse höher auf Korbjagd gingen, der nächste Absturz. Das gleiche gilt für den Drittletzten BG Eisbären, der einst als BG Karlsruhe die Erste Bundesliga aufmischte und nun drei Klassen tiefer um den Ligaerhalt bangen muss. Lich, das in der Saison bereits 18 verschiedene Spieler einsetzte, konnte bislang erst vier Siege erringen. Der bislang letzte ist schon eine Weile her. Er glückte Anfang Februar bei Aufsteiger MTV Kronberg. Danach setzte es vier Niederlagen in Folge.

Für die Roten Teufel bildet das Spiel gegen das Kellerkind den Auftakt zu einer Serie von vier Heimspielen in Folge. Unter anderem geben im März noch die beiden Topteams Schwenningen und Speyer ihre Visitenkarte in der Westpfalz ab. So könnte der FCK im Titelrennen noch zum Zünglein an der Waage werden.

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 58, Freitag, den 9. März 2018
 
Basketball - Frauen

FCK-Damen wollen definitiv punkten


Die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern bestreiten am morgigen Sonntag (14.30 Uhr) in der Barbarossahalle eine Regionalligapartie gegen den Tabellenfünften BBC Horchheim.

Nach der unglücklichen Niederlage des vergangenen Spieltages sitze die Enttäuschung noch tief. Umso wichtiger sei nun die bevorstehende Partie, sagt die FCK-Spielertrainerin Gabriela Chnapkova. „Die Niederlage der letzten Woche ist noch nicht vergessen. Wir wollen diesmal die Punkte zu Hause behalten, definitiv“, zeigt sich Chnapkova kämpferisch vor der 17. Saisonpartie.Mit den Gästen aus Horchheim erwartet die FCK-Trainerin einen ernstzunehmenden Gegner. „Wir wissen um deren Stärken und sind darauf vorbereitet. Wir werden aggressiv spielen und das Tempo hochhalten. Das soll unser Schlüssel zum Erfolg sein. Für mich ist es unser Spiel des Jahres“, unterstreicht Chnapkova die Bedeutung dieser Partie.
Bis auf die fehlende Theresa Knerr ist der Kader der FCK-Damen vollständig. fsc

Quelle Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 59, Samstag, den 10. März 2018
 
Auf zu neuen Ufern
Runderneuerter Erstregionalligist 1. FC Kaiserslautern will unter die ersten Fünf
Von Karsten Kalbheim

Basketball-Erstregionalligist 1. FC Kaiserslautern ist so früh wie keine andere Mannschaft in die Saisonvorbereitung gestartet und hat bereits das erste Testspiel absolviert. Am Wochenende nimmt die Mannschaft von Trainer Mario Coursey an einem international besetzten Turnier in Luxemburg teil. Das erste Pflichtspiel führt die Roten Teufel am 21. September (19.30 Uhr) gleich zu Meisterschaftsfavorit SG Lützel-Post Koblenz.

Coursey, der den bisherigen Headcoach Theo Tarver abgelöst hat, hat sich mit der neu formierten Mannschaft viel vorgenommen und peilt einen Platz unter den ersten Fünf an. Mittelfristig haben sich die Westpfälzer ein ungleich ambitioniertes Ziel gesteckt, nämlich den Aufstieg in die Zweite Basketball-Bundesliga ProB. Dies soll vor allem mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs gelingen. Drei davon, Christoph Unterberg, Max Middleton und Fabian Leis, dürfen sich dieses Jahr in der vierthöchsten Spielklasse beweisen. „Max ist ein sehr schneller Spieler, dessen Stärken vor allem in der Verteidigung liegen. Er verfügt zudem über eine gute Ballkontrolle. Von Fabian erwarte ich vor allem Durchsetzungsvermögen beim Rebound“, betont Coursey.

Die beiden externen Neuzugänge Aaron Reams (SG DJK Saarlouis) und Christopher Koch (Baskets Völklingen) komplettieren den Zehn-Mann-Kader. Koch will sich nach seinem Engagement in der Oberliga in einer höheren Spielklasse beweisen und dort sein Spiel auf das nächste Level bringen. Reams soll nach dem Abgang von Waldemar Nap (Ziel unbekannt) der Mann für die spektakulären Momente bei den Rot-Weißen werden. Dass der US-Amerikaner weiß, wo der Korb hängt, hat er im ersten Testspiel gegen Speyer II unter Beweis gestellt. Der athletische Small Forward sorgte beim 83:64-Erfolg mit spektakulären Dunkings für Aufsehen und avancierte mit 25 Punkten zum Topscorer. „Aaron hat einen tollen Charakter und ist ein Führungsspieler, der uns offensiv und defensiv besser macht“, lobt sein Trainer.

Neben den beiden Routiniers Ronny Weihmann und Thomas Erb sind auch Kevin Croom, Gergely Hosszu und Aaron Ellis an Bord geblieben. Fehlende Zentimeter wollen die Roten Teufel durch aggressive Verteidigung wettmachen. „Energie ist keine Frage des Alters. Wir wollen schnell, aggressiv und hart spielen“, stellt Coursey klar, der ohne einen klassischen Center auskommen muss. Aaron Ellis könnte aufgrund seiner Größe und Athletik vom Papier her einer sein, der gebürtige US-Amerikaner fühlt sich aber auf anderen Positionen wohler.

Die sportliche Leitung hat nach dem Rückzug von Jan Christmann die ehemalige Basketballspielerin Kerstin Coursey übernommen. Zusammen mit ihrem Mann hat sie ein Konzept entwickelt, das sich ab der U18 über sämtliche Mannschaften im Herrenbereich erstrecken soll. Eine teamübergreifende Spielidee wurde entwickelt und soll die Durchlässigkeit nach oben erhöhen. Der eigene Nachwuchs soll in Zukunft noch stärker gefördert und gefordert werden. „Wir haben sehr gute Nachwuchsspieler, von denen der eine oder andere in den kommenden zwei Jahren mit Sicherheit aufrücken wird“, prophezeit Kerstin Coursey. Ab 2020 wollen die Westpfälzer ein Team in der Nachwuchsbundesliga (NNBL) an den Start schicken und somit den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft legen.

Am Wochenende stehen für die Roten Teufel gleich drei Spiele auf dem Programm. „In der Vorbereitung sind die Ergebnisse für mich unwichtig. Für uns geht es in erster Linie darum unseren Rhythmus zu finden und zu schauen, wo wir uns verbessern können. Natürlich erwarte ich, dass meine Mannschaft lernt und kämpft, das ist absolut klar“, betont der Trainer.

Kader
Thomas Erb, Ronny Weihmann, Kevin Croom, Gergely Hosszu, Fabian Leis, Christopher Koch, Aaron Reams,
Christoph Unterberg, Max Middleton.

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 200 Donnerstag, den 29. August 2019
 
Der letzte Feinschliff fehlt noch
FCK-Herrenteam bereitet sich auf die Regionalligasaison vor
Von Karsten Kalbheim

Die Regionalliga-Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern befinden sich in der heißen Phase der Saisonvorbereitung. Am Wochenende nahm die Mannschaft von Trainer Mario Coursey an einem Turnier in Luxemburg teil. Um sich den letzten Feinschliff für den Saisonstart am 21. September (19.30 Uhr) in Koblenz zu holen, bleibt den Roten Teufeln nur noch wenig Zeit.

Das Turnier begann für die neu formierten Westpfälzer mit einer 69:79-Niederlage gegen die Musel-Pikes. Auch gegen den späteren Turniersieger BBC US Heffingen musste sich das Team um Kapitän Aaron Ellis mit 71:99 geschlagen geben. Für einen versöhnlichen Abschluss sorgte am letzten Turniertag der 86:73-Erfolg gegen den BBC Grengewald.„Im letzten Spiel haben wir 40 Minuten gut verteidigt und den Ball gut bewegt. Man muss aber auch sagen, dass die beiden Gegner am Samstag stärker waren. Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut, aber wo genau wir stehen, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch schwer einzuschätzen. Ein Platz unter den ersten fünf ist durchaus möglich, wenn wir von größeren Verletzungssorgen verschont bleiben“, meint FCK-Urgestein Thomas Erb.

Mit John Barber Jr. und Waldemar Nap (Ziel unbekannt) haben die Barbarossastädter nach dem Ende der vergangenen Saison zwei Leistungsträger verlassen. Barber Jr., den es aus privaten Gründen zurück in die Vereinigten Staaten zog, hinterlässt eine noch große Lücke. Der US-Amerikaner war nicht nur ein zuverlässiger Schütze, sondern vor allem ein hervorragender Rebounder.

Mit vier Punkten Rückstand auf den vor Saisonbeginn intern angepeilten Platz fünf verpassten die Roten Teufel ihr Saisonziel nur relativ knapp. Da das Team zwischenzeitlich in Abstiegsgefahr schwebte, war dies rückblickend zu verschmerzen. Die Trennung von Trainer Theo Tarver zeichnete sich bereits einige Wochen vor dem Saisonende ab. Unter dem ehemaligen Profi stagnierte die Entwicklung der Mannschaft, die gemessen an dem Budget der Basketballabteilung sehr gut aufgestellt war. Nun soll es Coursey richten, der einen Platz im oberen Tabellendrittel anpeilt. Ein wichtiger Eckpfeiler bei diesem Unterfangen ist Gergely Hosszu. Der Ungar, der in Kaiserslautern mittlerweile beruflich und privat verwurzelt ist, bringt alles mit, um in der vierthöchsten Spielklasse eine tragende Rolle zu spielen. Der 1,90 Meter große Guard ist ein exzellenter Verteidiger und guter Distanzschütze. Zudem ist der 33-Jährige dank seiner Schnelligkeit ein wichtiger Faktor.

Hosszu ist einer von vier Spielern beim FCK, die der Ü30-Fraktion angehören. Aaron Ellis (32), Erb (35) und Ronny Weihmann (36) wollen auch dieses Jahr beweisen, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehören. Nachwuchsspieler wie Max Middleton und Christoph Unterberg können von der Erfahrung des Quartetts nur profitieren. Gespannt darf man sein auf die Entwicklung von Fabian Leis, der in der Vergangenheit immer mal wieder auf dem Sprung in den Regionalligakader stand, aber oft durch Verletzungen ausgebremst wurde. Dass Kevin Croom (27) an guten Tagen jede Defense vor Probleme stellen kann, steht außer Frage. Aaron Reams (SG DJK Saarlouis) und Christopher Koch (Baskets Völklingen) sind die bislang einzigen externen Neuzugänge. Weitere Verpflichtungen scheinen bis zum Saisonstart nicht ausgeschlossen zu sein.

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 212 Donnerstag, den 12. September 2019
 
Auftakt-Aufgabe zu schwer

Regionalligist FCK verliert erstes Saisonspiel bei Favorit Koblenz
Von Karsten Kalbheim

Premiere missglückt: Die Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern sind am Samstag mit einer Niederlage bei Topfavorit EPG Baskets Koblenz in die Saison gestartet. Die Mannschaft von Trainer Mario Coursey lief beim 71:109 (36:46) von Beginn an einem Rückstand hinterher und konnte nur das zweite Viertel ausgeglichen gestalten.

Koblenz begann furios und warf in Windeseile eine zweistellige Führung heraus (11:0/3.). Die ersten FCK-Punkte gingen auf das Konto von Thomas Erb. Außer dem Routinier traf bis zum Stand von 9:25 (9.) aus Sicht der Gäste nur Aaron Reams. Das war zu wenig, um Koblenz unter Druck zu setzen. Nach einem viertelübergreifenden 9:0-Lauf durch erfolgreiche Drei-Punkte-Würfe von Gergely Hosszu, Kevin Croom und Fabian Leis, waren die Roten Teufel kurzzeitig wieder in Schlagdistanz. Näher als bis auf sieben Punkte sollten sie im gesamten Spiel aber nicht mehr herankommen.
Koblenz hatte die passende Antwort parat und zog über 28:18 auf 36:21 (13.) davon. Von außen zeigte sich das Team vom Deutschen Eck extrem wurffreudig und versenkte bei 39 (!) Versuchen insgesamt 15 Dreier. Trainer Josip Bosnjak nutzte die gesamte Breite seines Kaders und bedachte alle Spieler mit Einsatzzeit. Von den insgesamt zwölf erfolgreichen Schützen traf Marko Sutalo am besten. Der 36-jährige Ex-Nationalspieler aus Bosnien erzielte 27 Punkte und wurde seinem Ruf als Scharfschütze mit sieben verwandelten Dreiern vollauf gerecht. Die Verpflichtung des Routiniers, der mit seinem Heimatland unter anderem an zwei Europameisterschaften teilnahm, unterstreicht, dass der Weg zur Meisterschaft in diesem Jahr wohl nur über Koblenz führen wird. Die Grün-Weißen dominierten die Bretter auf beiden Seiten des Feldes und entschieden das Rebound-Duell mit 52:27 klar für sich. Als die Hauherren die Zügel ein wenig schleifen ließen, waren die Roten Teufel zur Stelle und kämpften sich wieder auf 38:46 (21.) heran. Der Traum von einer möglichen Überraschung zerplatzte jedoch wie eine Seifenblase, weil Koblenz mit einem 16:4-Lauf zum 62:42 (26.) alles klarmachte.

Von nun an konnte es für die Barbarossastädter nur noch darum gehen, die Niederlage in Grenzen zu halten, was allerdings missglückte. Die Hausherren spielten sich im Schlussabschnitt in einen Rausch, trafen aus allen Lagen und knackten durch einen Treffer von Yassin Mahfouz drei Minuten vor dem Ende die 100-Punkte-Marke. Bester FCK-Schütze war Reams mit 23 Punkten. Auch Hosszu (15) traf zweistellig. Kapitän Aaron Ellis nahm die meisten Würfe, hatte jedoch Pech im Abschluss (1/12). Dass es der gebürtige US-Amerikaner sehr viel besser kann, steht außer Frage. Nun gilt es die hohe Auftaktniederlage schnell aus den Köpfen zu bekommen und den Blick nach vorne zu richten. Weiter geht es für den FCK am Samstag (16.30 Uhr) mit der Heimpremiere gegen die SG Mannheim. Die Kurpfälzer möchte man am Ende der Saison hinter sich lassen.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Reams (23), Hosszu (15), Weihmann, Croom (je 7), Leis (6), Middleton, Erb (je 4), Koch (3), Ellis (2), Unterberg.

