FCK Basketballer

Und noch ein Titel, so wirds gemacht ihr Luschen



FCK II gewinnt Pfalzpokal



Basketball.



Landesligist 1. FC Kaiserslautern II hat gestern Abend das Endspiel um den BVP-Pokal gegen den klassentieferen Bezirksligisten Skyflyers Ludwigshafen II mit 81:65 (36:23) gewonnen. Die Roten Teufel hatten den Finaleinzug am Samstag mit einem knappen 65:64 (33:31)-Erfolg gegen den FCK III perfekt gemacht, im zweiten Halbfinale besiegte Ludwigshafen die TS Germersheim mit 83:78 (43:42). Bei den Damen entschied der 1. FC Kaiserslautern II das Endspiel gegen den BBC Rockenhausen mit 97:83 (42:43) für sich. (kkm)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 82

Datum Montag, den 7. April 2014
 
Zugunsten krebskranker Kinder



FCK bestreitet Benefizspiel gegen ein US-amerikanisches Team




Die Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern bestreiten am Mittwoch (19.30 Uhr) in der Barbarossahalle ein Testspiel gegen eine Auswahl ehemaliger US-College-Spieler, die sich im Rahmen der „Basketball AID International Opportunity Tour 2014“ für ein Engagement im deutschen Profibasketball empfehlen wollen.

Es ist ein Benefizspiel, das zugunsten krebskranker Kindern stattfindet, für die sich der Verein Basketball AID einsetzt. Amerikanischen Basketballtalenten nach ihrer Collegekarriere international eine Chance zu eröffnen – so lautet eine der Zielsetzungen der „SMAA“ (Self Motivated Athletic Agency), einer jungen amerikanischen Sportagentur aus Philadelphia.Weiterhin verfolgt die Tour das Ziel, den gemeinnützigen Verein Basketball AID, welcher sich für krebskranke Kinder durch Maßnahmen im Kontext des Basketballsports einsetzt, zu unterstützen. Für die Fans der Roten Teufel bietet das Spiel also nicht nur die Gelegenheit, ihre Mannschaft nach dem Aufstieg in die Erste Regionalliga erstmals seit der Sommerpause wieder hautnah zu erleben, sondern auch, sich durch den Erwerb einer Eintrittskarte für eine gute Sache einzusetzen.



Nach einer Reihe von Testspielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit bekommen es die Barbarossastädter wenige Tage vor der offiziellen Saisoneröffnung am Samstag (19 Uhr/Schillerschule) gegen den ProB-Zweitligisten Speyer mit einem hochinteressanten Gegner zu tun. „Das Tour-Team hat Zweitliga-Format“, betont Lauterns ehemaliger Headcoach und neuer Sportlicher Leiter, Jan Christmann, dessen Platz an der Seitenlinie der international erfahrene Trainer Dejan Kreclovic eingenommen hat. Der Wahl-Mainzer, der unter anderem schon Erstligisten im Iran und Österreich gecoacht hat, führte Speyer in der Spielzeit 2012/13 in die Zweite Liga ProB und stand zuletzt beim Zweitregionalligisten DJK Nieder-Olm unter Vertrag, wo er die Mission Klassenerhalt mit Bravour erfüllte.



„Dejan hat neben seinen Auslandsstationen auch schon sehr erfolgreich auf Regionalliganiveau gearbeitet und kann die Liga daher sehr gut einschätzen“, erläutert Jan Christmann, dem es gelungen ist, sämtliche Leistungsträger zu halten und das Team durch die beiden Neuzugänge Nicolas Wolff (Nieder-Olm) und Gergely Hosszu (2. Liga Ungarn) punktuell zu verstärken. Die vom langjährigen Headcoach des ASC Mainz trainierte US-Auswahl machte auf ihrer diesjährigen Tour bislang unter anderem in Magdeburg und Heidelberg Station und erwies sich in den Spielen gegen etablierte Zweitliga-Mannschaften als ebenbürtiger Gegner. Die viertklassigen Kaiserslauterer müssten also schon einen richtig guten Tag erwischen, um die angehenden Profispieler in Verlegenheit bringen zu können. (kkm)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 209

Datum Dienstag, den 9. September 2014
 
Wohltätige Standortbestimmung



Erkenntnisse für den neuen FCK-Trainer beim Benefizspiel gegen eine US-Auswahl in der Barbarossahalle




Von Sébastien Weis



Die FCK-Basketballer und das Basketball Aid US Charity Team lieferten sich am Mittwochabend in der Kaiserslauterer Barbarossahalle ein packendes Benefizspiel, das in der Verlängerung entschieden werden musste, einen Verlierer aber nicht verdient hatte. Der Erlös kommt Basketball Aid zu, einer Organisation zur Unterstützung krebskranker Kinder. Für das FCK-Team war die knappe 91:92-Niederlage auch eine Standortbestimmung kurz vor Start in die neue Regionalliga-Saison.

Die Kräfte lassen langsam nach, noch eine Minute und 36 Sekunden stehen auf der Uhr, als das Gästeteam aus den USA erstmals im Schlussviertel in Führung geht, doch Mirko Damjanovic wirft sein Team mit einem Dreier wieder in Front. Im Gegenzug bringt Karl Moore den Ball im Fallen noch aufs Brett, die Kugel fällt durch den Ring – wieder die Führung für die Amerikaner, die sogar noch einen Freiwurf zugesprochen bekommen – 83:85. Damjanovic versucht es wieder von der Drei-Meter-Linie, erneut erfolgreich. Das Spiel geht rauf und runter, spannender könnte diese Schlussphase kaum sein. Noch zwölf Sekunden, der FCK führt knapp, Headcoach Kreclovic nimmt nochmal eine Auszeit. Ballbesitz für die Gastgeber, nach einem Foul Freiwurf für Kaiserslautern – 87:85, noch eine Sekunde. Der Unparteiische entscheidet nun auf der Gegenseite auf Foulspiel, FCK-Coach Kreclovic ist verärgert, Desmond Wade verwandelt den ersten – und den zweiten. Mit der Schlusssirene steht es 87:87, es geht in die Verlängerung.„Das war für die Zuschauer schon ein interessantes Spiel, insofern waren wir gute Gäste“, schmunzelt Hans Beth nach dem Match. Sein Trainerkollege zeigt sich nicht ganz so glücklich und hadert mit dem Schiedsrichterentscheid, der die Gäste in letzter Sekunde zum Ausgleich bringt. Die Verlängerung bleibt hochspannend, man hat sich auf zwei Minuten Zusatzzeit geeinigt, beide Teams sind geschwächt. Wenn es nach dem Lauterer Coach gegangen wäre, hätte die Partie mit einem Unentschieden beschlossen werden können – ganz im Sinne des Wohltätigkeitsgedankens.



Kaiserslautern legt wieder vor, die Zuschauer stehen auf und klatschen für aufopferungsvoll kämpfende Sportler unten auf dem Spielfeld. Wade bringt sein Team mit einem Punkt vor. Wieder stehen nur wenige Sekunden auf der Uhr, der FCK bekommt noch einmal zwei Freiwürfe, Neuzugang Nicolas Wolff verwandelt beide. „Defense, Defense!“, skandiert das Publikum. Im allerletzten Moment lenkt Briane Freemann einen Pass von Desmond Wade ans Brett, der Ball ist drin, die Sirene heult auf, die Gäste jubeln.



Für die US-Amerikaner war es die siebte Partie binnen sieben Tagen, die lange Tour durch Deutschland hat die jungen Talente geschlaucht. „Das hat man ja gesehen, dass wir schon sehr müde waren“, erklärt der erfahrene Headcoach des US-Teams, warum es seine Schützlinge etwas an Spielfreude vermissen ließen. Zahlreiche Gastspiele bei deutschen Zweitligateams hatten die US-Boys im fremden Deutschland bestritten – für den guten Zweck.



Wie schon in den vorherigen Begegnungen flossen auch die Erlöse, die mit dem Gastspiel in der Lauterer Barbarossahalle eingenommen wurden, an Organisationen, die sich der Unterstützung krebskranker Kinder verschrieben haben. Zusätzlich brachten die amerikanischen Gäste eine Spende in Höhe von 2000 Euro mit, die der Kinderkrebshilfe Rheinland-Pfalz zu Gute kommen soll.



Drei Neuzugänge hat der Aufsteiger in die 1. Regionalliga zu verbuchen: Der Ungar Hosszu Gergely fügte sich gut ins Spiel ein, und auch Wolff Nicolas zeigte gute Ansätze, wie sein Trainer lobte. Auch für den Headcoach des Lauterer Basketballteams war das Benefizspiel eine Premiere, erstmals präsentierte sich Dejan Kreclovic an der Seitenlinie den zahlreich Basketballfans in der Barbarossahalle.



Sie sahen, wie die Pfälzer im ersten Viertel vor allem mit Distanzwürfen agierten, Shooting Guard Cedric Thomas und Center Mirko Damjanovic von der Drei-Punkte-Linie Treffsicherheit bewiesen. Ein Schreckmoment: Schon vor der Partie hatte Yannick Schulze verletzungsbedingt passen müssen, nun knickte Thomas Erb unglücklich um, mit einer schmerzhaften Fußverletzung musste er vom Feld.



„Ein solides Spiel“, resümierte Dejan Kreclovic, machte aber auch Defizite in seinem Team aus. „In der Offensive müssen wir noch zulegen und die beiden Neuen mehr beteiligen.“ Beste Werfer waren für den FCK Cedric Thomas (22) und bei US Basketball Aid Karl Moore (23).



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 212

Datum Freitag, den 12. September 2014
 
FCK-Basketballer siegen



Auftakt nach Maß: Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern ist gestern Abend in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest mit einem souveränen 99:73 (47:39)-Erfolg gegen den ASC Mainz in die Saison gestartet. Nach einem nervösen Beginn und fünf Fehlwürfen in Folge steigerten sich die Roten Teufel und wiesen die Rheinhessen letztlich klar in die Schranken. Neuzugang Nicolas Wolff (25 Punkte) und der gut aufgelegte US-Amerikaner Cedric Thomas (23), machten in einer bis zum Seitenwechsel hart umkämpften Partie den Unterschied. Auf dem Bild steigt FCK-Spieler Aron Ellis Richtung Korb hoch. Mainz baute nach der Pause kontinuierlich ab und geriet beim Stand von 51:66 (29.) endgültig auf die Verliererstraße. „Am Anfang wollten wir zu viel. Der Schlüssel zum Sieg war unsere Abwehr. Es war sehr wichtig, mit einem Sieg zu starten“, erklärte FCK-Coach Dejan Kreclovic nach dem Spiel. (kkm) Foto: View



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 226

Datum Montag, den 29. September 2014
 
Dann bricht Cedric Thomas den Bann



1. FC Kaiserslautern siegt nach nervösem Beginn mit 99:73 über ASC Mainz




Auftakt nach Maß: Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern ist am Sonntag in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest mit einem souveränen 99:73 (47:39)-Erfolg gegen den ASC Mainz in die Saison gestartet. Nach einem nervösen Beginn und fünf Fehlwürfen in Folge steigerten sich die Roten Teufel und entschieden das Duell der beiden ehemaligen Zweitligisten klar für sich.

Neuzugang Nicolas Wolff (25 Punkte) und der gut aufgelegte US-Amerikaner Cedric Thomas (23), machten in einer bis zum Seitenwechsel hartumkämpften Partie den Unterschied. „Cedric hat uns im ersten Viertel im Spiel gehalten. Nicolas hat ebenfalls sehr gut gespielt. Es hat mich positiv überrascht, dass er sich überhaupt keinen Druck gemacht hat, obwohl es gegen seinen Ex-Verein ging. Ich möchte aber niemanden hervorheben, da im Basketball sehr viele Dinge wichtig sind, die in keiner Statistik auftauchen. Der Schlüssel zum Sieg war unsere Abwehr“, analysierte FCK-Coach Dejan Kreclovic.Die Gastgeber begannen sehr nervös und lagen schnell mit 0:6 im Hintertreffen. Der ASC Mainz spielte schnell und couragiert nach vorne und traf hochprozentig. Nach fünf Fehlwürfen in Folge war es Cedric Thomas, der mit einem sehenswerten Distanzwurf den Bann brach und die ersten Punkte der neuen Saison unter Dach und Fach brachte. Ein weiterer Thomas-Dreier zum 16:15 (8.) bürgte für die erste Führung der Roten Teufel, die jetzt mit jeder Aktion selbstbewusster wurden und sich auch von einigen aus ihrer Sicht diskussionswürdigen Schiedsrichterentscheidungen nicht aus dem Konzept bringen ließen.



Neuzugang Nicolas Wolff brachte nach seine Einwechslung viel Schwung in das Offensivspiel der Lauterer und drückte der Partie fortan seinen Stempel auf. Wolff war nicht nur der beste Schütze seiner Mannschaft, sondern auch der mit Abstand effektivste Spieler: In rund 19 Minuten traf er acht von neun Würfen aus dem Feld, verwandelte sieben von sieben Freiwürfen und angelte sich sechs Rebounds. Auch Lauterns zweiter Neuzugang, Gergely Hosszu, überzeugte. Der Ungar legte 13 Punkte auf, ging weite Wege und gefiel als hartnäckiger Verteidiger.



Mainz baute nach der Pause kontinuierlich ab und geriet beim Stand von 51:66 (29.) endgültig auf die Verliererstraße. „Man hat gespürt, dass die Mannschaft unter Druck stand. Am Anfang wollten wir zu viel, waren sehr nervös. Mit der ersten Führung im Rücken haben wir das Spiel dann immer besser in den Griff bekommen. Der Schlüssel zum Sieg war unsere Defensive, die über weite Strecken sehr gut funktioniert hat. Es war sehr wichtig, mit einem Sieg im ersten Heimspiel zu starten“, gab Lauterns Trainer zu Protokoll. (kkm)

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Wolff (25), Thomas (23), Hosszu (13), Bolton (10), Ellis (9), Erb (9), Damjanovic (5), Weihmann (5), Schulze, Kreclovic – Spielfilm: 0:6 (3.), 16:15 (8.), 33:23 (14.), 47:39 (20.), 54:44 (24.), 69:54 (30.), 82:62 (36.), 99:73 (40.) – Beste Spieler: Wolff, Thomas, Hosszu – Bahlke, Dietrich – Schiedsrichter: Berres/Lukaszyk – Zuschauer: 250



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 227

Datum Dienstag, den 30. September 2014
 
Schwächephase kostet Lehrgeld



Basketball: FCK-Frauen verlieren gegen Hofheim




Nach ihrem Auftaktsieg gegen den TV Bad Bergzabern mussten die Basketballerinnen des 1. FCK Kaiserslautern ihre erste Niederlage hinnehmen. Mit 48:58 unterlagen sie dem Favoriten TV Hofheim.

Schon vor dem Anpfiff mussten die Kaiserslautererinnen einen Rückschlag wegstecken: Astrid Hoppe fiel krankheitsbedingt aus. Und auch zu Beginn des Spiels lief es alles andere als rund für die Gäste. Nach fünf Minuten lagen sie mit 3:8 im Hintertreffen, nach dem ersten Viertel mit 11:18. An Aufgeben war aber nicht zu denken. Im zweiten Viertel starteten die Westpfälzerinnen ihre Aufholjagd und führten nach 17 Minuten erstmals mit 27:24. Den Vorsprung brachten sie auch in die Pause. Mit der 29:27-Führung ging der FCK in die dritten zehn Minuten, verschlief deren Anfang jedoch vollends. Schnell hatte Hofheim das Spiel wieder gedreht und erspielte sich eine komfortable 37:31-Führung. Doch auch der Favorit blieb nicht konstant. Zum Start des letzten Viertel hatten die Lautererinnen wieder drei Punkte gut gemacht (42:39). Im Übereifer wurden die FCK-lerinnen aber zu hektisch und produzierten zu viele Ballverluste, die ihnen am Schluss zum Verhängnis wurden. Der TVH zog zwischenzeitlich auf elf Zähler davon, die nicht mehr aufzuholen waren. Am Ende eines zerfahrenen Spiels stand eine 48:58-Niederlage des 1. FCK, der in dieser Partie Lehrgeld bezahlte und für seine kurzen Schwächephasen hart bestraft wurde. (astx)So spielten sie



1. FCK: Helen Wiedemann (15), Danielle Gill (10), Lisa Schumacher (
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, Ines Ben Rajeh (7), Lea Neumahr (4), Pia Volk (2), Gabriela Chnapkova (2), Julia Kögel (0), Nicole Schmidt (0).



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 228

Datum Mittwoch, den 1. Oktober 2014
 
Auf einem guten Weg



FCK verliert trotz starker Leistung




Die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern haben nach dem starken Auftakt gegen Mainz am vergangenen Samstag beim TSV Crailsheim II ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Die Hohenloher entschieden die Begegnung gegen die stark aufspielenden Pfälzer erst spät für sich.

Unzufrieden war Dejan Kreclovic allenfalls mit dem Endergebnis. Lange konnte seine Mannschaft mit dem starken Erstliga-Unterbau des TSV Crailsheim mithalten, bis zum dritten Viertel gestalteten die FCK-Basketballer die Partie ausgeglichen. „Wir waren richtig gut im Rhythmus und haben bis zum Schluss gekämpft“, zeigte sich der Coach der Lauterer stolz auf das Engagement seiner Schützlinge, die ohne Cedric Thomas zum ersten Auswärtsauftritt der noch jungen Regionalligasaison hatten anreisen müssen. Den Ausfall des am Knie lädierten Shooting Guards kompensierte Kreclovics Team jedoch gut. Nicht zuletzt bewiesen auch Aaron Ellis und Ronny Weihmann vor dem Korb der Merlins große Treffsicherheit.Schon früh deutete sich an, dass es für den zweiten Anzug des TSV Crailsheim ein nicht einfaches Heimspiel werden würde. Die Pfälzer agierten bissig, hatten die Hausherren über weite Strecken der Partie gut im Griff, und auch die zweitligaerprobten Christoph Tetzner und Antonis Sivorotka in Reihen der Hohenloher konnten ihre Klasse gegen die stabile Lauterer Defense noch nicht zur Entfaltung bringen. „Wir waren in der ersten Halbzeit vor allem auch körperlich sehr stark“, lobte Kreclovic den Einsatz seines Teams, das sich den 36:36-Halbzeitstand redlich verdient hatte.



Auch zu Beginn des dritten Viertels blieb Kaiserslautern hochkonzentriert, erst in den letzten Minuten des dritten Abschnitts gelang es Crailsheim, sich eine knappe Führung zu erspielen – der TSV verwandelte einen Dreier, bekam schließlich noch zwei Freiwürfe zugesprochen. Diesen Schwung nahmen die Merlins ins Schlussviertel mit, binnen kürzester Zeit versenkten die Gastgeber drei weitere Würfe von der Drei-Meter-Linie.



„Das hat uns dann etwas aus dem Rhythmus gebracht. Wir standen zwar hinten danach weiter gut, haben aber vorne nicht mehr so viel hinbekommen“, erklärte der Lauterer Coach, warum seine Mannschaft nach diesem Rückstand trotz großen Kampfes nicht mehr zurückkommen konnte.



Trotz des am Ende etwas zu deutlichen Endstandes blickt Kreclovic optimistisch auf die kommenden Aufgaben. „Wir wollen uns von Spiel zu Spiel entwickeln. Das Spiel gegen Crailsheim war schon einmal ein großer Schritt“, glaubt der Coach, der um die Schwere der kommenden Wochen weiß.



Zunächst empfangen die Pfälzer am Sonntag die starken Elchinger in der Kaiserslauterer Barbarossahalle, in der darauffolgenden Woche reist der FCK nach Tübingen, ehe dann die Panthers aus Schwenningen in Kaiserslautern gastieren. „Alles Mannschaften, die Favoriten auf die oberen Plätze sind“, weiß Dejan Kreclovic, der sein Team aber auf einem guten Weg sieht. (wese)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 232

Datum Dienstag, den 7. Oktober 2014
 
Mit Cedric Thomas gegen die „Elche“



1. FC Kaiserslautern reist zum überraschenden Aufsteiger ScanPlus Baskets Elchingen




Von Karsten Kalbheim



Im zweiten Heimspiel des Jahres trifft Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (17.30 Uhr) in der Barbarossahalle auf die ScanPlus Baskets Elchingen. Wieder mit an Bord ist dann voraussichtlich FCK-Ass Cedric Thomas, der beim 67:79 in Crailsheim verletzt pausierte und seit Mittwoch wieder im Training ist.

Dass die Roten Teufel das Spiel gegen die favorisierten Hohenloher auch ohne ihren US-Amerikaner drei Viertel lang offen halten konnten, spricht für die Qualität des auch in der Breite gut aufgestellten Kaders. Und es spricht für FCK-Coach Dejan Kreclovic, dass er den Ausfall seines besten Distanzschützen bei der Analyse der ersten Saisonniederlage nicht als Alibi missbrauchte. „Es ist natürlich bitter, wenn man ein Auswärtsspiel trotz einer besseren Trefferquote als der Gegner und einer nahezu 50-prozentigen Dreierquote verliert. Crailsheim hat seine physische Überlegenheit clever ausgespielt“, sagt Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team seinem kräftezehrenden Spiel im Schlussabschnitt Tribut zollen musste. Dafür, dass die Lauterer im Kampf um den Ball oft das Nachsehen hatten und das Rebound-Duell mit 28:49 klar verloren, hielten sie über weite Strecken gut mit und waren bis zum Stand von 57:58 in Schlagdistanz. „Wir müssen unser Reboundverhalten verbessern, die Schnellangriffe optimieren und den Ball im Angriff besser bewegen“, fordert Christmann im Hinblick auf das Spiel gegen den Mitaufsteiger.Der Aufstieg kam für die Bayern überraschend. Nachdem sie die Runde in der Zweiten Regionalliga auf Rang zwei beschlossen hatten, war der Traum von der vierthöchsten Spielklasse eigentlich schon ausgeträumt. Da die Ligen neu eingeteilt wurden, sollte in einer Relegation ein weiterer Aufsteiger ausgespielt werden. Da der Vizemeister der anderen Gruppe zurückzog, stiegen die „Elche“ kampflos auf. Als Saisonziel haben die Gäste einen Nichtabstiegsplatz ausgegeben. Dabei helfen, die Mission Klassenerhalt zu erfüllen, sollen die beiden kroatischen Neuzugänge Igor Salamun und Milan Kolovrat, die zuletzt in der höchsten und zweithöchsten kroatischen Liga aktiv waren. Ebenfalls neu im Team ist Kai Schlüter, der zuvor in der Zweiten Liga ProB für Rist Wedel auf Korbjagd ging. „Ich hoffe, die Jungs haben gemerkt, dass sich die Gegner auf diesem Niveau nicht so schnell aus der Ruhe bringen lassen. Das hier ist schon etwas anderes als letztes Jahr“, setzt Christmann darauf, dass sein Team aus der Crailsheim-Niederlage die richtigen Schlüsse gezogen hat.

So spielen sie



1. FC Kaiserslautern: Thomas, Weihmann, Ellis, Damjanovic, Hosszu, Erb, Wolff, Bolton, Schulze, Vlajcic, Kreclovic.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 236

Datum Samstag, den 11. Oktober 2014
 
Schwerer Gegner, hartes Spiel



FCK unterliegt Mitaufsteiger Scan Plus Baskets Elchingen mit 60:72 und ist jetzt Zehnter




Die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern unterlagen am Sonntag Mitaufsteiger ScanPlus Baskets Elchingen in eigener Halle mit 60:72 (32:33). Nach ausgeglichener erster Hälfte zogen die Gäste bis zur 25. Minute auf 49:34 davon und siegten verdient.




Eine miserable Freiwurfquote im letzten Viertel (1/8 ) und die Unterlegenheit beim Kampf um den Rebound (34:48 ) brachten die Roten Teufel um zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der Ersten Regionalliga Südwest. „Es war ein hartes Spiel gegen einen schweren Gegner. Beide Teams haben gut verteidigt, aber im Spiel nach vorne Fehler gemacht. Ich bin mir sicher, dass sich Kaiserslautern und wir in der Ersten Regionalliga gut schlagen werden“, sagte Gäste-Trainer Dario Jerkic nach dem verdienten Sieg seiner Mannschaft, die in Topscorer Markus Bretz (19 Punkte) und Ex-Profi Edward Williams (18 ) zwei tragende Säulen hatte.Auf die Frage, ob sich sein mit zahlreichen international erfahrenen Spielern gespicktes und von einigen Experten als Geheimfavorit gehandeltes Team nach dem guten Start mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen zu Höherem berufen fühle, reagierte der Coach mit Unverständnis: „Natürlich wollen wir jedes Spiel gewinnen, aber unser Ziel ist und bleibt der Klassenerhalt. Wer etwas anderes behauptet, hat keine Ahnung vom Basketball. Was den Aufstieg in die Zweite Bundesliga ProB angeht, haben wir keinerlei Ambitionen.“



Ohne ihren Ausnahmespieler Cedric Thomas, der noch an den Folgen seiner im Auftaktspiel erlittenen Knieverletzung laboriert und zunächst auf der Bank saß, taten sich die Roten Teufel gegen die gut organisierte Abwehr der „Elche“ schwer. Während sich die Mannschaft von Trainer Dejan Kreclovic jeden Punkt hart erarbeiten musste, kamen die Gäste immer wieder zu einfachen Punkten am Brett und zogen über 12:5 auf 24:14 davon.



Ohne Thomas fehlte es dem Angriffsspiel der Hausherren an zündenden Ideen, um die gut organisierte Abwehr der Elchinger in Verlegenheit zu bringen. „Wir haben im Spiel nach vorne Probleme. Es ist uns zu keinem Zeitpunkt gelungen, das Momentum auf unsere Seite zu ziehen“, räumte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann nach dem Spiel ein. Mit acht Punkten im zweiten Viertel hielt Christopher Bolton seine Farben fast im Alleingang im Spiel. Wenn der FCK erfolgreich war, dann zumeist durch Einzelaktionen.



Die Vorentscheidung fiel unmittelbar nach dem Seitenwechsel, als Elchingen mit einem 16:2-Lauf auf 49:34 davonzog. „Wissen Sie, wer momentan die beste Abwehr hat? Wir! Und wissen Sie, wer letztes Jahr die beste Abwehr hatte? Auch wir. Darauf kommt es an, so gewinnt man Spiele“, sah Elchingens Trainer den Schlüssel in der starken Abwehrleistung seiner Mannschaft, die nach der Pause die Bretter dominierte und zweite Würfe gekonnt zu verhindern wusste. „Elchingen hat uns die Tür im letzten Viertel noch mal aufgemacht, aber wir sind nicht durchgegangen“, haderte Christmann, dessen Team beim Stand von 40:57 (28 .) schon wie der sichere Verlierer aussah, ehe es nach einem Dreier des kurz zuvor eingewechselten Thomas plötzlich wieder in Schlagdistanz war (55:61/34.). Elchingen brachte den Sieg gekonnt über die Zeit und ist nun Dritter, der FCK Zehnter. (kkm)

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Ellis (12), Wolff (9), Bolton (8 ), Hosszu (8 ), Damjanovic (7), Thomas (6), Weihmann (4), Vlajcic (4), Erb (2), Schulze



Spielfilm: 4:12 (5.), 14:24 (13.), 32:33 (20.), 40:57 (28.), 55:61 (34.), 60:72 (40.) – Beste Spieler: Ellis – Williams, Bretz, Surmann – Zuschauer: 270 – Schiedsrichter: Kroeschell/Hamm.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 239

Datum Mittwoch, den 15. Oktober 2014
 
Ersatz für Thomas gibt es nicht



1. FC Kaiserslautern hofft gegen Tübingen darauf, dass sein Guard wieder fit ist




Von Karsten Kalbheim



Nach zwei Niederlagen in Folge geht es für die Basketballer des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (17.30 Uhr) in der Regionalliga Südwest darum, mit einem Sieg beim SV Tübingen einen klassischen Fehlstart zu verhindern.

Nach dem 99:73-Auftaktsieg gegen den ASC Mainz sahen sich diejenigen, die in dem ehemaligen Zweitligisten vor Saisonbeginn einen Geheimfavoriten ausgemacht zu haben glaubten, zunächst bestätigt. Die überragende Vorstellung von Neuzugang Nicolas Wolff (25 Punkte) und der starke Auftritt von FCK-Ass Cedric Thomas, der sich gegen Ende des Spiels ohne gegnerische Einwirkung am Knie verletzte, ließen darauf schließen, dass der Aufsteiger in der vierthöchsten Spielklasse eine gute Rolle spielen könnte. Auch ohne Thomas erwiesen sich die Westpfälzer beim favorisierten TSV Crailsheim II als ebenbürtiger Gegner und hielten das Spiel lange offen, weil Ronny Weihmann (18 Punkte), Aaron Ellis (16), Gergely Hosszu und Mirko Damjanovic (je 11) zweistellig punkteten.Ausschlaggebend für die Niederlage war das haushoch verlorene Rebound-Duell, das mit 49:28 an Crailsheim ging. Auch die 60:72-Pleite gegen Elchingen wäre vermeidbar gewesen, wenn die Lauterer im Kampf um den Ball mehr Biss und Entschlossenheit gezeigt hätten. Diesmal standen für den FCK 34 Rebounds zu Buche, für Elchingen 48. Erschwerend hinzu kam, dass von den insgesamt zehn eingesetzten Spielern nur Ellis annähernd die Form präsentierte, die es braucht, um auf diesem Niveau erfolgreich zu sein. Mit zwölf Punkten und acht Rebounds war der Center der effektivste Spieler seines Teams.



Mit Tübingen trifft der FCK auf einen Gegner, der schlagbar zu sein scheint. Zwei Siegen stehen bislang zwei Niederlagen gegenüber. „Nach den beiden Niederlagen gegen die anderen zwei Aufsteiger wird es auch am Sonntag wieder eine schwierige Sache“, warnt SV-Coach Claus Sieghörtner davor, die Roten Teufel zu unterschätzen. Viel wird beim FCK davon abhängen, ob Thomas seine Knieverletzung überstanden hat. Beim Kurzeinsatz gegen Elchingen genügten dem Guard sieben Minuten, um sechs Punkte zu erzielen. Das sollte Mut machen. Ersatz für Thomas gibt es nicht.





Sport-Magazin



FCK zu Gast beim Spitzenreiter




Erheblich ersatzgeschwächt müssen die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern am heutigen Samstag um 18 Uhr gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer TSV Grünberg II ran. Mit nur acht Feldspielerinnen und ohne die Leistungsträger Helen Wiedemann und Lisa Schumacher sind die Voraussetzungen nicht gerade optimal. Auch Trainer Eric Marschke wird wegen einer Fortbildungsveranstaltung nicht mit dabei sein. Stattdessen wird der ehemalige Trainer Max Akamphuber das Team coachen. „Wir sind der krasse Außenseiter. Unser Fokus liegt jetzt eher auf den nächsten drei Heimspielen im November gegen Roßdorf, Dreieichenhain und Krofdorf-Gleiberg, da wir gegen diese Mannschaften gewinnen wollen und auch können. Das sind alles Teams, mit denen wir uns messen können“, sagt Marschke. (astx)





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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 242

Datum Samstag, den 18. Oktober 2014
 
„Gut verkauft gegen eine Topmannschaft“



FCK-Frauen zufrieden trotz 59:90




Eine 59:90-Niederlage mussten die Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern am Samstag beim Tabellenzweiten TSV Grünberg II wegstecken. Das Ergebnis spiegelt jedoch nicht ganz den Verlauf der Begegnung wider.

Denn obwohl die FCK-lerinnen nur mit acht Spielerinnen angetreten waren und zugleich die Ausfälle von Helen Wiedemann, Nicole Schmidt und Lisa Schumacher kompensieren mussten, waren sie gut in die Begegnung gestartet. Zu Beginn des ersten Viertels lagen sie mit 7:5 vorne, und auch zwei Minuten vor dessen Ende erspielten sie sich eine Führung. Durch einen 11:0-Lauf der Gastgeberinnen gerieten sie jedoch mit 20:28 ins Hintertreffen.Dieses Viertel war von Lauterer Seite vor allem durch eine starke Defense geprägt, die keine einfachen Punkte zuließ. Mit den durch die souveräne Aufbauspielerin Gabriela Chnapkova eingeleiteten Fastbreaks wurden viele Scores erzielt. In der Offense fand viel Bewegung statt, immer wieder wurden gute Würfe erspielt. So intensiv begann auch das zweite Viertel gut. Der FCK blieb dran, musste jedoch der vorherigen hohen Intensität Tribut zollen. Die Westpfälzerinnen arbeiteten hart, und die zwischenzeitliche Aufholjagd, bei der sie sich auf sechs Zähler näherten, kostete Kraft, sodass Grünberg auch dieses Mal mit einem 8:0-Lauf das Viertel beendete. Mit zwölf Punkten lag der FCK nun schon hinten.



„Das hat uns natürlich zurückgeworfen. Das war aber auch dem geschuldet, dass wir nur acht waren und Grünberg komplett. Wir haben sehr viel Druck gemacht. Keiner kann über 40 Minuten auf Top-Niveau spielen“, erklärte Max Akamphuber, Stellvertreter des wegen einer Fortbildung verhinderten FCK-Trainers Eric Marschke. In der zweiten Halbzeit profitierte der TSV von der schwindenden Power der Gäste und kam so zu offenen Dreier-Würfen, vielen Fastbreak-Punkten und schnellen Gegenangriffen.



Für die Personalsorgen des FCK war die Partie einfach zu lang. „Es ist konditionell schwer, auf der Höhe zu bleiben, wenn man nur eine kleine Rotation spielen kann. In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir mithalten können. Danach hat uns die Tiefe auf der Bank gefehlt. Aber wir haben uns gut verkauft gegen diese Topmannschaft, und die Spielerinnen können stolz auf sich sein“, zeigte sich Akamphuber angetan von der Leistung seiner Mannschaft.



Die Konzentration gilt jetzt den nächsten Partien, die richtungsweisend für den Verlauf der Saison sein werden. (astx)

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Ben-Rajeh (13), Chnapkova (11), Hoppe (9), Neumahr (
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, Volk (7), Gill (6), Özcay (3), Jagsch (2).



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 243

Datum Montag, den 20. Oktober 2014
 
Erfolgserlebnis dringend benötigt



FCK-Regionalligateam nach 76:81-Niederlage gegen Tübingen im Abstiegskampf




Ein Cedric Thomas in Topform war am Sonntag aus Sicht des 1. FC Kaiserslautern zu wenig, um in der Ersten Regionalliga Südwest den zweiten Saisonsieg einzufahren. Beim 76:81 (45:42) gegen den SV Tübingen erzielte der US-Amerikaner 26 Punkte, gab vier Korbvorlagen und angelte sich sieben Rebounds. Die knappe Niederlage verhindern konnte er nicht.

Nach der dritten Pleite in Folge heißt es für den FCK: willkommen im Abstiegskampf. Dafür, dass sich die Mannschaft von Trainer Dejan Kreclovic bisher in sämtlichen Spielen als ebenbürtiger Gegner präsentierte, können sich die Westpfälzer nichts kaufen. Zählbares sprang bislang nur beim Auftaktsieg gegen den ASC Mainz heraus, den man mit 99:73 in die Schranken wies.Trotz der beiden Neuzugänge Nicolas Wolff und Gergely Hosszu steht und fällt das Spiel des Aufsteigers nach wie vor mit der Form von Thomas. Der US-Amerikaner ist nicht nur ein herausragender Schütze, sondern auch ein exzellenter Verteidiger mit einem hohen Basketball-IQ. Thomas ist seinen Gegenspielern gedanklich oft einen Schritt voraus, verbucht dadurch viele Ballgewinne und ist nach Center Aaron Ellis der zweitbeste Rebounder seiner Mannschaft. Alleine richten kann es der Tausendsassa aber nicht. Gut in Form präsentierten sich gegen Tübingen außer Thomas nur Christopher Bolton, Hosszu und Weihmann. Bolton zeigte gegen den amtierenden Vizemeister einmal mehr, dass er zu Recht als Gewinner der Vorbereitung galt. Mit zwölf Punkten und sechs Rebounds zählte der Spieler aus dem eigenen Nachwuchs einmal mehr zu den Aktivposten beim FCK, während das Spiel an der langen Garde um Ellis (2/7 Würfen) und Ex-Profi Mirko Damjanovic (1 Rebound) über weite Strecken vorbeilief.



Gegen die mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in die Saison gestarteten Tübinger konnten die Lauterer das Spiel dennoch lange offen halten und lagen zu Beginn des letzten Viertels mit 67:64 in Front. Ein rabenschwarzer Schlussabschnitt, in dem sie nur magere neun Punkte erzielten, brachte die Westpfälzer eine Woche vor dem Heimspiel gegen den Aufstiegsanwärter aus Schwenningen um das so dringend benötigte Erfolgserlebnis.



Tübingen war in den entscheidenden Situationen einen Tick cleverer und hatte in Rouven Hänig (20 Punkte), Max Kochendörfer (19), Julian Albus (15) und Pirmin Unger (10) gleich vier Spieler, die zweistellig punkteten. Beim Stand von 67:66 (32.) lagen die Roten Teufel letztmalig in Führung, schafften es aber nicht, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten, weil Tübingen die Zügel noch einmal anzog und mit einem 13:4-Lauf zum 79:71 (37.) die Vorentscheidung herbeiführte. Der FCK kam 90 Sekunden vor Schluss noch einmal bis auf drei Punkte heran, musste sich letztlich aber wieder einmal knapp geschlagen geben.



Unter dem Strich steht die Erkenntnis, dass es wieder einmal viele Kleinigkeiten waren, die auf diesem Niveau den Unterschied machen. Gelingt es Kreclovic, diese abzustellen, werden die Lauterer die benötigten Siege im Kampf um den Klassenerhalt noch einfahren. (kkm)

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Thomas (26), Bolton (12), Weihmann (9), Gergely (
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, Erb (7), Damjanovic (7), Ellis (4), Wolff (3), Schulze, Vlajcic.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 245

Datum Mittwoch, den 22. Oktober 2014
 
Panthers geben sich kämpferisch



Basketball: 1. FC Kaiserslautern will das Spiel gegen Schwenningen so lang wie möglich eng halten




Das Auftaktprogramm des 1. FC Kaiserslautern in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest hat es in sich. Die nächste Gelegenheit, sich mit einem Spitzenteam zu messen, bietet sich der Mannschaft von Dejan Kreclovic am Sonntag (17.30 Uhr/Barbarossahalle) gegen die hoch gehandelten wiha Panthers Schwenningen.

Viel fehlte am vergangenen Spieltag nicht, um den zweiten Saisonsieg einzufahren. Die Roten Teufel waren beim amtierenden Vizemeister SV Tübingen bis 90 Sekunden vor Schluss in Schlagdistanz und mussten sich nur knapp geschlagen geben. „Im Vergleich zur Vorwoche war das eine deutliche Leistungssteigerung“, findet Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. „Unsere Ausbeute ist bislang nicht zufriedenstellend, für gute Auftritte gibt es leider keine Punkte. Wir wussten, dass das Auftaktprogramm heftig ist und wir viermal hintereinander gegen Topteams spielen müssen. Wettbewerbsfähig sind wir, aber zu Siegen gegen die Spitzenteams fehlte noch ein Tick.“Der Respekt der Schwenninger, die Teil einer dreiköpfigen Verfolgergruppe des ungeschlagenen Spitzenreiters Karlsruhe sind, ist dem Aufsteiger zwar gewiss, dennoch sind sich die Panthers ihrer Favoritenrolle bewusst. „Lautern ist ein eingespieltes Team mit guter Qualität in der Mannschaft. Es ist sicher von Vorteil, dass wir zwei Spieler aus deren Starting Five gut kennen. Ich denke, wir werden das richtige Rezept finden, um auch in diesem Spiel bestehen zu können. Wir haben uns bisher mehr als nur etabliert und wollen an Spitzenreiter Karlsruhe natürlich so lange wie möglich dran bleiben“, verkündet Panthers-Trainer Alen Velcic auf der vereinseigenen Homepage. „Die beste Werbung für eine volle Halle sind gute Heimspiele“, weiß Christmann, dessen Team in der abgelaufenen Saison vor bis zu 500 Zuschauern spielte, von diesen Spitzenwerten aktuell aber noch ein gutes Stück entfernt ist. Mit nur knapp über 76 zugelassenen Punkten pro Spiel kann sich die Abwehr der Roten Teufel durchaus sehen lassen, und die Dreierquote ist mit rund 36 Prozent die drittbeste der Liga. Besser von außen trafen bislang nur der USC Heidelberg II und die Baskets Limburg. In Semir Smajlovic und Dejan Dunovic verfügen die Panthers über ein äußerst treffsicheres Duo, auf das es aus Sicht der Lauterer ein besonderes Augenmerk zu legen gilt. Gemeinsam bringen es die beiden Topscorer auf rund 34 Punkte pro Spiel.



Für FCK-Aufbauspieler Ronny Weihmann und Center Aaron Ellis birgt die Partie einen besonderen Reiz, da beide bereits in Diensten der Schwenninger standen. „Schwenningen ist nach den bisherigen Saisonspielen Favorit. Ich hoffe, dass wir es schaffen, das Spiel eng zu halten und im Schlussviertel die Intensität nochmals zu erhöhen. Dann haben wir auch eine Siegchance“, gibt sich Lauterns Trainer kämpferisch. (kkm)





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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 247

Datum Freitag, den 24. Oktober 2014
 
Blackout im zweiten Viertel



Basketball: FCK verliert 81:98 gegen Schwenningen und liegt zwei Punkte vor dem letzten Tabellenplatz




Von Karsten Kalbheim



Mit 81:98 (39:54) unterlag der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag in der Basketball-Regionalliga Südwest dem starken Aufstiegskandidaten wiha Panthers Schwenningen und befindet sich nach der vierten Pleite in Folge weiter auf Talfahrt. Die Roten Teufel hielten das Spiel bis zum Stand von 29:30 (15.) offen, lagen zur Halbzeit aber schon vorentscheidend im Hintertreffen.

Die bisherigen Gegner der Westpfälzer zählten mit Ausnahme von Mainz, gegen das der bislang einzige Sieg errungen wurde, allesamt zum Kreis der Aufstiegskandidaten. So deutlich wie gegen die Panthers bekam die Mannschaft von Trainer Dejan Kreclovic ihre Grenzen bislang aber noch nicht aufgezeigt. „Unser Hauptproblem war das kollektive Blackout im zweiten Viertel, so darf man in einem Heimspiel nicht auftreten. Vom Einsatz her kann ich der Mannschaft ansonsten keinen Vorwurf machen. Schwenningen ist nicht umsonst die offensivstärkste Mannschaft der Liga und hat mit Dejan Dunovic und Semir Smajlovic zwei absolute Topspieler in ihren Reihen“, analysierte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. Für die Roten Teufel, die eine Klasse tiefer in eigener Halle über ein Jahr lang ungeschlagen waren, war es nach dem 60:72 gegen Elchingen bereits die zweite Heimniederlage in Folge. Dabei hatten sie zunächst alles richtig gemacht und die Abwehr der körperlich überlegenen Gäste mit ihrem schnellen Kombinationsspiel gehörig durcheinandergewirbelt.Angetrieben vom im ersten Viertel bärenstarken Christopher Bolton, der acht seiner zwölf Punkte in den ersten zehn Minuten erzielte, und vom gewohnt gewitzten Cedric Thomas, erspielte sich der von Minute zu Minute selbstbewusster werdende FCK bis zur achten Minute eine 18:13-Führung. Die Roten Teufel erhöhten zu Beginn des zweiten Viertels den Verteidigungsdruck und attackierten den ballführenden Spieler jetzt schon weit in dessen Hälfte. Obwohl der FCK, allen voran Aaron Ellis, in dieser Phase mit seinen Chancen allzu fahrlässig umging, blieb er bis zum Stand von 29:30 (15.) in Schlagdistanz.



Gegen den Meisterschaftskandidaten, der seine Aufstiegsambitionen mit der Last-Minute-Verpflichtung des Slowenen Luca Dimenc vom dortigen Erstligisten Elektra Sostanj unter der Woche nachdrücklich unterstrich, hatten die Lauterer im Kampf um den Ball häufig das Nachsehen und verloren das Rebound-Duell mit 27:47 mehr als deutlich. Smajlovic und Co. waren oft nur mit unfairen Mitteln zu stoppen, was sich bereits zur Halbzeit in einer hohen Foulbelastung niederschlug. Nicolas Wolff (4 Punkte) und Thomas Erb (2) hatten gegen die lange Garde der Schwenninger einen schweren Stand. Ellis probierte viel, hatte aber oft Pech im Abschluss. Dass es dem FCK gelang, den 15-Punkte-Halbzeitrückstand bis zur Mitte des dritten Viertels mehr als zu halbieren (53:60/25.), beeindruckte die Panthers nicht– keine drei Minuten später war der alte Abstand wiederhergestellt. Mirko Damjanovic kam, traf und verletzte sich. Nach drei Minuten war der Auftritt des Routiniers wieder vorbei. Ronny Weihmann (1/6) hatte einen schlechten Tag erwischt, lieferte aber immerhin acht Korbvorlagen. „Gegen Kirchheim, Gießen und Trier stehen uns jetzt drei richtungsweisende Spiele bevor“, weiß Christmann, dessen Team nur zwei Punkte vom letzten Tabellenplatz trennen.

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Thomas (27), Hosszu (19), Ellis (12), Bolton (12), Wolff (4), Damjanovic (3), Erb (2), Weihmann (2), Schulze, Kreclovic, Vlajcic



Spielfilm: 10:10 (5.), 18:13 (8.), 22:23 (10.), 29:30 (15.), 39:54 (20.), 57:71 (28.), 66:73 (31.), 68:82 (36.), 81:98 (40.) – Beste Spieler: Thomas, Hosszu, Bolton – Smajlovic, Dunovic – Zuschauer: 280 – Schiedsrichter: Valiano/Lukaszyk



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 250

Datum Dienstag, den 28. Oktober 2014
 
Stark in der Defensive



FCK verliert trotzdem gegen Spitzenreiter




Im Spiel zuhause gegen den Tabellenführer der Frauen-Basketball-Regionalliga Südwest-Nord, die Homburger TG, präsentierte sich Ligaaufsteiger 1. FC Kaiserslautern erneut defensivstark. Lediglich 56 Gegenpunkte ließ der FCK zu, erzielte selbst jedoch nur 42 Punkte.




