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Zwei verletzungsbedingte Wechsel zur Halbzeitpause von Mannschaftskapitän Jean Zimmer und FCK-Neuankömmling Almamy Touré, sowie ein (leider) gerechtfertigter Platzverweis für den aus einer zweimonatigen Verletzung kommenden Afeez Aremu nach rund einer Stunde Spielzeit, verhinderten einen möglichen Punktgewinn des 1. FC Kaiserslautern im zurückliegenden Spiel gegen die Gäste von Hertha BSC Berlin. Am Ende hieß es nach neunzig Minuten 1:2 aus Sicht der roten Teufel.
Dabei ging die Mannschaft aus der Pfalz beim Ligapflichtspieldebut von Neutrainer Dimmitrios Grammozis vor einer erneut großartigen Kulisse von über 45.000 anwesenden Zuschauern im letzten Heimspiel des Kalenderjahres auf dem Betzenberg nach einer Viertelstunde sogar in Führung. FCK-Neuzugang Almamy Touré war es, der die Hausherren mit seinem artistischen Treffer nach einer Puchacz-Ecke mit 1:0 in Front brachte und die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führung für seine neue Mannschaft aus der Pfalz herstellte (16'). Generell ließ der 1. FCK in der ersten Spielhälfte nur wenig zu und überzeugte v.a. in der zuletzt immer wieder anfälligen Defensive durch eine stabile und konzentrierte Abwehrvorstellung. Die Herthaner bekamen ohne ihre beiden Topscorer Fabian Reese und Haris Tabakovic, die aufgrund des 120-minütigen Pokalfights gegen den Hamburger SV vom vergangenen Mittwochabend zunächst nur auf der Bank Platz nahmen, keinen wirklichen Zugriff auf das Tor der Betzebuwe.
Das gute Gefühl, mit dem sich die FCK-Mannschaft dann nach den ersten fünfundvierzig Minuten von den anwesenden Fans in die Katakomben verabschiedete, sollte jedoch nach dem Seitenwechsel wie in den letzten Wochen aus FCK-Sicht schon fast üblich, erneut empfindlich gestört werden. Im vorliegenden Fall mussten Jean Zimmer (Oberschenkelprobleme) und Torschütze Touré (Wadenprobleme) nach der Halbzeitpause angeschlagen in der Kabine bleiben. Zimmer wurde durch Erik Durm ersetzt, für Touré wurde Afeez Aremu eingewechselt, der seine letzten Pflichtspielminuten beim zurückliegenden Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 5. Spieltag sammelte u. den Pfälzern im Anschluss aufgrund einer Oberschenkelverletzung über einen Zeitraum von zwei Monaten nicht mehr zur Verfügung stand.
Aremu sollte an diesem Tag auch eine tragische Figur nach seiner Einwechslung auf Seiten der Hausherren abgeben. Zunächst gewährte der Nigerianer Hertha-Stürmer Florian Niederlechner direkt nach dem Wiederanpfiff zu große Freiheiten im eigenen Strafraum. Nach einem Klärungsversuch von Jan Elvedi, beförderte Hertha-Rechtsverteidiger Jonjoe Kenny das Spielgerät per Kopf erneut in den Pfälzer-Strafraum an den zweiten Pfosten. Niederlechner hatte sich dort seinem Gegenspieler Aremu davongestohlen und erzielte ebenfalls akrobatisch per Fallrückzieher den Ausgleich zum 1:1 für die Berliner (49').
Doch damit nicht genug – In der 59. Spielminute stand Aremu erneut im Mittelpunkt der Geschehnisse. Nach einem Fehler bei der Ballannahme eines Zuspiels in der Mittelfeldzentrale, versuchte der 24-jährige den vom Fuß versprungenen Ball in zweiter Instanz mit einer Grätsche zurückzugewinnen – dabei traf Aremu seinen Gegenspieler Pascal Klemens unglücklich mit der offenen Sohle am Schienbein und holte den Herthaner rüde von den Beinen. Schiedsrichter Harm Osmers blieb nach Ansicht der VAR-Bilder keine andere Wahl, als auf eine rote Karte gegen den Sommerneuzugang des FC St. Pauli zu entscheiden u. Aremu des Feldes zu verweisen. Der 1. FCK musste sich die letzte halbe Stunde mit einem Mann weniger gegen den drohenden Punkteverlust stemmen.
Ein bedauerlicher Vorfall und der berühmte „Bärendienst“, für den sich Aremu zwischenzeitlich über die sozialen Medien bei den Fans und auch bei seiner Mannschaft öffentlich entschuldigte. Dass aufopferungsvoll verteidigende zehn Lautrer gegen elf Berliner am Ende doch noch mit einem Ping-Pong-Gegentor durch Hertha-Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf bestraft wurden, dem der Ball zehn Minuten vor Abpfiff am langen Pfosten förmlich zum entscheidenden Siegtreffer zum 1:2 vor die Füße fiel (81'), passte abermals zur unglücklichen Dramaturgie, die das Team aus der Pfalz mit mittlerweile fünf Liganiederlagen in Folge aktuell umweht.
Was bleibt also, nachdem der Verein aus der Fritz-Walter-Stadt durch die Punktgewinne der sich vor dem 16. Spieltag hinter dem 1. FCK befindenden Mannschaften vom Karlsruher SC (2:2 in Hannover) und Schalke 04 (2:0 in Rostock) zwei weitere Plätze in der Tabelle nach unten durchgereicht wurde und nun auf Tabellenrang fünfzehn angekommen ist? Einmal mehr die Hoffnung auf einen finalen und hochnotwendigen Punkterfolg im letzten Auswärtsspiel des Jahres bei der Braunschweiger Eintracht am kommenden Wochenende, will man in der Pfalz nicht möglicherweise auf dem Abstiegsrelegationsplatz überwintern, der aktuell noch vom FC Hansa Rostock eingenommen wird, der am kommenden Freitagabend selbst zum schweren Auswärtsspiel beim SC Paderborn gastiert.
