Altintop: "So geht's nicht weiter" (kicker vom 2.0505)
"So kann es mit diesem Verein nicht weitergehen!" Halil Altintop steht nicht alleine mit dieser Meinung über die Perspektive des 1. FCK.
Vorgeführt im eigenen Haus, gar gedemütigt, weil der neue Meister mit den "Roten Teufeln" Katz und Maus spielte. Wenn München gewollt hätte, wäre die 0:4-Packung weitaus höher ausgefallen.
Herzlos, kampflos, kraftlos. Kaiserslautern zeigt sich in der Schlussphase der Saison ähnlich desolat wie in der ersten Vorrundenhälfte. Damals reichte es nur zu sieben Punkten in zehn Spielen; jetzt gab es fünf Pleiten in sechs Spielen. Trainer Kurt Jara musste gehen, die Spieler Dimitrios Grammozis und Selim Teber ebenso. Die Wirkung der Aktionen war gleich null. Der 1. FCK glaubte seine Krise gemeistert zu haben. Nun steckt er aufs Neue drin im Jammertal.
"Ich weiß, wo die Hebel anzusetzen sind. Aber das ist nicht in drei Wochen zu beheben." Hans- Werner Moser hat Missstände in der Mannschaft ausgemacht. Vielen Spielern fehlt es nicht nur an körperlicher Fitness. Taktische Defizite sind unverkennbar. Intensive Zweikampfschulung steht täglich auf dem Trainingsprogramm, seit Moser das Sagen hat. Umgesetzt wurden die Forderungen nur in seinem ersten Spiel in Bielefeld.
Seit jenem 2:0-Sieg, mit dem 39 Punkte erreicht waren, hat der Schlendrian Einzug gehalten auf dem Betzenberg. Es fehlt eine harte Hand - auf allen Ebenen. Klubchef René C. Jäggi zögert weiter, die Trainerfrage zu entscheiden (siehe Interview). Olaf Marschall ist derzeit mehr auf dem Trainingsplatz als Co-Trainer beschäftigt denn am Schreibtisch als Teammanager. Moser stößt an Grenzen bei seinem Bemühen, die Mannschaft marschieren zu lassen: "Wir haben vor dem Bayernspiel viel trainiert. Vielleicht zu viel für den einen oder anderen!" Nach zuletzt elf sieglosen Spielen gegen die Münchner hatten alle auf einen Befreiungsschlag gehofft - stattdessen setzte es den nächsten Tiefschlag. "Früher wäre man als "Roter Teufel" dafür gestorben, ein gutes Spiel gegen Bayern zu machen." Für Moser hat das jüngste Versagen auch mit Charakter zu tun.
Der 1. FC Kaiserslautern ist gerettet, läuft auf den Schlussetappen der Saison aber große Gefahr, gerade zurückgewonnenen Kredit neu zu verspielen. Ursache allen Übels ist, was Marco Engelhardt anmahnt: "Wenn man nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel geht, kann man weder gegen Bayern, noch gegen irgendeine andere Bundesligamannschaft bestehen!"
"So kann es mit diesem Verein nicht weitergehen!" Halil Altintop steht nicht alleine mit dieser Meinung über die Perspektive des 1. FCK.
Vorgeführt im eigenen Haus, gar gedemütigt, weil der neue Meister mit den "Roten Teufeln" Katz und Maus spielte. Wenn München gewollt hätte, wäre die 0:4-Packung weitaus höher ausgefallen.
Herzlos, kampflos, kraftlos. Kaiserslautern zeigt sich in der Schlussphase der Saison ähnlich desolat wie in der ersten Vorrundenhälfte. Damals reichte es nur zu sieben Punkten in zehn Spielen; jetzt gab es fünf Pleiten in sechs Spielen. Trainer Kurt Jara musste gehen, die Spieler Dimitrios Grammozis und Selim Teber ebenso. Die Wirkung der Aktionen war gleich null. Der 1. FCK glaubte seine Krise gemeistert zu haben. Nun steckt er aufs Neue drin im Jammertal.
"Ich weiß, wo die Hebel anzusetzen sind. Aber das ist nicht in drei Wochen zu beheben." Hans- Werner Moser hat Missstände in der Mannschaft ausgemacht. Vielen Spielern fehlt es nicht nur an körperlicher Fitness. Taktische Defizite sind unverkennbar. Intensive Zweikampfschulung steht täglich auf dem Trainingsprogramm, seit Moser das Sagen hat. Umgesetzt wurden die Forderungen nur in seinem ersten Spiel in Bielefeld.
Seit jenem 2:0-Sieg, mit dem 39 Punkte erreicht waren, hat der Schlendrian Einzug gehalten auf dem Betzenberg. Es fehlt eine harte Hand - auf allen Ebenen. Klubchef René C. Jäggi zögert weiter, die Trainerfrage zu entscheiden (siehe Interview). Olaf Marschall ist derzeit mehr auf dem Trainingsplatz als Co-Trainer beschäftigt denn am Schreibtisch als Teammanager. Moser stößt an Grenzen bei seinem Bemühen, die Mannschaft marschieren zu lassen: "Wir haben vor dem Bayernspiel viel trainiert. Vielleicht zu viel für den einen oder anderen!" Nach zuletzt elf sieglosen Spielen gegen die Münchner hatten alle auf einen Befreiungsschlag gehofft - stattdessen setzte es den nächsten Tiefschlag. "Früher wäre man als "Roter Teufel" dafür gestorben, ein gutes Spiel gegen Bayern zu machen." Für Moser hat das jüngste Versagen auch mit Charakter zu tun.
Der 1. FC Kaiserslautern ist gerettet, läuft auf den Schlussetappen der Saison aber große Gefahr, gerade zurückgewonnenen Kredit neu zu verspielen. Ursache allen Übels ist, was Marco Engelhardt anmahnt: "Wenn man nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel geht, kann man weder gegen Bayern, noch gegen irgendeine andere Bundesligamannschaft bestehen!"