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 222 Dienstag, den 24. September 2019
 
Zum spektakulären Sieg getrommelt
FCK-Herren lassen es bei ihrer Heimpremiere gegen die SG Mannheim mit 85:69 richtig krachen
Von Karsten Kalbheim

Aaron Reams und Gergely Hosszu haben den 1. FC Kaiserslautern am Samstag zu einer erfolgreichen Heimpremiere in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest geführt. Beim phasenweise spektakulär herausgespielten 85:69 (43:32)-Erfolg gegen die SG Mannheim trafen beide Spieler aus allen Lagen und erzielten jeweils 25 Punkte.

Egal in welcher Liga die Roten Teufel in den vergangenen Jahren spielten, der Termin am frühen Sonntagabend war über zwei Jahrzehnte gesetzt. Seit dieser Saison empfangen die Korbjäger ihre Gäste am Samstagnachmittag um 16.30 Uhr. Das Vorhaben der Verantwortlichen, durch den Terminwechsel mehr Zuschauer in die Halle zu locken, ging im Südwest-Derby auf. Mehr als 250 Zuschauer fanden den Weg in die Barbarossahalle, die sich im Laufe des ersten Viertels noch weiter füllte. Es war der beste Besuch eines Auftaktspiels in der jüngeren Vereinsgeschichte.

Alleine die spektakulären Dunkings von Neuzugang Aaron Reams waren das Eintrittsgeld schon wert. Der US-Amerikaner ließ es gleich mehrfach krachen. Besonders spektakulär war sein „Alley-Oop“ zum 20:17 (9. Minute), als er einen perfekt getimten Pass von Ronny Weihmann in der Luft fing und in den gegnerischen Korb stopfte. Dass Reams ein Spieler ist, der sich dank seiner überragenden Athletik vortrefflich in Szene setzen lässt, nutzte auch Hosszu, als er bei einen Schnellangriff absichtlich an das Brett warf, um seinem heranfliegenden Mitspieler einen weiteren Dunking zu ermöglichen. Hosszu war es auch, der mit einem Harakiri-Wurf aus dem Halbfeld dafür sorgte, dass der FCK mit dem Erklingen der Halbzeitsirene auf 43:32 (20.) stellte. Mit der ablaufenden Uhr im Nacken war dem bärenstarken Ungarn überhaupt nichts anderes übrig geblieben, als einfach draufzuhalten – und er traf.

Die Roten Teufel zeigten sich von der 71:109-Niederlage bei Topfavorit Koblenz gut erholt, gaben gegen Mannheim den Ton an und lagen zur Mitte des zweiten Viertels erstmals zweistellig in Front (35:24/16.). Dank guter Reboundarbeit und einer starken Dreierquote bauten die Rot-Weißen ihre Führung nach der Pause auf 59:43 (28.) aus. Mit einem 8:0-Lauf kämpften sich die Gäste bis zum Ende des dritten Viertels noch einmal auf acht Punkte heran, wirklich spannend sollte es aber nicht mehr werden. Die Vorentscheidung fiel zu Beginn des letzten Viertels, als Ronny Weihmann zum 71:56 (33.) traf. Der Routinier legte im Schlussabschnitt elf seiner insgesamt 14 Punkte auf.

Auf den Rängen sorgte unter den Zuschauern vor allem einer für Stimmung: Matthias Sieber. Nach 25 Jahren als Trommler vor der Westkurve schwor er dem Fussball vor fünf Jahren ab, weil man ihm seinen angestammten Platz hinter dem Tor wegnahm. Nun peitscht er bereits im zweiten Jahr die FCK-Korbjäger nach vorne. Die Leidenschaft, mit der er das tut, ist nach wie vor dieselbe, nur das jetzt ein Basketball das Trikot mit dem Roten Teufel ziert. Weiter geht es für die Mannschaft von Trainer Mario Coursey am Samstag (19.30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei den Arvato College Wizards in Karlsruhe.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Hosszu (25), Reams(25), Weihmann (14), Ellis (7), Erb (5), Croom (4), Leis (3), Koch, Archinger (n.e.) - Spielfilm: 9:4 (4.), 11:11 (5.), 20:19 (10.), 31:24 (15.), 43:32 (20.), 55:40 (25.), 61:53 (30.), 71:56 (34.), 85:69 (40.) – Beste Spieler: Hosszu, Reams – Zuschauer: 266 – Schiedsrichter: Berres/Baumann

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 228 Dienstag, den 1. Oktober 2019
 
Coach als Psychologe gefragt
Nach der Demontage in Karlsruhe will FCK Wiedergutmachung
Von Karsten Kalbheim

Nach der Demontage bei den Arvato College Wizards aus Karlsruhe sind die Regionalliga-Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern am Samstag (16.30 Uhr/Barbarossahalle) gegen BBU 01 Ulm auf Wiedergutmachung aus.

Dass die erfahrene Mannschaft von Trainer Mario Coursey hohe Niederlagen wegstecken kann, stellte sie nach der deutlichen 71:109-Auftaktniederlage in Koblenz unter Beweis, als sie im anschließenden Heimspiel gegen die SG Mannheim einen klaren Sieg einfuhr. Beim phasenweise spektakulär herausgespielten 85:69 (43:32)-Erfolg trafen Neuzugang Aaron Reams und Gergely Hosszu aus allen Lagen und erzielten jeweils 25 Punkte. Beim desaströsen 74:129 in Karlsruhe zählten die beiden Topscorer neben Manuel De Sousa zu den wenigen Lichtblicken im Team.

Das Toptalent aus dem eigenen Nachwuchs feierte ein gelungenes Debüt im Herrenbereich. Der Kapitän der U18-Mannschaft erzielte in acht Minuten fünf Punkte und gab zwei Korbvorlagen. Nach der Teilnahme am U16-Lehrgang der deutschen Nationalmannschaft im Juni war dies ein weiterer Schritt nach vorne für den ambitionierten Teenager.

Ulm verfügt über ein ganzes Arsenal an erfolgshungrigen Nachwuchsspielern. Die Aussicht, sich mit guten Leistungen für Einsätze in der Zweiten Bundesliga ProB zu empfehlen oder sogar den Sprung in den BBL-Kader der Donaustädter zu schaffen, ist für viele Spieler verlockend. Nach zwei Niederlagen in Folge glückte dem Aufsteiger im Duell mit dem MTV Stuttgart der erhoffte Befreiungsschlag. Beim 84:62 stach Moritz Krimmer mit 19 Punkten hervor. Zur Pause lagen die Ulmer noch 39:44 im Hintertreffen. „In der ersten Halbzeit hat uns die nötige Intensität gefehlt, um Stuttgart einfache Punkte wegzunehmen. In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, wie wir ein Spiel kontrollieren können, wenn wir auf höchstem Level verteidigen“, analysierte Headcoach Felix Gutsche. Die Ulmer ließen nach dem Seitenwechsel nur noch 18 Punkte zu und präsentierten sich als abwehrstarke Einheit. Vier der im bisherigen Saisonverlauf 14 eingesetzten Spieler treffen im Schnitt zweistellig. Mit 15,7 Punkten im Schnitt führt Krimmer die interne Korbjägerliste vor Zachary Ensminger (13,7) an. Der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Stars Chris Ensminger wurde 2016 als bester Neuling der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) ausgezeichnet und kann bereits Einsätze in der Zweiten Bundesliga vorweisen. Der 18-jährige Aufbauspieler bringt alles mit, um eine Karriere als Profi zu starten.

Nach der deftigen Pleite in Karlsruhe war FCK-Headcoach Coursey unter der Woche vor allem als Psychologe gefragt. Eine Niederlage mit 55 Punkten Differenz aus den Köpfen zu bekommen, dürfte keine einfache Aufgabe gewesen sein. Nun gilt es abermals Nehmerqualitäten zu beweisen und mit einer konzentrierten Leistung in eigener Halle gegen Ulm den zweiten Saisonsieg einzufahren.

So spielen sie

1.FC Kaiserslautern:
Hosszu, Reams, Weihmann, Ellis, Erb, Croom, Leis, Koch, Middleton, Unterberg, Archinger, De Sousa (?)

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 237 Samstag, den 12. Oktober 2019
 
Die Sache mit dem Urlaub
FCK-Abteilungsleiter Schmidt-Zöllner reagiert auf Nap-Interview
Von Fabian Schmitt


Einige Inhalte unseres Interviews mit dem ehemaligen Erstregionalligaspieler des 1. FC Kaiserslautern, Waldemar Nap, haben Basketball-Abteilungsleiter Gerd Schmidt-Zöllner frappiert. Im Gespräch mit der RHEINPFALZ erklärt er, warum. Und auch Nap nimmt dazu noch mal Stellung.

Nap nannte als Grund für seinen kurzfristigen Abgang die neue sportliche Führung. Unter der neuen Managerin und dem neuen Head-Coach Mario Coursey seien zu viele Dinge vorgefallen, die es seiner Ansicht nach „leider unmöglich machten, weiter zusammenzuarbeiten“. Schmidt-Zöllner schilderte daraufhin seine Sicht der Dinge: „In der Saison-Vorbereitungszeit, beginnend ab Juli 2019, unternahm Waldemar Nap zwei Urlaubsreisen, die nicht mit uns abgestimmt waren, so dass er an den Trainingseinheiten und Testspielen nicht teilnahm. Danach fehlte er auch öfter unentschuldigt im Training. In mehreren Gespräche bedauerte er sein Fehlen, doch leider wiederholte sich sein Verhalten.“

Die Abteilungsleitung, der Trainer und auch die Mannschaft haben daraufhin entschieden, dass es keinen Sinn gibt, Nap weiter im Team zu lassen, so dass eine Trennung unabdingbar gewesen sei und das Vertragsverhältnis aufgelöst wurde. Schmidt-Zöllner weiter: „Wir boten ihm dann auch noch eine Rückkehr an, unter der Voraussetzung, sich diszipliniert zu verhalten, an den Trainings teilzunehmen und die Spielsysteme zu akzeptieren, die von der sportlichen Leitung vorgegeben werden.“ Der FCK hätte Nap gerne behalten, da er ihn als einen festen Bestandteil des Teams gesehen habe und seine hier gezeigten Leistungen in vier Jahren wertschätzte.

Laut Nap war sein Urlaub mit dem alten Trainer Theo Tarver abgestimmt, und auch im Training habe er niemals unentschuldigt gefehlt: „Das können mehrere bezeugen.“ Zwei Teamkollegen seien ebenfalls im Urlaub gewesen – einer davon sogar einen Monat lang, so Nap.

Der 2,01 Meter große Forward widerspricht Schmidt-Zöllner auch hinsichtlich des Angebots zur Rückkehr und der Anpassung der Spielsysteme: „Sie wollten, dass ich bleibe, ja. Aber unter anderen Vertragsbedingungen, welche für mich nicht nachvollziehbar und interessant waren. Und das nur, weil ich im Urlaub war. Die Spielsysteme waren überhaupt kein Problem für mich.“ Nap betont, dass er mit dem FCK als Verein eigentlich im Guten auseinander gegangen sei und hofft nach wie vor auf eine Rückkehr. Es bleibt eben eine Herzensangelegenheit...

17 mal wechselt die Führung
Hart umkämpftes Match zwischen FCK und Tübingen II endet mit 82:76-Sieg für die Lauterer
Von Karsten Kalbheim

Im vierten Anlauf hat der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag den ersten Auswärtssieg gelandet. Beim 82:76 (45:43) gegen die Zweitliga-Reserve der Tigers Tübingen stach vor allem Gergely Hosszu hervor, der 27 Punkte erzielte.

Hosszu war einer von vielen Erfolgsgaranten an diesem Abend. In richtig guter Form präsentierten sich auch die beiden US-Amerikaner Aaron Ellis und Aaron Reams. Ellis, der bei der jüngsten Heimniederlage gegen die Gießen Pointers bereits einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen ließ, holte sich mit 13 Punkten und 14 Rebounds ein Double-Double. Das gleiche Kunststück glückte Reams (19/12), der obendrein sieben Korbvorlagen gab. Gemeinsam erzielte das Trio 59 Punkte.

„Dieser Sieg war ungemein wichtig für unser Selbstvertrauen, aber auch für uns als Team. Wir haben 40 Minuten gekämpft, da stand eine richtige Einheit auf dem Feld“, lobte Headcoach Mario Coursey. Die Roten Teufel, bislang nicht unbedingt bekannt für eine hohe Trefferquote von der Linie, trafen rund 80 Prozent ihrer Freiwürfe. Besonders nervenstark zeigten sich Hosszu (6/6) und der erstmals in dieser Spielzeit eingesetzte Maximilian Herzog (4/4).

Die Zuschauer in der Uhlandhalle bekamen über weite Strecken ein hartumkämpftes Spiel zu sehen, was die insgesamt 17 Führungswechsel eindrucksvoll belegen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich vor dem Seitenwechsel auch nur ansatzweise absetzen. Tübingen entschied das erste Viertel mit 22:19 (10.) für sich, konnte seine knappe Führung aber nicht mit in die zweite Halbzeit nehmen (43:45/20.).

Die Roten Teufel drehten nach der Pause auf und zogen mit einem 12:0-Lauf auf 55:43 davon. Die Führung betrug zwischenzeitlich 16 Punkte. Die ohne ihren treffsicheren Routinier Rouven Hänig angetretenen Tübinger gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf, verkürzten den Rückstand bis zum Ende des dritten Abschnitts auf neun Punkte (53:62/30.) und waren fünf Minuten vor dem Ende drauf und dran, das Spiel zu drehen.

