Marco Huck (GER) vs. Ola Afolabi (GB)
Da der zweite Kampf im Mai 2012 unentschieden endete, muss WBO-Cruisergewichts-Weltmeister Marco Huck (35-2-1, 25 K.o.’s) ein weiteres Mal gegen seinen Pflichtherausforderer Ola Afolabi (19-2-4, 9 K.o.’s) antreten. Während Huck seither einen Kampf bestritt (umstrittener Sieg gegen Firat Arslan), hat Afolabi pausiert, dabei aber hart trainiert. Laut Eigenaussage befindet sich der Brite in der Form seines Lebens, weswegen ihm dieses Mal noch bessere Chancen eingeräumt werden. Allerdings gilt es am Samstag auch den Heimvorteil miteinzubeziehen, der Huck schon einige Mal den Titel gerettet hat. Der Sieger wird mit großer Wahrscheinlichkeit im Herbst auf Firat Arslan treffen. Die ARD überträgt am Samstag live aus der Berliner Max-Schmeling-Halle ab 22:15.
Eduard Gutknecht (GER) vs. Richard Vidal (URU)
Der ehemalige Halbschwergewichts-Europameister Eduard Gutknecht (24-2, 9 K.o.’s) meldet sich nach seiner Niederlage gegen Jürgen Brähmer im Vorprogramm zurück. Ursprünglich hätte der Gifhorner auf den Briten Travis Dickinson treffen sollen, nun bekommt es Gutknecht mit dem Uruguayer Richard Vidal (14-3-1, 7 K.o.’s) zu tun. Vidal ist bereits 37 Jahre alt und im Ausland noch sieglos. Ein überschaubares Risiko für Gutknecht, der sich mit einem Sieg den vakanten WBA-Intercontinental-Titel sichern könnte.
Robert Woge (GER) vs. Dariusz Sek (POL)
Der unterhaltsame Halbschwergewichtler Robert Woge (11-0, 10 K.o.’s) geht in Berlin ebenfalls an den Start und zwar gegen den ungeschlagenen Polen Dariusz Sek (19-0-1, 7 K.o.’s). K.o.-Gefahr geht von Sek keine aus, dafür kann sich Woge nicht wieder solche defensiven Schwächen wie in seinem letzten Kampf gegen den Franzosen Zoulikha leisten, da es sonst nach Punkten eng werden könnte. Auf dem Spiel steht Woges IBF-Intercontinental-Titel.