[31. Spieltag] KSV-Holstein Kiel - 1. FC Kaiserslautern (27.04.24 - 13:00 Uhr)

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Tausende FCK-Fans beim kurzfristig geplanten „Spalier-Stehen“ für den Mannschaftsbus auf dem Weg zum Stadion, eine erneute Rekordkulisse von über 42.000 Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion und ein flammender Appel durch den Vorsänger der Lautrer-Ultras unmittelbar vor Anpfiff an die Mannschaft, waren am Ende offensichtlich kein würdiger Rahmen, um die roten Teufel im extrem-wichtigen Duell gegen einen unmittelbaren Mitkonkurrenten im Abstiegskampf zu einem eigentlich fast schon alternativlosen Heimsieg animieren zu können. Nach dem Schlusspfiff zeigte die Anzeigetafel auf dem Betzenberg erneut nur eine magere und ernüchternde Punkteteilung (1:1) an.

In den ersten fünfundvierzig Minuten entwickelte sich ein Spiel auf (mäßiger) Augenhöhe, bei dem auf beiden Seiten des Spielfelds eine gewisse Nervosität deutlich zu spüren war, und keine Mannschaft den berühmten, ersten Fehler im anfänglichen Spielverlauf machen wollte. Es dauerte bis zur 30. Minute, ehe sich mit Filip Kaloč einer der wenigen Lautrer-Aktivposten an diesem Tag nach einem Eckball von Tymoteusz Puchacz und einer Kopfballverlängerung von Boris Tomiak zentral vor dem Gehäuse der Gäste an der Kante des Fünfmeterraums gegen seinen direkten Gegenspieler durchsetzen konnte und per Kopf zur ersehnten und umjubelten 1:0-Führung für die Betzebuwe traf.

Der Intensität in den teils hart geführten Zweikämpfen beider Mannschaften, tat diese Führung in den Folgeminuten keinen Abbruch - bis zum Halbzeitpfiff hatten schon insgesamt vier Spieler eine Verwarnung in Form einer gelben Karte erhalten. Die roten Teufel gingen erneut mit einer Ein-Tore-Führung in die Kabine, was dem 1. FCK in dieser Saison bereits schon ganze vierzehn Mal gelungen war und der Mannschaft aus der Pfalz in der Tabelle der ersten fünfundvierzig Spielminuten sogar derzeitig einen überdurchschnittlich guten vierten Platz beschert.

Eines der gravierendsten Probleme bei der Mannschaft von FCK-Chefcoach Friedhelm Funkel stellen allerdings immer wieder die zweiten Spielhälften dar, in welchen seine Mannen mit 39 Gegentoren zeitgleich unangefochtener Negativ-Spitzenreiter sind, was gegnerische Wirkungstreffer zwischen der 46-90 Spielminute anbelangt. Bereits 31 Punkte hat der 1. FC Kaiserslautern in dieser Saison schon nach einer Führung verspielt – so viel wie keine andere Mannschaft aus Liga zwei und sogar einen Zähler mehr als die aktuelle Punkteausbeute des pfälzischen Traditionsvereins im Generellen beträgt, der sich aktuell mit 30 Zählern nach wie vor auf dem vorletzten Rang der Tabelle niederlassen muss.

Auch im Spiel gegen Wiesbaden sollte sich dieser besorgniserregende Trend zum Leidwesen der zahlreichen FCK-Fans vor Ort wieder bestätigen. Nach dem Pausentee fiel Funkels Mannschaft mit zunehmender Spielzeit erneut in eine fragwürdige Lethargie und Teilnahmslosigkeit auf dem Rasen zurück, die es dem Gast nach dem Wiederanpfiff deutlich zu einfach machte, selbst wieder zurück ins Spiel zu kommen. Die stärkste Drangphase aus Wiesbaden, zwischen Spielminute 60-70, überstanden die Pfälzer aber noch unbeschadet – auch weil FCK-Keeper Julian Krahl, der nach überstandener Handverletzung wieder zwischen die Torpfosten zurückgekehrt war, in diesem Spielabschnitt einige starke Paraden zeigte und seine Mannschaft zunächst noch in Front halten konnte.

