Diskussion über Atomkraft und Energiepolitik

Man kann sich's auch immer grade so hinbiegen, wie mans braucht. Ich für meinen Teil jedenfalls nehme den politisch Beteiligten in diesem Fall ausnahmsweise mal ab, dass sie es mit der Umsetzung ernst meinen. Vor den Ereignissen in Japan konnte sich keiner verschließen, das wäre schon böswillig und nicht mehr uneinsichtig.



Der breite Konsens zum Ausstieg ist dank Norbert Röttgen nun auch in der CDU angekommen, nur die FDP schaufelt weiter am eigenen Grab - selber schuld. Deswegen könnte man ja zur Abwechslung mal die Märtyrerrolle der von den Großkonzernen ausgebeuteten, geknechteten und fehlinformierten Gruppe verlassen, die als ganz wenige und ganz vielen weiß, das alles auf dieser Welt nur erstunken und erlogen ist und nur den Interessen der Industrie dient.



Aber statt konstruktiv an einer Problemlösung mitzuarbeiten, macht man einfach mal weiter wie vorher. Sowas ist für mich nicht nachzuvollziehen.
 
... Ich für meinen Teil jedenfalls nehme den politisch Beteiligten in diesem Fall ausnahmsweise mal ab, dass sie es mit der Umsetzung ernst meinen ...
da bin ich sogar bei dir ... als ich in den 80ern studierte, meinte ein (konservativer) prof zu uns: "wenn sie etwas aendern oder bewegen wollen, dann sollten sie nicht ingenieur werden sondern in die politik gehen" ... damals richtig ... heute hoere ich von politikern: "wenn sie etwas aendern oder bewegen wollen, dann sollten sie teil der finanzwirtschaft sein ... denn dort werden die entscheidungen getroffen und nicht mehr in der politik ..."
 
Mir gehts ja gar nicht drum, die grundsätzliche Absicht, die dahinter steht (AKWs ausschalten), generell zu verteufeln. Das wollen ja auch alle. Mich stört aber einfach diese generelle Haltung a'la: Es wird alles von der Industrie gelenkt, alle werden ausgebeutet, alle sind geknebelt heimlich fremdgesteuert. Den Gegenbeweis tritt ja die Regierung gerade an, indem sie die Schadensersatzklagen wissentlich in Kauf nimmt (die juristisch gesehen sowieso keine Aussicht auf Erfolg haben, da entgangene Gewinne nicht einklagbar sind).

Dann kann man gleich sagen "alles ******e" und den Laden hier komplett dichtmachen. Man muss eben in einer Demokratie auch damit leben, dass es Kompromisse oder auch Dinge gibt, mit denen man nicht einverstanden ist.



Ich finde solche engstirnigen Haltungen fehl am Platz, da sie genauso wenig zu nachhaltiger Gestaltung taugen wie prinzipielle Standpunkte wie "die sind grün/links/sonstwas, mit denen reden wir eh nicht". Ich kenne sehr viele Leute, die man auch eher in die CDU-Ecke einordnen würde, die mit Fukushima aufgewacht sind und auch sagen: das wollen wir nicht mehr.



Aber mit solch extremen Standpunkten nimmt man halt diese Leute nicht mit, weil sie mit so einem Verhalten nichts anfangen können, obwohl sie ganz grundsätzlich der gleichen Meinung sind.



Dasselbe Beispiel hatten wir hier bei den Demos gegen die Studiengebühren: Prinzipiell wünscht sich die (schweigende) Mehrheit eigentlich auch, dass sich was ändert. Der Protest wurde aber sofort von Linksextremen für sich vereinnahmt. Das Logo des Protestes umgestaltet in einen vermummten Typen, der was schmeißt und mit reißerischer Schrift aufgemacht. Auf den Kundgebungen laufen dann lauter Leute mit "Antifa"-Fahnen und ähnlichem Mist rum. Da fragt man sich: gehts ums "linke Happening" oder darum, eine Mehrheit zu erzeugen und viele Leute für seine Ziele zu begeistern.

