tour de france 2005

wer gewinnt die tour?

  • ullrich

    Stimmen: 69 100,0%
  • armstrong

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  • ein anderer

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  • Umfrageteilnehmer
    69

Dr.BETZE

Moderator
Teammitglied
Zabel muss für Ullrich weichen



T-Mobile setzt bei der 92. Tour de France voll auf Jan Ullrich und verzichtet auf Sprinter Erik Zabel.





Das gab der Bonner Radrennstall am Donnerstag (16.06.2005) in einer Presseerklärung bekannt. Das neun Fahrer starke Aufgebot für die Frankreich-Rundfahrt (2. bis 24. Juli) soll am 22. Juni in der Konzernzentrale Bonn präsentiert werden. Zabel wurde aus dem Kader gestrichen, der vorerst noch 13 Namen umfasst.



Zabel, der am 7. Juli seinen 35. Geburtstag feiert, fehlt zum ersten Mal in seiner Karriere bei der Großen Schleife, die er von 1994 bis 2004 elfmal in Serie bestritt. Er gewann zwölf Etappen, ein Deutscher Rekord, und holte sechsmal das Grüne Trikot. T-Mobile will den Vizeweltmeister, dessen Vertrag Ende 2005 ausläuft, trotzdem weiter an sich binden.

"Bin Profi genug, Entscheidung zu akzeptieren"





"Ich bin natürlich enttäuscht", sagte Zabel, der bis zuletzt auf den zwölften Tourstart gehofft hatte. "Es wäre wunderschön gewesen, eine emotionale Geschichte, zumal die Tour nach Deutschland kommt. Ich bin aber Profi genug, die Entscheidung der Sportlichen Leitung zu akzeptieren. In jedem Jahr trifft es jemanden, diesmal bin ich es."



Dagegen kritisierte Rudi Altig die Ausbootung scharf: "Das ist ein großer Fehler von T-Mobile. Erik hätte Startrecht auf Lebenszeit verdient", sagte der Altstar. "Stattdessen heißt das Motto: Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehen. Das sind amerikanische Verhältnisse, das ist nicht deutsche Mentalität." Nach Altigs Ansicht hätte Zabel auch als Einzelkämpfer gute Chancen auf einen weiteren Etappenerfolg gehabt.



"Es ist schade um Erik"



"Es ist schade um Erik", meinte auch Teamchef Walter Godefroot, der wegen des "Falles Zabel" eigens zur Tour de Suisse angereist war und sich nur schweren Herzens den Argumenten seines designierten Nachfolgers Olaf Ludwig und des sportlichen Leiters Mario Kummer beugte: "Sie sollen ja die Verantwortung übernehmen."



Die Entscheidung seiner Nachfolger war zu diesem Zeitpunkt längst gefallen. Ludwig hatte Zabel vor dessen Abreise zur Asturien-Rundfahrt über seine Streichung informiert. "Wir haben es uns sicher nicht leicht gemacht", sagte Kummer dazu. "Aber unsere Zielrichtung ist klar auf Gelb ausgerichtet", ergänzte Ludwig.



Ullrich erhält nun mit Alexander Winokurow und Andreas Klöden zwei Edelhelfer an seine Seite. Hinzu kommen die zwei Bergspezialisten Giuseppe Guerini und Oscar Sevilla sowie vier Tempofahrer. Damit will der gebürtige Rostocker, im Vorjahr nur Vierter, Lance Armstrong im fünften Anlauf schlagen.





www.sport.ard.de
 
finde ich sehr schade aber wenn man die tour gewinnen will, dann war diese eintscheidung nicht zu vermeiden.
 
Rischtisch so, der Zabel hat nicht mehr das Zeug ne Etappe zu gewinnen und beim Mannschaftszeitfahren (falles es das wieder gibt) ist er nur unnötiger Ballast. Hört sich hart an, aber ich wprd auch auf Bergfahrer und gute Zeitfahrer, die auch in der Ebene Löcher zufahren können, setzen.

Die letzten Jahre hat Erik ja auch schon keine Helfer, also Sprint-Anfahrer mehr gehabt, und kam damit net zurecht.
 
schade find ich nur, dass wir keinen deutschen mehr haben, der mal ne etappe gewinnen könnte. hondo gesperrt, zabek net dabei, keine sprinter, die ne etappe gewinnen könnten. bleibt wohl nur voigt. hoffen wir, dass er einige ausreisversuche unternimmt, damit es halbwegs spannend ist, bis es in die berge geht.
 
