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U15 bis 19 gewinnen ihre Spielklassen

Wär gut wenn die nächsten Jahre noch die U21 nachzieht. In unseren Zweitligazeiten hat die RL-Mannschaft oft gute Spieler geliefert. Aus der Oberliga kommt fast nichts. Wir haben zuletzt ja sogar Spieler an andere Vereine in der RL verliehen...das sollte eigentlich die Zweite übernehmen.
 


4:0 GEGEN WIESBADEN – AUCH U19 STEIGT IN DIE BUNDESLIGA AUF

Samstag, 17.06.2023


Auch die U19 des FCK hat den Aufstieg in die Bundesliga perfekt gemacht. Nach einem hitzigen Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden gewannen sie am Samstag, 17. Juni 2023, vor über 1.300 Zuschauern auf Platz 4 nach überragender Leistung mit 4:0. Knackpunkt der Begegnung war ein doppelter Platzverweis für die Hessen noch vor der Pause.

U19-Trainer Alexander Bugera vertraute beim Rückspiel gegen den Hessenmeister auf dasselbe Personal, das auch schon in Wiesbaden eine gute Leistung gebracht hatte. Bei ähnlich hohen Temperaturen wie noch in der Vorwoche begannen die jungen Roten Teufel wieder schwungvoll und setzten Wehen früh unter Druck. Yasin Zor hatte nach knapp zehn Minuten die erste gute Chance, sein Abschluss wurde aber zur Ecke abgewehrt. Bei über 50 Saisontoren nach Standards stellten diese aber ein gefährliches Mittel im Offensivarsenal der Bugera-Elf dar. Doch auch aus dem Spiel strahlten sie immer Gefahr aus: Ein Steckpass landete bei Ben Reinheimer, der seinen Gegenspieler schwindlig spielte. Der Verteidiger rutschte weg und Reinheimer hatte freie Bahn. Im Stile eines Torjägers überlupfte er den Wehener Schlussmann eiskalt zur verdienten Führung (11.). Die Nachwuchsteufel wollten, nicht wie im Hinspiel, ihre Körner zu früh im ersten Durchgang verschießen und spielten es clever und setzten immer wieder Nadelstiche. Von Wiesbaden kam offensiv bis zur 25. Minute sehr wenig, dann aber meldeten sie sich mit einem doppelten Lattenkracher zurück. Da hatten die jungen Roten Teufel jede Menge Glück. Das Spiel wurde zunehmend hitzig und eskalierte vollends rund zehn Minuten vor der Pause. Der bereits vorbelastete Maurizio Robotta foulte Mika Haas im Sechzehner – Elfmeter für die Betzebuben und Platzverweis für den Verteidiger. Doch damit nicht genug: In der folgenden Rudelbildung kam es zum Handgemenge. Görkem Koca auf Seiten der Nachwuchsteufel bekam gelb, ebenso Boby Bossu. Und auch der Wiesbadener Stürmer hatte bereits einen Karton gesehen und musste somit auch das Feld räumen (36.). Den Elfer legte sich Torjäger Oskar Prokopchuk zurecht und verwandelte sicher (38.). Mit zwei Toren Vorsprung und zwei Spielern mehr auf dem Feld lag schon ein Hauch Vorentscheidung in der Luft. Für Wiesbaden kam es knüppeldick, denn auch Torwart Noah Brdar musste verletzungsbedingt runter. Der eingewechselte Tobias Pawelczyk konnte sich im Anschluss direkt mal auszeichnen und einen Distanzschuss von Reinheimer grade noch so rauskratzen. Eine Minute später war er aber chancenlos, als der bärenstarke Ben Reinheimer durch die Wiesbadener Abwehr marschierte wie ein warmes Messer durch weiche Butter und den Schlussmann umkurvte. Ganz locker netzte er ins leere Tor ein (45. +7).

Nach dem Seitenwechsel ging es mit zwei Mann mehr nur in eine Richtung. Luka Gusic krönte seine starke Leistung mit einem Sonntagsschuss aus 22 Metern und markierte das 4:0 (53.). Die Betzebuben machten jetzt alles richtig und ließen Ball und Gegner laufen. Die Räume, die sich zwangsläufig ergaben, wussten sie auszunutzen und spielten sich immer wieder vor das Wiesbadener Tor, konnten aber nicht noch einmal nachlegen. Das Spiel plätscherte so vor sich hin und die jungen Roten Teufel ließen rein gar nichts mehr anbrennen. Mit dem hochverdienten und laut umjubelten 4:0-Sieg feierten sie dem krönenden Abschluss einer überragenden Runde mit dem Aufstieg.

Damit ist neben der U17, die bereits gestern ihre Relegation gewann, auch die U19 in die Bundesliga aufgestiegen. Die U16 kann sich ebenfalls freuen: Durch den Aufstieg der U17 können sie nächste Saison ebenfalls eine Klasse höher, nämlich der Regionalliga, starten. Eine perfekte Saison für den Nachwuchs der Roten Teufel.