Obwohl die Kaiserslauterer beim Stand von 69:68 (35.) gehörig ins Wanken gerieten, brachten sie den dritten Saisonsieg dank einer starken Mannschaftsleistung in den Schlussminuten über die Zeit. „Es war ein wirklich enges Spiel, bis uns Ronny Weihmann 90 Sekunden vor dem Ende durch seinen Dreier wieder mit fünf Punkten in Führung gebracht hat“, betonte Coursey, der Hosszu, Ellis und Weihmann nur wenige Verschnaufpausen gönnte. Das Trio stand fast die gesamte Spielzeit über auf dem Platz.

Weiter geht es für die Rot-Weißen am Samstag (16.30 Uhr/Barbarossahalle) gegen den TV Langen. Durch den Sieg bei den zuvor punktgleichen Schwaben ist der FCK nun punktgleich mit vier weiteren Teams Siebter. Angeführt wird die Tabelle von den noch ungeschlagenen Arvato College Wizards aus Karlsruhe, MTV Kronberg ist als einzige Mannschaft ohne Sieg Tabellenletzter.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Hosszu (27), Reams (19), Ellis (13), Weihmann (10), Herzog (6), Croom (6), De Sousa (1), Koch, Middleton.

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 256 Dienstag, den 5. November 2019
 
Nach dem ersten Auswärtssieg nachlegen

Herren des FCK vor einem richtungsweisenden Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TV Langen
Von Karsten Kalbheim

Die Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern stehen am Samstag (16.30 Uhr/Barbarossahalle) vor einem richtungsweisenden Heimspiel im Kampf um einen Platz im oberen Tabellendrittel der Ersten Regionalliga Südwest. Gegen ihren oberen Tabellennachbarn TV Langen gilt es nach dem ersten Auswärtssieg des Jahres in eigener Halle nachzulegen.

Der TV Langen hat als Tabellenvierter nur einen Sieg mehr auf dem Konto als die mit vier weiteren Mannschaften punktgleich auf Rang sieben geführten Kaiserslauterer. Im Kampf um den Aufstieg in die Zweite Bundesliga ProB hat sich nach sieben Spieltagen ein Trio herauskristallisiert. Die Tabelle wird von den noch ungeschlagenen Arvato College Wizards aus Karlsruhe (14 Punkte) angeführt. Knapp dahinter lauert der bärenstarke Aufsteiger TV Idstein (12), gefolgt von der Bundesliga-Reserve der Crailsheim Merlins (10).

Die Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern stehen am Samstag (16.30 Uhr/Barbarossahalle) vor einem richtungsweisenden Heimspiel im Kampf um einen Platz im oberen Tabellendrittel der Ersten Regionalliga Südwest. Gegen ihren oberen Tabellennachbarn TV Langen gilt es nach dem ersten Auswärtssieg des Jahres in eigener Halle nachzulegen.

TV Langen viele Jahre in Bundesligen

Wenn der ehemalige Zweitligist TV Langen (8) den Anschluss nicht frühzeitig verlieren will, muss er in der Westpfalz punkten. Die Hessen waren bis zu ihrem Abstieg in die Erste Regionalliga vor drei Jahren über viele Jahrzehnte Stammgast in den deutschen Bundesligen. Bis zum Jahr 2010 spielten die „Giraffen“ 18 Jahre in Folge in der Zweiten Bundesliga, wo sie es zwischenzeitlich auch mit den Roten Teufeln zu tun hatten. Die Realität heißt nun aber vierte Liga, und dort wollen beide Mannschaften am Ende der Saison so weit oben wie möglich stehen.

Die Position des US-Amerikaners ist bei beiden Teams hervorragend besetzt. Während Kaiserslauterns Aaron Reams nach ein paar wenigen Spielen für Ligarivale Saarlouis im letzten Jahr zu Saisonbeginn noch ein nahezu unbeschriebenes Blatt war, hat sich TVL-Ass Christopher Edward in der abgelaufenen Runde bereits einen Namen gemacht. Bei seinem Debüt wurden für den Center 25 Punkte, 11 Rebounds und vier Blocks notiert. Der Gegner im September 2018 hieß damals übrigens Kaiserslautern. Der beste Korbjäger und Rebounder der Hessen entschied sich trotz zahlreicher Angebote für einen Verbleib bei den „Giraffen“, wo er mit 24,5 Punkten und 12,2 Rebounds im Schnitt bislang eine überragende Runde spielt. Den 2,03 Meter großen Modellathleten in den Griff zu bekommen, wird eine der Hauptaufgaben für die FCK-Verteidigung sein. Nach zwei Heimniederlagen in Folge will es die Mannschaft von Trainer Koray Karaman in der Westpfalz besser machen.

Ansteigende Formkurve von Aaron Ellis

Die Roten Teufel haben sich für die erste Heimniederlage des Jahres gegen Gießen eine Woche später mit dem ersten Auswärtssieg bei den Tigers Tübingen rehabilitiert.
Die ansteigende Formkurve von Aaron Ellis war mitausschlaggebend für den 82:76-Erfolg. Der FCK-Kapitän punktete und reboundete erstmals in dieser Saison in einem Spiel zweistellig und war damit ein wichtiger Faktor.

Treffsicherheit der beiden Topscorer gefragt

Dass Gergely Hosszu bislang die Saison seines Lebens spielt, nährt die Hoffnung, dass für die Westpfälzer am Ende der Saison der angepeilte Platz im oberen Tabellendrittel herausspringen könnte. Mit 20,7 Punkten im Schnitt führt der Ungar die vereinsinterne Korbjägerliste vor Reams (19,3) mit knappem Vorsprung an. Die Treffsicherheit der beiden Topscorer ist auch am Samstag gegen den TV Langen gefragt, wenn es mit dem vierten Saisonsieg klappen soll.

So spielen sie
1. FCK:
Hosszu, Reams, Ellis, Weihmann, Herzog, Croom, De Sousa, Erb, Koch, Middleton, Unterberg, Leis, Archinger

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 260 Samstag, den 9. November 2019
 
Giraffen nicht zu bändigen
1. FC Kaiserslautern verliert 83:99 gegen TV Langen
Von Karsten Kalbheim

Die Regionalliga-Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern haben am Samstag die Chance verpasst, mit einem Sieg gegen ihren oberen Tabellennachbarn TV Langen wichtigen Boden im Kampf um einen Platz im oberen Tabellendrittel gutzumachen. Beim 83:99 (44:56) brachen der Mannschaft vier schwache Minuten vor dem Seitenwechsel das Genick.

Dass der Sieg der Hessen mehr als verdient war, steht außer Frage. Die „Giraffen“ lagen über 36 Minuten in Führung und hatten das Spiel ab der 16. Minute fest im Griff. Der FCK tat sich gegen die aggressive und extrem bewegliche Verteidigung der Gäste zu Beginn der Partie extrem schwer und lag nach einem krachenden Dunking des bärenstarken Christopher Edward nach fünf Minuten mit 4:11 im Hintertreffen.

Beflügelt von Gergely Hosszu, der im ersten Viertel zehn Punkte erzielte, kämpften sich die Rot-Weißen ins Spiel (17:20/9.) und lieferten sich mit ihrem Rivalen fortan einen offenen Schlagabtausch. Als Max Middleton mit dem Erklingen der Viertelsirene zum 26:26 (10.) traf, schien das Momentum zu kippen. Dieser Eindruck verstärkte sich weiter, als Kevin Croom den zweiten Abschnitt mit einem sehenswerten Distanzwurf eröffnete und seine Farben damit erstmals in Front brachte.

Der viertelübergreifende 8:0-Lauf war die stärkste Phase der Roten Teufel, die beim Stand von 37:36 (15.) letztmals in Führung lagen. Von nun an spielte nur noch eine Mannschaft: Langen. Aaron Ellis, der einen gebrauchten Tag erwischt hatte, kassierte wie schon bei der jüngsten Heimniederlage gegen Gießen früh sein drittes persönliches Foul und nahm sich quasi selbst aus dem Spiel. Ohne ihren reboundstarken Kapitän taten sich die Hausherren fortan noch schwerer damit, einfache Punkte am Brett zu verhindern. Mit 38 Punkten in der Drei-Sekunden-Zone legte der TV Langen die größte Schwachstelle in der FCK-Verteidigung schonungslos offen.

Die Vorentscheidung fiel noch vor dem Seitenwechsel, als die „Giraffen“ mit einem 10:0-Lauf auf 51:41 (19.) stellten. Selbst die verletzungsbedingte Auswechslung von Timothy Chabot, der sich kurz nach Wiederbeginn ohne gegnerische Einwirkung übel am Knie verletzte, konnte die Gäste nicht mehr stoppen. In US-Center Edward (26 Punkte), Ex-Erstligaprofi Ruben Spoden (24) und Niklas Pons (24) hatten sie ein extrem starkes Trio, das kaum zu bändigen war.

Die FCK-Verteidigung kam oft den entscheidenden Schritt zu spät und ließ sich von den aus ihrer Sicht kleinlich pfeifenden Schiedsrichtern zusehends aus dem Konzept bringen. Zur Halbzeit hatten die Rot-Weißen bereits 19 Teamfouls auf ihrem Konto. Obwohl die Roten Teufel von außen hochprozentig trafen (16/38) und auch den Großteil ihrer Freiwürfe (15/19) versenkten, hatten sie nach der Pause nicht den Hauch einer Chance. Mit einem 11:2-Lauf zum 67:46 (22.) sorgten die Gäste früh für die Vorentscheidung und steuerten einem ungefährdeten Sieg entgegen.
Von nun an konnte es aus FCK-Sicht nur noch darum gehen, die sich abzeichnende Niederlage in Grenzen zu halten. Die Lauterer versenkten bis zum Ende der Partie zwar noch acht Distanzwürfe, näher als bis auf 16 Punkte (55:71/28.) kamen sie aber nicht mehr heran. Dass es dem Gegner trotz drückender Überlegenheit nicht gelang, die 100-Punkte-Marke zu knacken, war nur ein schwacher Trost. Die fünfte Niederlage im achten Spiel machte einmal mehr deutlich, dass der FCK dringend seine Abwehrschwäche in den Griff bekommen muss. Wer im Schnitt über 90 Punkte pro Spiel zulässt, darf sich nicht wundern, wenn er den Blick früher oder später nach unten richten muss.

So spielten sie
1. FCK:
Hosszu (24), Weihmann (16), Croom (15), Reams (11), Leis (6), De Sousa (4), Middleton (3), Ellis, Erb (je 2), Koch, Unterberg, Archinger
Spielfilm: 4:11 (5.), 17:20 (9.), 26:26 (10.), 37:36 (15.), 44:56 (20.), 46:67 (24.), 62:84 (30.), 72:89 (35.), 83:99 (40.)
Beste Spieler:
Hosszu - Edward - Zuschauer: 250 - Schiedsrichter: Baumann/Eklektos.

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 262 Dienstag, den 12. November 2019
 
Herkulesaufgabe
FCK beim Tabellenzweiten TV Idstein
Von Karsten Kalbheim

Ein 25.000-Einwohner zählendes Städtchen, das eigentlich als Handball-Hochburg bekannt ist, schickt sich dieses Jahr an, die 1. Basketball-Regionalliga Südwest aufzumischen. Beim Tabellenzweiten TV Idstein steht der 1. FC Kaiserslautern am Samstag (18 Uhr) vor einer Herkulesaufgabe.

Mit dem Aufstieg in die vierthöchste Spielklasse sind die Hessen in Sphären vorgestoßen, von denen sie vor ein paar Jahren noch nicht zu träumen gewagt hätten. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Basketballabteilung des TVI von der Kreisliga B bis in die 1. Regionalliga hochgearbeitet. Und dort scheint das Basketball-Märchen nun weiterzugehen.

Mit einer Bilanz von sieben Siegen bei nur einer Niederlage sind die „Warlocks“ aktuell der erste Verfolger der noch unbesiegten Arvato College Wizards aus Karlsruhe. Die bislang einzige Niederlage setzte es ausgerechnet im Hessen-Derby bei den Gießen Pointers. Und die fiel mit 53:76 sogar recht heftig aus. Es folgten fünf Siege am Stück, die den TVI auf Rang zwei katapultierten.

Aufstiegs-Coach Igor Starcevic ist in der Basketballszene kein Unbekannter. Der Kroate kann auf eine langjährige Karriere als Profi zurückblicken. Unter anderem war er in der höchsten Spielklasse Belgiens und in der Zweiten Basketball-Bundesliga für den TV Langen am Ball. Als Trainer war er bereits in der deutschen ProB aktiv, wo er die Licher BasketBären coachte. Beim jüngsten 83:75-Erfolg nach Verlängerung in Stuttgart hatte sein Team das Glück das man braucht, wenn man oben mitspielen will.

„In der Overtime konnten wir das Spiel schon nach einer Minute für uns entscheiden. Als Aufsteiger gegen die erfahrene Mannschaft aus Stuttgart zu gewinnen, ist sehr stark“, konstatierte Starcevic, dessen Team kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit den Ausgleich kassiert hatte.

Für die Roten Teufel läuft die Saison bislang weniger erfreulich. Die jüngste Heimniederlage gegen den TV Langen war die fünfte Pleite im achten Spiel. Damit belegt der FCK einen Mittelfeldplatz. Beim 83:99 offenbarte die Mannschaft von Trainer Mario Coursey einmal mehr eklatante Schwächen in der Abwehr, die es so schnell wie möglich zu beheben gilt. Dass der Matchplan des Trainers durch die hohe Foulbelastung einiger Akteure über den Haufen geworfen wurde, spielte bei der Niederlage mit Sicherheit eine Rolle. „Wir hatten Probleme, uns auf die Schiedsrichter einzustellen. Das hat uns ziemlich aus dem Konzept gebracht. Nichtsdestotrotz waren wir auch in Bestbesetzung zu inkonstant und nur teilweise in der Lage, dem Gegner unser Spiel aufzudrücken. Langen hat unsere Schwächen gekonnt ausgenutzt, und wir waren zu unflexibel, um unsere Stärken durchzusetzen“, analysierte der Trainer. Wohl wissend, dass sich seine Mannschaft vor allem in der Defensive steigern muss, wenn sie in Idstein bestehen will.