Zu wenige, um in der Regionalliga zu gewinnen. Allerdings mussten die Lautererinnen vor Spielbeginn zum wiederholten Male eine Hiobsbotschaft verkraften. Die Führungsspielerinnen Gabriela Chnapkova (starke Rückenschmerzen) und Helen Wiedemann (schwere Erkältung) gingen erheblich angeschlagen in die Begegnung. Dennoch gelang ein guter Start. Nach zwei Dreiern von Danielle Gill lag der FCK mit 8:6 in Front. Es folgte eine bittere Flaute im Offensivspiel der Gastgeberinnen. Nur sieben weitere Treffer bis zur Halbzeit gelangen, so dass der Rückstand zu diesem Zeitpunkt bereits 15 Punkte betrug (15:30). Zurück aus der Pause legten die Westpfälzerinnen erneut gut los. Ein 5:0-Lauf verkürzte den Abstand auf 20:30. Mehr war aber nicht drin. Das dritte Viertel endete mit 30:42, und am Ende stand eine 42:56-Niederlage. „Unsere Verteidigung war sehr stark. Homburg hat bisher 73 Punkte pro Spiel erzielt, wir konnten es bei 56 halten“, resümierte FCK-Trainer Eric Marschke. (astx)

So spielten sie



1. FCK: Gabriela Chnapkova (10), Danielle Gill (9), Helen Wiedemann (8 ), Ines Ben-Rajeh (5), Nilay Özcay (4), Lea Neumahr (2), Astrid Hoppe (2), Lisa Schumacher (2), Pia Volk (0), Miriam Schmitt (2), Nicole Schmidt (0), Christina Jagsch (0).



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 252

Datum Donnerstag, den 30. Oktober 2014
 
Hauchdünner FCK-Sieg



Der 1. FC Kaiserslautern hat am Samstag das Südwest-Derby der 1. Basketball-Regionalliga bei der SG Heidelberg/Kirchheim knapp für sich entschieden und den Abwärtstrend nach vier Niederlagen in Folge vorerst gestoppt. Beim 87:86 (50:39)-Erfolg war Aaron Ellis mit 24 Punkten und sechs Rebounds der überragende Mann auf dem Platz. Auch Cedric Thomas (21) traf hochprozentig. Im Duell der Tabellennachbarn ging es für beide Mannschaften darum, sich mit einem Sieg von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Nach ausgeglichenem ersten Viertel zog der FCK, unser Bild zeigt Christopher Bolton im Duell mit dem SG-Spieler Thomas Büttner, bis zur Halbzeit auf 50:39 davon und war bis zum Stand von 85:76 (37.) tonangebend. Angetrieben vom starken Oliver Sommer kämpften sich die Gastgeber 18 Sekunden vor Schluss auf 84:85 heran. Mit zwei eiskalt verwandelten Freiwürfen machte Lauterns Guard Ronny Weihmann den zweiten Saisonsieg perfekt. (kkm)Foto: Kunz



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 254

Datum Montag, den 3. November 2014
 
Talfahrt vorerst gestoppt



Basketball: Aaron Ellis Kaiserslauterns bester Mann bei knappem Sieg in Regionalliga




Der 1. FC Kaiserslautern hat im Südwest-Derby der Ersten Basketball-Regionalliga bei der SG Heidelberg/Kirchheim den Abwärtstrend nach vier Niederlagen in Folge vorerst gestoppt. Beim 87:86 (50:39)-Erfolg gelangen Aaron Ellis 24 Punkte und sechs Rebounds.




Im Duell der Tabellennachbarn ging es für beide Mannschaften darum, sich mit einem Sieg von den Abstiegsrängen zu distanzieren. Die Gastgeber, die vor dem Spiel einen Platz vor den Roten Teufeln lagen, hatten zuletzt beim 86:84-Sieg in letzter Minute gegen Schlusslicht Gießen das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite und wollten gegen die auswärts bislang noch sieglosen Westpfälzer unbedingt nachlegen.Der FCK war dank Ronny Weihmann und Cedric Thomas zunächst spielbestimmend, setzte von der Dreierlinie erfolgreich Nadelstiche und lag nach sieben Minuten mit 16:10 in Front. Mit einem 9:0-Lauf zum 19:16 zeigte die SG, dass sie nicht dazu bereit war, zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt kampflos herzugeben.



Beflügelt von Ellis, der im zweiten Viertel 14 Punkte erzielte, warfen die Roten Teufel bis zum Seitenwechsel jedoch einen Elf-Punkte-Vorsprung heraus und blieben auch nach der Pause zunächst am Drücker.



Durch einen 13:4-Lauf zum 60:64 (27.) war die SG kurzzeitig wieder in Schlagdistanz, doch die Mannschaft von Trainer Dejan Kreclovic zog die Zügel erneut an. Sie baute ihren Vorsprung innerhalb von drei Minuten auf zwölf Punkte aus (72:60/30.).



Angetrieben vom bärenstarken Oliver Sommer, der im Schlussabschnitt mächtig viel Betrieb machte und kaum zu stoppen war, bliesen die Hausherren im Schlussabschnitt zur Aufholjagd. Der Vorsprung des Aufsteigers schmolz langsam aber sicher dahin und betrug 18 Sekunden vor der Schlusssirene nur noch einen Punkt (84:85/40.). Besser als Thomas Erb, der kurz zuvor zwei Freiwürfe vergeben hatte, machte es Weihmann, der an der Linie große Nervenstärke bewies und den zweiten Saisonsieg unter Dach und Fach brachte.



„Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Obwohl wir 30 Minuten eine starke Leistung gezeigt haben, hätte Kirchheim das Spiel fast gedreht. Sie haben mit sehr viel Herz gespielt“, analysierte Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team am Sonntag (17.30 Uhr) in der Barbarossahalle gegen das sieglose Schlusslicht Gießen nachlegen will – und muss. (kkm)



So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Ellis (24), Thomas (21), Weihmann (15), Wolff (10), Bolton (10), Hosszu (5), Erb (2), Damjanovic, Schulze.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 255

Datum Dienstag, den 4. November 2014
 
Die zweite Karte gibt’s gratis



1. FC Kaiserslautern setzt gegen Gießen auf seine Fans




Auf dem Weg zurück zu alter Heimstärke setzt Basketball-Erstregionalligist auf die Unterstützung seiner Fans. Im richtungsweisenden Heimspiel gegen Schlusslicht Gießen erhält am Sonntag (17.30 Uhr/Barbarossahalle) jeder Vollzahler eine weitere Karte der gewählten Kategorie gratis dazu.

„Nach den Heimniederlagen gegen die beiden Topmannschaften Elchingen und Schwenningen geht es für uns jetzt darum, gegen ein Team auf Augenhöhe Heimstärke zu zeigen“, betont Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann. Durch den hart erkämpften 87:86-Erfolg im Kellerduell bei der SG Heidelberg/Kirchheim, den Ronny Weihmann an der Freiwurflinie unter Dach und Fach brachte, haben die Roten Teufel den Anschluss an die Plätze im gesicherten Mittelfeld wiederhergestellt. Der Druck des Gewinnenmüssens liegt diesmal beim Gegner, der als einziges Team der Ersten Regionalliga Südwest noch keinen Sieg errungen hat. „Gießen hatte zu Saisonbeginn mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und musste außerdem den Wechsel seines einzigen US-Amerikaners zum ProB-Zweitligisten Lich verkraften.Sie haben routinierte Spieler in ihren Reihen, von denen einige schon höherklassig gespielt haben, hinzu kommen mit Henry Volkert und Mario Kragulj zwei talentierte Nachwuchsspieler “, warnt Christmann davor, das Leistungsvermögen der Pointers am aktuellen Tabellenstand festzumachen. Volkert (14,5 Punkte) ist einer von vier Spielern, die regelmäßig zweistellig punkten. Besser trafen bei den Hessen bislang nur Felix Rotaru (15,6) und Zeljko Pavlovic (15,2). Gegen Spitzenreiter Karlsruhe gab das Team von Oleg Rachmakov zuletzt drei Viertel lang den Ton an, stand letztendlich aber wieder mit leeren Händen da. Auch eine Woche zuvor, beim 84:86 in Heidelberg, fehlte nicht viel zum ersten Saisonsieg. „Ich bin mit meiner Mannschaft sehr zufrieden. Seit wir komplett trainieren können, geht es aufwärts. Wir müssen jetzt die Bindung zwischen den erfahrenen und den jungen Spielern so schnell wie möglich schaffen, dann kommen auch die Erfolge“, ist Gießens Trainer weit davon entfernt, nach sieben sieglosen Spielen in Folge in Panik zu verfallen.



„Wir sind nicht in der Position, Gießen zu unterschätzen“, stellt Christmann klar. „Wir müssen die Intensität und den Fokus in der Verteidigung konstanter halten und dadurch vermeiden, den Gegner zu häufig an die Freiwurflinie zu schicken“, sieht FCK-Coach Dejan Kreclovic den Schlüssel in einer guten Abwehrleistung. Im Spiel nach vorne setzen die Roten Teufel auf ihren Topscorer Cedric Thomas, der mit 20,6 Punkten im Schnitt zu den besten Korbjägern der Liga zählt, haben in Aaron Ellis, Weihmann, Nicolas Wolff, Gergely Hosszu und Christopher Bolton aber noch viele weitere Spieler, die in der Lage sind, zweistellig zu punkten. Noch nicht wirklich rund lief die Saison bislang für Thomas Erb und Ex-Profi Mirko Damjanovic. Bei beiden ist noch Luft nach oben. Das gleiche gilt für Yannick Schulze, der als Energizer von der Bank zwar alles raushaut, aber noch nicht wirklich in der vierthöchsten Spielklasse angekommen zu sein scheint. (kkm)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 258

Datum Freitag, den 7. November 2014
 
Plötzlich treffen sie aus allen Lagen



1. FC Kaiserslautern besiegt Schlusslicht Gießen mit 92:69




Von Karsten Kalbheim



Christopher Bolton (25 Punkte) und Mirko Damjanovic (24) haben den 1. FC Kaiserslautern am Sonntag gegen Schlusslicht Gießen zu einem souveränen 92:69 (33:27)-Erfolg geführt. Durch den zweiten Sieg in Folge haben die Roten Teufel den Anschluss an die Plätze im Mittelfeld wiederhergestellt und können nun erst einmal durchatmen.

Durch den Sieg hat der Aufsteiger seinen Vorsprung auf Gießen auf sechs Punkte ausgebaut und damit einen direkten Rivalen im Kampf um den Klassenerhalt auf Distanz gehalten. So wie sich die Hessen in der Barbarossahalle präsentierten, war nur schwer zu erahnen, wie sie Spitzenreiter Karlsruhe eine Woche zuvor an den Rand einer Niederlage gebracht hatten. Gießen hatte es einzig und allein der zunächst unterirdisch schwachen Dreier-Quote der Lauterer zu verdanken, dass der FCK nicht schon lange vor dem Seitenwechsel auf die Siegerstraße einbog. Alleine im ersten Viertel setzten die Gastgeber sieben Distanzwürfe daneben.Erst als Cedric Thomas zum 22:17 (14.) traf, war der Bann gebrochen. Von den insgesamt zehn Dreiern, die jetzt noch folgen sollten, gingen sechs auf das Konto des von den Zuschauern gefeierten Damjanovic, der sein bislang bestes Saisonspiel machte. Der „Sniper“ (Scharfschütze) machte seinem Namen alle Ehre und nutzte die ihm gewährten Freiräume eiskalt aus. Auch in der Defensive machte der Ex-Profi einen guten Job und angelte sich sechs Rebounds. Da auch Bolton einen exzellenten Tag erwischt hatte und beinahe nach Belieben trafen, fiel es auch nicht weiter ins Gewicht, dass Thomas nur vier von 14 Würfen im Korb versenkte. Der US-Amerikaner trug mit sieben Korbvorlagen und acht Rebounds dennoch dazu bei, dass die Punkte in der Westpfalz blieben.



Das erste Ausrufezeichen setzte der FCK kurz vor der Halbzeit mit einem 9:2-Lauf zum 31:23 (17.), versäumte es jedoch, sich vorentscheidend abzusetzen, weil er am Brett die letzte Konsequenz vermissen und einfache Punkte liegen ließ. Beflügelt von Nicolas Wolff und Bolton, die im dritten Viertel mächtig viel Betrieb machten, drückten die Rot-Weißen nach der Pause weiter auf die Tube und gaben nun klar den Ton an. Die erste zweistellige Führung der Gastgeber (41:30/23.) war Gift für die Moral des Tabellenletzten, der sich zwar tapfer wehrte, aber außer einer intakten Moral nicht mehr viel entgegenzusetzen hatte.



