[Statistik] Was ist mit den Zuschauerzahlen los? An was liegt das halbleere Stadion?

uppsala

Well-Known Member
Ich bin über die Pyro-Diskussion drüber gestolpert, dass die verhängten Strafen fürs Zündeln "nicht aus der Portokasse" zu zahlen seien. Als Alternative wurden "1 Euro mehr für die Karte in der West" genannt. Man könnte aber auch fragen, wieviele Zuschauer mehr kommen müssten, um dies auszugleichen. 25 Tsd Euro pro Saison sind 1.500 Euro je Heimspiel, sind 500-750 Zuschauer (bei 20-30 Euro je Ticket).



Warum kommen die Zuschauer nicht mehr? Mögliche Ursachen:


<ol style="list-style-type:decimal;">[*]Insgesamt zu teuer
[*]Persönliche Bequemlichkeit
[*]"Unattraktive" Gegner
[*]"Unattraktive" Anstoßzeiten
[*]...
</ol>


Ich würde gerne den zweiten Punkt mir rauspicken. Warum kann man den inneren Schweinehund nicht mehr überwinden? Ist man übersättigt mit Hacke-Spitze-123-Bayern-Spielen unter der Woche und sieht das "Zweitliga-Gerumpel" mit Grausen? Oder fehlt vielleicht inzwischen das Betze-Flair, das auch zu Spielen gegen RW Essen über 42 Tsd Zuschauer ins Stadion holte? Kann es nicht sein, dass "sich ein Spiel sitzend im Stadion anschauen" inzwischen ähnlich emotionslos wahrgenommen wird, wie auf der Couch zuhause? Dass man dann gar nicht mehr ins Stadion muss, weil diese besondere Betze-Atmosphäre von Hass, fliegenden Bananen, stochernden Nordtribünen-Regenschirmen oder eben auch der brennenden West gar nicht mehr vorhanden ist?



Es ist eigentlich nicht mehr "mein" Betze-Feeling der 80er/90er. Als der Funke (sic!) übersprang von der West auf die anderen Tribünen und auf den Platz. Sind das sentimentale Wahrnehmungsprobleme einer aussterbenden Art oder könnte man das Stadion wieder füllen, wenn man den "Mythos Betzenberg" wieder erweckt? Und bittebittebitte nicht gleich das Argument "Es ist nunmal verboten" ... Frauen war es auch verboten zu wählen und inzwischen hat man ne Lösung dafür gefunden
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Warum zieht es die Leute nicht mehr auf den Betze?
 
Die Frage muss doch sein: Welche Fans kommen nicht mehr? Die West ist - meines Wissens - immer ausverkauft. Also kommen die Frauenrechtler, äh Pyrobefürworter, noch immer in Scharen. Wie schauts auf der Nord und Süd aus? Und was für Fans sitzen / saßen da? Auf der Nord eher die regenschirmschwingenden Rentner? Oder sind das eher Gutbetuchte, die jetzt halt Golf spielen gehen oder mit ihrer Frau shoppen? Und wer sitzt auf der Süd??



Ich glaube so kommen wir dem ganzen näher.



Meiner bescheidenen Meinung nach werden eine Vielzahl von Gründen dafür verantwortlich sein: Rumpelfussball, unattraktive Gegner, die anderen Vereine in der Umgebung, schlechtere Stimmung und vor allem die lange Talsohle, durch die wir schon seit so vielen Jahren (mit Ausnahme der Aufstiegs- und 7ter-Platz-Saison) gehen.
 
Die Frage muss doch sein: Welche Fans kommen nicht mehr? ...
Jepp, Zustimmung, aber ich meinte schon insbesondere die Süd/Nord/Ost ... fehlen da nicht die Leute, die das Betze-Feeling durch die Nase aufgezogen haben? Ich hab einmal die West nicht "von Innen" sondern von der Süd aus erlebt (gegen Köln seinerzeit). Da hattest du schon vor dem Spiel Gänsehaut ...



Wenngleich ich auch auf der West das Gefühl habe, dass es nicht mehr "so assi" ist wie früher ...
 