So spielen sie

1. FC Kaiserslautern:
Hosszu, Weihmann, Croom, Reams, Leis, De Sousa, Middleton, Ellis, Erb, Koch, Unterberg, Archinger

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 266 Samstag, den 16. November 2019
 
Eine starke Mannschaftsleistung
Der 1. FC Kaiserslautern holt in der Ersten Regionalliga beim MTV Stuttgart den dritten Sieg in Folge
Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstag in der Ersten Basketball-Regionalliga den dritten Sieg in Folge geholt. Die mit nur acht einsatzfähigen Spielern angetretene Mannschaft von Trainer Mario Coursey setzte sich beim MTV Stuttgart mit 84:75 (47:41) durch und kletterte auf Rang sechs.

Stuttgart, das nach dem Derby-Sieg gegen den SV Fellbach mit breiter Brust in das Spiel gegen die Roten Teufel ging, lief über weite Strecken vergeblich einem Rückstand hinterher. Die höchste Führung der Schwaben betrug kurzzeitig drei Punkte. Der FCK dominierte die Partie und zog im ersten Viertel mit einem 11:0-Lauf auf 20:12 (8.) davon.

Von außen zeigten sich die Rot-Weißen treffsicher und setzten von der Dreierlinie Nadelstiche. Mit vier von acht verwandelten Distanzwürfen stach Lauterns Scharfschütze Ger-gely Hosszu einmal mehr hervor. Mit 25 Punkten setzte der Ungar seinen persönlichen Höhenflug fort und stellte eindrucksvoll unter Beweis, warum er in dieser Saison zu den besten Werfern im Südwesten zählt. Mit 25 Punkten und elf Rebounds sicherte sich Reams ein Double-Double. Auch Ronny Weihmann, der über die komplette Spielzeit auf dem Parkett stand, punktete zweistellig. Am Ende standen 16 Punkte und sechs Korbvorlagen für den Routinier zu Buche.

Obwohl die Roten Teufel im Vergleich zum MTV Stuttgart deutlich weniger Wechselmöglichkeiten hatten, hielten sie das Tempo hoch und drückten der Partie ihren Stempel auf. Die Schwaben dominierten zwar die Bretter und entschieden das Rebound-Duell mit 51:43 für sich, ließen aber vor allem an der Dreierlinie (7/35) zu viele Punkte liegen. Mit einer Dreierquote von nur 20 Prozent war gegen den FCK kein Staat zu machen. Die Kaiserslauterer verteidigten geschickt und legten damit den Grundstein zum fünften Saisonsieg in der Abwehr.

„Es war eine starke Mannschaftsleistung, keine One-Man-Show“, betonte der FCK-Coach. „Die Defense ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Wie schon bei den jüngsten beiden Siegen gegen das Spitzenteam des TV Idstein und gegen die Sunkings Saarlouis, lag der FCK fast durchgängig in Führung. Ein starker Nick Molsey war aus Sicht der Stuttgarter zu wenig, um die Heimniederlage zu verhindern. Der US-Amerikaner war mit 20 Punkten und 16 Rebounds einmal mehr der effektivste MTV-Akteur. Auch Simion Habtemichael traf zweistellig. Seine 17 Punkte gingen jedoch zu Lasten einer schwachen Trefferquote. Vor allem von außen (2/13) glückte ihm so gut wie nichts. Die Barbarossastädter blieben auch nach dem Seitenwechsel die tonangebende Mannschaft, schafften es aber nicht, sich vorentscheidend abzusetzen (60:56/30.). Stuttgart blieb in Schlagdistanz, ohne den Sieg der Roten Teufel dabei noch einmal in Gefahr bringen zu können.

Für die formstarken Rot-Weißen stehen bis zum Jahreswechsel noch drei Spiele auf dem Programm. Dem anstehenden Gastspiel am kommenden Sonntag (17 Uhr) beim SV Fellbach folgt zum Abschluss der Hinrunde ein Heimspiel gegen Kellerkind MTV Kronberg. Nur drei Tage später, am Mittwoch, 18. Dezember, gibt dann der Tabellenzweite aus Koblenz seine Visitenkarte in der Westpfalz ab. Das letzte Spiel des Jahres beginnt um 19.30 Uhr.

So spielten Sie

1. FC Kaiserslautern:
Hosszu (25), Reams (24), Weihmann (16), Croom (9), Leis (6), Ellis (4), Erb, Archinger

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 280 Dienstag, den 3. Dezember 2019
 
Ein überragender Reams reicht nicht
1. FC Kaiserslautern verliert in Fellbach 83:84
Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat am Sonntag den vierten Sieg in Folge und damit den möglichen Sprung auf Rang vier der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest verpasst. Die Mannschaft von Trainer Mario Coursey musste sich bei Rewe Aupperle Fellbach nach großem Kampf mit 83:84 (36:47) knapp geschlagen geben.

„Das verlorene Rebound-Duell und die Freiwurfquote haben den Unterschied gemacht. Dennoch haben wir ein gutes Spiel abgeliefert“, analysierte der FCK-Coach. Die mit nur acht einsatzfähigen Spielern angetretenen Barbarossastädter waren im Kampf um den Ball klar unterlegen. Von 70 Rebounds sicherten sich die „Flashers“ 43. Dass die Roten Teufel kein Team sind, das die Bretter dominiert, ist kein Geheimnis. Das ist solange kein Problem, wie die Würfe von außen fallen und die Leistungsträger zünden.

Ein Aaron Reams in Topform war aus Sicht des FCK jedoch zu wenig, um bei seinem zuvor noch punktgleichen Tabellennachbarn einen Sieg zu entführen. Der US-Amerikaner war mit 36 Punkten und zehn Rebounds der mit Abstand effektivste Spieler auf dem Feld. Reams erzielte im Alleingang fast so viele Punkte wie die beiden Fellbacher Topscorer Lasse Steinort (21) und Andre Gillette (17) zusammen. Wahrscheinlich wäre der vierte Sieg in Folge reine Formsache gewesen, wenn es Gergely Hosszu geschafft hätte, der Partie seinen Stempel aufzudrücken. Dem in den vergangenen Wochen so formstarken Ungarn glückte diesmal so gut wie nichts. Obwohl seine Trefferquote aus dem Feld (2/13) ebenso schwach war wie seine Ausbeute an der Freiwurflinie (5/10) beließ ihn Coursey über die komplette Spielzeit auf dem Parkett. Ob es der Glaube daran war, dass der Knoten bei Hosszu irgendwann platzen würde, oder schlicht der Mangel an Alternativen, sei dahingestellt. Viele Wechselmöglichkeiten hatte Coursey jedenfalls nicht.

Von der Bank kam nur wenig Entlastung. Kevin Croom (3/13) versuchte viel, traf aber nur einen Bruchteil seiner Würfe. Unterm Strich standen neun Punkte und drei Korbvorlagen für ihn zu Buche. Nach seinem fünften persönlichen Foul schied er vorzeitig aus. Auch Kapitän Aaron Ellis musste vorzeitig runter. Besser machte es Ronny Weihmann, dem 14 Punkte, fünf Assists und drei Ballgewinne glückten.

Der FCK ging durchaus dahin, wo es weh tut, und verdiente sich zahlreiche Freiwürfe. Die Trefferquote von der Linie (15/25) war jedoch schwach. Dass die Roten Teufel zu viele vermeintlich einfache Punkte liegen ließen, sollte sich am Ende rächen. Fellbach warf bis zum Ende des ersten Viertels eine zweistellige Führung heraus (25:14, 10.) und blieb in der Folge am Drücker. Den Gästen gelang es nur phasenweise, den Rückstand auf unter zehn Punkte zu verkürzen. Die Schwaben lagen zwischenzeitlich mit bis zu 16 Punkten in Front und nahmen eine 65:54-Führung mit in den Schlussabschnitt. Die Rot-Weißen hatten jetzt nichts mehr zu verlieren, warfen alles nach vorne und trafen aus allen Lagen. Fellbach sah sich mit einem von Minute zu Minute stärker und selbstbewusster werdenden Gegner konfrontiert, der mit einem 11:0-Lauf zum 71:76 zur Aufholjagd blies. Einmal ins Rollen gekommen, schien der FCK-Express um den groß auftrumpfenden Reams nicht mehr zu stoppen zu sein. Die große Aufholjagd blieb jedoch unbelohnt.

Zum Abschluss des Jahres stehen für die Rot-Weißen noch zwei Heimspiele auf dem Programm. Am Samstag (16.30 Uhr) gibt Schlusslicht MTV Kronberg seine Visitenkarte in der Barbarossahalle ab. Am Mittwoch (19.30 Uhr) steht dann schon das erste Rückrundenspiel gegen die SG Lützel-Post Koblenz an.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern:
Reams (36), Weihmann (14), Hosszu (13), Croom (9), Ellis (7), Leis (4), De Sousa, Middleton

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 287 Mittwoch, den 11. Dezember 2019
 
Ein Spektakel oder ein Spiel zum Haareraufen?
1. FC Kaiserslautern verliert 96:114 gegen SG Lützel-Post Koblenz – 380 Zuschauer beim letzten Spiel vor der Pause

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern hat sich am Mittwochabend mit der dritten Niederlage in Folge in die Winterpause der Basketball-Regionalliga verabschiedet. Die Roten Teufel liefen gegen die SG Lützel-Post Koblenz vor der Rekordkulisse von 380 Zuschauern von Beginn an einem Rückstand hinterher und zogen mit 96:114 (41:70) den Kürzeren.

Für den neutralen Beobachter war die Partie ein Spektakel, für Headcoach Mario Coursey hingegen eher zum Haareraufen. Seine Mannschaft fand in der Defensive überhaupt nicht statt und fiel in längst vergessen geglaubte Verhaltensmuster zurück. Nach drei Minuten deutete sich bereits an, wohin die Reise gehen würde. Zu diesem Zeitpunkt lag der FCK nämlich bereits mit 5:16 im Hintertreffen. Als Gergely Hosszu mit Ablauf der Schussuhr aus größter Bedrängnis heraus per Dreier zum 8:17 (5.) traf, ging ein Raunen durch die Barbarossahalle. Der erhoffte Wirkungstreffer war es jedoch nicht. Auch die Disqualifikation von Topspieler Edin Alispahic, der Mitte des ersten Viertels nach zwei technischen Fouls für den Rest der Partie zuschauen durfte, steckte das Team vom Deutschen Eck locker weg.

Das erste Glanzlicht der an offensiven Höhepunkten reichen Partie zündete FCK-Ass Aaron Reams, der per Dunking zum 21:30 (8.) traf. Dank einer guten Dreierquote konnten die Rot-Weißen verhindern, dass sich die Gäste bis zum Ende des ersten Viertels auf mehr als elf Punkte absetzen konnten (26:37/10.). Wer nach dem zehnminütigen Offensivfeuerwerk dachte, dass beide Teams ihren Fokus nun allmählich auf die Defensive legen würden, sah sich getäuscht. Koblenz gab weiter Vollgas, traf aus allen Lagen und zog bis zur Halbzeit von 45:28 über 63:33 auf 71:40 (20.) davon. Spätestens jetzt konnte es für die Hausherren nur noch darum gehen, die sich abzeichnende Blamage zu verhindern. Weiterhin an einen Überraschungscoup zu glauben, verbot sich angesichts der desaströsen Abwehrleistung quasi von selbst.

Gefährliches EigengewächsEiner, der zumindest offensiv dagegen hielt, war Fabian Leis. Das Lauterer Eigengewächs stellte einmal mehr seine Gefährlichkeit von der Dreierlinie (5/10) unter Beweis und stellte mit 19 Punkten eine neue persönliche Bestleistung auf. Besser als der Forward trafen beim FCK nur Hosszu und der alle überragende Reams. Beide erzielten jeweils 25 Punkte. Reams bestach durch eine hohe Trefferquote (11/16) und schnappte sich zwölf Rebounds. Für ähnliche Werte war in den vergangenen Jahren auch Aaron Ellis immer wieder mal gut, aber der Kapitän lief auch gegen Koblenz seiner Form hinterher. Bezeichnend für den glücklosen Auftritt des gebürtigen US-Amerikaners war, dass der einzige Wurf, den er während der gesamten Partie nahm, sein Ziel verfehlte.

Das mit 33:52 überdeutlich verlorene Rebound-Duell gegen Koblenz spiegelte die Kräfteverhältnisse unter den Körben eindeutig wider. Insgesamt 23 Zweitversuch-Punkte der Gäste sprachen Bände und machten einmal mehr deutlich, dass beim FCK auf den großen Positionen dringend Handlungsbedarf besteht.

Waldemar Nap auf der TribüneEiner, der das Anforderungsprofil erfüllen würde, ist Waldemar Nap. Der ehemalige Spieler der Roten Teufel hat sich mit den Verantwortlichen überworfen, im Nachgang aber mehrfach betont, dass er grundsätzlich zu einer Rückkehr bereits sei. Nach einem kurzen Engagement bei seinem unterklassigen Heimatverein TV Kirchheimbolanden schloss sich der 2,01-Meter große Forward Oberliga-Spitzenreiter der DJK Nieder-Olm an, wo er mit 22,9 Punkten im Schnitt Topscorer ist. Gegen Koblenz weilte Nap mit seinem Bruder unter den Zuschauern, nun liegt der Ball beim FCK. Dem gelang es dank einer kollektiven Leistungssteigerung, den zwischenzeitlichen 35-Punkte-Rückstand bis zum Ende der Partie zu halbieren.

Weiter geht es für die Barbarossastädter am Sonntag, 12. Januar, um 15 Uhr mit dem Südwest-Derby bei der SG Mannheim.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern:
Hosszu (25), Reams (25), Leis (19), Croom (13), Erb, Weihmann (je 7), De Sousa, Middleton, Ellis
Spielfilm: 5:16 (3.), 26:36 (10.), 33:57 (15.), 41:70 (20.), 50:84 (26.), 67:91 (30.), 58:103 (34.), 96:114 (40.) -
Beste Spieler:
Hosszu, Reams, Leis - Sherrill Jr., Sutalo - Zuschauer: 380 - Schiedsrichter: Baumann/Berres.