Gerade als die offensiven Angriffswellen aus Wiesbaden überstanden schienen, klingelte es allerdings doch im Kasten des 24-jährigen Schlussmanns. SVW-Angreifer Ivan Prtajin kam zentral rund zwanzig Meter vor dem FCK-Gehäuse völlig unbedrängt ohne Gegnerdruck an den Ball und zog aus der Distanz nach einer schnellen Drehung einfach mal ab. Sein kraftvoller und platzierter Rechtsschuss war zu genau, um Krahl noch eine Abwehrmöglichkeit bieten zu können. Das Spielgerät schlug nahezu unhaltbar zum nicht unverdienten 1:1-Ausgleichstreffer in der rechten Torecke ein.

Nach diesem erneuten Knock-Out, den man wie üblich fast schon hatte kommen sehen, blieb ein Aufbäumen der Hausherren bedauerlicherweise erneut aus, die beste Torchance um die zwischenzeitliche 1:0-Führung zu erhöhen, vergab bereits vor dem Ausgleichstreffer der eingewechselte Ben Zolinski, der nach Zuspiel vom ebenfalls eingewechselten Dickson Abiama den Ball knapp am rechten Torpfosten vorbeisetzte - diese Szene geschah gute drei Zeigerumdrehungen vor dem darauffolgenden Tor durch Prtajin.

Am Ende durften sich die roten Teufel sogar ein weiteres Mal bei ihrem Torhüter bedanken, der einen letzten Torabschluss des kroatischen Ausnahmestürmers in Spielminute 90+4 im letzten Moment noch gedankenschnell mit einer Glanzparade ins Toraus ablenken konnte und seiner Mannschaft am Ende so wenigstens einen Punkt sicherte.

Allerdings konnte auch diese Szene nicht darüber hinwegtäuschen, welche große Chance die Lautrer gegen einen unmittelbaren Gegner im Exitenzkampf der Liga erneut hatten liegenlassen, die mit dem Punktgewinn deutlich besser leben konnten als die Pfälzer. Durch dieses Remis verharren die roten Teufel auch weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz, zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer, welches derzeitig ausgerechnet von den Wiesbadenern belegt wird, die nun 32 Zähler angesammelt haben. Am kommenden 31. Spieltag geht es für den 1. FC Kaiserslautern zum schweren Auswärtsspiel an die Kieler Förde, wo Tabellenführer Holstein Kiel die Gäste aus der Pfalz erwartet. Der SVW empfängt am kommenden Sonntag einen Tag später, die SpVgg Greuther Fürth im heimischen Stadion der „Brita-Arena“.
 
Der kommende FCK Gegner vom KSV Holstein Kiel, der sich als aktueller Spitzenreiter der zweiten Bundesliga mit einer beeindruckenden Ausbeute von 61 Zählern auf Platz eins der Tabelle festgesetzt hat, kommt für die akut-abstiegsbedrohten Pfälzer im kommenden Auswärtsspiel am Samstagmittag (Anstoß 13:00 Uhr) zur berühmten Unzeit der Saison.

Seit mittlerweile sieben Pflichtspielen ist die Mannschaft von Cheftrainer Marcel Rapp in der Liga ungeschlagen – zuletzt gab es sogar eine noch beeindruckendere Serie von sechs Spielen in Folge ohne Gegentreffer, was sich insbesondere auch in einem nahezu tadellosen Torverhältnis niederschlägt. Insgesamt schon 60 Saisontore erzielten die Blau-Weiß-Roten aus dem hohen Norden, während nur 34 Gegentore derzeitig die zweitbeste Defensive hinter dem Tabellenzweiten des FC St. Pauli stellen, der allerdings nur ein Gegentor mehr verzeichnen musste.

Am vergangenen Wochenende bewiesen die Störche auch im anspruchsvollen Auswärtsspiel beim Hamburger SV ihre großartige Formkurve inmitten der aktuellen Crunchtime, vier Spieltage vor Saisonende. Mit einem 1:0-Auswärtssieg wies man die Rothosen im heimischen Volksparkstadion in die Schranken – Linksverteidiger Tom Rothe erzielte in der 59. Spielminute nach Vorarbeit von Dauerbrenner Lewis Holtby das goldene Tor des Tages. Möchte man die aktuellen Superlative um die Mannschaft von der Ostseeküste noch steigern, muss man zusätzlich erwähnen, dass die Mannschaft dieses Ergebnis über zwanzig Minuten in Unterzahl über die Zeit brachte. Eben erwähnter Holtby sah in der 73. Minute nach einem überharten Einsteigen gegen Miro Muheim die gelb-rote Ampelkarte. Er fehlt somit im kommenden Spiel gegen die Gäste aus der Pfalz gesperrt.