Ulle halt, beim Zeitfahren.



Bin schon gespannt, ob es endlich reicht, Lance zu schlagen...
 
1997 war Zabel auch noch konkurrenzfähig. Die letzten beiden Jahren hat er schon keinen Tour-Sprint mehr gewonnnen, da gibts mittlerweile einige jüngere bessere.



Ullrich macht ja momentan einen fitten Eindruck, vielleicht wirds ja was mit dem Tour-Sieg.
 
Ullrich macht ja momentan einen fitten Eindruck, vielleicht wirds ja was mit dem Tour-Sieg.
Momentan " Ja"

aber wird das auch zur tour so sein
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Ich denke eher das Klöden zur tour Top Fit ist und Ulle mal wieder

am Texaner scheitern wird
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bis zum ersten zeitfahren bzw. ersten schweren Berg kann man keine Voraussage machen.

Denke die Chancen stehen dieses Jahr wesentlich besser als die Jahre zuvor. Er hat sogar über Weihnachten in Afrika trainiert, und nimmt seinen Job wirklich ernst.

Wenn es wieder nicht für ganz vorne reichen sollte, hoffe ich das es wenigstens eng wird, und Ulle nicht wieder bei jedem Berg abgehongen wird.
 
Ich gebe gerne zu, dass ich von der Radlerei wenig Ahnung habe. Ich finde es nur immer wieder erstaunlich, wie die Jungs da die Berge hochradeln. Wenigstens die Spitzenleute müssen doch eigentlich irgendwie gedopt sein. Das schafft doch sonst kein Mensch - oder?
 
Rennrad nicht, aber Mountain-Bike. Aber wenn ich mit meinen Sportskollegen hier im Wald rumdüse, mach ich meist das Verfolgerfeld, also Träger der roten Krawatte!
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Habe eigentlich bei jeder Tour den Eindruck, wir fahren insgesamt 28 Kilometer den Berg hoch, aber nur 2 runter. Schon komisch...



Rennrad auf der Straße ist überhaupt nicht mein Ding. Da fahr ich lieber mit meinem Mopped.
 
1997 war Zabel auch noch konkurrenzfähig. Die letzten beiden Jahren hat er schon keinen Tour-Sprint mehr gewonnnen, da gibts mittlerweile einige jüngere bessere.


Entschuldige aber das ist doch Unfug.



Klar, Zabel ist nicht mehr der schnellste, aber was hat das mit dem Gesamtsieg zu tun?



Zabel hat Ullrich NIE helfen können. Bei den Flachetappen war er vorne am sprinten, und bei den Bergetappen wurde er abgehängt. Trotz alledem hat Ullrich 1997 die Tour gewonnen, also kann das schonmal nicht daran gelegen haben, dass Zabel doch dabei war.



Klar, man kann evtl. dieses mal an Stelle von Zabel noch jemanden holen, der Ullrich in den Bergen hilft. Die Frage ist nur ob das Team Telekom in der Masse Leute hat, die Ullrich wirklich zur Seite stehen können.



Ehrlich gesagt bezweifele ich das. Von den ganzen vermeintlichen Edelhelfern die Ullrich in den letzten Jahren hatte, war doch so gut wie nie mehr einer dabei wenn es in den Bergen drauf ankam. Die waren alle vorher abgehängt worden.
 
was für mich zum problem führen könnte sind die namen ulrich, klöden und winokurov. ale drei haben das zeug, um am ende auf dem treppchen zu stehen aber armstrong könnte wieder der lachende vierte sein, wenn nicht schnellstmöglich bei klöden und wino klar ist, dass ulle der kapitän ist. bei klöden sehe ich da keine probs, der ist ja mit ulle befreundet aber mal sehn, ob sich wino auch unterordnet.
 
Das finde ich auch eher problematisch Doc.



Stell dir das doch nur mal vor.



Ullrich fährt gegen Armstrong im Berg vorne mit und hat Klöden oder Winokurov noch mit dabei.



Plötzlich hängt Armstrong Ullrich ab, und Ullrich kann nicht mehr nachsetzen, während Klöden oder Winokurov evtl. noch Reserven hätten.



In so einer Situation müßten sie bei ihrem Kapitän bleiben, damit er nicht zuviel Rückstand einfährt. Auf der anderen Seite muss es ihnen doch aber brutal in den Beinen kribbeln Armstrong selbst nochmal Paroli zu bieten.
 
