vega
Well-Known Member
Nutzen wir doch direkt mal die Euphorie der Stunde und richten unseren Blick auf das Spiel am kommenden Samstag in Fürth.
3:0 daheim gewonnen, den Turnaround im Anschlag und mit breiter Brust zum Auswärtsspiel. Hatten wir diese Saison schomma. Ging richtig in die Bux.
Was ist diesmal anders?
Vor allen Dingen: Der Gegner.
Heidenheim war und ist einfach sehr gut drauf. Nicht unbedingt der Gegner, den man sich wünscht, um nachhaltig eine Wende einzuläuten.
Anders als Fürth. Wenn man sich deren letzte drei Spiele anschaut:
- 0 Punkte
- 0 Tore
- 7 Gegentore.
Dazu ohnehin – ähnlich wie Bochum und unähnlich wie Heidenheim – eine der schwächsten Defensiven der Liga.
Ein weiterer Faktor wird sein, dass Fürth 3 Tage vorher (sprich: morgen) noch mindestens 90 Minuten im Pokal ranmuss.
Schauen wir auf uns:
Wir haben in den letzten drei Spielen gerade mal ein Gegentor (beim Tabellenführer) bekommen. Die Abwehr scheint sich so langsam zu stabilisieren. Trotzdem sind wir ein gutes Beispiel dafür, dass Statistiken auch nicht alles sind. Denn die Spiele gegen Bielefeld und Braunschweig waren unheimliche Grütze. Hinzukommt, dass wir auswärts grundsätzlich noch so gut wie nichts gerissen haben.
Meine Ways to win:
- Anfangsdruck standhalten
Unter anderem Braunschweig, Heidenheim und auch Bochum haben gezeigt, wie es gegen uns gehen kann. Wir sind in den ersten Minuten derbe anfällig, wirken unkonzentriert und nicht wirklich auf der Höhe.
Somit gilt es, die Bude in den ersten zehn, 15 Minuten sauber zu halten – koste es, was es wolle. Sobald der Gegner das Anfangstempo drosseln muss und das Spiel sich beruhigt, kommen wir in der Regel auch besser rein.
- Passiv bleiben
Ein Fehler aus dem Heidenheimspiel war, dass wir dachten, wir könnten einfach dort weitermachen, wo wir gegen Dresden aufgehört haben: Außen hoch stehen, schnelles Kurzpassspiel usw. All das, was ja auch gestern teilweise echt ganz schick aussah. Nur, und das hat auch Korkut gestern richtig erkannt, funktionieren wir auswärts noch nicht so wie daheim (und selbst das ist ja noch ausbaufähig). Und selbstverständlich tritt auch der Gegner daheim anders auf als auf dem Betze. Deswegen würde ich es so machen, wie schon einige Teams in den letzten Jahren gegen uns: Abwarten und kommen lassen.
Das heißt nicht, dass wir nicht am Spielbetrieb teilnehmen sollen oder gar –wie gegen Braunschweig- unsere Offensive vollständig einstellen. Trotzdem haben wir keinen Grund, das Spiel unbedingt an uns reißen zu müssen und dadurch zu riskieren, ins offene Messer zu laufen. Zumal wir mit Osawe auch jemanden haben, der bei Kontern immer gefährlich sein kann.
- Feuern aus der zweiten Reihe
Die Fürther werden Osawe auf den Füßen stehen und Görtler ist bei allem Kampf und Mannschaftsdienlichkeit nicht wirklich ein Goalgetter. Somit müssen wir im Torabschluss variabler werden. Und mit Aliji und (dem gestern etwas blassen) Stieber haben wir zwei Spieler mit ner wirklich klasse Schusstechnik in unseren Reihen. Da kommt mir angesichts dieses Potenzials noch zu wenig.
Und zu guter Letzt:
- Die Bank
Notgedrungen haben wir eine sehr unerfahrene und (dadurch auch) nicht sehr hochwertige Reserve. Vor allem was die Offensive anbelangt. Wenn es nun mal hart auf hart kommt und Korkut von außen nachlegen muss, bleiben ihm nicht viele (gute) Möglichkeiten. Somit wäre es sicherlich ein Faktor, ob Ring und vor allem Zoua bis Samstag soweit fit werden, um ggf. für 15, 20 Minuten nochmal Stimmung in die Bude bringen zu können.
3:0 daheim gewonnen, den Turnaround im Anschlag und mit breiter Brust zum Auswärtsspiel. Hatten wir diese Saison schomma. Ging richtig in die Bux.
Was ist diesmal anders?
Vor allen Dingen: Der Gegner.
Heidenheim war und ist einfach sehr gut drauf. Nicht unbedingt der Gegner, den man sich wünscht, um nachhaltig eine Wende einzuläuten.
Anders als Fürth. Wenn man sich deren letzte drei Spiele anschaut:
- 0 Punkte
- 0 Tore
- 7 Gegentore.
Dazu ohnehin – ähnlich wie Bochum und unähnlich wie Heidenheim – eine der schwächsten Defensiven der Liga.
Ein weiterer Faktor wird sein, dass Fürth 3 Tage vorher (sprich: morgen) noch mindestens 90 Minuten im Pokal ranmuss.
Schauen wir auf uns:
Wir haben in den letzten drei Spielen gerade mal ein Gegentor (beim Tabellenführer) bekommen. Die Abwehr scheint sich so langsam zu stabilisieren. Trotzdem sind wir ein gutes Beispiel dafür, dass Statistiken auch nicht alles sind. Denn die Spiele gegen Bielefeld und Braunschweig waren unheimliche Grütze. Hinzukommt, dass wir auswärts grundsätzlich noch so gut wie nichts gerissen haben.
Meine Ways to win:
- Anfangsdruck standhalten
Unter anderem Braunschweig, Heidenheim und auch Bochum haben gezeigt, wie es gegen uns gehen kann. Wir sind in den ersten Minuten derbe anfällig, wirken unkonzentriert und nicht wirklich auf der Höhe.
Somit gilt es, die Bude in den ersten zehn, 15 Minuten sauber zu halten – koste es, was es wolle. Sobald der Gegner das Anfangstempo drosseln muss und das Spiel sich beruhigt, kommen wir in der Regel auch besser rein.
- Passiv bleiben
Ein Fehler aus dem Heidenheimspiel war, dass wir dachten, wir könnten einfach dort weitermachen, wo wir gegen Dresden aufgehört haben: Außen hoch stehen, schnelles Kurzpassspiel usw. All das, was ja auch gestern teilweise echt ganz schick aussah. Nur, und das hat auch Korkut gestern richtig erkannt, funktionieren wir auswärts noch nicht so wie daheim (und selbst das ist ja noch ausbaufähig). Und selbstverständlich tritt auch der Gegner daheim anders auf als auf dem Betze. Deswegen würde ich es so machen, wie schon einige Teams in den letzten Jahren gegen uns: Abwarten und kommen lassen.
Das heißt nicht, dass wir nicht am Spielbetrieb teilnehmen sollen oder gar –wie gegen Braunschweig- unsere Offensive vollständig einstellen. Trotzdem haben wir keinen Grund, das Spiel unbedingt an uns reißen zu müssen und dadurch zu riskieren, ins offene Messer zu laufen. Zumal wir mit Osawe auch jemanden haben, der bei Kontern immer gefährlich sein kann.
- Feuern aus der zweiten Reihe
Die Fürther werden Osawe auf den Füßen stehen und Görtler ist bei allem Kampf und Mannschaftsdienlichkeit nicht wirklich ein Goalgetter. Somit müssen wir im Torabschluss variabler werden. Und mit Aliji und (dem gestern etwas blassen) Stieber haben wir zwei Spieler mit ner wirklich klasse Schusstechnik in unseren Reihen. Da kommt mir angesichts dieses Potenzials noch zu wenig.
Und zu guter Letzt:
- Die Bank
Notgedrungen haben wir eine sehr unerfahrene und (dadurch auch) nicht sehr hochwertige Reserve. Vor allem was die Offensive anbelangt. Wenn es nun mal hart auf hart kommt und Korkut von außen nachlegen muss, bleiben ihm nicht viele (gute) Möglichkeiten. Somit wäre es sicherlich ein Faktor, ob Ring und vor allem Zoua bis Samstag soweit fit werden, um ggf. für 15, 20 Minuten nochmal Stimmung in die Bude bringen zu können.