Dabei ging die Mannschaft aus der Pfalz beim Ligapflichtspieldebut von Neutrainer Dimmitrios Grammozis vor einer erneut großartigen Kulisse von über 45.000 anwesenden Zuschauern im letzten Heimspiel des Kalenderjahres auf dem Betzenberg nach einer Viertelstunde sogar in Führung. FCK-Neuzugang Almamy Touré war es, der die Hausherren mit seinem artistischen Treffer nach einer Puchacz-Ecke mit 1:0 in Front brachte und die zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Führung für seine neue Mannschaft aus der Pfalz herstellte (16'). Generell ließ der 1. FCK in der ersten Spielhälfte nur wenig zu und überzeugte v.a. in der zuletzt immer wieder anfälligen Defensive durch eine stabile und konzentrierte Abwehrvorstellung. Die Herthaner bekamen ohne ihre beiden Topscorer Fabian Reese und Haris Tabakovic, die aufgrund des 120-minütigen Pokalfights gegen den Hamburger SV vom vergangenen Mittwochabend zunächst nur auf der Bank Platz nahmen, keinen wirklichen Zugriff auf das Tor der Betzebuwe.
Das gute Gefühl, mit dem sich die FCK-Mannschaft dann nach den ersten fünfundvierzig Minuten von den anwesenden Fans in die Katakomben verabschiedete, sollte jedoch nach dem Seitenwechsel wie in den letzten Wochen aus FCK-Sicht schon fast üblich, erneut empfindlich gestört werden. Im vorliegenden Fall mussten Jean Zimmer (Oberschenkelprobleme) und Torschütze Touré (Wadenprobleme) nach der Halbzeitpause angeschlagen in der Kabine bleiben. Zimmer wurde durch Erik Durm ersetzt, für Touré wurde Afeez Aremu eingewechselt, der seine letzten Pflichtspielminuten beim zurückliegenden Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am 5. Spieltag sammelte u. den Pfälzern im Anschluss aufgrund einer Oberschenkelverletzung über einen Zeitraum von zwei Monaten nicht mehr zur Verfügung stand.
Aremu sollte an diesem Tag auch eine tragische Figur nach seiner Einwechslung auf Seiten der Hausherren abgeben. Zunächst gewährte der Nigerianer Hertha-Stürmer Florian Niederlechner direkt nach dem Wiederanpfiff zu große Freiheiten im eigenen Strafraum. Nach einem Klärungsversuch von Jan Elvedi, beförderte Hertha-Rechtsverteidiger Jonjoe Kenny das Spielgerät per Kopf erneut in den Pfälzer-Strafraum an den zweiten Pfosten. Niederlechner hatte sich dort seinem Gegenspieler Aremu davongestohlen und erzielte ebenfalls akrobatisch per Fallrückzieher den Ausgleich zum 1:1 für die Berliner (49').
Doch damit nicht genug – In der 59. Spielminute stand Aremu erneut im Mittelpunkt der Geschehnisse. Nach einem Fehler bei der Ballannahme eines Zuspiels in der Mittelfeldzentrale, versuchte der 24-jährige den vom Fuß versprungenen Ball in zweiter Instanz mit einer Grätsche zurückzugewinnen – dabei traf Aremu seinen Gegenspieler Pascal Klemens unglücklich mit der offenen Sohle am Schienbein und holte den Herthaner rüde von den Beinen. Schiedsrichter Harm Osmers blieb nach Ansicht der VAR-Bilder keine andere Wahl, als auf eine rote Karte gegen den Sommerneuzugang des FC St. Pauli zu entscheiden u. Aremu des Feldes zu verweisen. Der 1. FCK musste sich die letzte halbe Stunde mit einem Mann weniger gegen den drohenden Punkteverlust stemmen.
Ein bedauerlicher Vorfall und der berühmte „Bärendienst“, für den sich Aremu zwischenzeitlich über die sozialen Medien bei den Fans und auch bei seiner Mannschaft öffentlich entschuldigte. Dass aufopferungsvoll verteidigende zehn Lautrer gegen elf Berliner am Ende doch noch mit einem Ping-Pong-Gegentor durch Hertha-Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf bestraft wurden, dem der Ball zehn Minuten vor Abpfiff am langen Pfosten förmlich zum entscheidenden Siegtreffer zum 1:2 vor die Füße fiel (81'), passte abermals zur unglücklichen Dramaturgie, die das Team aus der Pfalz mit mittlerweile fünf Liganiederlagen in Folge aktuell umweht.
Was bleibt also, nachdem der Verein aus der Fritz-Walter-Stadt durch die Punktgewinne der sich vor dem 16. Spieltag hinter dem 1. FCK befindenden Mannschaften vom Karlsruher SC (2:2 in Hannover) und Schalke 04 (2:0 in Rostock) zwei weitere Plätze in der Tabelle nach unten durchgereicht wurde und nun auf Tabellenrang fünfzehn angekommen ist? Einmal mehr die Hoffnung auf einen finalen und hochnotwendigen Punkterfolg im letzten Auswärtsspiel des Jahres bei der Braunschweiger Eintracht am kommenden Wochenende, will man in der Pfalz nicht möglicherweise auf dem Abstiegsrelegationsplatz überwintern, der aktuell noch vom FC Hansa Rostock eingenommen wird, der am kommenden Freitagabend selbst zum schweren Auswärtsspiel beim SC Paderborn gastiert.