Nein, die berühmte Brust aus Sicht des kommenden FCK-Gastgebers könnte aktuell nicht breiter ausfallen, dabei war dieser „Run“ auf die oberen Tabellenränge zu Saisonbeginn noch nicht unbedingt absehbar. In den vergangenen beiden Spielzeiten klopfte der KSV mit finalen Tabellenplätzen 9 u. 8 nicht nachhaltiger an der Pforte zu einem Aufstieg in die Beletage der ersten Bundesliga an und auch in dieser Saison zählte ein Aufstieg nicht zum selbsterklärten Saisonziel der neu-zusammengewürfelten Mannschaft um Cheftrainer Rapp, der in der zurückliegenden Sommerpause einen einschneidenderen Kaderumbruch zu managen hatte.

Insgesamt siebzehn Neuzugänge und sechzehn Abgänge verzeichneten die Kieler in der ersten Transferphase vor Saisonbeginn, die meisten davon ablösefrei oder wie im Falle von Rechtsaußen Niklas Niehoff oder Innenverteidiger Colin Kleine-Bekel sogar aus der Jugend bzw. der eigenen Reserve. Der Sprung zu den Profis gelang gerade Kleine-Bekel nahezu optimal, bisher stehen für den 21-jährigen Abwehrmann in seiner ersten Profisaison insgesamt bereits 24 Pflichtspieleinsätze in Liga zwei zu Buche. Aktuell fehlt der Rookie allerdings aufgrund einer Kreuzbandverletzung und Kleine-Bekel ist in den letzten vier Spielen der laufenden Saison zum Zuschauen verdammt.

Den Top-Transfer in dieser Saison sparte man sich sogar wohl überlegt für die zurückliegende Winterpause auf – Mit dem Schweden Alexander Bernhardsson wechselte ein talentierter Flügelstürmer für eine Ablöse von ca. 600tsnd. Euro an die Förde – für den 25-jährigen Winger, der vom schwedischen Erstligisten IF Elfsborg verpflichtet wurde, stehen in der Rückrunde bisher neun Ligaeinsätze und drei Tore für seinen neuen Verein zu Buche.

Zu einem Wiedersehen mit einem ebenfalls verpflichteten Sommer-Neuzugang auf Seiten des Gastgebers wird es am kommenden Wochenende ebenfalls kommen. Linksaußen Ba-Muaka Simakala, den man zur neuen Saison ablösefrei vom VFL Osnabrück loseiste, wurde in der zurückliegenden Winterpause an die Gäste aus Kaiserslautern ausgeliehen, um ihm in der Pfalz geregeltere Spielzeiten zu ermöglichen. In der Hinrunde kam Simakala beim KSV auf nur elf Kurzeinsätze.

Eine der offensichtlichen Stärken des kommenden FCK-Gegners liegt insbesondere im guten Teamgeist-/Spirit begründet. Wo andere Aufstiegsfavoriten wie bspw. der Hamburger SV über eine hohe Anzahl an individueller Qualität verfügen, kommen die Kieler vor allem über ein starkes und homogenes Kollektiv, dass bspw. Führungsspieler Lewis Holtby vor kurzem in einem Interview sehr lobend in den Vordergrund stellte: „Die Mannschaft hat Herz! Wir pflegen eine ehrliche, offene Kommunikation gepaart mit einem unglaublichen Zusammenhalt , hinzu kommt die akribische Arbeitsmoral von jedem Einzelnen. Wenn wir bei uns bleiben, können wir in dieser Saison etwas großes erreichen.“ Wohlklingende Worte, die man beim aktuell gebeutelten Gast aus der Pfalz leider derzeitig vergeblich suchen dürfte.

Aus taktischer Hinsicht präferiert Kiel-Cheftrainer Rapp, mit dem der Verein im dritten Jahr in Folge auch auf der Trainerbank eine ruhige und erfolgsversprechende Kontinuität beweist, einen offensiven Spielstil in Form eines 3-4-1-2.