„Die Jungs haben sich für eine überragende Leistung belohnt. Wenn man sieht, wie wir das erste Tor rausspielen, wie wir die ganze Zeit voll da sind und die Emotionen von den Rängen auch aufs Feld übertragen, dann kann man sagen, dass das absolut verdient war“, resümierte U19-Trainer Bugera. „Dann waren wir auch clever, haben das gut runtergespielt. Am Ende hätten wir vielleicht auch noch höher gewinnen können, aber das interessiert jetzt auch niemanden. Wir gehen jetzt feiern. Das hab ich den Jungs versprochen und das haben sie sich auch verdient.“

Statistik:
1. FC Kaiserslautern U19 – SV Wehen Wiesbaden U19 4:0 (3:0)
FCK U19: Heck – Reich (77. Werner), Miftari, Vakouftsis, Haas – Gusic (77.Petrica ), Koca – Krasic (77. Breitenbruch), Reinheimer (77. Sannoh), Zor – Prokopchuk
SV Wehen Wiesbaden U19: Brdar (45. Pawelczyk) – Grbic (45. Schumacher), Robotta, Jaromin, Elouarti – Akgeyik (45. Rosenberger), Deda, Krönert (72. Oyar), Makridis – Schulz (72. Jadaar), Bossu
Tore: 1:0 Reinheimer (11.), 2:0 Prokopchuck (38. FE), 3:0 Reinheimer (45.+7), 4:0 Gusic (53.)
Geld-Rot: Robotta (36.), Bossu (36.)
Schiedsrichter: Veron Besiri
Zuschauer: 1.332



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DBB meldet, dass Culbreath zu Leverkusen geht

 
Mal am Rande, eine sehr spannende Sportinside Folge über Jugendförderung:

Ein interessantes Fazit: Es gibt nachgewiesener Weise keinen Vorteil der Ausbildung in einer Nachwuchsakademie (wie sie alle Topclubs haben) gegenüber dem Durchlaufen von Jugendmannschaften sonstiger (Amateur-)Vereine. Die Quote der Spieler die schon in jungen Jahren in den Top-Akademien ausgebildet werden und Profis werden, ist nicht größer als der Durchschnitt in sonstigen Vereinen. Ob ein 15-Jähriger das Zeug zum Profi hat, kann in der Regel noch keiner sagen, so gesehen sehe ich das gelassen.

Interessant wirds eigentlich erst mit guten Spielern die die A-Jugend verlassen, dafür brauchen wir eine gute U21 und ein gutes Image für junge Spieler!

Gute Jugendmannschaften sind eher ein wichtiges Image-Aushängeschild. Hier könnte Freiburg ein Vorbild sein, da bekommt jeder Jugendspieler ein gutes Gefühl, dass auf die Jugend gesetzt wird, aber nicht auf Biegen und Brechen nur die Karriere im Blick ist. Das zieht dann natürlich auch gute Spieler in die U21 und zu den Profis.
Gerade für Talente aus der Region: Den Vorteil aufzeigen den die Förderung Vorort hat, gegenüber dem Wechsel zu einer ach so tollen Bayer-Akademie.
 
DBB meldet, dass Culbreath zu Leverkusen geht

Darf doch nicht wahr sein man, dass war unser einziger deutscher U-Nationalspieler oder?
 
Darf doch nicht wahr sein man, dass war unser einziger deutscher U-Nationalspieler oder?

Es gibt jeweils drei parallele Jugend-Bundesligen mit entsprechend vielen Spielern...auch etliche Regionalligisten und sogar Oberligisten haben A- oder B-Jugenmannschaften in den Bundesligen.
Die Auswahl ist riesig und die Quote der U15 oder U17-Nationalspieler die Profis werden minimal.
 
Wenn die Jungs sehen wie gering die Chance ist, trotz eines Profivertrags, später auch im Kader eingesetzt zu werden kann ich es ihnen nicht übel nehmen wenn sie vorher schon gehen. Auch wenn es wahrscheinlich bei anderen Vereinen nicht anders aussieht,......aber die Talente sind erstmal weg.
 
Dieser Bericht wird wohl @EifelDeiwel besonders gut gefallen

Wenn die Jungs im Training ihre Leistung zeigen und sich stetig verbessern, werden sie früher oder später ihre Chance mit Einsätzen im Profiteam bekommen. Sie sollten aber wie mancher Fan etwas Geduld mitbringen.


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Klar darf man träumen,.........aber wie sieht denn die Wirklichkeit bei uns aus ??? . Und ich unterstelle keinem unserer "Jungen", dass sie nicht versuchen alles dafür zu geben auch mal zum Einsatz zu kommen. Wie oft haben wir geschrieben, dass es schön wäre einem Stavridis oder Basenach Einsatzzeit zu geben als es um Nixx mehr ging. Leider werden die Jungs mMn mit einem Vertrag geködert und dann lässt man sie zappeln. Gegangen sind sie bisher fast alle,....früher oder später. Leider
 
Sehr spannend - DBB hat einen Forscher interviewt, der seit fast 10 Jahren NLZ analysiert:

„Eine frühe Förderung führt zu frühen Erfolgen im Jugendalter, aber zu geringerem langfristigem Erfolg im Erwachsenenalter. Spieler, die im Alter zwischen 12 bis 15 Jahren in ihren Teams überragten, fanden sich im Erwachsenenalter in der Regel in der dritten bis fünften Liga wieder. Umgekehrt ist es bei Spielern, die als Weltklasse galten - von denen hat weniger als jeder Zehnte einmal in einer U15-Nationalmannschaft gespielt.“

„Wer in einem späteren Alter in ein NLZ wechselt, hat eine viel größere Chance, als Erwachsener in einem Profikader zu stehen. Die liegt dann bei ungefähr zehn Prozent.“


Miro lässt grüßen
 
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