SV Elversberg - FCK II (2:1)

Pfalzadler

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Samstag 23.08.2014 14:00 Uhr



5. Spieltag - Regionalliga Südwest



Stadion: Waldstadion an der Kaiserlinde, Elversberg
 
FUSSBALL IN KÜRZE



FCK II im Schlagerspiel.




Mit der SV Elversberg und dem 1. FC Kaiserslautern II treffen heute (14 Uhr, Waldstadion Kaiserlinde) die beiden noch ungeschlagenen Mannschaften der Regionalliga Südwest aufeinander. FCK-Trainer Konrad Fünfstück freut sich auf ein „hochinteressantes“ Spiel gegen einen „gefühlten Drittligisten“. Die Roten Teufel haben ihre DFB-Pokal-bedingte Spielpause zur gezielten Vorbereitung auf den mit vier Siegen gestarteten Liga-Primus genutzt. Athletik und Zweikampfverhalten wurden geübt. „Elversberg ist brutal stark im Zweikampf“, sagt Fünfstück, der in den nächsten Wochen auf den verletzten Stürmer Jakub Swierczok verzichten muss. (daa)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 195

Datum Samstag, den 23. August 2014
 
Gefühlter Drittligist als echter Prüfstein



Fussball-Regionalliga: FCK II heute in Elversberg




Nur noch zwei ungeschlagene Mannschaften gibt es nach vier Spieltagen in der Fußball-Regionalliga Südwest: Tabellenführer und Topfavorit SV Elversberg und die U23 des 1. FC Kaiserslautern. Vier Spiele, vier Siege, so lautet die makellose Bilanz der Sportvereinigung. Die Roten Teufel holten aus drei Spielen zwei Siege und ein Unentschieden. Heute steigt im Elversberger Waldstadion an der Kaiserlinde das Spitzenspiel (Anstoß 14 Uhr).

FCK-Trainer Konrad Fünfstück sieht seine Mannschaft in der Außenseiterrolle. „Von den Elversbergern hat keiner unter Dritter Liga gespielt, sie sind im besten Fußballalter“, sagt er. „Heuer haben sie noch eine stärkere Mannschaft als in der letzten Saison“, zieht Fünfstück den Vergleich mit dem Kader, mit dem die SVE aus der Dritten Liga abgestiegen ist. Die Elversberger Innenverteidigung bilden Routinier und Ex-FCK-Kapitän Timo Wenzel und der vom 1. FC Saarbrücken gekommene Kevin Maek, mit dem ehemaligen Duisburger Tobias Feisthammel verfügt die SVE über einen herausragenden Rechtsverteidiger, das Sturmduo mit dem Niederländer Mijo Tunjic und dem in Hoffenheim ausgebildeten Patrick Dulleck ist ebenfalls Drittliga-würdig. „Ein gefühlter Drittligist“ sei Elversberg, sagt Fünfstück.Durch das DFB-Pokalengagement von Astoria Walldorf (1:3 gegen Hannover 96) hatte der FCK zuletzt ein spielfreies Wochenende, das kam Fünfstück und seinem jungen Team nach der englischen Woche zum Auftakt gerade recht. „Wir konnten ein bisschen regenerieren“, erzählt er. Eine entspannte Pause war es für seine Mannschaft nicht. „Wir haben in der Intensität nicht nachgelassen und uns zielgerichtet vorbereitet“, bemerkt er. Fünfstück freut sich auf die Partie heute, es wird eine Standortbestimmung für das neu zusammengestellte Team. „Die jungen Burschen nach einem Umbruch gegen so einen Gegner, da darf man nicht viele Fehler machen“, sagt der Trainer.



Zweimal wurde die SVE beobachtet, zuletzt sah sich Fünfstück das Saarderby zwischen Saarbrücken und Elversberg (1:3) an. „In den Zweikämpfen sind sie brutal stark“, berichtet er. Deshalb standen beim FCK Athletikeinheiten und die Zweikampfschulung auf dem Trainingsprogramm. „Es gibt schon Möglichkeiten, wo man ansetzen kann“, beantwortet Fünfstück die Frage nach Schwächen des Tabellenführers ausweichend. „Wir haben auch Qualität, wir müssen aber eine Topleistung abrufen“, weiß er. „Wir werden sie über das ganze Feld jagen und sie uns“, sagt der FCK-Trainer und erwartet ein „hochinteressantes“ Spiel.