Ich glaube, es liegt zum einen an den unfreundlichen Anstoßzeiten (wenn du als Familienvater die ganze Woche arbeitest und Samstags um 13:00 (!) ein Fußballspiel kucken gehst, ist halt vormittag UND Nachmittag futsch. Darüber hinaus zieht's manchen Durchschnittsfan eben nicht gegen Paderborn und Cottbus hoch.



Allerdings glaub ich auch, dass viele durch den Saisonbeginn noch verprellt sind.
 
Ich glaube, es liegt zum einen an den unfreundlichen Anstoßzeiten (wenn du als Familienvater die ganze Woche arbeitest und Samstags um 13:00 (!) ein Fußballspiel kucken gehst, ist halt vormittag UND Nachmittag futsch.


Das kann ich nachvollziehen!



Außerdem fehlt es uns Fans so ein bisschen an Geilheit auf die 1. Liga. Sind wir doch mal ehrlich: ganz tief drin sehen wir uns doch als selbstverständlichen Erstligisten. Somit locken diese Zweitligaspiele keinen so richtig hinterm Ofen hervor. Und diejenigen, die im Stadion sind, sind auch nicht zu 101 % motiviert. Das muss noch nicht mal bewusst passieren. Insofern müssten wir an unserer eigenen Motivation arbeiten. Vielleicht wäre so eine Art 'Herzblutaktion' auch geeignet, um wieder mal einen Push zu geben. Allerdings darf man solche Aktionen auch nicht 'totreiten'.
 
Obwohl ich nur ein Gelegenheitsbesucher bin, denke ich auch,

dass früher (als das öffentlich-rechtliche "Flutlicht" noch mit der "brennenden" Westkurve im Vorspann aufmachte)

immer die Hölle los war auf dem VOLLEN Betzenberg.



Nur fürchte ich, dass nicht nur mir hier die Wahrnehmung einen großen Streich spielt.



Ich habe mir mal ein paar Zahlen aus dem Kicker geholt, aus einer FCK-Zeit meiner erlebten Vergangenheit, die stimmungsmäßig wohl noch am ehesten mit der

heutigen (seit ca. 10 Jahren währenden Talsohle) vergleichbar ist:



Ende der achziger: der FCK pendelt zwischen mittelmaß und Abstiegskampf. Die Euphorie der ersten Feldkamp-Ära ist längst vorbei

Jahreszeit, wie jetzt gegen Fürth:



Februar '89 gegen Gladbach: 24600 Zuschauer

Februar '88 gegen Schalke: (5:2 vor 17.000 Zuschauern!)



Aus diesen Zahlen entnehme ich:



Die aktuellen Zuschauerzahlen sind völlig normal. es liegt weder am geänderten Freizeitangebot, noch an Mainz oder sonstwem. Auch nicht an der Bratwurst oder an der Anstoßzeit.



Trotz zweiter Liga, trotz gestiegener Preise, trotz neuer Konkurrenz hat der FCK quantitativ sein KERNpublikum gehalten.

Und noch was: nicht nur gegen Bayern, sondern auch gegen alle namhaften Gegner wie Köln, Frankfurt, Düsseldorf u.s.w. ist das Stadion voll, unabhängig von der Spielklasse; und das,

obwohl das Fassungsvermögen des Betze seit den 80ern um ca. 30 Prozent gestiegen ist.



Und wenn wir es noch erleben, dass der FCK wieder vorne mitmischt, ist das Stadion wieder immer voll, da besteht kein Zweifel.

Und die artgesottenen Fans dürfen dann auch wieder über all die ablästern, die nur kommen, wenn's dem FCK gut geht...
 
Ich denke, es ist eine Kombination aus äußerst ungünstigen Anstoßzeiten und einer Vielzahl an Gegnern die mit nem vielleicht halb gefüllten Reisebus angefahren kommen. In unserer FCK-Region gibt es ja auch jede Menge Bayern-, Schalke-, Dortmund-, Frankfurt-Fans usw. die neben dem Gästeblock auch die Süd- und Nordtribüne mit füllen. Da ich i. d. R. auf Süd sitze, stelle ich - zumindest in Erstligazeiten - hier immer recht gemischtes Publikum fest! Das fehlt natürlich in der zweiten Liga komplett.
 
Das kann ich nachvollziehen!


