Jahreshauptversammlung 2018 am 16. Dezember um 11:00 Uhr

Die schlechten Wetterbedingungen u. das fehlende Interesse(?) der Mitglieder an der JHV schlägt sich wohl auch in den Besucherzahlen wieder...

11:10 Uhr: Der 1. FC Kaiserslautern e.V. hat zurzeit 18.088 Vereinsmitglieder. Davon sind heute 459 stimmberechtigte Mitglieder zur JHV gekommen.
 
Jetzt eskaliert es. Keßler hat massive Kritik am Vorstand geäußert. Er hat als Vorstand des Vereins keinen Einblick in die GmbH.
 
Ich finde Kessler authentisch. Ich glaube auch nicht, dass er bestellte Klatscher hat. Er hat einfach eine gute Rede gehalten und den Nerv vieler Mitglieder getroffen.
 
Ob man das gut findet, dass Kessler seine Kompetenzen überschreiten will, steht auf einem anderen Blatt.
Kessler und Layenberger sind m.E. aus dem gleichen Holz geschnitzt.
 
13:08 Uhr: Konkrete Investoren kann Patrick Banf heute offensichtlich noch nicht präsentieren. Darauf hatten viele Mitglieder eigentlich gehofft. Besonders schwierig gestalte sich die Suche nach einem Großinvestor, der zweistellige Millionensummen einbringen sollte, weil bei allen Verhandlungen immer auch die Stadion-Frage ein schwieriges Thema sei.

Dieses dreck Stadion wird echt der Sarg werden.
 
13:08 Uhr: Konkrete Investoren kann Patrick Banf heute offensichtlich noch nicht präsentieren. Darauf hatten viele Mitglieder eigentlich gehofft. Besonders schwierig gestalte sich die Suche nach einem Großinvestor, der zweistellige Millionensummen einbringen sollte, weil bei allen Verhandlungen immer auch die Stadion-Frage ein schwieriges Thema sei.
Dieses dreck Stadion wird echt der Sarg werden.

Ist es nicht eher die Stadt, die aus politischen Zwängen den Totalverlust nicht realisieren will und dafür lieber den Verein über die Klinge springen lässt?
 
vielleicht besser, dass sie dem nichts gesagt haben.

Warum ? Er ist Präsident des FCK, ob der nun in 2 oder mehr Teile aufgeteilt ist,
finanziell hängt auch der nicht so attraktive Teil des Vereins vom anderen ab,
ich finde er hätte das Recht informiert zu werden.

Ob man das gut findet, dass Kessler seine Kompetenzen überschreiten will, steht auf einem anderen Blatt.
Kessler und Layenberger sind m.E. aus dem gleichen Holz geschnitzt.

Dass er Kompetenzen überschreitet seh ich damit auch nicht.

Ich hätte Banf mal einen Schuß vor den Bug gegönnt aus folgenden Gründen.

1. das Abkanzeln des einzigen Großsponsors und seinen Plänen mit den Fans, mal sehen wie lang der das noch mitmacht.

2. die nicht Information der ( nach seinem denken ) nicht zur Firma FCK gehörenden Vereinsteile.
 
Ich finde es ok, wenn unser Vorstandsvorsitzender Einsicht in die Arbeit der GmbH & Co. KGaA nehmen will. Ich kann nicht beurteilen, warum ihm die Auskunft verweigert wurde, ob sie ihm nur zum jetzigen Zeitpunkt verweigert wurde - dazu haben weder er noch die Geschäftsführer geäußert. Ich finde es auch legitim, wenn man diesen Umstand kritisiert und das bei der JHV tut.

ABER: Ich finde es menschlich unmöglich, den Geschäftsführern nach so kurzer Zeit dermaßen die Pistole auf die Brust zu setzen und mit diesem (in meinen Augen rein populistischen) Rückrücktritt ein solches Druckmittel zu benutzen.

Mich hätte er von seinen aufrichtigen Absichten eher überzeugen können, wenn er sich diese Show erspart hätte. So hat das für mich einen ziemlich ekligen Touch.