Wenn man das will, muss man sich diesen aber auch ein Stück weit annähern, sich auf sie zu bewegen und nicht nur seine eigene Suppe kochen. In meinen Augen geht es bei solchen Dingen, wo "hehre Ziele" verfolgt werden, leider sehr vielen mehr um die Selbstdarstellung, als darum wirklich was zu bewegen. Bei vielen hat man auch das Gefühl, solange es wenige sind, fühlen sie sich moralisch überlegen, da sie zu einer kleinen Gruppe von Insidern gehören, die bescheid wissen und die Gesellschaft warnen wollen/müssen. Daraus entsteht dann eine paradoxe Situation: Sobald ganz viele dabei sind, bin ich weniger interessant, weil weniger exklusiv und kann nicht mehr über die Mehrheit schimpfen.

Und ich hab wirklich das Gefühl, dass das bei einigen der Fall ist.
 
Das schöne ist ja, dass sich die gute Frau Merkel jetzt für ihren Ausstieg feiern lässt, als ob sie die erste gewesen wäre, die jemals auf diese Idee gekommen ist... sowas von peinlich die Alte...
 
Wenn man diese Demonstranten als Extremisten bezeichnet, was sind dann all die Menschen, die aus reiner Profitgier direkt und indirekt den Tod und das Leid von Millionen Menschen zu verantworten haben? Und das ganz ohne Waffengewalt.





<span>"Moin, wir würden Sie gern aufheben"</span>

Wasserwerfer, Gummiknüppel, schwarze Steinewerfer - nix da! Bei der Räumung der Blockade vor Tor 2 des AKW Brokdorf gingen Polizisten und Aktivisten gleichermaßen in die Charmeoffensive. Von Manuela Pfohl, Brokdorf


Mehr...(stern)





Man muss halt akzeptieren, dass nicht für jeden Menschen "Demokratie" aus einem mehr oder weniger beliebig gesetzten Kreuz besteht, sondern auch aus Aktionen bürgerlichen, zivilen Ungehorsams.



Bei der Brokdorf-Blockade ging es übrigens konkret darum, dass vor allem Anwohner dagegen protestieren, dass dieses AKW noch weitere Jahre am Netz bleiben soll, welches nur Knapp über NN liegt und (nach Meinung der Kernkraft-Gegner) keinen vernünftigen Hochwasserschutz bietet. Wenns in der Zeit zu keinem Hochwasser kommt, dann haben die Betreiber natürlich alles richtig gemacht und lästige Sicherheitskosten eingespart.



Wenn.



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das umschwenken der regierung in der atom-frage begründet sich einzig und allein in der tatsache, dass man am machterhalt intressiert ist und sich blöderweise auch noch in einem jahr mit vielen landtagswahlen befindet. nur kurze zeit nach dem ausstieg aus dem ausstieg und der verlängerung der laufzeiten, wird urplötzlich durch den unfall in japan das ökologische gewissen der angela m. aktiviert. lächerlich hoch zehn! hinter den beiden entscheidungen (laufzeitverlängerung bzw. ausstieg aus der atomkraft) stehen handfeste interessen. im ersten fall wurde lobby-politik allererster güte betrieben. die stromkonzerne betreiben die politische "überzeugungsarbeit" ja nicht erst seit gestern, sonder schon seit zeiten der großen koalition. aber erst mit schwarz-gelb war es möglich dies auch endgültig durchzusetzen. die entscheidung zum ausstieg war pure panik. nachdem auch der letzte hansel begreifen musste, dass die energieerzeugung mittels kernkraftwerken einfach zu gefährlich ist, musste frau merkel ja etwas tun. also alles zurück auf anfang und was intressiert mich mein geschwätz von gestern. ob diese entscheidung tatsächlich bestand hat gegen die klagen die jetzt von den energiekonzernen vorbereitet werden, wird sich zeigen. es zeichnet sich sowieso ein ziemlich kurioses bild ab, die bundesländer berlin, bremen, nrw, rlp und brandenburg klagen beim verfassungsgericht gegen die laufzeitverlängerung - die energiekonzerne werden klage gegen den ausstieg einreichen. da stellt sich mir die frage wer regiert den unser land? der bundestag mit seiner gewählten regierung oder die gerichte, die seit geraumer zeit die entscheidungen der regierung immer wieder legitimieren müssen.
 
Tja, was kümmert mich mein Geschwätz ...
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Anhang anzeigen 2754


Ich seh schon bei der nächsten Wahl die großen Plakate in denen sie sich für den Ausstieg feiern lässt... falls wir bis dahin wieder wählen können...

ist auch ne Methode das Zusammenbrechen der Koalition zu verhindern... "Ich würde ja gerne zurücktreten, aber wir haben ja kein Wahlgesetz..."
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das umschwenken der regierung in der atom-frage begründet sich einzig und allein in der tatsache, dass man am machterhalt intressiert ist und sich blöderweise auch noch in einem jahr mit vielen landtagswahlen befindet. nur kurze zeit nach dem ausstieg aus dem ausstieg und der verlängerung der laufzeiten, wird urplötzlich durch den unfall in japan das ökologische gewissen der angela m. aktiviert. lächerlich hoch zehn! hinter den beiden entscheidungen (laufzeitverlängerung bzw. ausstieg aus der atomkraft) stehen handfeste interessen. im ersten fall wurde lobby-politik allererster güte betrieben. die stromkonzerne betreiben die politische "überzeugungsarbeit" ja nicht erst seit gestern, sonder schon seit zeiten der großen koalition. aber erst mit schwarz-gelb war es möglich dies auch endgültig durchzusetzen. die entscheidung zum ausstieg war pure panik. nachdem auch der letzte hansel begreifen musste, dass die energieerzeugung mittels kernkraftwerken einfach zu gefährlich ist, musste frau merkel ja etwas tun. also alles zurück auf anfang und was intressiert mich mein geschwätz von gestern. ob diese entscheidung tatsächlich bestand hat gegen die klagen die jetzt von den energiekonzernen vorbereitet werden, wird sich zeigen. es zeichnet sich sowieso ein ziemlich kurioses bild ab, die bundesländer berlin, bremen, nrw, rlp und brandenburg klagen beim verfassungsgericht gegen die laufzeitverlängerung - die energiekonzerne werden klage gegen den ausstieg einreichen. da stellt sich mir die frage wer regiert den unser land? der bundestag mit seiner gewählten regierung oder die gerichte, die seit geraumer zeit die entscheidungen der regierung immer wieder legitimieren müssen.


Am Machterhalt sind sie im Bundestag alle interessiert. Langfristige und Nachhaltige Politik sind aus diesem Grund allen Parteien ein Fremdwort, sobald es um Wählerstimmen geht. Letzten Endes ist es mir für unser Land und unsere Gesundheit egal, welcher Heini sich den Entschluss zum Ausstieg hinterher auf die Fahne schreibt. Mich interessieren nur Resultate. Und das Resultat ist: Endgültiger Ausstieg in 9 Jahren und das ist ein richtiges Resultat - mir egal wers unterschreibt oder es am lautesten als sein Bier verkauft.



Die juristischen Aussichten auf Schadensersatz sind übrigens eher gering. Mit der bisherigen Laufzeit und den Subventionen haben die Energiekonzerne bei weitem genug eingenommen. Der Betrieb eines Kraftwerks an sich ist privatwirtschaftlich und wird vom Markt bestimmt. Ausgefallene Gewinne kann man eigentlich nicht einklagen, nur einen Schaden, der einem wirklich entstanden ist. Die ausgefallenen Gewinne basieren auf einer spekulativen Rechnung. Und die Konzerne betreiben die Kraftwerke auf eigenes unternehmerisches Risiko. Schließlich bezahlen die Verbraucher den Strom und nicht die Bundesregierung. Und die Verbraucher wollen keine Atomkraft mehr.
 
Am Machterhalt sind sie im Bundestag alle interessiert. Langfristige und Nachhaltige Politik sind aus diesem Grund allen Parteien ein Fremdwort, sobald es um Wählerstimmen geht.


da stimme ich dir voll zu, keine frage.




Letzten Endes ist es mir für unser Land und unsere Gesundheit egal, welcher Heini sich den Entschluss zum Ausstieg hinterher auf die Fahne schreibt. Mich interessieren nur Resultate. Und das Resultat ist: Endgültiger Ausstieg in 9 Jahren und das ist ein richtiges Resultat - mir egal wers unterschreibt oder es am lautesten als sein Bier verkauft.


hier wird die sache etwas komplizierter. der ausstieg aus der atomkraft war ja bereits im jahr 2000 beschlossen. die damals rot-grüne regierung hat den sogenannten atomkonsens mit der wirtschaft beschlossen. dies war jeder seite akzeptiert und jeder, also auch die bevölkerung, war damit einverstanden. die schwarz-gelbe regierung hat dann ohne not diesen beschluß rückgängig gemacht und dies war von langer hand vorbereitet. der vorteil für die energiekonzerne liegt auf der hand, sie können jetzt die alten akw's länger laufen lassen und somit mehr geld erwirtschaften. nach fukushima plötzlich die wende von der wende (früher nannte man das mals wendehals - frau merkel wird sich erinnern). urplötzlich waren die atommeiler nicht mehr sicher genug und es musste doch wieder ein ausstieg her (der ja schon elf jahre zuvor beschlossen wurde). das sich jetzt frau merkel als ausstiegsmanagerin geriert und sich als erfinderin des atomausstiegs positionieren will ist mit heuchlerisch noch sehr schmeichelhaft umschrieben.

dazu beispielhaft ein zitat von zeit-online
Doch das Glaubwürdigkeitsproblem der Angela Merkel ist noch immer da. Am Samstag trafen sich in der CDU-Zentrale in Berlin rund 150 Kreisvorsitzende ihrer Partei. Alles Leute, die den Mitgliedern zu Hause und den Leuten auf der Straße die großen politischen Linien ihrer Parteichefin erklären müssen. Doch "wie soll einer verstehen", seufzt einer von ihnen, "dass wir im letzten Herbst die Verlängerung der Laufzeiten der Atomreaktoren bis 2050 als alternativlos bezeichnet haben und jetzt, sechs Monate später, mit der gleichen Überzeugung eine solche Alternative gefunden haben und nun 2022 aussteigen"?
(nachzulesen hier).



Die juristischen Aussichten auf Schadensersatz sind übrigens eher gering. Mit der bisherigen Laufzeit und den Subventionen haben die Energiekonzerne bei weitem genug eingenommen. Der Betrieb eines Kraftwerks an sich ist privatwirtschaftlich und wird vom Markt bestimmt. Ausgefallene Gewinne kann man eigentlich nicht einklagen, nur einen Schaden, der einem wirklich entstanden ist. Die ausgefallenen Gewinne basieren auf einer spekulativen Rechnung. Und die Konzerne betreiben die Kraftwerke auf eigenes unternehmerisches Risiko. Schließlich bezahlen die Verbraucher den Strom und nicht die Bundesregierung. Und die Verbraucher wollen keine Atomkraft mehr.
ich bin mir nicht sicher, ob man dies so sehen muss. im bereich dieser sicherheitsrelevanten energieerzeugung verwischen die grenzen zwischen privatwirtschaft und staatlicher verantwortung. als beispiel nenne ich nur die abfallproblematik, die ja nich privat geregelt ist. die akw sind unter anderem deshalb rentabel, weil die abfallentsorgung und endlagerung nicht von den konzernen bezahlt werden muss. ob die zusage der regierung von laufzeiten bis ins jahr 2050 einfach so ohne entschädigungen zurückgenommen werden kann bezweifle ich sehr.
 
Und die Verbraucher wollen keine Atomkraft mehr.


Naja, das würde ich nicht so sehen.

Ich glaube, dass nur wenige der Anti-AKW-Demonstranten zu ihrem Energieversorger gegangen sind und ihren Stromtarif tatsächlich auf (teureren) Ökostrom umgestellt haben. Viele wollen ne Abschaltung, aber aktiv was dafür tun (ausser vielleicht demonstrieren) will keiner. Oder meinste, die Leute sparen jetzt auf einmal Strom ein und lesen nur noch im Kerzenschein? Keiner will was an seinen Lebensumständen ändern - aber Hauptsache, die Dinger sind aus.



Ich denke auch, dass vielen die Auswirkungen des Ganzen auch noch nicht so bewusst sind. Die wollen keiner eventuellen Gefahr mehr ausgeliefert sein, aber das ist momentan alles, woran sie denken. Dieses Denken überlagert alles, was in der Folge kommt. Teurerer Strom, noch mehr Windräder verschandeln die schöne Aussicht, mehr Hochspannungsleitungen durch idyllische Täler, ... DAS will dann auch wieder keiner, aber Hauptsache keine AKW mehr in Betrieb. Alles was danach kommt, ist den Leuten anscheinend erstmal egal.





Und dass es nur um Wählerstimmen geht, war doch klar. Für mich ist das schade, denn im Prinzip haben alle Parteien das gleiche (auf Stimmenfang bedachte) Programm und keinerlei Unterscheidungsmerkmale.

Früher war Grün für die Ökos, Gelb für die Reichen, Rot für die Sozialen, .... Heute haben alle ja bis auf Braun ("Ausländer raus") die gleichen Einstellungen und Pläne - zumindest nach aussen hin.
 
Oh Ja! Und wenn dann Stromleitungen gebaut werden sollen, kommt das hier zum Einsatz:


http://www.feldhamsterverleih.de/home.htmhttp://www.feldhamsterverleih.de/home.htm



(das ist leider keine Satire!)


Kann mir durchaus vorstellen, dass die Firma existent ist aber an den Erfolg wage ich noch ein wenig zu zweifeln. Denn schließlich sind viele Namen auf der HP scheinbar frei erfunden...

Schlüsselsee, ist der ehemalige Name der polnischen Stadt Slesin. Den Berlo-See gibt es wohl genauso wenig wie die "Industriebrache Trumlitz"



Edith: Ein Blick ins Impressum verrät dann doch alles:

Zur Klarstellung: Die Inhalte der Domain Feldhamsterverleih.de (FHV) sind natürlich reine Satire – diese Homepage verfolgt weder politische noch kommerzielle Absichten, sie soll lediglich amüsieren! Waren diese Seiten bei ihrer ersten Freischaltung noch völlig absurd, so ist leider festzustellen, dass die Realität die Satire inzwischen eingeholt hat und viele Besucher die Vermietung bedrohter Arten zu Blockadezwecken für möglich und tatsächlich anwendbar halten. Aber: Es gibt hier (selbstverständlich!) weder Tiere noch Pflanzen zu kaufen oder zu mieten, des Weiteren befindet sich keine der aufgezählten Arten in unserem Besitz oder wird durch uns vermittelt. Jegliche Art von Aufträgen und Anfragen werden nicht bearbeitet, sondern direkt gelöscht. Alle Preise und Dienstleistungen, sowie die Kontakt- und Emailadressen “@feldhamsterverleih.de” und die Geschichte und Logos der FHV sind frei erfunden. Wir haben auch keine Geschäftsstellen, Mitarbeiter, einen Shop, eine App oder Kunden und vergeben auch keine freie Stellen. Selbstverständlich waren wir auch nie an der Behinderung von irgendwelchen Bauprojekten beteiligt. Unsere Referenzen sind frei erfunden und wurden aus anderweitig durch die Presse bekannt gewordenen Verzögerungen oder Verhinderung von Bauvorhaben inspiriert.
 
Raus aus dem Dreck so schnell wie möglich nicht nur in Deutschland sondern weltweit!!!



Man wisse nicht ob Strahlung ausgetreten ist -> finde ich sehr bedenklich! Das sollte man schon wissen wenn man so ein Kraftwerk betreibt.
 
Da wirds einem mal wieder Kotzübel wenn man so was liest.Wahrscheinlich kommt dann die Meldung:"Es ist keine Radioaktivität ausgetreten,schließen Sie aber Türen und Fenster und vernichten Sie Gemüse aus Ihrem Garten.Und wenn Sie ein Kind mit 3 Augen und einem Arm bekommen wenden Sie sich an die französische Regierung,da bekommen Sie Schweigegeld."

Jeder der noch Energie aus Atomkraft bezieht sollte sich mal Gedanken machen.Und zu regenerativen Energien zu wechseln ist ganz einfach und in meinem Fall 300 Euro im Jahr günstiger.
 
Jaaaa, hin zu Kohle!


das hab ich nicht gesagt aber Atomkraft ist keine Lösung! Regenrative Energien und von mir aus auch ein gewisser Anteil an Kohlekraftwerken ist immer noch besser als verstrahlte Landschaften. Schon allein aus dem Grund habe ich schon bei der letzten Wahl mein Votum gegen Schwarz/Gelb zum Ausdruck gebracht!
 
das hab ich nicht gesagt aber Atomkraft ist keine Lösung! Regenrative Energien und von mir aus auch ein gewisser Anteil an Kohlekraftwerken ist immer noch besser als verstrahlte Landschaften. Schon allein aus dem Grund habe ich schon bei der letzten Wahl mein Votum gegen Schwarz/Gelb zum Ausdruck gebracht!


Mit Kohle (Co2) verlagerst du das Problem der zerstörten Landschaften aber in andere Teile der Welt. Dort heißen sie dann "Überflutete Landschaften" oder "Ausgetrocknete Landschaften".



Ich glaub die Lösung ist weniger Verbrauch. Da wird von der Politik noch viel zu wenig gemacht, vor allem an "Erziehung", wie der einzelne ganz ohne Einbußen an Lebensqualität Energie (und somit sein Geld) sparen kann.
 
Und es ist mittlerweile ja wohl erwiesen das es auch ohne Atomkraft und Kohle geht.Aber daran verdient Vater Staat und die Konzerne eben am meisten.
 
Und es ist mittlerweile ja wohl erwiesen das es auch ohne Atomkraft und Kohle geht.Aber daran verdient Vater Staat und die Konzerne eben am meisten.


Ja, weil ohne Förderungen für Solarstrom auch keiner Photovoltaikanlagen kaufen würd, weil sie sich dann nicht rechneten...



@ Jonny



Du hasts erfasst - weniger Verbrauch. Aber man will doch bei gleichbleibendem Verhalten (-> "normaler" Stromverbrauch) mehr Sicherheit (-> kein Atomstrom) und keine gestiegenen Kosten (-> nicht nur regenerative Energien).

Irgendwo muss man Abstriche machen, am einfachsten ginge es tatsächlich mit einer Verhaltensänderung (-> "niedrigerer" Stromverbrauch), aber das wäre ja wieder nicht bequem genug.
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Wechselt euren Stromanbieter! Naturstrom AG, Lichtblick, greenpeace energy... Z.B.

Sind alle vier atomkraftfrei und teurer ists auch nicht unbedingt (jedenfalls nicht bei Naturstrom, die haben wir jetzt).

Wenn ich das hochrechne, müssten wir sogar mehr zurückbekommen als bei unserem alten Anbieter.
 
Wechselt euren Stromanbieter! Naturstrom AG, Lichtblick, greenpeace energy... Z.B.
Sind alle vier atomkraftfrei und teurer ists auch nicht unbedingt (jedenfalls nicht bei Naturstrom, die haben wir jetzt).

Wenn ich das hochrechne, müssten wir sogar mehr zurückbekommen als bei unserem alten Anbieter.


Stimmt. Ich bin bei den SWS und bekomme 100% Öko-Strom
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. Und teurer ist das nicht. Man kann also durchaus "mit den Füßen abstimmen". Allerdings hat Ökostrom momentan leider noch Kapazitätsgrenzen.



Ich denke man wird langfristig in den Versorgungsformen umdenken müssen. Weg von Großkraftwerken hin zu kleinen Versorgungseinheiten für sagen wir je 100-500 Haushalte, die aus einem Energiemix von Solar, Wind, Biomasse und Müllverbrennung dezentralisierte Energie liefern. Je nach Wetterlage ließe sich dann das eine zu- und das andere abschalten. Die Großkraftwerke hätte man zur Not als Reserve, falls alle Stricke reißen.
 
Bin auch vor bestimmt schon 2 Jahren umgestiegen von den Stadtwerken auf eprimo Tarif "primaKlima". Spare seitdem kräftig Kohle... und das im doppelten Sinne.
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100% Naturstrom und wesentlich günstiger als mein alter Tarif bei den Stadtwerken.
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Wir haben dabei gleich noch den Mainzer Hauptsponsor Entega verlassen (trotz Ökostromtarif - nützt nicht viel, wenn dieser "Ökostrom" aus Norwegen eingekauft wird und Entega dazu noch Eon gehört...).



"Echten" Ökostrom gibts bislang leider nur bei den Elektrizitätswerken Schönau, Greenpeace Energy, Naturstrom und Lichtblick.



Siehe auch: http://www.atomausstieg-selber-machen.de/stromwechsel/oekostrom-anbieter.htmlhttp://www.atomausstieg-selber-machen.de/stromwechsel/oekostrom-anbieter.html





@ Andy

Dein Strom ist leider auch nur außen grün, eprimo gehört RWE.
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Und es ist mittlerweile ja wohl erwiesen das es auch ohne Atomkraft und Kohle geht.Aber daran verdient Vater Staat und die Konzerne eben am meisten.




Leider muss ich dir widersprechen. Anstatt Strom zu exportieren importiert Deutschland mittlerweile viel Strom. Vor allem aus Frankreich und aus Tschechien. Daher gibt es anstatt deutscher Atomkraft ausländische Atomkraft (Quelle: Spiegel). Geholfen ist damit niemandem. Der beste Weg ist wirklich das Vermeiden von Verbrauch. Nachts unnötige Geräte abstellen und auch tagsüber überlegen, ob man wirklich so viele Geräte benutzen muss.
 
Weniger Verbrauch ist aber nur einer von verschiedenen Lösungsansätzen. Investition in die Entwicklung neuer Methoden, v.a. in die Umsetzung von regenerativen Energien, muss unbedingt her. Ansonsten wirds ziemlich dunkel, wenn man von jetzt auf gleich die Atomkraft abstellt. Es gibt zwar Ansätze mit Solarzellen, Photovoltaik etc., aber die sind lang noch nicht so weit ausgebildet, durchdacht und entwickelt, dass sie eine ganze Nation bzw. eine ganze Welt mit Strom versorgen könnten.

Wenn man schon mit Atomen arbeitet, dann vielleicht eher in die Richtung Kernfusion. Setzt genauso viel Energie frei, sieht man ja an der Sonne. Und man braucht dazu nur "leichte" Kerne. Einziges Problem wäre hierbei die Regulation der Wärmefreisetzung. Aber ganz auszuschließen wäre selbst diese Methode nicht.
 
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