Das KSV-Tor hütet der 25-jährige Timon Weiner, die Dreierkette davor bildeten im Spiel gegen den HSV der erfahrene Patrick Erras, Sommer-Neuzugang Marko Ivezic und der Schwede Carl Johansson. Im Spiel gegen den Ball wird diese Kette um die beiden Flügelverteidiger Tom Rothe und Timo Becker erweitert, die zeitgleich auch im Umschaltspiel nach Ballgewinn zwei eminent wichtige Rollen in der Offensive einnehmen - Linksverteidiger Rothe bspw. hat bisher drei Mal selbst getroffen, sieben weitere Treffer seiner Mannschaftskollegen bereite er vor. Bei Becker hingegen stehen sechs eigene Torbeteiligungen sowie drei Vorlagen auf der Habenseite – Also Obacht lieber FCK, vor dieser starken Kieler-Flügelzange.

Ein kleiner Vorteil für den Gast aus der Pfalz könnte am kommenden Samstag die gelbrot-Sperre für Lewis Holtby sein, der als laufstarker und technisch-beschlagener Passgeber aus dem zentralen Mittelfeld das absolute Herz im Kieler-Spiel ist.Der 33-jährige Leader ist absoluter Dreh- u. Angelpunkt und zugleich Tempomacher, Torschütze sowie Vorbereiter in Personalunion. Hält Cheftrainer Rapp auch im Spiel gegen den 1. FCK am bisherigen System fest, scheint eine Hereinnahme von Nicolai Remberg auf Holtbys Position im zentralen Mittelfeld, die aktuell wahrscheinlichste Option zu sein.

Unterstützung erfährt das zentrale Mittelfeld der Störche i.d.R. vom zweikampfstarken Mannschaftskapitän Phillip Sander auf der Sechserposition, sowie Offensivmittelfeldspieler Finn Porath als „Ballschlepper“ auf der Acht. Dieser Zweierachse dürfte auch im kommenden Spiel gegen den 1. FCK mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Kieler-Startelf gesetzt sein.

In der offensiven Spielmacherrolle lief am vergangenen Spieltag der erfahrene Steven Skrzybski hinter den beiden Mittelstürmern in Person von Sommerneuzugang Shuto Machino und dem oben erwähnten Alexander Bernhardsson auf. Skrzybski ist aktuell mit zehn Saisontreffern und vier Vorlagen auch der gefährlichste Torschütze auf Seiten des KSV. Auch eine Hereinnahme von Mittelstürmer Benedikt Pichler oder dem Isländer Hólmbert Aron Fridjónsson für die vorderste Angriffsreihe scheinen im Spiel gegen den pfälzischen Traditionsverein mögliche Planspiele in den gedanklichen Überlegungen von Trainer Rapp für seine Startformation zu sein.

Auch wenn es in der derzeitigen Heimtabelle der 2. Bundesliga ganze vier Mannschaften gibt, die vor Holstein Kiel die Plätze 1-4 ausmachen, müssen sich die Nordlichter in diesem Tableau nicht verstecken. Aus bisher 15 Spielen im heimischen Holstein-Stadion, holten die Störche 28 von möglichen 45 Punkten. Die letzte Heimniederlage liegt dabei mehr als zwei Monate zurück. Am 23. Spieltag unterlag man zuletzt dem FC St. Pauli zu Hause knapp mit einem 3:4 – In der bisherigen Rückrundentabelle rangieren die Holsteiner auf Platz zwei – Aus insgesamt dreizehn Rückrundenpartien stehen für die Kieler-Sprotten satte acht Siege, bei zwei Remis und nur drei Niederlagen zu Buche (Torverhältnis 27:11).

Was lässt die Betzebuwe vor dem unmittelbaren Duell beim aktuellen Tabellenprimus da Hoffnung schöpfen, auch wenn FCK-Cheftrainer Friedhelm Funkel nach dem letzten Pflichtspiel gegen Wiesbaden in der Pressekonferenz davon sprach, dass er nach wie vor fest an den Klassenerhalt mit seiner Mannschaft glaube, die der 70-jährige erst Mitte Februar vor dem 22. Spieltag übernommen hat? Eventuell das kleine „Lichtchen“, dass jede Ungeschlagen-Serie auch zwangsläufig einmal endet und jedes Spiel beim Stande von 0:0 beginnt. Ebenfalls sprach Funkel vor den Medienvertreten davon, „zu große Unterschiede in den Trainingsleistungen einiger seiner Spieler im direkten Vergleich zu der Pflichtspielvorstellung im Spiel gegen die Hessen ausgemacht zu haben“, was zwangsläufig die Frage nach einer drastischen Rotation im Spiel an der Hafenstadt an der Ostseeküste aufwirft. Es dürfte, selbst in Anbetracht der Favoritenrolle, die im direkten Duell angesichts dieser völlig unterschiedlichen Saisonentwicklungen beider Gegner eindeutig an die Mannschaft von der Ostsee geht, eine der wenigen, berühmten „letzten Patronen“ aus Sicht des Lautrer-Cheftrainers sein um einen Drittligaabstieg doch noch abwenden zu können.

Das letzte Spiel im Holstein-Stadion aus dem Vorjahr konnten die Lautrer positiv gestalten. Am 2. Spieltag der Saison 2022/2023 trennte man sich damals mit einem 2:2, die Torschützen für den 1. FCK lauteten Daniel Hanslik und der mittlerweile zum SV Waldhof Mannheim abgewanderte Terrence Boyd. Für den KSV erzielte damals Fabian Reese beide Treffer, der mittlerweile für die Berliner Hertha auf Torejagd geht.

So könnten Sie spielen:

KSV Holstein Kiel: Weiner – Ivezic, Erras, Johannson, - Sander (C), Remberg, Becker, Porath, Skrzybski, - Machino, Bernhardsson (Pichler)

1. FC Kaiserslautern: Krahl – Elvedi (Touré), Tomiak, Zimmer (C) (Ronstadt), Puchacz, - Kaloč, Ritter (Raschl), Redondo (Opoku), Hanslik (Klement), Tachie (Simakala, Hercher) , - Ache

Sperren/Ausfälle:

KSV Holstein Kiel: Lewis Holtby (ZM – Gelbrotsperre), Colin Kleine-Bekel (IV – Kreuzbandverletzung)

1. FC Kaiserslautern: Julian Niehues (DM - Kreuzbandriss) Hendrick Zuck (LV - Kreuzbandriss), Aaron Opoku (LA – grippaler Infekt, Einsatz fraglich)
 
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Ich erwarte nix, dann kann man auch nicht enttäuscht werden. Aber weil ich Lautrer bin, habe ich auf Unentschieden getippt. Iwie ein 2:2 oder 1:1 erreichen! Hoffe auf schwere Beine bei Kiel, ob der Möglichkeit diesen riesen großen Schritt in Liga 1 gehen zu können.

Reißt euch den ***** auf! Entschuldigt die Wortwahl, aber ist doch so! Nochmal sowas blutleeres kann ich nicht ertragen!
 
Wenn unser Umschaltspiel wieder besser funktionieren würde, dann kann man auch in Kiel überraschen. Aber große Hoffnung hab ich leider nicht.
 
Ich wüsche mir gegen Kiel folgende Aufstellung und Kader:
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Beründung unsere Außen hatten gegen Wiesbaden zu viele leichte Ballverluste. Daher waren Puchaz und Zimmer, trotz Standfussball schon nach 60min platt und nicht mehr zu gebrauchen. Mit Raschl plus Puchaz vorne sehe ich neben mehr Kompaktheit auch die Chance das Puchaz weniger Wege gehen muss und damit effektiver wird. Außerdem erhoffe ich mir mehr Passicherheit.

Toure sehe ich durch den Ausfall von Niehues klar auf der 6. Mit seinen Fähigkeiten kann er hier enorm helfen. Tomiak würde ich in der IV belassen hier umstellen bringt nur weiters durcheinander.
Mit Toure können wir auch Problemlos die 5er Kette auffüllen wenn gemauert werden muss.

Wichtig auch die Bank wenn jemand platt ist bitte wechseln. Defensiv auf den Außen Hercher und Redondo. Bei Rückstand und betone nur bei Rückstand gerne auch offensiv mit Taschi/Opoku und Simakala.

Hanslik bitte einwechseln wenn Ache /Ritter platt sind und wir in Führung sind. Kraus Armeu wenn das Zentrum nach Führung absolut dicht gemacht werden soll.
 
