Unsere Transferstratgie ist seit Jahren wirklich mehr als zweifelhaft. Es erfolgt immer nach folgendem Muster:
Den Großteil der Transfers bilden Spieler die sich in der Vergagenheit einen Namen (bevorzugt beim FCK ) gemacht haben aber seit Jahren nicht mehr an ihr altes Niveau kommen.
Die Hoffnung beruht darauf, dass diese Spieler bei uns wieder ihr altes Niveau erreichen. Beispiele: Hemlein, Sternberg, Zuck, Biada, Kessel, Müller, Altintop, Modica, Stieber, Moritz, Jenssen, Halfar, Zoua, Ziegler...
Unter dem Strich muss man sagen; Funktioniert überhaupt nicht! Diese Transfers gehen fast zu 100% schief. Sie belasten zudem unseren Etat überdurchschnittlich.
Dann versucht man es mit Spielern die eine größere Verletzungshistorie hatten. Kann gut gehen, tut es in den meisten Fällen bei uns leider nicht: Przbylko, Kerk, Spalvis, Correira (funktioniert grade in Regensburg).
Wenn mal Transfers funktioniert haben, dann meist wenn man im Ausland wirklich gescoutet hat oder junge unbekannte Spieler geholt hat: Borrello, Andersson, Ewerton, Bödvarsson, Mwene, (Schad + Osawe). Auch hier gab es Spieler die nicht funktioniert haben: Pich, Kastaneer, Albaek, Görtler, Piossek, Atik.
Die Quote hier ist aber mal akzeptabel.
Die meisten Leistungsträger der letzten Jahre stammen aus dem eigenen Nachwuchs. Das ist einerseits schön, andererseits alarmierend.
Deshalb ist es unabdingbar, dass wir künftig unsere Neuzugänge endlich nach aktuellem Leistungsstand/Fähigkeiten und nicht nach Namen bewerten. Das geht so auch mit 8 Millionen Etat schief.
Wir hatten jedes Jahr auf dem Papier einen guten Kader, aber eben auch nur auf dem Papier.