Gesendet von meinem D5803 mit Tapatalk
 
Betzi, ich kann deinen Standpunkt verstehen und nachvollziehen. Was dabei aber m.E. vergessen wird: Michael Littig ist zurückgetreten. Da wurde nicht nach den Gründen gefragt. Hat es vielleicht auch mit Unstimmigkeiten im Verein zu tun?
Kessler hat sich mit der Rolle rückwärts bzgl. Rücktritt keinen Gefallen getan. Die Begründung für den Rücktritt vom Rücktritt kann ich aber nachvollziehen. Der Verein wäre in diesen wichtigen Zeiten komplett kopflos.
Banf hat heute einige Niederlagen einstecken müssen. Kessler, Vereinsrat, Ehrenrat und dann noch die Mitglieder, die die Satzungsänderungen kassiert haben. Ich weiß nicht, ob es eine schwache Tagesform war und er es besser kann, aber insgesamt war er rhetorisch nicht sehr geschickt. Vielleicht ist es aber auch ein gutes Zeichen. Kompetenzen in der Darstellung sind mir weniger wichtig, als Kompetenzen beim Aufsicht führen.
 
Ansonsten gab es wenig konkretes, Klatt stellt ohne Garantie in Aussicht die Profilizenz noch einmal anzustreben. Keine Worte, was passiert, wenn das nicht klappt. Kreisklasse? Oberliga? Regionalliga zB. Gut der aktuelle Vorstand bekommt dann keinen Vertrag mehr und beschäftigt sich wohl nicht damit.
 
[QUOTE = "Dr.BETZE, post: 1579431, member: 5"] the stadium was at least so sold to us. [/ QUOTE] Hello,
can any of you please tell me what happened on the meeting? What were the conclusions?
 
Eigentlich wollte ich mich nicht dazu äußern.

Alleine wie das Ganze jetzt heute abgelaufen ist wirft nicht das beste Licht auf die beteiligten Personen. Und für mich sind das Alle.

Es geht genauso weiter wie bisher. Das Gefühl hatte ich aber auch schon in den letzten Wochen bekommen.

Schade. Hätte gerne etwas mehr mitgenommen was mich motivieren kann wieder an den Verein zu glauben.

Könnte man nicht die 2.Mannschaft und die Jugendabteilung in den Verein reintegrieren. Dann könnte die Profiabteilung machen was sie will und pleite gehen oder eben nicht. Aber wir hätten unseren FCK noch. Soll ein bisschen ironisch gemeint sein, hat aber auch ein bisschen was von realer Wunschvorstellung.

Mein Vertrauen ist weiter gesunken.

Also mal ehrlich. Wo soll denn der große Ankerinvestor herkommen. Wenn Ich eine Milliarde übrig hätte, was um alles in der Welt könnte mich dazu bringen das in den FCK zu investieren?.................. Nichts!........... Rein gar nichts. Es gibt doch zig andere Möglichkeiten sein Geld mit wesentlich weniger Risiko zu vermehren.

12 Mio Kredit die aufgenommen werden müssen. Auf zwei Jahre. Da sind dann wohl 14-15 Mio zurück zu zahlen. Dann kommen ja auch noch laufende Kredite dazu, die ja auch noch bedient werden müssen.

Bei unseren jetzigen Kosten sind es wohl mit jedem weiteren Jahr 3. LIGA noch mal 5 Mio die dazu kommen.

In der 2. Liga ist ja auch jedes Jahr ein Fehlbetrag zwischen 2 und 5 Mio mit Spielerverkäufen abgedeckt worden.

Wieviel Geld müsste so ein Ankerinvestor rein knallen um überhaupt mal in die Möglichkeit von Gewinn zu kommen?

40 Mio? 60 Mio? 100 Mio? 150 Mio? 200 Mio?

Nee das wird nicht mehr, so leid mir das tut. Ich glaube nicht mehr an eine Rettung.


Es bliebe nur noch ein Layenberger mit der Kohle von Hopp. Also mal Liste der reichsten deutschen von oben her durchkämmen, vielleicht ist ja noch ein Fan von Fritz Walter oder auch von Olaf Marschall, Martin Wagner oder Harry Koch dabei?

Es ist leider nicht sehr wahrscheinlich, dass noch Rettung kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keßler war erbärmlich. Nach gefühlten vier Wochen den Geschäftsführern die Pistole auf die Brust setzen und dann öffentlich seinen Rücktritt vom geplanten Rücktritt verkünden. Damit erreicht er nur das der Verein, zum x.ten mal, unnötige Unruhe reinbekommt und eben jene Geschäftsführer öffentlich angeboxt werden. Von mir aus kann er gerne seinen Rücktritt vom Rücktritt des Rücktritts verkünden. Da könnte jeder Bayernfan den Verein besser aussehen lassen. Mal wieder Provinzposse in der Pfalz.
 
@Eschder Laudrer
Was ist mit dem Rücktrittsgrund von Kessler?

Dass es mächtig Unruhe im Verein gibt, ist auch unabhängig von Kessler. Vereinsrat und Ehrenrat fühlen sich vom Aufsichtsrat übergangen. Littig tritt ohne Begründung vom Vereinsamt zurück. Der AR will den Vorstandsvorsitz als Amt abschaffen. Gegen den Willen des Amtsinhabers. Jetzt sich an Kesslers Salto festzubeißen, kann man machen, lenkt aber vom eigentlichen Problem ab. Wir arbeiten im Verein nicht oder nicht mehr Hand in Hand.
 
Fühlt sich jetzt jemand besser als zuvor informiert? Hat jemand mehr Zuversicht?
Ich leider nicht.
 
Zur Lage des Vereins

Investor:
Inhaltlich haben wir wohl alle geträumt, dass uns positive Entwicklungen von der Investorensuche präsentiert werden. Kam leider nichts. Dafür die Erkenntnis, dass nun Plan A von Klatt die Zwischenfinanzierung ist, um auf Nummer Sicher zu gehen und sich nicht kurz vor Exitus einem unpassenden Investor auszuliefern. Dass die Gemengelage nicht einfach ist - gerade auch mit der Stadt im Boot, ist nachvollziehbar. Aber klar, so wie Erfolg auf dem Rasen nicht komplett planbar ist (außer für ein spezielles Mitglied), so ist das dann leider auch bei der Investorensuche. Auch wenn das noch so unbefriedigend ist.

Kessler vs Alle:
Bedenklich war in der Tat der Auftritt von Kessler. Diesen fand ich sehr angenehm, aber die Rücktrittskeule und den geseehoferten Rücktrittsrücktritt dann extrem deplatziert. Kessler und Banf haben dazu ja auch nichts genaueres mehr sagen können und wollen - Banf schien die Situation auch nicht richtig rekonstruieren zu können und deutete da eher ein Kommunikationsproblem an. Für mich sehr seltsam, dass dies in den letzten zwei Wochen nicht hat geklärt werden können, wenn Kessler dies so sehr bewegt hat. Die ganze Kiste fiel dann auch noch mitten in den Trainerwechsel und die JHV-Vorbereitung.
Man kann hier also eine böswillige Absicht der Geschäftsführung und des Aufsichtsrats unterstellen - ich tendiere eher zu einer Kommunikationspanne mit einer emotionalen Überreaktion Kesslers, während die Gegenseite das Problem nicht gesehen hat. Das dann auf offener Bühne aufarbeiten zu wollen, ist dann aber in meinen Augen unglücklich und ohne Rücksicht auf Schädigungen des Vereins.


Zu den Kritikern:

Johannes B. Remy:
Klatt hat ihm definitiv den Wind aus jedem Segel genommen, indem er darauf verwies, dass man alles, was er benannt und als fehlend (Liquiditätsplanung) bezeichnet hat, im Finanzbericht hätte finden können. Konnte keiner in dem Moment überprüfen, war in der Situation aber so etwas wie Schachmatt. Dass er sich dann in ein Klein-Klein mit Banf begibt ("Du hast gesagt..." - "Nein, hab ich nicht..." - "Doch....") wirkte dann auch wenig souverän. Da war dann leider einerseits keine wahrnehmbare Relevanz und rhetorisch und strategisch war das dann auch kein Punktgewinn, weil bei solch einem Schlagabtausch niemand gewinnt, aber alle verlieren.

Ken Kinscher:
Ähnliche Kritik habe ich auch an den ansonsten inhaltlich und rhetorisch guten Ken. Das mit dem Anwalt am Ende kann man dann auch einfach mal steckenlassen, als Grotepass betont, dass die Entscheidung über die Antragszulassung nicht beliebig entschieden oder erwürfelt wurde, sondern vom beratenden Anwalt angeraten wurde.

Über übrige "kritische" Wortmeldungen sollte man dann den Mantel des Schweigens legen. Das war dann nur noch zum fremdschämen.


Fazit
Also, die erhofften Nachrichten blieben aus. Die befürchteten aber auch. Und das Provinztheater war auch schon mal schlimmer.
 
Oben