Außerdem fehlt es uns Fans so ein bisschen an Geilheit auf die 1. Liga. Sind wir doch mal ehrlich: ganz tief drin sehen wir uns doch als selbstverständlichen Erstligisten.
Hoffen wir wir steigen auf und hoffen wir es wird dann besser! Diese enttäuschenden Zahlen sind schon ein Armutszeugnis. Am Preis liegt es ganz bestimmt nicht!
 
Ich glaube nicht, dass es an den Anstoßzeit, den Gegnern oder an den Preisen liegt. Das beste Beispiel ist doch unsere letzte Aufstiegssaison, als wir die Bude auch immer relativ voll hatten.

Für mich hat das eher zwei andere Gründe. Der erste Grund ist, dass die Fans dem Team einfach nicht mehr so vertrauen, nachdem man eine Horror-Abstiegssaison und eine unansehnliche Nicht-Aufstiegssaison hatte. Runjaic war dann wieder auf einem guten Weg das Vertrauen zurückzuholen, was dann aber wieder mit 3 Niederlagen am Stück eingerissen wurde.

Der zweite Grund ist für mich, dass der Fußball durch das ganze Bayern/Barca Ticki-Tacka einfach auch sau langweilig geworden ist. Ganz oft hat man ein Team, das sich ganz zurückzieht und keine offensive Aktionen hat. Das andere Team passt sich mit 80% Ballbesitz den Ball hin und her ohne wirklich gefährlich zu werden.

Das war vor Jahren noch anderst. Fußball ist heute halt oft so spannend wie ein Klitschko-Kampf und nicht wie früher, als es mit offenem Visier hin un her ging (gilt hier für beide Sportarten).
 
Da muss ich Badenteufel recht geben. Der Fußball an sich hat sich einfach verändert. Es werden mitlerweile durch das Ballgeschiebe einzelne Situationen vorbereitet anstatt wie früher durch " drauf los " viele solcher Situationen zu provozieren. Es passiert kaum noch etwas um den 16er. Gerade darüber hab ich in der HZ gegen Fürth mit meinen Nebenmännern gesprochen. Da kam ja weder von uns, noch von Fürth irgendwas. In England ist der Fußball zum Teil noch anders, weswegen sie aber auch international kaum erfolgreich spielen. Für den eher "neutralen" Fan ist das Spiel m.M.n. einfach langweiliger geworden.

Um ehrlich zu sein versetzt es mich auch nicht gerade in Ekstase, wenn Torre und Heitz sich die Bälle hin und her schieben.

Aber keine Dauerkarte mehr zu holen kommt für mich und ~20.000 andere eben nicht in Frage, da die Liebe zu groß ist.



Daher rührt doch auch die "schlechtere Stimmung" im Vergleich zu früher. Dieses in einen Rausch spielen gibt es so ja gar nicht mehr und ist selbst vom eigenen Trainer nicht gewünscht. Immer kühlen Kopf bewahren. So ist der Fußball heutzutage eben bis auf kleine Ausnahmen/Aussetzer.
 
Nur als kurzer Einwurf: Unter Runjaic hatten wir Anfangs neue Rekorde aufgestellt, was die Torschüsse angeht. Und unter ihm und Foda haben wir zuhause oft 3 Tore geschossen. So kommts mir jedenfalls vor. Edit. Und die Statistik sagt auch: Mehr als 2 Tore pro Spiel unter Runjaic. Würde ja gegen eure Argumentation sprechen, Badenteufel und Schwebius. Aber ist auch nicht zu Ende gedacht
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Oder meint ihr etwas anderes?
 
Nur als kurzer Einwurf: Unter Runjaic hatten wir Anfangs neue Rekorde aufgestellt, was die Torschüsse angeht. Und unter ihm und Foda haben wir zuhause oft 3 Tore geschossen. So kommts mir jedenfalls vor. Edit. Und die Statistik sagt auch: Mehr als 2 Tore pro Spiel unter Runjaic. Würde ja gegen eure Argumentation sprechen, Badenteufel und Schwebius. Aber ist auch nicht zu Ende gedacht
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Oder meint ihr etwas anderes?


Ich denke, dass ich da auch für Schwebius sprechen kann. Uns geht es nicht um die Anzahl der Tore oder Torschüsse, sondern um die Art und Weise wie Fußball gespielt wird. