es tut mir wirklich Leid, da ich eigentlich den Spieler Tiffert, verursacht durch seine gezeigten Leistungen / seinen Einsatz, den er in der Vergangenheit bei uns gezeigt hat, sehr schätze.
Dass seine Formkurve leider einen Knick nach unten macht hat wohl mit dem heutigen Spiel auch der Allerletzte wahrnehmen können. Eine Form kann auch mal nicht ganz so optimal sein, damit kann ich leben und deshalb auch diesbezüglich kein Vorwurf an ihn. Allerdings erwarte ich von einem Spieler, der sich in einer solchen Phase befindet, dass er sichtbar bemüht ist diese momentane Verfassung korrigieren zu wollen, von einem Mannschaftskapitän schon 10x. Dies habe ich heute leider aber überhaupt nicht gesehen. Was ich allerdings gesehen habe und womit ich dann auch wirklich überhaupt nicht leben kann, dass ich den Spieler Tiffert mehr und mehr als nervige Diva wahrnehme. Da sind, wie von vielen schon öfters aufgezeigt:
- sein permanentes Meckern / Lamentieren (auch und vor allem gegen seine eigenen Mannschaftskameraden)
- Stehen bleiben bei Ballverlust (was leider absolut konträr zu der Tatsache steht, dass wir als FCK absolut und unbedingt darauf angewiesen sind, dass jeder Alles gibt und sich auch nicht zu schade ist bei Fehlern von Mitspielern eben diese auszubügeln)
wenn ich dann noch sehe, wie der werte Herr Tiffert sich den Ball bei der "Eckballstaffette" in Halbzeit zwei bei seinem 2. Versuch hinlegt bzw. eben nicht, dann kommt mir tatsächlich die Galle hoch. Er wirft sich einfach den Ball vor die Füsse ohne ihn sich tatsächlich zurecht zulegen. Ich war und bin wirklich fassungslos. Dass ich mir einen Ball entsprechend vernünftig bei einer Standardsituation zurecht zu legen habe, gerade bei solchen Platzverhältnissen, das lernt man in der D-Jugend und wenn ich das als Profi bei einem der Art brisantem Spiel nicht tue und somit einen entsprechend schlechten Standard billigend in Kauf nehme, dann muss ich, so Leid es mir tut, den Spieler und Kapitän Tiffert samt seiner Einstellung wirklich schwerstens in Frage stellen. Eine weitere Szene, die mir aufgefallen ist. Ebenfalls Halbzeit zwei: Tiffert führ einen Freistoss in der eigenen Halbzeit zügig aus (was im übrigen gut war). Daraus entwickelte sich nämlich der einzige sehenswerte Angriff über Wagner und Sahan. Die spielen allerdings 2 gegen 5... und wer bleibt in der eigenen Hälfte stehen an statt sich in die selbst eingeleitete Offensivaktion einzubringen ? Von daher kann ich leider auch Sandro Wagners Worte im Flutlicht nicht beipflichten. Die Mannschaft und allen voran Tiffert als Kapitän hat definitiv nicht Alles gegeben, so schwer es mir fällt dies hier schreiben zu müssen (ausnehmen möchte ich ausdrücklich Sahan, Dick und Wagner)
Das nach dem Spiel gegebene Interview mit Tiffert rundet meinen persönlichen Eindruck dann leider nur noch ab, wenn ich dazu auch gar nicht so viel sagen möchte, wenn ich auch seine offenherzig geäußerte Meinung zu dem Platzverweis zumindest für sehr fragwürdig halte im Sinne davon, dass die Entscheidung zumindest, wie Marco Kurz ja so schön sagte, "knallhart" war. Man kann mit Sicherheit also darüber diskutieren. Von daher bekleckert er sich aus meiner Sicht als Kapitän des FCK zumindest nicht mit Ruhm, da er schlicht und ergreifend sich nicht auf die Seite seines Mannschaftskameraden, seiner Mannschaft, seines Vereins, seines Arbeitgebers stellt. Auf die von dem SWR Reporter gestellte Frage bzgl. der durch SK geübten Kritik nach dem Augsburgspiel muss ich dem Spieler Tiffert dann leider auch abschliessend einfach mal sagen: SK und auch ich als Fan des FCK erwarte evtl. nicht zwingend und umgehend, nach entsprechend geübter Kritik, dass man die nächsten Spiele automatisch gewinnt, aber ich erwarte sehr wohl eine Reaktion und die konnte nur heissen "sich den Allerwertesten" aufzureissen. Eiegntlich war das doch nicht sooo schwierig zu verstehen. Scheinbar aber doch. Gestern jedenfalls war davon leider absolut nichts von unserem Kapitän zu sehen. Ich kann nur hoffen, dass er die Quintessenz der Kritik schon sehr bald richtig deuten wird. Ansonsten wird es sehr, sehr schwer für uns... aber auch für ihn.