Mit zwei blitzsauberen Dreiern zum 51:38 leitete Ronny Weihmann die stärkste Phase der Hausherren ein, die jetzt aus allen Lagen trafen und ihren Gegner regelrecht filetierten. Vor allem Damjanovic trumpfte groß auf und schenkte dem Schlusslicht einen Dreier nach dem anderen ein. FCK-Coach Dejan Kreclovic nutzte die Gunst der Stunde, um in den Schlussminuten durchzuwechseln und sich bei jedem Einzelnen persönlich zu bedanken.

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Damjanovic (24), Bolton (23), Wolff (11), Thomas (10), Weihmann (8 ), Erb (6), Ellis (4), Hosszu (3), Baker-Schreyer (3), Schulze, Kreclovic, Vlajcic Spielfilm: 5:5 (4.), 17:14 (10.), 22:21 (14.), 33:27 (20.), 41:30 (23.), 54:38 (28. ), 69:52 (34.), 79:57 (37.), 92:69 (40.) – Beste Spieler: Damjanovic, Bolton – Rotaru – Zuschauer: 350 – Schiedsrichter: Oesterle/Kemna.





Zur Belohnung gibt’s den Sieg



Korbjägerinnen des FCK kämpfen sich nach Rückstand zurück und besiegen Roßdorf mit 51:46




Zur Halbzeitpause in Rückstand, drehten die Korbjägerinnen des 1. FC Kaiserslautern die Partie gegen die SKG Roßdorf in der zweiten Hälfte noch in einen 51:46-Auswärtserfolg. Der FCK verdrängte damit die SKG vom sechsten Tabellenplatz der Regionalliga Südwest-Nord.

Den Start in das wichtige Auswärtsspiel hatte sich FCK-Trainer Eric Marschke beim vorherigen Tabellensechsten SGK Roßdorf so nicht vorgestellt. Bereits nach drei Minuten und einer 8:0-Führung für die Gastgeberinnen musste der Coach die erste Auszeit nehmen. Aber auch in der Folge war es nur Roßdorf, das den Korb traf (15:4, 6. Minute). Gegen Ende des ersten Viertel kamen die Roten Teufel dann doch noch auf und verkürzten auf 12:19. Danach verbesserte sich auch die Defensive des FCK. Er kam nach einem 9:2-Lauf auf 25:26 ran. In der Halbzeitpause fand Marschke die richtigen Worte und pushte seine Mannschaft nach vorne. Die Westpfälzerinnen spielten wie ausgewechselt: Nach 23 Minuten gelang die erstmalige und bleibende Führung sowie ein starker 17:3-Lauf, der nach weniger als einer halbe Stunde die deutliche 42:29-Führung bedeutete. Die SKG gab sich jedoch nicht geschlagen und konterte mit acht Punkten in Folge (42:37, 32. Minute). Vor allem die Roßdorferin Sabine Raab machte dem FCK mit insgesamt 18 Scores das Leben schwer.



Die Schlussphase hatte es dann noch einmal in sich. Beim Stand von 48:45 für die Gäste in den letzten 60 Sekunden hatten die Gastgeberinnen die Chance, sich in die Verlängerung zu retten. Zwei Wurfversuche verfehlten allerdings ihr Ziel. Ines Ben-Rajeh und Gabriela Chnapkova brachten letztlich mit drei verwandelten Freiwürfen die Entscheidung und den Sieg nach Hause.



FCK-Trainer Eric Marschke sprach nach dem Spiel von einem äußerst wichtigen Sieg im Hinblick auf das Saisonziel Klassenerhalt. „Uns war klar, dass die Roßdorferinnen ihre anfangs tolle Trefferquote nicht das ganze Spiel über halten werden können. Allerdings dürfen wir uns in Zukunft einen so schwachen Start nicht mehr leisten. Heute ist es noch einmal gut gegangen, was vor allem an unserer stark verbesserten Verteidigung ab dem zweiten Viertel lag.“



Bis zum nächsten Spiel gegen Dreieichenhain (Sonntag, 15 Uhr im Schulzentrum Nord) werde man vor allem an der Feinabstimmung im Angriff arbeiten. „Dass wir heute wenige Ballverluste hatten, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich bin stolz auf mein Team. Die Mädels haben tolle Moral bewiesen und auch nach dem frühen Rückstand nicht aufgegeben und sich mit dem wichtigen Sieg belohnt.“ (astx)

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Wiedemann (12), Gill (11), Ben-Rajeh (9), Schumacher (8 ), Chnapkova (6), Özcay (3), Schmidt (2), Koch, Volk, Neumahr





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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 262

Datum Mittwoch, den 12. November 2014
 
Sport-Magazin



Basketball: Vor Dreieichenhain gewarnt




Nach dem wichtigen Sieg gegen Konkurrent Roßdorf wollen die Regionalliga-Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern am Sonntag gegen die SV Art of Design Dreieichenhain nachlegen und den zweiten Sieg in Folge einfahren. Zuhause im Schulzentrum Nord kommt es um 15 Uhr zum Duell der Tabellennachbarn. Mit einem Heimerfolg würden die momentan sechstplatzierten Westpfälzerinnen an Dreieichenhain vorbeiziehen und auf Rang fünf klettern. FCK-Coach Eric Marschke rechnet sich durchaus Siegchancen aus, warnt aber auch vor einem gefährlichen Gegner: „Dreieichenhain ist das Team mit den meisten Drei-Punkte-Würfen der Liga. Wir müssen vor allem in der Verteidigung an die starken Leistungen des bisherigen Saisonverlaufs anknüpfen.“ Bis auf die immer noch im Urlaub weilende Astrid Hoppe steht Marschke der komplette Kader zur Verfügung. (astx)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 265

Datum Samstag, den 15. November 2014
 
Vom Basketballfieber gepackt



Hintergrund: Schulprojekt der FCK-Basketballabteilung sorgt nicht nur bei Grundschülern für Begeisterung – Von der Aktion profitieren alle




Von Sébastien Weis



Seit dem vergangenen Sommer besuchen Nachwuchstrainer der FCK-Basketballer regelmäßig Schulen aus Kaiserslautern und Umgebung. Auch am Mittwoch hantierten rund 150 begeisterte Grundschüler mit den großen Spielgeräten in der Halle der Geschwister-Scholl-Grundschule. Es war der bislang siebte Ortstermin für die Lauterer Jugendtrainer.

Die Kinder stehen im Kreis zusammen. Alle strecken sie nun ihre Fäuste in die Mitte, mit ihnen versammelt haben sich auch die Basketballcoaches, die in den vergangenen 90 Minuten mit ihnen dribbelten und Körbe warfen. Eric Marschke gibt das Kommando: „Eins, zwei, drei.“ Und die versammelte Menge stimmt ein: „Team!“, schallt es laut durch die Sporthalle der Geschwister-Scholl-Grundschule in Kaiserslautern. Die Kids können sich nun umziehen. So geht jede Einheit zu Ende, die die Übungsleiter der Basketballabteilung des 1. FC Kaiserslautern jungen Lauterer Schülerinnen und Schülern seit letztem Sommer anbieten.Während es für diese 45 Pennäler wieder ins Klassenzimmer geht, warten bereits die nächsten sehnsüchtig auf ihre Sportstunde. Es wird die dritte Gruppe an diesem Mittwoch sein, der Eric Marschke und sein Team den Basketballsport vorstellen wird. Ehe aber die Kinder die Halle stürmen, hat er noch etwas Zeit. Ein seltenes Gut für den jungen Trainer, der neben seinem Lehramtsstudium nicht nur den Basketball-Nachwuchs des FCK betreut, sondern auch dieses umfangreiche Schulprojekt koordiniert. Ein Fulltime-Job. Im letzten Winter habe man alle Schulen der Stadt und im näheren Umkreis angeschrieben und einen Besuch angeboten, sagt Marschke. Die Geschwister-Scholl-Schule ist die bislang siebte Lehranstalt, die dieses Angebot dankend annahm. Unterstützt wird er dabei stets von Julia Bitz, die bei den FCK-Talenten ihr freiwilliges soziales Jahr absolviert. Auch Jugendtrainer Christian Rausch und Nachwuchsübungsleiter Michael Krull sind heute dabei.



„Wir wollen den Kindern den Basketballsport näher bringen“, verdeutlicht Marschke den Sinn und Zweck dieser Aktion. Früher, als in Kaiserslautern noch Zweitligabasketball geboten wurde, tingelten die Profis der „Braves“ von Schule zu Schule. An diese Zeiten kann sich auch Nicole Holstein gut erinnern. Die Sportlehrerin der Geschwister-Scholl-Schule ist froh, dass mit dem neuen Schulprojekt diese Tradition nach langer Pause wieder auflebt. Denn vom Gastspiel der FCK-Basketballer profitieren auch die Lehrkörper, die selbst begeistert mitmachen. Die eine oder andere Übung wird so sicher auch Bestandteil kommender Schulsportstunden sein.



Nun wird es laut, die nächsten 40 Kinder haben sich in ihre Sportmontur geworfen und versammeln sich voller Vorfreude am Mittelkreis der Halle. Christian Rausch begrüßt den aufgeregten Haufen und erklärt, was die Kinder nun erwarten wird. Schon jetzt sind die Kleinen Feuer und Flamme. Nach einer kurzen spielerischen Aufwärmphase werden die Gruppen gebildet. Vier Stationen hat sich das Trainerteam ausgedacht, es wird gedribbelt, gepasst und auf die Körbe geworfen. Die Coaches geben detaillierte Hilfestellungen, erklären geduldig, demonstrieren. Mit großen Augen beobachten die Schüler, wie Marschke gekonnt die Kugel um seinen Körper wirbelt.



Seine Schützlinge dürfen nun selbst ran, machen es dem Trainer nach. Diese „Handling“-Aufgabe ist gar nicht einfach, vor allem, wenn man noch so kleine Hände hat und das ohnehin schon große Spielgerät dadurch noch viel schwieriger zu kontrollieren ist. Aber nach und nach klappt es immer besser.



„Das ist eine klasse Aktion“, findet auch Gerd Schmidt-Zöllner. Der Abteilungsleiter der FCK-Basketballer hat es sich nicht nehmen lassen, an diesem Mittwoch selbst kurz vorbeizuschauen. Er ist auf das Engagement seiner jungen Coaches sichtlich stolz, als er am Rande das Treiben auf dem Feld beobachtet. „Den Schülern so auch einen Mannschaftssport näherzubringen, das ist auch für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder gut“, findet er und sieht sich kurze Zeit später bestätigt. Denn in einem kleinen Wettkampf sollen nun Körbe versenkt werden. Bei jedem Treffer jubelt die ganze Mannschaft und beglückwünscht den erfolgreichen Schützen. Sicher, noch nicht jeder Versuch sitzt, doch entmutigen lassen sich die Kinder dadurch nicht, beim nächsten Versuch klappt es ja dann vielleicht.



Nach eineinhalb Stunden ist auch diese Übungseinheit zu Ende – viel zu früh, wie wohl nicht nur die Kinder finden. Marschke lädt alle Interessierten zum Abschied dazu ein, an einer Einheit der U10-Mannschaft des FCK teilzunehmen. Nicht wenige dürften dieses Angebot annehmen. Denn, dass viele bereits nach diesem kurzen Einblick das Basketballfieber gepackt hat, macht eine weitere Erfahrung klar: „Als wir im letzten Monat die Luitpoldschule besucht haben, sind am nächsten Tag gleich sechs Schüler zu unserem Training gekommen“, freut sich Marschke über die große Resonanz, die auch für die Nachwuchsförderung der FCK-Basketballer von Vorteil ist.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 266

Datum Montag, den 17. November 2014
 
Danebengetippt, aber gewonnen



Basketball: FCK besiegt TBB Trier II nach 2:13-Horrorstart mit 75:61 – Gergely Hosszu holt 20 Punkte




Der 1. FC Kaiserslautern hat am Sonntag in der Ersten Basketball-Regionalliga Südwest den dritten Sieg in Folge errungen. Beim 75:61 (32:31)-Erfolg gegen den TBB Trier II machten die Roten Teufel in der Barbarossahalle nach verschlafener Anfangsphase einen Elf-Punkte-Rückstand wett und festigten den achten Tabellenplatz.

