Ich habe heute eine email vom Stefan Rosskopf bekommen. Leider wird kein richtiges Interview statt finden, wie telefonisch mit Herrn Rosskopf besprochen. Gründe kann ich euch leider nicht nennen. Ich weiss auch nicht was passiert ist, warum es nicht zustande kam.
Aber es wurden Fragen von Carsten Jancker beantwortet, die letztes Jahr vom Internetfanclub
www.roteteufel.de an Herrn Rosskopf übermittelt wurden sind. Sorry, dass es nicht so geklappt hat, wie wir uns das vorgestellt haben...
Interview mit Carsten Jancker für
www.roteteufel.de (Mai 2005)
Mit wie viel Jahren hast Du abgefangen Fußball zu spielen?
Carsten Jancker: „Mit fünf Jahren.“
Von welchem Verein warst Du als Kind Fan?
Carsten Jancker: „AC Mailand.“
Hast Du Tipps für Nachwuchsfußballer?
Carsten Jancker: „Immer weiter machen, auch wenn es mal nicht wie gewünscht läuft.“
Was hat Dich bewegt zum FCK zu gehen?
Carsten Jancker: „Nach der sportlich verlorenen Zeit in Italien wollte ich unbedingt zurück in die Bundesliga. Und der 1. FC Kaiserslautern mit seiner Tradition und der tollen Atmosphäre im Stadion ist eine sehr gute Fußball-Adresse in Deutschland.“
Was ist das für ein Gefühl, erst „gehasst“ zu werden als ehemaliger Bayern-Spieler und jetzt einer der Lieblinge der FCK-Fans zu sein?
Carsten Jancker: „Diesen Neid muss man sich auch erarbeiten. Und wenn eine Mannschaft auf des Gegners Platz und von den Fans des anderen Vereins ausgepfiffen wird, muss man damit leben. Hier in Kaiserslautern habe ich im vergangenen Sommer ja frühzeitig mit den Fans darüber diskutiert.“
Wie viel Potential sieht Du im derzeitigen Spielerkader?
Carsten Jancker: „Zu Beginn dieser Saison sind gleich mehrere Spieler zum FCK gekommen, die noch sehr jung sind oder keine Bundesliga-Erfahrung hatten. Deshalb fehlt der Mannschaft über eine komplette Runde die Konstanz. Andererseits haben wir nach einem sehr schlechten Start frühzeitig den Klassenerhalt gesichert. Das spricht wieder für die Möglichkeiten dieser Mannschaft.“
Welche Ziele möchtest Du mit dem FCK noch erreichen?
Carsten Jancker: Nachdem wir dieses Jahr ganz gut bewältigt haben, sollte nun ein einstelliger Tabellenplatz in Angriff genommen werden.“
Was war das schlimmste Erlebnis Deiner Karriere?
Carsten Jancker: „Das Champions League-Fianle 1999, das wir mit Bayern München durch zwei Gegentore von Manchester United in letzter Minute noch 1:2 verloren haben.“
Was war das schönste Erlebnis Deiner Karriere?
Carsten Jancker: „Der Champions League-Sieg 2001 mit Bayern München gegen den FC Valencia.“
Wer ist der unangenehmste Verteidiger in der Bundesliga?
Carsten Jancker: „Der frühere Schalker Johan De Kock und Thomas Linke.“
Was für Musik/Musikgruppen hörst du gerne?
Carsten Jancker: „Eigentlich alles, querbeet, zum Beispiel Depeche Mode ganz gerne.“
Was würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?
Carsten Jancker: „Meine Familie.“
Wie gefällt es Dir in der Pfalz?
Carsten Jancker: „Zusammen mit meiner Familie habe ich mich hier gut eingelebt. Wir fühlen uns sehr wohl.“
Hast Du persönliche Kontakte zu den Fans?
Carsten Jancker: „Ganz normalen Kontakt, so zum Beispiel, wenn ich in Kaiserslautern in der Stadt angesprochen werde.“
Würdest du dich, wenn du mal verletzt bist oder nicht spielen kannst, auch mal zu den Fans in die Westkurve stellen?
Carsten Jancker: „Warum nicht?“
Wie lange möchtest Du noch Fußball spielen, und könntest Du Dir vorstellen, Deine Karriere in Kaiserslautern zu beenden?
Carsten Jancker: „Im Fußball muss man immer abwarten, was passiert.“
Was machst Du nach Deiner Zeit als Fußballprofi?
Carsten Jancker: „Auf alle Fälle wollen wir in Wien leben, der Heimat meiner Frau.“