FCK Amateure - Waldhof Mannheim (4:0)

Die Parole, um die es geht, ist in Deutschland juristisch mit der Verwendung eines verfassungswidrigen Symboles gleichgesetzt und wer sie verwendet, macht sich strafbar - vergleichbar mit dem Hitlergruß (wobei dieser zusätzlich noch den Straftatbestand der Volksverhetzung erfüllt). Halte ich persönlich zwar auch für Unsinn, aber an bestehende Gesetze sollte man sich schon halten.


Kann dir nur zustimmen, vor allem dann wenn man weiß für was der Satz eigentlich steht sollte man darauf verzichten.
 
Ich wollte dir nur zeigen, dass man durch googln auch das Gegenteil findet!
Das Gegenteil von "Der Ursprung dieser Phrase ist mehr als fragwürdig" ist also "Die Bayern singen es doch auch". Wieder was gelernt...
 
Es ist mit Sicherheit kein Zufall dass diese Phrase (Blut und Ehre) der Parole von Früher gleicht. Wer auch immer das als erstes im Fußball eingeführt hat, wusste das und hat es jetzt tatsächlich geschafft den Spruch wieder salonfähig zu machen. Mir erschließt sich auch nicht ganz inwiefern dieser Spruch zum Fußball passt, aber wie auch immer: Dass das jetzt jeder normale Fußballfans mitsingt macht es nicht unbedingt besser, man muss ja nicht alles mit machen was so gesungen wird und kann sich ja durchaus mal Gedanken über den Ursprung machen.
 
Mannheimer trifft Waldhof ins Herz



Mario Müller leitet 4:0-Derbysieg des 1. FC Kaiserslautern II ein




Der Lauterer Sieg im Derby der Fußball-Regionalliga fiel mit 4:0 (1:0) deutlich aus, rund um das Spiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern II und Waldhof Mannheim blieb es friedlich. „Keine nennenswerten Vorkommnisse“ meldete die Polizei nach diesem Risikospiel, das zuletzt meist mit Ausschreitungen verbunden war.

Auf dem Platz ging es rassig zur Sache. Kein Wunder. „Das ist schon mehr Motivation“, sagte Mario Müller auf die Frage, ob es als gebürtiger Mannheimer ein Ansporn sei, gegen den Waldhof zu spielen. Dass er mit seinem Tor zum 1:0 in der ersten Hälfte der Wegbereiter zum Derbysieg war, freute ihn. „Ich hab ein Mannheim gelebt, bis ich 20 Jahre alt war, habe dort in der Jugend gespielt. Dann haben sich die Wege getrennt, das war nicht ganz so schön“, erzählte er.FCK-Abräumer Thorsten Reiß war mit gemischten Gefühlen am Ball. Der 30-Jährige lebt, seit er für Lautern spielt, wieder in seiner Geburtsstadt Mannheim. „Das ist schon komisch. Man spielt halt für den FCK, da will man gegen jeden gewinnen. Und es ist sehr schön, wenn man das Spiel gewinnen kann“, bemerkte er. Das 1:0 Müllers – „der erste ernsthafte Torschuss“ – wertete Reiß als Durchbruch in dem bis dahin umkämpften und ausgeglichenen Derby. „Irgendwann mussten sie aufmachen, da konnten wir kontern“, schilderte er die Folgen der Führung in der zweiten Hälfte.



Der FCK baute das Resultat durch Mario Pokar ((58.), Manfred Osei-Kwadwo (76.) und Michael Schultz (90.+1) auf 4:0 aus. Ein auch in der Höhe verdienter Sieg, denn Waldhof hatte bis auf einen Schuss von Lutz Radojewski (28.) in der ersten Halbzeit offensiv nichts Gefährliches zu bieten, Morris Nag (60.) und Shemb Miftari (88.) vergaben später kläglich. „Wir hatten bis zu dem Tor nicht viele Chancen, das letzte Quäntchen hat gefehlt“, räumte Müller die zu Beginn fehlende Durchschlagskraft ein.



„Ich habe in der zweiten Halbzeit ein sehr gutes Spiel unserer Jungs gesehen, schnell nach vorne, auch vertikal“, lobte FCK-Trainer Konrad Fünfstück. „Mit dem 0:3 und 0:4 lassen wir uns abschlachten, da hat man schon Verunsicherung gesehen“, kommentierte der zerknirschte Kenan Kocak den Auftritt seiner Elf. Die verbuchte mit null Punkten und 0:6 Toren einen Fehlstart im neuen Jahr, der FCK II schaffte mit sechs Zählern und 6:0 Toren das Optimum.



Am Samstag, 14 Uhr, kreuzt Aufstiegskandidat Elversberg im Fritz-Walter-Stadion auf. „Das wird kein normales Spiel für mich“, bemerkte Reiß mit Blick auf das Duell gegen die Sportvereinigung. Denn der „Sechser“ kam in der Elversberger Drittliga-Saison 2013/14 zum FCK. „Mit den Winterneuzugängen sind sie schon Favorit. Sie sind ambitionierter als wir, was den Aufstieg angeht“, bemerkte er. Leicht wird es die SVE auf dem Betzenberg nicht haben. „Wir sind top zufrieden mit dem Start, darauf kann man aufbauen“, sagte Reiß. „Ich sehen keinen Unterschied zwischen Waldhof und Elversberg“, gab Fünfstück zu Protokoll, „Waldhof wollte auch unbedingt bei uns gewinnen“, fügte er an. „Die Liga ist extrem schwer, wir freuen uns, dass wir wieder drei Punkte gemacht haben“, sagte der Trainer. (daa)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 54

Datum Donnerstag, den 5. März 2015
 
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