Magdeburg is eh praktisch durch. Da würd ich jetzt nicht taktieren. Jedes Spiel volle Möhre
Magdeburg als auch Braunschweig werden 200% gegen uns geben, hoffe das ist jedem klar.

Für die ist es eine Riesenchance einen finanzkräftigen Konkurrenten in die 3.Liga zu schiessen und dafür schwächere Gegner wie Wehen oder Rostock in der Liga zu halten.

Man brauch sich nur ansehen wie die Fürther das 1:1 und das 2:1 gegen uns gefeiert haben, als hätten sie gerade die CL gewonnen....
 
Der Top-Torjäger (16 Treffer) schlägt sich nach BILD-Informationen mit Achillessehnen-Problemen herum. Beim öffentlichen Training am Dienstag war zu erkennen, wie der gebürtige Frankfurter unrund lief, zum Teil sogar leicht humpelte.

Doch Ache beißt auf die Zähne, möchte unbedingt mithelfen, den Klassenerhalt zu schaffen. Problem: Seine Verletzungsanfälligkeit bremst ihn immer wieder aus. Ende der Hinrunde fehlte er wochenlang wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk. Jetzt macht sein linker Fuß wieder Probleme. Möglich, dass Ache Samstag (13 Uhr) bei Zweitliga-Spitzenreiter Kiel erst von der Bank kommt und seine Kraft nur für rund 30 Minuten hält.

Dafür könnte Winter-Neuzugang Filip Stojilkovic (24) starten, der erst ein Saison-Tor schoss. Klar ist: Um den Überlebenskampf zu meistern, braucht FCK-Trainer Friedhelm Funkel (70) vor allem einen fitten Ache.

Ohje, habs geahnt so wie Ache in den letzten Spielen aufgetreten ist.

Nur nicht Stojikovic bringen!!!

Wenn wir gegen Kiel eine Chance haben wollen, brauchen wir Stürmer die von der ersten Minute taktisch diszipliniert vorne Anlaufenn, deswegen führt an der Doppelspitze Hanslik+Redondo kein Weg vorbei.
 
Oh je...das mit Ache hört sich überhaupt nicht gut an...vielleicht spielt gegen Kiel nachher wirklich eine Rumpftruppe...wäre natürlich für die Auswärtsfahrer der absolute Gau...
 
Wenn wir gegen Kiel eine Chance haben wollen, brauchen wir Stürmer die von der ersten Minute taktisch diszipliniert vorne Anlaufenn, deswegen führt an der Doppelspitze Hanslik+Redondo kein Weg vovorbei.
Nicht böse sein aber. Ich sehe das ein bischen anders. Die Taktik mit vorne anrennen, passt absolut nicht zu dieser Mannschaft. Früher hat das funktioniert, weil wir mit Boyd vorne jemanden hatten der die Bälle fest gemacht hat und mit Hercher, Wunderlich und Ritter gleich mehrer die nachgerückt sind und auch cool genug draus was zu machen.

Die aktuelle Mannschaft tut sich mit der hohen Anrennerei keinen gefallen.
1. verlieren wir dadurch an Kompaktheit und verlieren unglaublich viel Energie um die riesigen Räume wieder zu zulaufen.
2. ist keiner der Nachrückenden Spieler / bzw. der pressenden Spieler cool genug den Ball zu halten / im passenden Moment zu abzuspielen.
3. Sind die meisten Abwehrreihen darauf eingestellt und garde Kiel wird ist da abgezockt und wird sich keine Blöße geben.
4. Der Aufwand ist so hoch das wir durch die ständigen Sprints am Ende immer wieder Gegentore kassieren. Das die Mannschaft kann zeigt ja eindeutig die Halbzeit Tabelle 1 Halbzeit sind wir glaub 4ter und kämpfen um den Aufstieg.

Aber da du schon die Aufstellung aus der Aufstiegshinrunde raussuchst...

Da standen wir hinten tief, kompakt und sicher und haben bei Ballgewinn mit gezielten überfallartigen Angriffen mit klaren sauberen Pässen agiert. Und genau da sehe ich auch die Lösung für die aktuelle Problematik die Mannschaft muss über eine kompakte Spielweise mehr Sicherheit bekommen und im Kollektiv angreifen und verteidigen. Wenn wir so spielen bleibt auch Luft für 90min + x. Und grad bei unseren schnellen Spielern vorn macht es keinen Sinn Ihnen über hohes Anlaufen die Räume zu nehmen.

