Wir spielen zwar erst in Berlin, aber ich denke das Spiel gegen Dresden wird nach den Vorkommnissen vom letzten Jahr etwas mehr an Vorlauf haben wie ein normales Spiel.
Eine erste Diskussion ist schon am entstehen:
Die Maßnahme ist sicher gerechtfertigt, aber es besteht eine große Gefahr, dass es eher kontraproduktiv sein wird. Ich hab keine Lust, dass sich da hunderte Dynamos bei uns auf der Süd rumtreiben...
Eine erste Diskussion ist schon am entstehen:
http://1953international.de/zum-kartenvorverkauf-des-1-fck.htmlhttp://1953international.de/zum-kartenvorverkauf-des-1-fck.htmlViele Dynamo-Fans, die heute morgen die VVK-Infos unseres Vereins zum wichtigen Auswärtsspiel in Kaiserslautern gelesen haben, werden schockiert gewesen sein. Die Behörden in Rheinland-Pfalz haben in Zusammenarbeit mit dem 1. FC Kaiserslautern Maßnahmen ausgehandelt, die wohl für mehr Sicherheit vor den anrückenden Dresdnern sorgen sollen.
Ja, es kam im vergangenen Jahr in der Pfalz zu Ausschreitungen und massiven Fehltritten von Anhängern der SGD, die nicht akzeptabel sind. Dass etwa Busse mit Familien, welche unsinnigerweise vom Stadion in die Stadt direkt an den vorbeilaufenden Dynamo-Fans vorbei geführt worden sind, angegriffen werden und teilweise noch versucht wurde, einen älteren K’lautern-Fan aus dem Bus zu zerren, ist äußerst bedauerlich. Während in der letzten Saison auch die vollkommene Überforderung der Sicherheitskräfte zu diesen Vorfällen beitrug, dachten sich die Verantwortlichen diesmal offensichtlich, dass sie gleich eine Reihe von Fanrechten aushebeln müssen, um Ausschreitungen „vorzubeugen“.
So wird es dieses Jahr nur noch 2.333 Karten für den Gästebereich geben. Das sind gerade einmal 4,7% der Gesamtkapazität des Fritz-Walter-Stadions. Laut den DFL-Regularien sind mindestens 10% des Gesamtkontingentes des Gästefans zur Verfügung zu stellen. Ausnahmen bestehen nur „bei Spielen mit erhöhtem Risiko in besonderen Ausnahmefällen unter Darlegung der Gründe gegenüber DFB und DFL in Absprache mit den Sicherheitskräften unter Berücksichtigung der Einschätzung des Gastvereins“ (Antrag 14 des DFL-Sicherheitspapiers vom 12.12.2012). Gerade dieser letzte Punkt scheint in der Entscheidungsfindung aber keine Rolle gespielt zu haben, denn wenn man den Verlautbarungen unseres Vereins auf seiner facebook-Seite Glauben schenken möchte, hat dieser dieses Konzept hinterfragt und kritisiert, jedoch ohne Erfolg. Dass dann aber noch nicht einmal 5% des Kontingentes freigegeben werden, ist an Dreistigkeit vielen Dynamo-Fans gegenüber, welche aus verschiedensten Gründen nicht um Punkt 10 Uhr an einem Wochentag einfach mal so eine Karte erwerben können, nicht zu überbieten. Es ist geradezu naiv vom 1. FCK und den Behörden zu glauben, dass sich am Ende nur die angepeilte Schnapszahl von 2.333 Dynamo-Fans im Stadion verlaufen werden. Viele Fans werden sich aufgrund der sportlichen Konstellation (hoffentlich geht es für uns noch um den direkten Klassenerhalt), im Vorfeld oder am Tag selbst mit Karten für den Heimbereich eindecken. (…)
Die Maßnahme ist sicher gerechtfertigt, aber es besteht eine große Gefahr, dass es eher kontraproduktiv sein wird. Ich hab keine Lust, dass sich da hunderte Dynamos bei uns auf der Süd rumtreiben...