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 295 Freitag, den 20. Dezember 2019
 
Auf Verteidigung konzentrieren
Basketball: 1. FC Kaiserslautern muss gegen SG Mannheim punkten

Von Karsten Kalbheim

Die Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern starten am Sonntag (15 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei der SG Mannheim ins neue Jahr. Nach drei Niederlagen in Folge steht die Mannschaft von Trainer Mario Coursey beim Tabellenelften unter Zugzwang, wenn sie nicht mit in den Abstiegskampf hineingezogen werden will.

Der Blick auf die Tabelle ist trügerisch. Diese weist die Roten Teufel trotz der jüngsten Negativserie nach wie vor auf einem einstelligen Tabellenplatz aus. Obwohl der Rückstand auf den Tabellendritten TV Idstein, den man in der Hinrunde auswärts überraschend schlagen konnte, nur vier Punkte beträgt, müssen die Barbarossastädter auch nach unten schauen. Der Vorsprung auf den Stand heute einzigen Abstiegsplatz beträgt vier Punkte und ist somit alles andere als komfortabel.

Sämtliche Mannschaften ab Platz acht liegen so dicht beisammen, dass dem FCK bei einer Niederlage gegen Mannheim der Sturz auf Rang zwölf droht. „Jeder Sieg ist in unserer Situation wichtig, um als Mannschaft und als Organisation besser zu werden“, betont Coursey. „Der Schlüssel wird am Sonntag sein, uns in allererster Linie auf die Verteidigung zu konzentrieren und das Spieltempo zu bestimmen.“

Mannheim, das aufgrund seines geringen Etats neben Aufsteiger MTV Kronberg von vielen Experten vor Saisonbeginn als klarer Abstiegskandidat gehandelt wurde, hat aus den ersten 14 Spielen fünf Siege geholt und steht damit über dem Strich. Der klare 85:69-Sieg im Hinspiel sollte bei den Rot-Weißen niemanden dazu verleiten, das Leistungsvermögen der Kurpfälzer zu unterschätzen. Denn während der FCK mit voller Kapelle antrat, mussten bei der SG damals Leistungsträger passen. Unter anderem fehlte mit Benjamin Kaufhold (14,6) der zweitbeste Schütze nach Topscorer Alexander Kuhn (18,7).

Den sonst obligatorischen US-Amerikaner sucht man bei der Mannschaft von Trainer Markus Mosig vergeblich, das Kollektiv steht im Vordergrund. Im Kellerduell gegen den MTV Stuttgart konnten die mit nur acht Spielern angetretenen Neckarstädter das letzte Spiel vor der Winterpause lange offen halten, unterlagen am Ende jedoch mit 78:84.

Für den FCK nahm das letzte Jahr ebenfalls kein gutes Ende. Dem knappen 83:84 beim SV Fellbach folgten innerhalb von vier Tagen zwei Heimniederlagen gegen das Kellerkind MTV Kronberg (88:94) und gegen das Spitzenteam aus Koblenz (96:114), wo der FCK abwehrtechnisch in längst überwunden geglaubte Verhaltensmuster zurückfiel. Nicht mehr zum Kader zählt Christopher Koch. Der ehemalige Zweitligaspieler hat in der Hinrunde acht Spiele absolviert, in denen er im Schnitt auf 1,9 Punkte kam. Über die Gründe der Trennung wurde nichts bekannt.

So spielen sie
1. FC Kaiserslautern:
Hosszu, Leis, Reams, Weihmann, Croom, Ellis, Erb, Middleton, De Sousa

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 8 Freitag, den 10. Januar 2020
 
Zwei Punkte vor den Abstiegsplätzen
FCK unterliegt dem Spitzenreiter Arvato College Wizards aus Karlsruhe mit 63:86 (36:49)

Von Karsten Kalbheim

Das Ziel, die eigene Halle erhobenen Hauptes verlassen zu können, haben die Korbjäger des 1. FC Kaiserslautern am Samstag trotz der Niederlage gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter der Ersten Regionalliga Südwest, die Arvato College Wizards aus Karlsruhe, erreicht. Beim 63:86 (36:49) hielten die Roten Teufel beherzt dagegen und konnten das Spiel eine Zeit lang offenhalten.
Trotz einer erkennbaren Leistungssteigerung im Vergleich zum Hinspiel, wo der FCK mit 74:129 unter die Räder kam, stand unter dem Strich die fünfte Pleite in Folge. Da sich der Tabellenletzte MTV Kronberg im Parallelspiel gegen die SG Mannheim mit 92:62 souverän durchsetzte, beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsplatz nur noch zwei Punkte. Spätestens jetzt muss auch dem Letzten bewusst sein, dass es in dieser Spielzeit nur darum gehen kann, die Klasse zu halten.
Das kommende Auswärtsspiel am Samstag (18 Uhr) beim Tabellenachten aus Ulm ist bereits richtungsweisend. Gelingt auch bei den vier Punkte besser dastehenden Schwaben kein Sieg, könnte es richtig ungemütlich werden für die Rot-Weißen.

Erfolgreiche NadelsticheGegen Karlsruhe hielt der FCK bis kurz vor dem Seitenwechsel sehr gut mit. Die Gäste lagen zwar durchgängig in Führung, konnten sich ihrer Sache aber nie zu sicher sein. Die abermals ohne ihren ehemaligen Kapitän Thomas Erb angetretenen Kaiserslauterer setzten anfangs von der Dreierlinie erfolgreich Nadelstiche.

Mit einem Dunking zum 8:9 (4.) nach klasse Pass von Ronny Weihmann zündete Aaron Reams das erste Glanzlicht in der gut gefüllten Barbarossahalle. Es sollte jedoch eine der wenigen gelungenen Aktionen in unmittelbarer Korbnähe gegen die körperlich überlegenen Badener an diesem Tag gewesen sein.

Der FCK geriet zu Beginn des zweiten Viertels mit 20:31 (13.) ins Hintertreffen, weil er den Gästen die Punkte in dieser Phase auf dem Silbertablett servierte.

Die Wizards schalteten nach vergebenen Distanzwürfen der Rot-Weißen blitzschnell um und kamen so zu einfachen Punkten durch Schnellangriffe. Das Spiel der Hausherren war viel zu eindimensional, und die fast immer gleichen Spielzüge waren zu leicht vorherzusehen. So lange die Distanzwürfe noch einigermaßen konstant ihr Ziel fanden, gelang es dennoch, in Schlagdistanz zu bleiben. Mit fortschreitender Spieldauer war das jedoch nicht mehr der Fall. Fünf von insgesamt nur sieben Dreiern versenkten die Westpfälzer vor der Pause. Danach fiel die Quote (7/42) ins Bodenlose, einen Plan B schien das Team nicht zu haben.

Ellis nimmt sich aus dem SpielAaron Ellis, der sich im Vergleich zu seinen jüngsten Auftritten stark verbessert zeigte, trumpfte nach durchwachsenem Beginn groß auf, ehe er sich durch zwei persönliche Fouls binnen kürzester Zeit quasi selbst aus dem Spiel nahm. Am Ende standen 12 Punkte und sieben Rebounds für den Kapitän zu Buche. In dieser Verfassung könnte der gebürtige US-Amerikaner im Kampf um den Klassenerhalt noch ein ganz wichtiger Faktor werden.

Der Monster-BlockAls Mann für die spektakulären Momente im Spiel hat sich Reams bereits einen Namen gemacht. Mit seinem Dreier zum 36:41 und einem anschließenden Monster-Block demonstrierte der 2,01 Meter große Forward einmal mehr seine Klasse. Mit 20 Punkten und 13 Rebounds glückte ihm gegen die Wizards ein Double-Double. Auch Gergely Hosszu (15) traf zweistellig.
Mit einem 7:0-Lauf zum 49:36 baute Karlsruhe seine Führung noch vor der Pause zweistellig aus und zog bis zum Ende des dritten Viertels auf 66:52 (30.) davon. Der Rest war Formsache.

So spielten sie
1. FC Kaiserslautern:
Reams (20), Hosszu (15), Ellis (12), Leis (6), De Sousa, Weihmann (je 5), Croom, Middleton, Herzog (n.e.), Unterberg (n.e.)
Spielfilm: 8:9 (4.), 17:20 (9.), 20:31 (13.), 36:41 (18.), 36:49 (20.), 42:53 (24.), 52:66 (30.), 54:76 (34.), 63:86 (40.) -
Beste Spieler: Reams - Prahst - Zuschauer: 260 - Schiedsrichter: Marschke/Cosola

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 17 Dienstag, den 21. Januar 2020
 
Langsam könnte es eng werden
1. FC Kaiserslautern kann sich keine weitere Niederlage gegen einen Gegner auf Augenhöhe leisten
Von Karsten Kalbheim

In der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest steckt die halbe Liga im Abstiegskampf. Darunter auch der 1. FC Kaiserslautern, der nach fünf Niederlagen in Folge dringend ein Erfolgserlebnis braucht. Das Spiel am Samstag (18 Uhr/Kuhberghalle) beim oberen Tabellennachbarn BBU 01 Ulm ist für beide Mannschaften richtungsweisend.

Die Roten Teufel, die das Hinspiel mit 91:50 souverän gewannen, könnten mit einem Sieg in der Tabelle an den Schwaben vorbeiziehen. Diese haben als Tabellenachter nur zwei Punkte mehr auf dem Konto und zählen damit ebenfalls zum Kreis der Abstiegskandidaten.

Positiv aus Sicht der Roten Teufel ist, dass sie die beiden nominell schwersten Rückrundenspiele bereits hinter sich haben. Die Spiele gegen den Tabellenzweiten Koblenz (96:114) und gegen den ungeschlagenen Spitzenreiter aus Karlsruhe (63:86) gingen erwartungsgemäß verloren, im Gegensatz zur Hinrunde, wo man jeweils sang- und klanglos unterging, konnte die Mannschaft von Trainer Mario Coursey diesmal aber in beiden Fällen ihr Gesicht wahren.

Während die Punktverluste gegen die beiden Spitzenmannschaften vorherzusehen waren, tat die Niederlage bei Aufsteiger SG Mannheim richtig weh. Auch die Heimniederlage gegen Schlusslicht MTV Kronberg (88:94) war nicht eingeplant.

Durch die beiden Pleiten gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt hat sich die Situation bei den Westpfälzern enorm verschärft. Der Vorsprung auf den Stand heute einzigen Abstiegsplatz beträgt nur noch zwei Punkte. Sollte es aus der Zweiten Bundesliga ProB einen Absteiger aus dem Südwesten geben, wonach es derzeit nicht aussieht, könnte es für die Rot-Weißen richtig eng werden. Ein weiteres Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe zu verlieren, kann sich die Mannschaft um ihren Topscorer Gergely Hosszu nicht erlauben, wenn sie wieder in ruhigere Fahrwasser kommen will.

Sich von dem klaren Hinspielsieg blenden zu lassen, wäre aus Sicht der Roten Teufel jedoch fatal. Die Ulmer, deren Zweitligamannschaft am selben Tag in Speyer im Einsatz war, hatten auf zahlreiche Leistungsträger verzichten müssen. Hosszu schoss die ersatzgeschwächten Schwaben mit 30 Punkten fast im Alleingang aus der Halle. Diesmal wird sich der treffsichere Ungar mit Sicherheit auf mehr Gegenwehr einstellen müssen.
Dass die Ulmer aufgrund der immer wieder wechselnden Besetzung eine Wundertüte sind, macht die Vorbereitung auf das Spiel für Headcoach Coursey nicht leichter. Bei der jüngsten 62:79-Niederlage beim MTV Stuttgart standen BBU-Trainer Felix Gutsche nur sechs Spieler zur Verfügung, sodass er kurzerhand selbst zum Trikot griff. „Wir haben den Umständen entsprechend einen guten Job gemacht. Zufrieden bin ich vor allem mit der Art und Weise, wie wir uns präsentiert haben und damit, dass wir durch das Ergebnis den direkten Vergleich gegen Stuttgart gewonnen haben“, erklärt der Trainer nach der Partie. Eine Woche zuvor konnte sein Team noch einen wichtigen 97:93-Erfolg gegen das Mittelfeldteam der Sunkings aus Saarlouis einfahren. Von den insgesamt zehn eingesetzten Spielern trafen fünf zweistellig, was die Mannschaft bei voller Besetzung nur sehr schwer auszurechnen macht. Insgesamt kamen bei den Ulmern, die sich größtenteils aus Nachwuchsspielern rekrutieren, in dieser Saison bereits 24 verschiedene Spieler zum Einsatz.

So spielen sie
1. FC Kaiserslautern:
Reams, Hosszu, Ellis, Leis, De Sousa, Weihmann, Croom, Middleton, Herzog, Unterberg.