„Jetzt hat er mir mit dem letzten Wurf meinen Tipp vermasselt“, scherzte Kaiserslauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann nach dem letzten Wurf von Gergely Hosszu, der mit ablaufender Uhr im Nacken zum 75:61-Endstand traf. Kurz vor der Partie hatte Christmann einen Sieg mit elf Punkten Vorsprung vorhergesagt. Dass es am Ende sogar 14 sein sollten, war nach dem 2:13-Horrorstart nicht zu erwarten. Trier gelang zunächst fast alles, den Roten Teufeln so gut wie nichts. Es waren noch keine drei Minuten gespielt, da lag der FCK bereits mit 0:7 im Hintertreffen, und Christopher Bolton hatte nach zwei frühen Fouls erstmal ausgespielt. Es war nicht der Tag des Senkrechtstarters: Kaum wieder zurück im Spiel, kassierte er sein drittes Foul und musste fortan mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. Trier spielte in dieser Phase wie aus einem Guss, verteidigte mit sehr viel Biss und traf hochprozentig.



Lauterns Topscorer Cedric Thomas sah sich von Beginn an einem immens hohen Verteidigungsdruck ausgesetzt. Der US-Amerikaner wurde wirkungsvoll bekämpft und erzielte bis zum Seitenwechsel nur einen einzigen Punkt. Thomas wäre aber nicht Thomas, wenn er nicht auch an solchen Tagen alles in die Waagschale werfen würde. Der Spielmacher verteidigte ausgezeichnet, ging weite Wege, holte viele Rebounds und setzte seine Mitspieler gut in Szene. Nach zehn Minuten (14:18 ) war der Aufsteiger wieder in Schlagdistanz, weil er in der Defense die Schlagzahl erhöhte und im Spiel nach vorne kluge Entscheidungen traf. Die Zuschauer bekamen jetzt ein Duell auf Augenhöhe zu sehen, das zwar nicht vor spielerischer Raffinesse sprühte, dafür aber von beiden Seiten mit hoher Intensität geführt wurde.



Der FCK hätte zur Pause deutlich höher führen müssen, brachte aber von der Dreierlinie bis auf einen Dreier des starken Gergely Hosszu zunächst nichts zustande und ließ an der Freiwurflinie viele einfache Punkte liegen. Das hohe Tempo, das beide Mannschaften an den Tag legten, ging zu Lasten einer schwachen Trefferquote. Die jungen Moselaner, bei denen der älteste Spieler gerade mal 24 Jahre alt war, verlangten den Lauterern alles ab. Mit einem 12: 0-Lauf zum 49:38 (30.) zog der FCK seinem Kontrahenten den Zahn und brachte den Sieg im Schlussabschnitt souverän über die Zeit, weil Hosszu jetzt aus allen Lagen traf und in den letzten zehn Minuten 13 seiner 20 Punkte auflegte. Den 7:1-Zwischenspurt der Trierer zum zwischenzeitlichen 51:56 (34.) hatte Thomas zuvor mit zwei eiskalt verwandelten Dreiern in Folge beantwortet. Als Hosszu – ebenfalls per Dreier – auf 65:53 erhöhte, war die Partie entschieden. „Der Sieg war extrem wichtig, weil Trier sonst in der Tabelle an uns vorbeigezogen wäre. Wir haben jetzt alle Teams, die hinter uns stehen, geschlagen“, gab Christmann erleichtert zu Protokoll. Dass er mit seinem Tipp knapp daneben lag, ärgerte ihn daher nicht wirklich. (kkm)

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Hosszu (20), Thomas (15), Ellis (15), Wolff (7), Erb (6), Weihmann (5), Damjanovic (4), Bolton (2), Schulze



Spielfilm: 2:13 (6.), 14:18 (10.), 22:21 (15.), 32:31 (20.), 37:38 (23.), 49:38 (30.), 56:51 (33.), 71:58 (38.) – Beste Spieler: Hosszu, Thomas – Zuschauer: 350 – Schiedsrichter: Knittel/Gürlek.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 267

Datum Dienstag, den 18. November 2014
 
Schlussminuten kosten Sieg



Frauen Basketball: Regionalligadamen des FCK unterliegen Dreieichenhain 47:62




Bis sechs Minuten vor Spielende führte die Basketball-Regionalliga- Damenmannschaft des 1. FC Kaiserslautern bei ihrer 47:62-Heimniederlage gegen den vorherigen Tabellennachbarn SV Art of Design Dreieichenhain noch mit 45:42. Am Ende herrschte Ernüchterung bei den Gastgeberinnen.

Durch die starke Ines Ben-Rajeh, die ihre 13 Scores zwischen der 26. und 34. Minute erzielt hatte, lagen die Lautererinnen mit 45:42 in Front. Was allerdings dann folgte, waren sechs, für den FCK alptraumhafte, Schlussminuten, wie sie im Basketball nur selten zu sehen sind. Die Gäste aus Hessen erzielten 20 Punkte – die Westpfälzerinnen nur noch zwei. „Wir haben in der Schlussphase komplett den Kopf verloren, wurden hektisch und hatten viele unnötige Ballverluste“, kommentierte ein sichtlich sprachloser Eric Marschke. Dabei sah es für den FCK-Coach und sein Team zu Beginn des Schlussviertels noch gut aus. Nach starken 21 erzielten Punkten im dritten Viertel ging es mit einem 42:42-Unentschieden in die letzten zehn Minuten. Vor allem in der Defense zeigte Kaiserslautern bis dato erneut eine gute Leistung.



Von Beginn an hatte sich ein umkämpftes aber keineswegs hochklassiges Regionalligaspiel entwickelt. Die Hessen erwischten den besseren Start (8:2/6. Minute). Und auch in der Folge behielt der SVD die Nase vorne, sodass die Gastgeberinnen stets einem Rückstand hinterherliefen, ehe ein 9:0-Lauf die erste Führung einbrachte (21:17/17. Minute). Dennoch ging Dreieichenhain mit einem 23:21-Vorsprung in die Halbzeitpause.



Zu Beginn des dritten Durchgangs konnten die Gäste ihre Führung weiter ausbauen (36:29/24. Minute). Der FCK kam durch Ines Ben-Rajeh und Helen Wiedemann wieder zurück. Was danach folgte, bleibt Seltenheit.



„Wir haben bis in das letzte Viertel hinein einen guten Job in der Verteidigung gemacht und konnten die gefährlichen Distanzschützen Dreieichenhains bei nur vier verwandelten Drei-Punkte-Würfen halten. Allerdings bedarf es im Angriff einer erheblichen Leistungssteigerung im nächsten Spiel am Sonntag beim sieglosen Tabellenschlusslicht in Krofdorf. Ein Selbstläufer wird dieses Spiel nicht“, prophezeit Eric Marschke. (astx)

So spielten sie



1. FCK: Ben-Rajeh (13), Gill (13), Wiedemann (
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, Chnapkova (6), Stehn (6), Koch (1), Jahn, Neumahr, Özcay, Ritter, Schmidt, Schumacher.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 268

Datum Mittwoch, den 19. November 2014
 
Demut vor dem Meister



1. FC Kaiserslautern reist am Samstag zum MTV Stuttgart




Der 1. FC Kaiserslautern trifft am Samstag (19.30 Uhr) auf seinen ehemaligen Zweitligarivalen MTV Stuttgart. Die Schwaben zählten in den vergangenen Jahren stets zu den Spitzenteams der Ersten Regionalliga-Südwest, hinken den Erwartungen aber bislang hinterher.

Obwohl die Roten Teufel momentan einen Lauf haben und in der Tabelle zwei Plätze und zwei Punkte vor dem MTV liegen, gehen sie die Aufgabe beim Meister von 2012 mit großer Demut an. „Es wäre schön, wenn uns in Stuttgart eine Überraschung gelingen würde“, findet Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann, dessen Team sich durch drei Siege in Folge von den Abstiegsrängen distanziert hat und seine Serie weiter ausbauen will. „Wir haben vier Niederlagen gegen Topteams kassiert und vier Siege gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel eingefahren. Für einen Aufsteiger ist das eigentlich untypisch, da man auf der einen Seite immer die Chance hat, für eine Sensation zu sorgen, dafür aber auch mal in einem Spiel den Kürzeren zieht, in dem man leicht favorisiert ist“, erläutert Christmann, der mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein kann. Dass der 1. FC Kaiserslautern im ersten Jahr nach dem Aufstieg nicht ganz vorne mitspielen würde, dürfte allen Beteiligten von vornherein klar gewesen sein. Nach nur einem Sieg aus den ersten vier Partien haben sich die Roten Teufel inzwischen gefangen und eindrucksvoll bewiesen, dass sie mittlerweile in der vierthöchsten Spielklasse angekommen sind. Der knappe Sieg bei der SG-Heidelberg/Kirchheim hat die Mannschaft beflügelt und ihr das nötige Selbstvertrauen gegeben, um die wichtigen Heimspiele gegen die beiden unmittelbaren Konkurrenten Gießen und Trier ebenfalls erfolgreich zu gestalten.



Der 75:61-Erfolg gegen Trier hatte viele Väter: Thomas Erb angelte sich elf Rebounds, Ronny Weihmann gab acht direkte Korbvorlagen, und Gergely Hosszu legte 20 Punkte auf. Unter dem Strich blieb die wichtige Erkenntnis, dass der FCK auch siegen kann, wenn Topscorer Cedric Thomas mal nicht zur Höchstform aufläuft.



„Stuttgart wird nach der Niederlage in Kirchheim sicherlich mit sehr viel Energie gegen uns antreten, denn sie stehen jetzt enorm unter Druck. Wir müssen schneller in den Spielrhythmus finden als in den letzten beiden Heimpartien, da es auswärts noch viel schwerer ist, ein Spiel zu drehen, als zu Hause“, fordert FCK-Coach Dejan Kreclovic volle Konzentration von Anfang an. (kkm)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 270

Datum Freitag, den 21. November 2014
 
Telegramm



Thomas führt FCK zum Sieg




Basketball. Cedric Thomas hat den 1. FC Kaiserslautern am Samstag beim MTV Stuttgart in der Ersten Regionalliga Südwest zum vierten Sieg in Folge geführt. Der US-Amerikaner hatte mit 32 Punkten großen Anteil daran, dass die Roten Teufel beim 86:84 (35:45)-Erfolg gegen die Schwaben einen 16-Punkte-Rückstand aufholten und den Sieg drei Sekunden vor Schluss unter Dach und Fach brachten. Mirko Damjanovic (12) und Aaron Ellis (11) trafen ebenfalls zweistellig. (kkm)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 272

Datum Montag, den 24. November 2014
 
Thomas und die Serientäter



Basketball: Und dann bleibt den Fans des MTV Stuttgart der Jubel im Halse stecken – FCK siegt 86:84




Cedric Thomas hat den 1. FC Kaiserslautern am Samstag beim MTV Stuttgart in der Ersten Regionalliga Südwest zum vierten Sieg in Folge geführt. Der US-Amerikaner erzielte wenige Sekunden vor Schluss den entscheidenden Treffer und hatte mit 32 Punkten einen großen Anteil daran, dass die Roten Teufel beim 86:84 (35:45)-Erfolg einen 16-Punkte-Rückstand wettmachten und ihren Siegeszug fortsetzten.