Außer Jakub Swierczok, der nach einer Bänderverletzung zwei Wochen pausieren muss, hat Fünfstück alle Mann an Bord. Aus dem Kader der ersten Mannschaft stoßen Schlussmann Julian Pollersbeck, Verteidiger Michael Schindele und Angreifer Sebastian Lucas zum Team. (daa)
 
Sebastian Lucas? Hab ne Weile gebraucht bis ich auf Jacob kam
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Ich hoffe ja, das Dorow morgen bei der ersten zum Einsatz kommt, aber wenn nicht, sollte er wieder bei der zweiten eingesetzt werden. Er scheint mir im Moment etwas zwischen den Stühlen.
 
Aufstellung:



Julian Pollersbeck

Calogero Rizzuto

Michael Schultz

Michael Schindele

Alexander Bugera

Christian Lensch

Thorsten Reiß

Mario Pokar

Mario Müller

Maurice Deville

Sebastian Jacob
 
Aufstellung:


Julian Pollersbeck

Calogero Rizzuto

Michael Schultz

Michael Schindele

Alexander Bugera

Christian Lensch

Thorsten Reiß

Mario Pokar

Mario Müller

Maurice Deville

Sebastian Jacob


Sieht ja wieder sehr nach Raute aus.

Jetzt wäre natürlich interessant, ob Dorow auf der Bank oder für die Profis eingeplant ist. Von meinen Eindrücken und der Ferndiagnose her sehe ich derzeit Jacob vor Dorow...
 
SV Elversberg - FCK II 2:1



Nicht belohnt




„Das wirft uns nicht um“, sagte Konrad Fünfstück, Trainer der U23 des 1. FC Kaiserslautern, gestern Nachmittag nach der 1:2 (0:0)-Niederlage bei Regionalliga-Tabellenführer SV Elversberg. Seine Mannschaft war nach einem 0:2-Rückstand wieder zurückgekommen, alleine der überragende Elversberger Schlussmann Morten Jensen verhinderte, dass dem FCK mehr als der 1:2-Anschlusstreffer gelang.



Die Fehlervermeidung hatte Fünfstück vor der Partie beim Ligaprimus als Ziel ausgegeben. Das gelang nur bis zur 61. Minute. Da düpierte der Elversberger Thomas Birk mit einem 70-Meter-Pass auf Dominik Rohracker die FCK-Abwehr, Rohracker ließ dem Kaiserslauterer Schlussmann Julian Pollersbeck keine Chance. Zehn Minuten später unterlief Mario Pokar ein Stockfehler, Rohracker reagierte blitzschnell: Er spielte den Ball zu Frederick Kyereh, der zog ab, Pollersbeck parierte zuerst, Mijo Tunjic verwertete den Nachschuss zum 2:0 (71.).



Es entwickelten sich 20 rassige Schlussminuten, in denen die Roten Teufel eine Klasseleistung zeigten, die am Ende aber nicht mit einem Punkt belohnt wurde. Routinier Alexander Bugera trat nach 81 Minuten einen Eckball in den Strafraum, Innenverteidiger Michael Schultz stand goldrichtig und traf zum 1:2. Es war das einzige Mal, dass SVE-Schlussmann Jensen überwunden werden konnte.



SV Elversberg: Jensen - Feisthammel, Maek, Wenzel, Birk - Cuntz (76. Karikari), Eggert - Rohracker, Blum (46. Luge) - Dulleck (67. Kyereh), Tunjic

1. FC Kaiserslautern II: Pollersbeck - Rizzuto, Schultz, Schindele, Bugera - Pokar, Reiß - Lensch (63. Reichert), Müller (63. Lahn) - Jacob, Deville (58. Parra)

Tore: 1:0 Rohracker (61.), 2:0 Tunjic (71.), 2:1 Schultz (81.) - Gelbe Karten: Tunjic, Feisthammel, Maek, Eggert - Lensch, Schultz - Beste Spieler: Jensen, Rohracker, Birk - Pollersbeck, Bugera - Zuschauer: 912 - Schiedsrichter: Göpferich (Bad Schönborn). (daa)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Rheinpfalz am Sonntag West Nord - Nr. 34

Datum Sonntag, den 24. August 2014
 
Teufelskerl Jensen stoppt FCK-Aufholjagd



Lauterer U23 verliert mit 1:2 in Elversberg




1:2 (0:0) verloren, aber einige Erkenntnisse gewonnen. Die Niederlage bei der SV Elversberg, mit fünf Siegen aus fünf Partien klarer Tabellenführer der Fußball-Regionalliga Südwest, ist für die U23 des 1. FC Kaiserslautern zwar ein bisschen ärgerlich. Aber sie ist verkraftbar. „Für die junge Mannschaft war es ein tolles Lernspiel“, sagte denn auch Trainer Konrad Fünfstück, der sich nach dem 0:2-Rückstand über ein furioses Comeback seiner Mannschaft freuen konnte.