Wenn Ullrich merkt, das er deutlich schwächer ist als Vino oder Klöden, läßt er sie auch ziehen.

Aber wenn er nur mal einen schwächeren Tag hat, dann sollten sie schon bei ihm bleiben. Immerhin ist er im Zeitfahren deutlich stärker als Vino, und auch etwas besser als Klöden. Und da würde Vino schnell mal 3-4 Minuten auf Armstrong verlieren, bei 2 Zeitfahren schon 6-8 Minuten, das kann man in den Bergen nicht rausfahren.

das ist schon alles klar von der Teamführung geregelt. ei Ulles erster Tour hat er auch bedingungslos dem Riis geholfen, auch wenn er mal einen Tag stärker war. Und 1997 als er besser war, wurde er während der Tour zum Kapitän.
 
Bei den diesjährigen EZF verliert Winokurov maximal 2 Minuten auf Armstrong. Es sind diesmal nämlich nur 19 + 55 EZF-Kilometer. Es ist kein BZF dabei und beim MZF wird T-Mobile mit der seit letztem Jahr gültigen Zeitregelung max. 40 Sek. verlieren.
 
nur 40 sekunden im mannschaftszeitfahren?

wie isn da die regelung? für jeden platz hinter dem ersten maximal 20 sekunden oder ?

also ich denke es wird ein knack enge sache ,aber ,mit dem besseren Ende für Lance Armstrong.



un 97 war ja auch armstrong nicht dabei ,ullrich hat armstorng also noch NIE bei der tour geschlagen
 
97 war er sicher nicht dabei .

lance hatte in dieser zeit Hodenkrebs (echt eklig) ,98 war er wieder dabei un seit dem alles gewonnen.

weis nicht wer 96 gewonnen hat .
 
Ullrich hat ja auch 1996 nicht gewonnen. Das war Bjarne Rijs.



Aber du meintest ja, dass Ullrich Armstrong noch nie geschlagen hat, und ich glaube 1996 war Ullrich vor Armstrong.
 
96 hat Bjarne Riis gewonnen (obwohl Ulle seinem Kapitän beim abschließenden EZF in St. Emilion über 2 Minuten abgenommen hat). Diesen Tag in der brütenden Sonne werde ich nie vergessen
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))



Die MZF-Regelung:

2. Team max. 20 sek. Rückstand

3. Team max. 30 sek. Rückstand

4. Team max. 40 sek. Rückstand

5. Team max. 50 sek. Rückstand usw.



Auf den ersten Blick eine gute Sache für schwächere Teams, hat aber auch Tücken, wenn z.B.

Echtzeit

1. Phonak

2. Discovery Channel +1'

3. CSC + 1'05

4. Team Telekom +1'10

Wertung

1. Phonak

2. Discovery Channel +0'20

3. CSC + 0'30

4. Team Telekom +0'40

Dann hätte Ulle statt 10 Sek. Rückstand auf Lance, aufgrund dieser Wertung 20 Sek. Rückstand.

Irgendwie finde ich diese neue Wertung unfair. Man will halt verhindert, dass MZF-Übermannschaften (früher z.B. ONCE) schon mit einem größeren Vorsprung in die Berge gehen.
 
Vor seienr Erkrankung war Armstrong eher ein Fahrer für Eintagesrennen, hatte null Chancen auf einen Gesamtsieg bei einer mehrwöchigen Rundfahrt.

Nach der Krankheit hat er dann wohl nochmal bei Null angefangen und anders trainiert, diesen Stakkatotritt. Und dann war er plötzlich der Top-Bergfahrer und Top-Zeitfahrer. Dazu kam dieser unbedingte Siegeswille, das sich qälen können.

Ich will ihm jetzt kein Doping uterstellen, aber merkwürdig ist das schon.
 
Also ich hab das mal nachgeschaut. 1995 war Armstrong 35. 1996 ist er nicht gestartet, also war Ullrich nie vor ihm in der Endwertung.



Vor seiner Krebserkrankung konnte Armstrong allerdings schon 2 Touretappen gewinnen.
 
Ich fahre seit 20 Jahren Rennrad. Aber nicht im Verein sondern nur in der Freizeit (alleine, organisierte Rundfahrten, Radurlaub, Tagesrennen).


Cool, ich fange auch gerade an, fahre meistens alleine durch die Landschaft. Bisher aber täglich nur mickrige 20-40 km je nach Wetter und Zeit.
 
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