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 21 Samstag, den 25. Januar 2020
 
Rote Teufel taumeln unterm Korb Tabellenende entgegen
Regionalligist 1. FC Kaiserslautern steckt beim Tabellennachbarn BBU Ulm die sechste Niederlage in Serie ein

Von Karsten Kalbheim

Der 1. FC Kaiserslautern taumelt in der Ersten Regionalliga Südwest nach der sechsten Niederlage in Folge weiter dem Tabellenende entgegen. Die Mannschaft von Trainer Mario Coursey unterlag am Samstag bei ihrem Tabellennachbarn BBU 01 Ulm mit 73:81 (37:34).
„An der Einsatzbereitschaft der Spieler hat es heute nicht gelegen, sie haben 100 Prozent gegeben“, versicherte Coursey nach der bitteren Niederlage in einem richtungsweisenden Spiel. Der Rückstand auf die Schwaben, die durch den achten Saisonsieg auf Rang sieben vorstießen, beträgt jetzt vier Punkte. Die Roten Teufel stehen mit Aufsteiger SG Mannheim und den Tigers Tübingen auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf Schlusslicht MTV Kronberg, gegen das der FCK im Hinspiel in eigener Halle den Kürzeren zog, beträgt zwei Punkte.
„Entscheidend waren das verlorene Rebound-Duell und die Dreierquote“, analysierte Coursey, dessen Mannschaft im Kampf um den Ball klar unterlegen war. Sein Team schnappte sich 43 Abpraller, die Hausherren 58. Die FCK-Dreierspezialisten Ronny Weihmann (3/12) und Gergely Hosszu (3/14) hatten keinen guten Tag erwischt. Die Team-Dreierquote, sonst eine Stärke der Rot-Weißen, war unterirdisch, von außen fiel nur jeder fünfte Wurf.
Wegen der Ausfälle von Kapitän Thomas Erb, Christoph Unterberg und Fabian Leis nur zu siebt angetreten, konnten die Gäste das Spiel dennoch lange offenhalten und lagen zur Halbzeit sogar in Front (37:34/20.). Das Spiel wurde im dritten Viertel verloren, als Topspieler Aaron Reams in Foulprobleme geriet und auf die Bank musste. Mit 22 Punkten und elf Rebounds war der US-Amerikaner der effektivste FCK-Spieler. Hosszu (20 Punkte) traf ebenfalls zweistellig. Die Ausbeute des Ungarn ging jedoch zu Lasten einer schwachen Trefferquote (8/23). Aufwand und Ertrag standen in einem Missverhältnis.
Aaron Ellis spielte stark, schrammte mit acht Punkten und zwölf Rebounds nur knapp an einem Double-Double vorbei. Nach seinem fünften persönlichen Foul musste der Kapitän aber vorzeitig vom Feld. Als auch noch Kevin Croom in Foulprobleme geriet, gingen Coursey die Wechselmöglichkeiten aus. „Mit nur sieben gesunden Spielern hatten wir zu wenig Optionen“, haderte der Trainer.
Obwohl sich die junge Ulmer Mannschaft 18 Ballverluste erlaubte, hatte sie die Partie gegen die dezimierten Westpfälzer nach der Pause im Griff. Die Schwaben entschieden das dritte Viertel mit 21:12 für sich und nahmen eine 61:55-Führung mit in den Schlussabschnitt. Die Zuschauer in der altehrwürdigen Kuhberghalle bekamen in den letzten zehn Minuten einen offenen Schlagabtausch zu sehen, wobei der Sieg der Hausherren zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr geriet. Weiter geht es für die Roten Teufel am Samstag (16.30 Uhr) mit einem Heimspiel gegen den Tabellenfünften aus Crailsheim.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Reams (22), Hosszu (20), Weihmann (12), Ellis (8), Croom (7), De Sousa (4), Middleton

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 23 Dienstag, den 28. Januar 2020
 
Die Realität heißt Abstiegskampf
FCK-Herren wollen nach sechs Niederlagen in Folge am Samstag gegen Crailsheim II die Trendwende erzwingen
Von Karsten Kalbheim

Nach sechs Niederlagen in Folge will das Herren-Regionalligateam des 1. FC Kaiserslautern am Samstag (16.30 Uhr) in der Barbarossahalle die Trendwende erzwingen. Zu Gast ist die Zweitvertretung des Basketball-Erstligisten Crailsheim Merlins.

„Wir haben in den letzten Spielen verpasst, Punkte gegen direkte Konkurrenten zu sammeln. Das macht sich nun leider in der Tabelle bemerkbar. Aber es bleiben uns noch einige Spiele, um das wieder auszubügeln“, sagte FCK-Topspieler Gergely Hosszu nach der jüngsten Niederlage in Ulm, wo seine extrem ersatzgeschwächte Mannschaft mit 73:81 den Kürzeren zog. Hosszu erzielte 20 Punkte, blieb aufgrund einer schwachen Trefferquote (8/23) aber dennoch unter seinen Möglichkeiten. Dass der abwehrstarke Ungar bislang eine ausgezeichnete Saison spielt, steht außer Frage. Mit 21 Punkten im Schnitt zählt er zu den besten Schützen im Südwesten.

Auch Aaron Reams (19,6) und Ronny Weihmann (11,4) punkten im Schnitt zweistellig. Formverbessert präsentierte sich zuletzt Aaron Ellis. Der Kapitän, der bis auf ein kurzes Intermezzo bei den BIS Baskets Speyer in der Saison 2016/17 seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Mannschaft ist, hatte in der Hinrunde mit großen Formschwankungen zu kämpfen. Seit dem Jahreswechsel hat sich der 2,05-Meter große US-Amerikaner stabilisiert und seinen gefürchteten Wurf aus der Mitteldistanz wiederentdeckt. Mit 6,9 Rebounds im Schnitt schnappt sich Ellis nach Reams (9,6) die meisten Abpraller pro Spiel beim FCK.

Waldemar Nap denkt an RückkehrDass Verstärkung unter den Körben dennoch wichtig wäre, haben die letzten sechs Spiele gezeigt: Gegen Ulm (43:58), Karlsruhe (38:56), Mannheim (41:55), Koblenz (33:52) und Fellbach (27:43) wurden sämtliche Rebound-Duelle klar verloren. Lediglich gegen Kronberg (35:39) konnte man ansatzweise mithalten und das Spiel beim 88:94 dadurch auch lange offenhalten. Einer, der sofort helfen könnte, ist der ehemalige FCK-Spieler Waldemar Nap. Der für die zwei Klassen tiefer angesiedelte DJK Nieder-Olm spielende Forward ist extrem sprungstark und hat bereits mehrfach signalisiert, sich eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte vorstellen zu können. Immerhin stand der ehemalige Zweitligaspieler bis zu seiner Demission nach Beendigung der letzten Saison insgesamt vier Jahre bei den Westpfälzern unter Vertrag, wo er sich nach eigenem Bekunden äußerst wohlfühlte.

Gegen Crailsheim steht der FCK unter Zugzwang. Die zweite Mannschaft der Hohenloher steht aktuell auf Rang fünf und damit dort, wo FCK-Trainer Mario Coursey seine Mannschaft am Ende der Saison gerne sehen würde. Die Realität heißt bei zwei Punkten Vorsprung auf Schlusslicht MTV Kronberg jetzt aber Abstiegskampf. Die Crailsheimer verfügen in Trevon Evans über einen sehr starken Einzelspieler. Der US-Amerikaner liegt mit 22,6 Punkten im Schnitt auf Rang drei der Korbjägerliste. Nur Christopher Edward (24/TV Langen) und Ricky Easterling (24,6/Sunkings Saarlouis) trafen bislang häufiger. Zum 90:77-Sieg im Hinspiel steuerte Evans 31 Punkte bei. Auf die Abwehr des 1. FC Kaiserslautern kommt demnach am Samstag ein hartes Stück Arbeit zu.

So spielen sie
1. FC Kaiserslautern: Reams, Hosszu, Weihmann, Ellis, Croom, De Sousa, Middleton, Erb, Leis, Unterberg

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 26 Freitag, den 31. Januar 2020
 
Sieg mit sieben Punkten Abstand ist das Ziel
1. FC Kaiserslautern tritt beim Tabellennachbarn Gießen an
Von Karsten Kalbheim

Basketball-Regionalligist 1. FC Kaiserslautern will am Samstag (18 Uhr/Theodor-Litt-Schule) bei seinem punktgleichen Rivalen Gießen Pointers unter Beweis stellen, dass der jüngste Last-Minute-Sieg gegen die Crailsheim Merlins II keine Eintagsfliege war.
Gegen Crailsheim drehten die Roten Teufel nach zuvor sechs Niederlagen in Folge in den Schlussminuten ein bereits verloren geglaubtes Spiel und machten einen Sieben-Punkte-Rückstand wett. „Nach so vielen Niederlagen war es endlich mal wieder Zeit, mit einem Erfolgserlebnis vom Platz zu gehen. Besonders unsere Leistung im letzten Viertel macht Lust auf mehr“, findet Trainer Mario Coursey.
Das Team um Topscorer Aaron Reams, der 30 Punkte erzielte, entschied den letzten Abschnitt dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 23:7 für sich und machte den siebten Saisonsieg perfekt. Durch die Niederlage des MTV Kronberg, der in seinem Heimspiel gegen Ulm mit 94:95 nach Verlängerung den Kürzeren zog, konnte der FCK seinen Vorsprung auf den Abstiegsplatz auf vier Punkte ausbauen.
„Wir waren sehr organisiert und diszipliniert. Nur im dritten Viertel haben wir etwas den Faden verloren“, meint Coursey. Zehn desolate Minuten, in denen die Rot-Weißen 32 Punkte zuließen, hätten sie fast um den Lohn ihrer Arbeit gebracht. Ein starker Endspurt verhinderte jedoch die siebte Pleite in Serie.
In Gießen gilt es, gegen ein Team auf Augenhöhe zu bestehen. Die Hessen konnten das Hinspiel Ende Oktober mit 101:95 für sich entscheiden. Ausschlaggebend für den Sieg waren aus Sicht der Pointers Tyrell Sturdivant (29 Punkte) und Lucas Mayer (25), die gemeinsam mehr als die Hälfte aller Punkte erzielten. Sturdivant zählt mit 20,4 Punkten im Schnitt zu den fünf besten Schützen im Südwesten. Beim MTV Stuttgart musste das Team von Trainer Daniel Dörr zuletzt eine vermeidbare Niederlage hinnehmen. „Wir haben nicht als Team gespielt“, befand der Trainer, dessen Mannschaft an der Freiwurflinie Nerven zeigte und sechs von möglichen 17 Punkten liegen ließ.
Mut im Kampf um den Klassenerhalt macht beim FCK die Rückkehr von Thomas Erb. Die Aktionen des Routiniers hatten bei seinem Comeback gegen Crailsheim wie gewohnt Hand und Fuß. Gerade in hektischen Phasen ist Erb besonders wertvoll für die Mannschaft. Mit 15 Punkten und fünf Rebounds zählte der Forward neben Topscorer Reams (30 Punkte) und Gergely Hosszu (15) zu den effektivsten Spielern beim FCK und avancierte damit zu einem entscheidenden Faktor. Mit neun Korbvorlagen tat sich auf der Spielmacherposition Ronny Weihmann hervor.
Den Kaiserslauterern winkt im Falle eines Sieges der Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz. Um den direkten Vergleich gegen Gießen zu gewinnen, müsste am Samstag ein Sieg mit mindestens sieben Punkten Differenz her.

So spielen sie
1. FC Kaiserslautern: Reams, Hosszu, Erb, Croom, Ellis, Weihmann, De Sousa, Leis

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 32 Freitag, den 7. Februar 2020
 
FCK-Basketballer im Abstiegskampf
Das 70:80 der Roten Teufel gegen die Gießen Pointers ist die siebte Niederlage im achten Spiel
Von Karsten Kalbheim

So wird der Kampf um den Klassenerhalt in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest zu einem Tanz auf der Rasierklinge: Die Mannschaft von Trainer Mario Coursey unterlag am Samstag bei ihrem zuvor punktgleichen Tabellennachbarn Gießen Pointers nach starkem Beginn mit 70:80 (37:32) und steckt nun tiefer denn je im Abstiegskampf.

Es war die siebte Pleite im achten Spiel für die Roten Teufel, die durch die Niederlage gegen den direkten Konkurrenten die große Chance verpassten, auf einen einstelligen Tabellenplatz zu klettern. Obendrein wurde auch noch der direkte Vergleich verloren.
Während sich Schlusslicht MTV Kronberg von der jüngsten Last-Minute-Pleite gegen Ulm gut erholt zeigte und bei den Crailsheim Merlins II einen 82:78-Erfolg feierte, steht der 1. FC Kaiserslautern vor dem anstehenden Kellerduell gegen die punktgleichen Tigers Tübingen am Samstag (16.30 Uhr/Barbarossahalle) enorm unter Druck. Der Vorsprung auf den Abstiegsplatz beträgt nur noch zwei Punkte. Und den belegt mit Kronberg ein Team, gegen das man sich in eigener Halle bereits geschlagen geben musste. Am letzten Spieltag treffen beide Mannschaften erneut aufeinander – Stand heute ein Endspiel.

Sieben Partien bleiben den mit hohen Erwartungen an sich selbst in die Saison gegangenen Westpfälzern, um den Super-Gau Abstieg noch zu verhindern. Dass vier davon in der heimischen Barbarossahalle stattfinden, könnte ein kleiner Vorteil sein. Im Februar müssen die Lauterer unter anderem noch gegen die beiden Top-Vier-Mannschaften aus Langen und Idstein ran.

„Wir konnten seit der Winterpause nur beim letzten Heimspiel auf den vollen Kader zurückgreifen. Krankheiten und andere Verpflichtungen der Spieler lassen unsere Rotation ziemlich schrumpfen. Ich hoffe, dass wir wieder etwas mehr Routine reinbekommen und so mehr Spiele gewinnen können“, sieht Coursey den jüngsten Abwärtstrend vor allem der angespannten Personalsituation geschuldet.

In Gießen begannen die Roten Teufel stark und entschieden das erste Viertel mit 23:7 (10.) klar für sich. Die Mannschaft um Topscorer Kevin Croom schaffte es jedoch nicht, aus dem Traumstart Kapital zu schlagen, zur Halbzeit betrug die Führung nur noch vier Punkte (37:34/20.).

Gießen war jetzt wieder in Schlagdistanz und übernahm mit fortschreitender Spieldauer immer mehr das Kommando. Als den Gästen im letzten Abschnitt die Luft ausging, waren die Hessen zur Stelle und machten den Sack auf der Zielgeraden zu. Das war aus Sicht der Lauterer, die über weite Strecken der Partie in Führung gelegen und auch das Rebound-Duell mit 47:37 klar für sich entschieden hatten, extrem bitter.

Die insgesamt elf Führungswechsel machten deutlich, dass das Keller-Duell eigentlich keinen Verlierer verdient hatte. Die Galavorstellung von Croom, der offensiv sein bislang bestes Saisonspiel zeigte, war aus Sicht der Rot-Weißen jedoch zu wenig, um das richtungsweisende Spiel zu gewinnen.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Croom (26), Hosszu (19), Reams (11), Ellis (6), Herzog (4), Weihmann (3), De Sousa (1), Middleton.