Hätte der Elversberger Schlussmann Morten Jensen am Samstag nicht solch einen Sahnetag erwischt, dann wäre der 1. FC Kaiserslautern II nämlich nicht ohne Punkt vom Schlagerspiel nach Hause gekehrt. So aber hielt der 27-jährige Nordfriese fast alles, was auf seinen Kasten kam. „Jensen hält die drei Punkte für sein Team fest“, räumte auch SVE-Trainer Willi Kronhardt ein. Nach dem 2:0 habe seine Mannschaft nachgelassen, der FCK habe das erkannt – und bis zum Ende seine Chance gesucht.Die zwei Gegentreffer nannte Fünfstück „extrem ärgerlich“. Nach 61 Minuten schlug der Elversberger Thomas Birk einen Pass über 70 Meter in die Spitze („Er ist ganz gut geflogen, ich hatte ihn auch ganz gut getroffen“), Dominik Rohracker ließ noch einen Lauterer aussteigen und überwand auch Torhüter Julian Pollersbeck. „Ich weiß nicht, wie der durchgekommen ist“, rätselte FCK-Mittelfeldspieler Thorsten Reiß über die Szene, in der sich die FCK-Verteidigung hatte überrumpeln lassen.



Auch das 2:0 der Elversberger resultierte aus einem FCK-Fehler. Ein in Bedrängnis gespielter Pass in die Mitte zu Mario Pokar, der leistete sich einen Stockfehler, Rohracker nutzte den Patzer, leitete weiter auf Frederick Kyereh. Dessen Schuss parierte Pollersbeck, den Nachschuss von Mijo Tunjic musste er passieren lassen.



„Es war interessant zu sehen, wie die junge Mannschaft zurückkommt“, bemerkte Fünfstück. Der FCK hätte fast schon den 1:1-Ausgleich erzielt, doch Irvin Parra soll bei seinem Kopfballtor nach einer Ecke von Alexander Bugera, die Sebastian Jacob verlängert hatte, im Abseits gestanden haben. So dauerte es bis zur 81. Minute bis zum ersten FCK-Treffer, da war Jensen geschlagen. Nach einer Bugera-Ecke stand Michael Schultz goldrichtig. Zuvor hatte Jensen unter anderem gegen Jacob (62.) und Schultz (80.) gerettet, in der Schlussphase lenkte er einen Freistoß von Bugera am Pfosten vorbei.



„Wir hätten einen Punkt verdient gehabt“, sagte Reiß, der viereinhalb Jahre für Elversberg spielte, ehe er im Januar zum FCK gewechselt war. „Für mich war das kein normales Spiel. Ich hatte eine schöne Zeit hier“, bemerkte er. Beim FCK ist der 30-Jährige nicht nur der kompromisslose Abräumer vor der Abwehr, er ist zusammen mit Alexander Bugera die Leitfigur für die jungen Spieler. „Du kannst den Jungs eine gewisse Sicherheit geben, wobei ,Bugi’ eine andere Hausnummer ist als ich“, bemerkte Reiß. Es war auch die Körpersprache des Routiniers nach dem 0:2-Rückstand, die signalisierte, dass der FCK nicht klein beigeben wird. „Wir haben einen Topfight geliefert, nach vorne gespielt, sind dann aber an Jensen gescheitert“, so Fünfstück. „Die Niederlage wirft uns nicht um. Die Mannschaft war fleißig, hat sich bemüht.“



Das anerkannte auch Kronhardt. „Kaiserslautern ist ein Topgegner. Die zweite Halbzeit hat alles geboten, was Fußball zu bieten hat“, sagte er. „15 Punkte, mehr geht nicht, wir sind sehr zufrieden“, sagte er. (daa)



Quelle

Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 196

Datum Montag, den 25. August 2014
 
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