Als die Roten Teufel Mitte des zweiten Viertels mit 19:36 (15.) im Hintertreffen lagen, hätten wohl nicht einmal kühnste Optimisten darauf zu hoffen gewagt, dass der FCK das Spiel bei seinem ehemaligen Zweitligarivalen noch drehen würde. Stuttgart hatte Ball und Gegner fest im Griff, traf aus allen Lagen und war in Spiel eins nach der im Vorfeld vom eigenen Trainer zum Charaktertest erklärten und verlorenen Partie bei der vom Abstieg bedrohten SG Heidelberg/Kirchheim sichtlich um Wiedergutmachung bemüht.Die Schwaben, die nach der Meisterschaft 2012 ihr Aufstiegsrecht in die Zweite Bundesliga ProB nicht wahrnahmen, ließen sich vom 5:0-Blitzstart der Lauterer nicht aus der Bahn werfen, übernahmen durch sieben Punkte in Folge die Führung und bauten ihren Vorsprung auf 16:8 (5.) aus. Dank einer guten Dreierquote blieb der Aufsteiger in Schlagdistanz und kämpfte sich wieder bis auf drei Punkte heran.



Fünf bärenstarke Minuten zu Beginn des zweiten Viertels, in denen Stuttgart fast alles und dem FCK fast nichts gelang, mündeten in einen 17:3-Lauf der jetzt wie entfesselt aufspielenden Schwaben. Die Gastgeber wären in dieser Phase wohl auf und davongezogen, wenn die Lauterer an der Freiwurflinie nicht große Nervenstärke (6/6) bewiesen und von der Dreierlinie erfolgreich Nadelstiche gesetzt hätten.



Nach dem Seitenwechsel setzte die Mannschaft von Trainer Dejan Kreklovic ihre Aufholjagd weiter fort. Angetrieben vom überragenden Thomas, der im dritten Viertel 13 Punkte erzielte, übernahmen die Gäste das Kommando und gingen durch den Treffer von Forward Thomas Erb zum 51:49 (27.) erstmals seit der dritten Minute wieder in Front. Die Zuschauer bekamen jetzt ein hochdramatisches Spiel zu sehen, das keinen Verlierer verdient gehabt hätte.



Die Sechs-Punkte-Führung, die der FCK mit in den hartumkämpften Schlussabschnitt nahm, war schnell wieder dahin, weil Stuttgart mit einem 10:3-Lauf das Spiel drehte und durch einen Dreier von Topscorer Marco Schlafke mit 69:68 (33.) in Führung ging. Beide Mannschaften investierten viel und hatten die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden. Beflügelt von Schlafke und Ex-Profi David Rotim, holte der MTV in den Schlussminuten zum vermeintlich finalen Schlag aus, hielt beim Stand von 80:74 (37.) alle Trümpfe in der Hand. Allerdings hatten die Schwaben ihre Rechnung ohne Mirko Damjanovic und Aaron Ellis gemacht, die jetzt groß auftrumpften und ihre Farben 15 Sekunden vor Schluss mit 84:81 in Führung brachten. Stuttgart benötigte jetzt einen erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf, um sich in die Verlängerung zu retten. Der Jubel über den Ausgleichstreffer von Schlafke blieb den Fans des MTV jedoch im Halse stecken, weil Thomas im Gegenzug den entscheidenden Treffer markierte und damit die Halle zum Schweigen brachte. (kkm)

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Thomas (32), Damjanovic (12), Ellis (11), Erb (8 ), Hosszu (7), Bolton (6), Schulze (5), Weihmann (5), Wolff.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 273

Datum Dienstag, den 25. November 2014
 
Dank guter Freiwurfquote zum Pflichtsieg



Frauen-Basketball: Die Regionalliga-Damen des 1. FC Kaiserslautern bezwingen das Schlusslicht Krofdorf-Gleiberg




Mit nur acht Korbjägerinnen reiste die Regionalliga-Damenmannschaft des 1. FC Kaiserslautern zum noch immer sieglosen Schlusslicht TSV Krofdorf-Gleiberg. Trotz des ersatzgeschwächten Kaders gelang den Lautererinnen ein 65:55-Auswärtserfolg und der Sprung auf den sechsten Tabellenplatz.

Mit Helen Wiedemann, Astrid Hoppe und Lea Neumahr fehlten FCK-Trainer Eric Marschke gleich drei wichtige Spielerinnen. Auf der Gegenseite durfte Krofdorf durch die Verpflichtung des früheren Marburger Meistertrainers Uwe Scheidemann auf frischen Wind hoffen. Scheidemann hatte die Gastgeberinnen zum Wochenstart übernommen. Zu Spielbeginn war von der Umstellung und dem erwarteten Aufschwung jedoch nichts zu spüren.Der 1. FC Kaiserslautern legte einen Start nach Maß hin und führte nach sechs Minuten mit 16:8. Bis zum Ende des ersten Viertels kämpfte sich der TSV aber auf 15:18 heran. Die Lautererinnen warteten jedoch nicht lang mit ihrer Antwort und begannen das zweite Viertel stürmisch, um sich wieder etwas abzusetzen. Dies gelang, auch dank der starken Danielle Gill, die sechs ihrer insgesamt 25 Punkte binnen zweier Minuten (26:17/14. Minute) erzielte. Nach einer Auszeit der Gastgeberinnen verloren die Roten Teufel jedoch den Faden und gestatteten den Krofdorferinnen einen 15:0-Lauf – fünf Minuten am Stück blieb Kaiserslautern ohne Korberfolg. Der 30:32-Pausenrückstand war die logische Konsequenz.



Danach präsentierten die Gäste sich wie ausgewechselt. Mit einem Dreipunktespiel in der 24. Minute durch die erneut starke Ines Ben-Rajeh lagen die Lautererinnen wieder in Front (39:37). In der Folge war es erneut Gill, die mit zehn Scores binnen 180 Sekunden für die Vorentscheidung zu sorgen schien (53:39/28. Minute).



Aber eine erneute Schwächephase des FCK bescherte den Gastgeberinnen einen 8:0-Run und ließ sie somit noch einmal Morgenluft (53:47/32. Minute) wittern. Doch das Tabellenschlusslicht konnte der Partie keine Wende mehr geben. So stand am Ende ein verdienter 65:55-Erfolg für den 1. FC Kaiserslautern.



„Heute haben wir, mit Ausnahme der beiden Schwächephasen im zweiten und zu Beginn des vierten Viertels, ein tolles Spiel abgeliefert. Krofdorf hat nicht wie ein siegloser Tabellenletzter gespielt. Es war wichtig, dass wir, trotz schwieriger Umstände, hier gewinnen konnten. Wir haben sehr vieles richtig gemacht, allen voran unsere herausragende Freiwurfquote, mit 14 von 16 verwandelten Freiwürfen. Gabriela Chnapkova und Lisa Schumacher haben auf der Aufbauspielerposition einen tollen Job gemacht, aber jeder hatte heute seinen Anteil an diesem Sieg“, lobte Marschke die geschlossene Mannschaftsleistung. (astx)

So spielten sie



1. FC Kaiserslautern: Gill (25), Ben-Rajeh (15), Schuhmacher (11), Chnapkova (6), Koch (4), Volk (4), Jagsch, Kögel.



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 275

Datum Donnerstag, den 27. November 2014
 
Frauenbasketball: Immer gut für eine Überraschung



Am Sonntag um 14.30 Uhr empfangen die Regionalliga-Basketballerinnen des 1. FC Kaiserslautern in der Barbarossahalle die zweite Mannschaft des früheren deutschen Meisters BC Marburg. Für FCK-Trainer Eric Marschke sind die Rollen klar verteilt: „Mit Marburg kommt der Tabellendritte und eine absolute Topmannschaft zu uns. In Jenny Unger (21 Punkte pro Spiel) hat Marburg die gefährlichste Korbschützin der Liga in ihren Reihen. „Aktuell liegen die Roten Teufel mit einer ausgeglichenen Bilanz von vier Siegen und vier Niederlagen auf dem sechsten Rang und damit voll im Soll. „Marburg ist klar in der Favoritenrolle, allerdings haben wir im bisherigen Saisonverlauf gezeigt, dass wir gegen kein Team in der Liga chancenlos sind.“ Der Coach kann, mit Ausnahme von Nicole Schmidt (Knieverletzung), auf den kompletten Kader zurückgreifen. (astx)





Das Beuteschema




FCK will gegen USC Heidelberg II Punkte sammeln




Von Karsten Kalbheim



Regionalligist 1. FC Kaiserslautern möchte seinen Ritt auf der Erfolgswelle am Sonntag (17.30 Uhr) in der Barbarossahalle fortsetzen und peilt gegen den USC Heidelberg II den fünften Sieg in Folge an.

Die insgesamt fünf Siege, die der formstarke Aufsteiger aus den ersten neun Spielen geholt hat, wurden alle gegen Mannschaften errungen, die aktuell auf den Plätzen neun bis 14 stehen. Heidelberg scheint daher als Tabellenzehnter optimal ins Beuteschema der Roten Teufel zu passen, die ob des aktuellen Aufwärtstrends erneut auf gut gefüllte Ränge hoffen. Studenten zahlen für das Ticket diesmal nur einen Euro.Gegen die Neckarstädter geht der FCK zum ersten Mal in dieser Saison als Favorit ins Rennen. Da in der Zweiten Bundesliga ProB mit Saarlouis und Speyer gleich zwei Mannschaften aus dem Südwesten akut vom Abstieg bedroht sind, gilt es in dieser Spielzeit statt nur eine mindestens drei Mannschaften hinter sich zu lassen, um die Klasse zu halten.



Während Mainz und Gießen mit einer Bilanz von jeweils nur einem Sieg bei neun Niederlagen in der aktuellen Verfassung wohl auf ein Basketballwunder hoffen müssen, hat das Rennen um den ersten Nichtabstiegsplatz, den sich aktuell Trier, Heidelberg und Stuttgart teilen, längst begonnen. „Heidelberg präsentierte sich auswärts bislang stärker als in den Heimspielen. Sie haben alle drei Siege in der Fremde geholt, wobei der Erfolg in Limburg besonders hoch einzuschätzen ist“, warnt Lauterns Sportlicher Leiter Jan Christmann davor, den USC zu unterschätzen. In Topscorer Christoph Rupp (13,9 Punkte im Schnitt), Niklas Würzner (11,9) und dem Ex-Lauterer Genc Sefaja (11,1) verfügt die zweite Garde des ProA-Zweitbundesligisten MLP Academics Heidelberg über gute Schützen, die es unter Kontrolle zu halten gilt.



Nach der enttäuschenden wie überraschenden 73:81-Derby-Pleite gegen die SG Heidelberg/Kirchheim, ist die Mannschaft von Trainer Ralf Schäfer in der Pfalz auf Wiedergutmachung aus. „Auch wir sind noch lange nicht gesichert, nur weil wir aktuell zwei Siege Vorsprunge haben. Den Vorsprung müssen wir noch vergrößern. Nach vier Siegen in Folge besteht immer die Gefahr, dass man etwas leichtsinnig wird. Wir haben einen guten Lauf und müssen weiter Vollgas geben, um diesen fortzusetzen“, will Christmann nichts dem Zufall überlassen.





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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 277

Datum Samstag, den 29. November 2014
 
FCK schlägt Heidelberg im Derby



Der 1. FC Kaiserslautern hat gestern Abend das Südwest-Derby der Ersten Regionalliga gegen den USC Heidelberg mit 77:68 (40:30) gewonnen. Den Grundstein zum fünften Sieg in Folge legten die Roten Teufel bereits im ersten Viertel, das sie mit 27:15 klar für sich entschieden. Heidelberg lag zu Beginn des Schlussabschnitts mit 20 Punkten im Hintertreffen, konnte das drohende Debakel jedoch verhindern. „Die Höhe des Sieges ist nicht entscheidend. Wichtig ist nur, dass wir gewonnen haben“, stellte FCK-Coach Dejan Kreklovic klar, dessen Team nun Sechster ist. (kkm)



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Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 278

Datum Montag, den 1. Dezember 2014
 
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