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 35 Dienstag, den 11. Februar 2020
 
Plötzlich sieht der FCK alt aus
Kaiserslautern verliert Kellerduell gegen Tigers Tübingen mit 78:83
Von Karsten Kalbheim

Im Kellerduell der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest unterlag der 1. FC Kaiserslautern am Samstag seinem zuvor punktgleichen Tabellennachbarn Tigers Tübingen mit 78:83 (36:35/70:70) nach Verlängerung. Es war die achte Niederlage im neunten Spiel für das Team von Trainer Mario Coursey, das nun mehr denn je um den Klassenerhalt bangen muss.

Immerhin konnte der FCK verhindern, dass der direkte Vergleich verloren wurde. Dank des 82:76-Erfolges im Hinspiel würden die Roten Teufel ihren Rivalen damit bei Punktgleichheit am Ende der Saison hinter sich lassen. Das war enorm wichtig, da die direkten Vergleiche gegen die beiden Abstiegskandidaten SG Mannheim und Gießen Pointers verloren wurden.

Mit Fabian Leis und Thomas Erb kehrten zwei Spieler zurück, die beim 70:80 in Gießen schmerzlich vermisst wurden. Leis zeigte mit elf Punkten und sieben Rebounds eine solide Leistung, Erb fing neun Abpraller und steuerte zwei Punkte bei. Max Middleton und Christoph Unterberg saßen zwar auf der Bank, kamen aber nicht zum Einsatz. Auch Tübingen hatte nur acht Spieler dabei, sodass sich die Wechselmöglichkeiten beider Teams in Grenzen hielten.

Die Zuschauer in der Barbarossahalle bekamen bis zur Mitte des zweiten Viertels ein ausgeglichenes Spiel mit zahlreichen Führungswechseln zu sehen (23:25/14.). Tübingen war in der Verteidigung sehr präsent, attackierte den ballführenden Spieler bereits in dessen Hälfte und setzte den FCK damit enorm unter Druck. Der suchte sein Glück in den ersten zehn Minuten vor allem von außen, traf in dieser Phase aber nur zwei von neun Dreiern. Am Ende waren es elf von 42.

Einen Plan B schienen die Roten Teufel wieder einmal nicht zu haben. Ihr Spiel war viel zu eindimensional, die Angriffe waren somit leicht zu durchschauen. Alleine Ronny Weihmann setzte zehn Dreier daneben. Tübingen spielte deutlich variabler, kam dank seines guten Umschaltspiels zu vielen einfachen Punkten nach Schnellangriffen und attackierte mit Erfolg den Korb. Die FCK-Abwehr kam oft den entscheidenden Schritt zu spät, was den Gästen zahlreiche Freiwürfen bescherte. Man könnte auch sagen, die junge Mannschaft von Trainer Manuel Pasios ging dahin, wo es weh tut.
Die überragende Quote von der Linie (21/27) war am Ende mit ausschlaggebend dafür, dass die Schwaben das Kellerduell für sich entschieden. Die Freiwurfquote der Lauterer (5/10) war miserabel. Mit einem 12:0-Lauf zum 34:23 (15.) gelang es den Tigers Mitte des zweiten Viertel, sich abzusetzen. Die Hausherren eroberten die Führung mit einem 13:1-Lauf bis zur Pause wieder zurück und konnten sie bis auf sechs Punkte ausbauen (47:41/26.).

Es folgte eine Phase, in der Tübingen alles und dem FCK so gut wie nichts gelang. Mit 17 Punkten in Folge drehten die Gäste das Spiel und gingen mit 58:47 (30.) in Front. Nun war wieder der FCK an der Reihe, der nur zwei Minuten später wieder in Schlagdistanz war (57:59/32.). Tübingen drehte wieder auf und hielt beim Stand von 67:59 (35.) alle Trümpfe in der Hand. Reams riss das Spiel an sich, traf in der entscheidenden Phase aber nur zwei von vier Freiwürfen, sodass es beim Stand von 70:70 (40.) in die Verlängerung ging.

Hier erwischten die Rot-Weißen den besseren Start und gingen nach einem Dunking von Reams mit 74:70 (41.) in Führung. Es folgte ein 11:1-Lauf der Gäste zum 81:75, bei dem der FCK ziemlich alt aussah. Hosszu verkürzte per Dreier auf 78:81 und hatte kurz darauf den Ausgleich auf der Hand.
Der Ungar vergab jedoch, und die Gäste machten im Gegenzug mit zwei verwandelten Freiwürfen den Deckel drauf.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern:
Hosszu (18), Erb (15), Croom (17), Reams (13), Ellis (12), Leis (11), Weihmann (3), De Sousa, Erb (je 2)
Spielfilm: 8:4 (4.), 16:15 (10.), 23:32 (15.), 36:35 (20.), 47:41 (26.), 50:58 (30.), 70:70 (40.), 74:70 (41.), 78:83 (45.) -
Beste Spieler: Reams, Ellis - Hihn - Zuschauer: 200 - Schiedsrichter: Berres/Lukaszyk

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 40 Montag, den 17. Februar 2020
 
BASKETBALL-HERREN

Verpasste Punkte nach Verlängerung
FCK-Basketballer verlieren gegen den SV 03 Tigers Tübingen

Mit 78:83 verlieren die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern das Heimspiel in der Regionalliga Südwest gegen den SV 03 Tigers Tübingen nach Verlängerung. Damit ziehen die Roten Teufel im Kellerduell den Kürzeren und lassen wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt liegen.
„Wir schaffen es nur noch wenige Minuten pro Spiel, guten Basketball zu zeigen. Das ist zum Siegen natürlich zu wenig“, ärgert sich FCK-Trainer Mario Coursey über die erneut verpasste Chance, gegen einen direkten Ligakonkurrenten zu punkten. Die FCK-Basketballer fallen damit auf den vorletzten Tabellenplatz zurück, und der Abstand zum rettenden Mittelfeld vergrößert sich.

Diese brisante Ligasituation ließen die Spieler aus Kaiserslautern nicht durchgehend erkennen. Gegen das Team aus Tübingen konnten die Roten Teufel ihren Killerinstinkt über weite Strecken nicht abrufen und wirkten in vielen Situationen orientierungslos im Zusammenspiel. „Für ein Abstiegsduell haben wir heute eindeutig zu viele Schnellangriffe kassiert“, berichtet Coursey. Schafften es die Lautrer ihr Spiel zu strukturieren, sahen die Gegner aus Tübingen nicht viel Land. So egalisierte der FCK auch in den letzten Spielminuten einen aussichtslos geglaubten Rückstand und hätte die Partie für sich entscheiden können. Nachlässigkeiten an der Freiwurflinie schickten die Pfälzer in die Verlängerung. Hier agierten die Gastgeber jedoch erneut zu passiv in der Verteidigung und zu hektisch im Angriff, was dem FCK am Ende den Sieg kostete.

„Noch brauchen wir den Kopf nicht in den Sand zu stecken. Es ist natürlich ärgerlich, dass wir wieder mal die vermeintlich leichteren Punkte gegen direkte Konkurrenten haben liegen lassen. Aber es sind nach wie vor noch sechs Spiele, die wir gewinnen können, wenn es uns gelingt, aus unserem Tief herauszukommen“, zeigt sich Kapitän Aaron Ellis ebenfalls enttäuscht, aber optimistisch und vertraut auf die Fähigkeiten seines Teams.

Am nächsten Samstag reisen die roten Teufel zum TV Langen. Bei den Drittplatzierten Hessen ist ein Sieg nicht ausgeschlossen, allerdings tat sich der FCK in der Vergangenheit häufig sehr schwer, in der Langener Halle zu gewinnen.

„Es hängt viel von unserer Trainigswoche ab, wie wir uns am Wochenende in Langen präsentieren. Die Jungs müssen im Training die Zähne zusammenbeißen. Wir müssen uns aus der aktuellen Situation richtig rausarbeiten“, verspricht Trainer Coursey das Training noch zu verschärfen.ps

So spielten sie:Hosszu (18), Croom (17), Reams (13), Ellis (12), Leis (11), Weihmann (3), Erb (2), De Sousa (2), Middleton, Unterberg


Spitzenspiel verloren
FCK II unterliegt VT Zweibrücken 69:78

Im Spitzenspiel der Basketball-Landesliga Rheinhessen unterliegt der 1. FC Kaiserslautern II bei der VT Zweibrücken mit 69:78 (32:35) und büßt damit den ersten Platz ein.


Die 230 Zuschauer in der Sporthalle des Hofenfels-Gymnasiums sahen ein FCK-Team, das an diesem 15. Spieltag den Verlauf des ersten Spielabschnitts und die Anfangsphase der zweiten Halbzeit bestimmte, in Sachen Chancenverwertung aber Schwächen zeigte. „Die Jungs vom FCK haben einiges liegen lassen“, sagte später der Zweibrücker Spielertrainer Denis Rendgen, dessen Team den FCK II als Tabellenführer ablöste.
Im zweiten Abschnitt machte die Rendgen-Truppe dann aber Druck und drehte die Partie. Zwar gelang es den Lauterern sich zwischenzeitlich eine Sieben-Punkte-Führung herauszuspielen, doch gegen das kampfstarke Heimteam gerieten sie dann auf die Verliererstraße. Durch den Sieg über die „junge, sehr talentierte“ Kaiserslauterer Mannschaft, so Rendgen, habe die VTZ jetzt gute Karten im Meisterschaftsrennen. bun


BASKETBALL-DAMEN

Moral stimmt, das Ergebnis aber nicht
Engagierte FCK-Damen verlieren die Regionalligapartie gegen Weiterstadt II mit 64:75
Von Fabienne Schwenk

Die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern unterlagen am vergangenen Wochenende vor heimischem Publikum in einer Regionalligapartie der SG Weiterstadt II mit 64:75 (40:36). Wieder eine Niederlage für die Betzenbergerinnen, deren Cheftrainerin Frauke Woll aber mit der Leistung ihrer engagierten Mannschaft durchaus zufrieden war.

„Ich muss meine Spielerinnen trotz erneuter Niederlage für die Leistung gegen Weiterstadt loben. Wir haben es geschafft, unsere Einstellung und Moral umzukrempeln. Mal wieder, seit Langem, konnten wir unsere Qualität unter Beweis stellen und haben große Teile der Partie bestimmt. Umso ärgerlicher ist es für uns, dass letzten Endes doch die Gäste mit zwei Punkten abreisten“, bemerkte Woll nach dem Spiel.In der Tat präsentierten sich die Hausherrinnen an diesem 17. Spieltag von Beginn an motiviert und starteten mit hohem Tempo in die Partie. Schon früh eroberte man durch konzentriertes Aufbauspiel und konsequente Abschlüsse die Führung, welche man bis ins dritte Viertel souverän aufrechterhielt. Doch dann im letzten Viertel die plötzliche und unerwartete Wende. In diesen letzten zehn Minuten verlor der FCK schlagartig an Dominanz und agierte nur noch passiv. Ohne lange zu zögern, nutzten die Gäste diese Abwesenheit und bestimmten fortan nicht nur das Spielgeschehen, sondern gingen auch in Führung.

So stand am Schluss ein aus Sicht der Kaiserslautererinnen enorm ärgerliches Ergebnis. War doch das FCK-Team so nah einem Sieg schon lange nicht mehr gewesen. Nun stehen die Betzenbergerinnen mittendrin im Abstiegskampf, in einer Situation also, welche sie unbedingt vermeiden wollten. Nichtsdestotrotz muss es weitergehen, meinte Frauke Woll abschließend: „Unsere Moral hat in diesem Spiel gestimmt. Das ist ein erster Schritt, und darauf muss nun aufgebaut werden. Wir werden das kommende, spielfreie Wochenende nutzen, um weiter an uns zu arbeiten, und dann genau dort weitermachen, wo wir aufgehört haben.“ In der Tabelle nehmen ihre Schützlinge mit acht Punkten den vorletzten Platz ein.

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 43 Donnerstag, den 20. Februar 2020
 
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Keine Lust auf ein „Endspiel“

Der in der Basketball-Regionalliga Südwest vom Abstieg bedrohte 1. FC Kaiserslautern empfängt am Samstag (16.30 Uhr) den Tabellenvierten TV Idstein in der Barbarossahalle. Im Hinspiel glückte den Roten Teufeln ein Überraschungscoup. Gegen eine Wiederholung hätte man beim Tabellenelften nichts einzuwenden.
Von Karsten Kalbheim

Durch den jüngsten Auswärtssieg beim ambitionierten TV Langen hat sich die Mannschaft von Trainer Mario Coursey wieder etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest verschafft. Der Vorsprung auf Schlusslicht MTV Kronberg, das den einzigen Abstiegsplatz belegt, beträgt vier Punkte. Am letzten Spieltag treffen beide Mannschaften im direkten Vergleich aufeinander. Da Kronberg das Hinspiel in Kaiserslautern gewonnen hat, würde der Aufsteiger bei Punktgleichheit in der Endabrechnung vor dem 1. FC Kaiserslautern stehen. Ein Endspiel wollen die Rot-Weißen mit allen Mitteln verhindern.

Idstein, das in der Hinrunde in knappen Spielen oft das Glück des Tüchtigen hatte, musste sich Ende Januar in Tübingen (75:76) und Anfang Februar gegen den TV Langen (65:68) nur knapp geschlagen geben. Auch beim SV Fellbach (74:79) fehlte nicht viel zu einem Sieg. Besser machte es die Mannschaft von Trainer Igor Starcevic dann beim 92:81 in Saarlouis und im jüngsten Heimspiel gegen den MTV Stuttgart, das mit 76:66 gewonnen wurde.

„Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. In der ersten Halbzeit ist uns fast nichts gelungen, Stuttgart fast alles. Sie haben acht Dreier in der ersten Halbzeit getroffen, wir sechs im ganzen Spiel. Zum Glück wird Basketball aber über vier Viertel gespielt, so konnten wir in der zweiten Halbzeit das Spiel drehen. Der Schlüssel war unsere starke Defense in der zweiten Halbzeit, als wir den Gegner bei 21 Punkten halten konnten“, analysierte der Trainer Igor Starcevic.

Mit dem Aufstieg in die vierthöchste Spielklasse sind die Hessen 2019 in Sphären vorgestoßen, von denen sie vor ein paar Jahren noch nicht zu träumen gewagt hätten. Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Basketballabteilung des TVI von der Kreisliga B bis in die Regionalliga hochgearbeitet. Aufstiegs-Coach Starcevic ist in der Basketballszene kein Unbekannter. Der Kroate kann auf eine langjährige Karriere als Profi zurückblicken. Unter anderem war er in der höchsten Spielklasse Belgiens und in der Zweiten Basketball-Bundesliga für den TV Langen am Ball.

Das Hinspiel war über weite Strecken hart umkämpft. Die Schlüsselszene ereignete sich im Schlussabschnitt, als die „Warlocks“ zweimal in Folge den Ausgleich verpassten und der FCK seine Führung im Gegenzug auf fünf Punkte ausbaute. Neben Topscorer Gergely Hosszu (19 Punkte) wusste bei den Rot-Weißen vor allem Aaron Ellis zu überzeugen, der zweistellig traf und reboundete (10/10). Das gleiche Kunststück glückte seinem Namensvetter Aaron Reams (13/10). Auch Kevin Croom (14), der aktuell einer der formstärksten Spieler bei den Westpfälzern ist, traf zweistellig. Mit 10,1 Punkten im Schnitt ist der Guard nach Topscorer Hosszu (21,2) und Reams (19,3) der drittbeste Schütze beim FCK.

So spielen sie
1. FC Kaiserslautern: Hosszu, Croom, Reams, Ellis, Erb, Leis, De Sousa, Middleton, Weihmann, Unterberg

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 49 Donnerstag, den 27. Februar 2020


Starke Leistung bringt erhoffte Punkte

FCK-Basketballer gewinnen in Langen

Mit 88:71 gewinnen die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern in Langen und erobern damit wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. „Wir haben die Woche sehr konzentriert gearbeitet. Man hat gemerkt, dass die Jungs besonders nach der letzten Heimpleite richtig angefressen waren. Wir konnten heute endlich mal wieder unser Potenzial abrufen und schönen Basketball zeigen“, freut sich FCK-Trainer Mario Coursey über den verdienten Auswärtssieg.

Beide Teams schenkten sich in der ersten Halbzeit nichts und nahmen die körperbetonte aber faire Partie an. Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Pfälzer ein leichtes Polster erspielen. In dieser Phase zeigte sich Kevin Croom als Dreh- und Angelpunkt des lautrer Spiels. Der Guard brachte durch einen enormen Zug zum Korb die Gastgeber in Bedrängnis und verausgabte sich durch viel Einsatz in der Verteidigung. Croom beendete das Spiel mit 18 Punkten und sechs Korbvorlagen.

Der FCK schaffte es, seinen erfolgreichen Rhythmus mit ins letzte Viertel zu nehmen und spielte sich förmlich in einen Rausch. In der Verteidigung angelten sich Ellis, Reams und Erb die freien Bälle, während im Angriff Gergely Hosszu jenseits der Dreier-Linie warm lief. Der treffsichere Ungar versenkte sieben seiner zwölf Dreipunktwürfe und war mit 30 Punkten erfolgreichster Schütze der Partie.

„Wir haben heute toll gekämpft und können stolz auf uns sein. Ich trete nur ungern auf die Euphoriebremse, aber mit Idstein kommt am nächsten Samstag ein starker Gegner in unsere Halle. Bekommen wir es diese Woche wieder so gut hin, uns auf den Gegner einzustellen, müssen wir uns sicher nicht verstecken. Das heißt, die Jungs werden die Woche ein weiteres Mal die Zähne zusammenbeißen müssen“, richtet Coursey den Blick bereits auf die nächste Heimpartie.

Los geht das nächste Heimspiel der FCK-Basketballer am Samstag, 29. Februar, um 16.30 Uhr in der Barbarossahalle Kaiserslautern.ps

So spielten sie:Hosszu (30), Croom (18), Reams (17), Ellis (12), Erb (11), Weihmann, Middleton, Leis, Unterberg, De Sousa

SÜWE - Wochenblatt Kaiserslautern Süd - Nr. 32 Mittwoch, den 26. Februar 2020
 
FCK in Abstiegsnöten
Applaus aber keine Punkte im Heimspiel gegen TV Idstein – Nach 14. Niederlage zwei Punkte vor dem Abstiegsplatz
Von Peter Knick

Ihren Überraschungscoup aus der Vorrunde vermochten die Basketballherren des 1. FC Kaiserslautern im Rückspiel nicht zu wiederholen. In der Barbarossahalle mussten sie sich am Samstag in der Regionalligapartie dem Favoriten TV Idstein mit 86:95 (48:51) geschlagen geben. Trotz der Niederlage bekamen sie am Ende viel Applaus von ihren Fans, für an Spannung kaum zu überbietende Schlussminuten.

Den Beifall und die Aufmunterungsrufe hatten sich die Schützlinge von Trainer Mario Coursey auch verdient. Obgleich sie im letzten Viertel schon ziemlich aussichtslos in Rückstand geraten waren – Jan Dolejsi, der mit insgesamt 24 Punkten erfolgreichste Werfer im gegnerischen Team, hatte in der 35. Minute mit seinem Korbwurf zum 81:70 die Gäste zweistellig in Führung gebracht –, mobilisierten sie im Angesicht der Niederlage noch einmal alle Kräfte und sorgten so für ein atemberaubendes Finish.

Fast wäre dieser Schlussspurt auch von Erfolg gekrönt gewesen. Knapp 18 Sekunden noch verbleibende Spielzeit zeigte die Uhr an, als der Lauterer Aaron Reams auf 85:87 verkürzte und danach mit zwei Freiwürfen die Partie hätte ausgleichen können. Doch es fehlte ihm in dieser Schlüsselszene die Nervenstärke, mit zwei Fehlwürfen vermasselte er diese Chance.

Die Gäste hingegen verwandelten danach fünf Freiwürfe, beendeten mit einem Drei-Punkte-Wurf den Kampf und besiegelten so die 86:95-Niederlage der Betzenberger.

Noch unter dem Eindruck dieser nervenaufreibenden Schlussphase stehend, sagte der FCK-Spieler Gergely Hosszu: „Wir haben unseren Rhythmus zu spät gefunden, erst in den letzten fünf Minuten.“ So wie seinen Teamkollegen tat auch ihm die Aufmunterung durch die Fans gut. „Wir freuen uns, dass sie wieder so zahlreich gekommen sind und uns unterstützt haben“, so Hosszu, der selbst zweistellig punktete (19), aber mit seiner Trefferquote, von 21 Würfen aus dem Feld landeten „nur“ sieben im Korb, nicht zufrieden gewesen sein dürfte. Am besten im FCK-Team traf Kevin Croom, der es auf 24 Zähler brachte. Enttäuschend Aaron Ellis’ Punktausbeute. Der mit 2,05 Metern längste Akteur im Kaiserslauterer Team steuerte bloß bescheidene sieben Punkte bei.

Begonnen hatte das Heimteam die 22. Saisonpartie überaus rasant. So brachte Kevin Croom mit einem perfekten Wurf von der Dreierlinie aus sein Team mit 3:0 in Front. Und noch in der Anfangsminute erhöhte Gergely Hosszu auf 5:0 und anschließend mit einem versenkten Freiwurf auf 6:0. Die Hessen stoppten dann aber den Lauf des Heimteams, und es entwickelte sich ein ausgeglichenes erstes Viertel, das mit 31:28 an Idstein ging. Das zweite Viertel endete unentschieden, beide Mannschaften erzielten jeweils 20 Punkte. Nach der Pause neigte sich dann aber die Waagschale in Richtung des Tabellenvierten, der seinen Vorsprung auszubauen vermochte und das Schlussviertel mit einer 67:60-Führung eröffnete. Die Dominanz der Gäste hielt bis zur Schlussphase an, in der die Gastgeber das Spiel dann aber fast noch gekippt hätten.

Durch die Niederlage – es war die 14. in der laufenden Runde – sind die Abstiegssorgen der Lauterer gewachsen. Vier Spieltage vor Saisonschluss stehen sie mit 16 Punkten auf dem drittletzten Platz und damit nur noch zwei Punkte vom Abstiegsplatz entfernt.
So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Croom (24), Hosszu (19), De Sousa (14), Reams (12), Leis (8), Ellis (7), Erb (2), Middleton
Spielfilm: 6:0 (1.), 12:12 (4.), 21:21 (8.), 28:31 (10.), 39:37 (15.), 43:43 (17.), 48:51 (20.), 54:58 (28.), 60:67 (30.), 67:72 (33.), 70:81 (35.), 85:87 (10.) 86:95 (10.) -
Beste Spieler: Croom, Hosszu - Dolejsi, DeBose, Kijaic - Zuschauer: 200 - Schiedsrichter: Konopacki/Knittel.


FCK-Damen punkten am grünen Tisch

Wichtige Punkte haben die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern durch glückliche Umstände gesammelt. Der Gastgeber TV Hofheim sagte die für Samstag angesetzte Partie wegen Spielerinnenmangels kurzfristig ab. Primär krankheitsbedingt, schafften es die Hausherrinnen aus Hofheim an diesem 18. Spieltag nicht, einen vollzähligen Kader zu stellen. Aus Sicht der Mannschaft unter Cheftrainerin Frauke Woll eine frohe Botschaft, denn auch die Pfälzerinnen hätten enorm ersatzgeschwächt anreisen müssen. Durch die Spielannullierung wanderten zwei wichtige Zähler auf das Konto der Rot-Weißen, die nun mit zehn Punkten auf Tabellenplatz zehn stehen und damit die Rote Laterne abgeben durften. fsc

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 53 Dienstag, den 3. März 2020
 
Im Abstiegskampf gegen Magic Easterling und Co.
FCK-Herren bestreiten am Sonntag eine Regionalligapartie bei den Sunkings Saarlouis
Von Peter Knick


Für die Basketballherren des 1. FC Kaiserslautern hat sich der Kampf um den Verbleib in der Regionalliga seit dem letzten Spieltag zugespitzt. So stehen sie im Saar-Pfalz-Derby bei den Sunkings Saarlouis unter Erfolgszwang. Sie treffen am Sonntag (17.30 Uhr) in der Sporthalle am Stadtpark auf den Tabellenachten, der mit Magic Ricky Easterling einen Topwerfer in seinen Reihen an.

Beide Mannschaften kennen sich schon aus vielen Duellen, wissen um die Schwächen und Stärken des anderen. Zuletzt begegneten sie sich im November in der Vorrunde. Eine Partie, an die das Kaiserslauterer Team gute Erinnerungen haben dürfte. Denn vor heimischem Publikum gelang ihm ein überzeugender Sieg, mit 81:67 setzte es sich in dieser Derbypartie durch. Der mit Abstand erfolgreichste Werfer in den Reihen der Gäste war einmal mehr Ricky Easterling, der damals mehr als ein Drittel der Punkte seines Teams (24) erzielte. In den Reihen der Roten Teufel stand ihm aber Gergely Hosszu in nichts nach, der es auch auf 24 Zähler brachte. Dass Ergebnisse über der 20-Punkte-Marke für beide Akteure keine Ausnahme, sondern die Regel sind, zeigt ein Blick auf die aktuelle Korbjägerliste. Die führt Easterling nach 22 Saisonspielen mit sagenhaften 550 Punkten an. Im Schnitt bringt es der 1,89 Meter große und damit wahrlich nicht zu den Längsten seiner Zunft zählende Basketballer auf 25 Zähler. Und diese Topwerte erzielt der magische US-Amerikaner, der mit 36 Lenzen nicht mehr der Jüngste ist, schon seit vielen Jahren und fast ausschließlich für den saarländischen Klub. Klar, dass Ricky Easterling auch beim letzten Auftritt seines Teams beim MTV Stuttgart mit 21 Punkten seine Korbjägerqualitäten demonstrierte.
Ähnlich erging es Gergely Hosszu am vergangenen Wochenende beim bitteren 86:95 seines Teams gegen den TV Idstein. Auch wenn er nicht seinen besten Tag erwischt hatte, brachte er es auf 19 Punkte. Ein unterdurchschnittliches Ergebnis für ihn, der bisher 462 Punkte verbuchte und mit einem Schnitt von 21 in der Korbjägerliste auf Platz drei rangiert. Von solch einer Topplatzierung kann sein Team bloß träumen. Die Lauterer nehmen unter den 14 Regionalligamannschaften mit 16 Punkten den zwölften Platz ein. In Sachen Klassenverbleib zeigte sich Hosszu nach der Idstein-Partie zuversichtlich: „Wir werden es schaffen.“ Ein Sieg über die Sunkings würde den FCK dem Happy End einen großen Schritt näherbringen.


Wichtige Partie für Damen des FCK

Am Samstag empfangen die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern die Konkurrenten des MTV Kronberg. Eine enorm wichtige Partie für das Team unter Cheftrainerin Frauke Woll, denn mit nur zwei Punkten Vorsprung stehen die Gäste in der Tabelle unmittelbar über den Pfälzerinnen. Nach dem vergangenen, spielfreien Wochenende freuen sich die Gastgeberinnen in Rot-Weiß nun auf die bevorstehende Partie. Wie wichtig diese für das Team ist, ist allen bekannt. Umso wichtiger sei es, den Spieltag mit der richtigen Mentalität anzugehen. Mit einem Sieg könnte das noch junge Team einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Anpfiff der Partie ist um 19 Uhr in der Barbarossahalle in Kaiserslautern. fsc

Die Rheinpfalz Pfälzische Volkszeitung - Nr. 57 Samstag, den 7. März 2020
 
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