Zu Ache wäre natürlich bitter wenn er wieder ausfällt. Aber vllt. kann er ja von der Bank kommen. Würde sicher nochmal Mut und Auftrieb bringen...
 
Also da Kiel ja auch noch Punkte braucht, könnte es gut sein, dass sie offensiv spielen und mit Redondo und Opoku könnte da was gehen... wohl eher als wenn eine mannschaft hinten drin steht und uns dann hinten raus auskontert
 
Kurze Korrigierung zum erwarteten Kader bzw. der Startelf aus Kiel am Samstag - Mittelfeldspieler Finn Porath fällt mit einer Muskelverletzung aus dem HSV-Spiel für die restlichen Spiele der Saison aus.

 
Das wird einfach ein Bonusspiel. Keiner sollte etwas erwarten, aber vielleicht holen wir ja doch Punkte. Perfektes Training fürs Pokalfinale.
 
Das wird einfach ein Bonusspiel. Keiner sollte etwas erwarten, aber vielleicht holen wir ja doch Punkte. Perfektes Training fürs Pokalfinale.
Ja und nein. Punkte erwarte ich nicht. Ich will aber eine Reaktion sehen. Dass wir uns wehren verdammt. Wär ich Trainer würd ich sagen: ihr werdet Gegentore kriegen gegen Kiel. Macht eins mehr als die! Lasst euch nicht auskontern und lauft ins offene Messer. Bitte, BITTE versucht aber auch nicht auf 0:0 zu spielen oder ein 1:0 zu halten. Immer weiter machen!
 
also mein tipp... 1:0 hansi mit kopf/schulter ca. 3 minuten später jean nach einer ecke für uns mit einem direktschuss aus 20 metern zum 2:0.... danach entweder es bleibt so oder kiel macht das 2:1 und wir dann per konter das 3:1....
ach so das haben alle meine Orakel nach intensiver Befragung so gesagt und bei den Orakeln handelt es sich immerhin um 1 Krake, 1 Hund, 1 Katze, 1 Meerschweinchen, 1 Igel, 1 Maulwurf also wenn das nicht sicher ist weiß ich es auch nicht :smilingimp: :smilingimp: :smilingimp: :smilingimp: :smilingimp: :smilingimp:
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin hin und her gerissen. Eigentlich sagt mir mein Gefühl das wir nix reißen und wir hoffentlich keine Packung bekommen. Das Torverhältnis kann ja auch noch wichtig werden.
Im anderen Fall waren wir gegen spielerisch bessere Mannschaften immer gut unterwegs und haben mitgehalten. Meist haben wir uns dann selbst geschlagen aufgrund der individuellen Fehler.
Aktuell bin ich noch auf dem Standpunkt " Schau dir den scheiß nicht an ".
Aber im Herzen kannst man es ja nicht sein lassen, sitzt wieder vor der Klotze, regt sich auf und wird danach von den Nachbarn im Haus getröstet, weil sie ohne zu schauen wussten wie das Spiel läuft.
Mich regt es einfach auf wie unötig wir uns selbst in die aktuelle Lage hinein gebracht haben.

Schau mer mal was kommt.
 
Ich hoffe in erster Linie mal, dass Pauli heute seine Hausaufgaben macht.

Interessant übrigens, wie die Wettanbieter die beiden Spiele einstufen.
Rostock hat ne Quote von 11,00 beim Tabellenzweiten wir nur ne Quote von 4,00 beim Tabellenführer.

Vielleicht hat Tipico schon einen Einblick bekommen in Funkels neue Wunderformation
 
Ich hoffe in erster Linie mal, dass Pauli heute seine Hausaufgaben macht.

Interessant übrigens, wie die Wettanbieter die beiden Spiele einstufen.
Rostock hat ne Quote von 11,00 beim Tabellenzweiten wir nur ne Quote von 4,00 beim Tabellenführer.

Vielleicht hat Tipico schon einen Einblick bekommen in Funkels neue Wunderformation

oder badstübner fällt kurzfristig aus und hoyzer pfeift unser spiel.
 
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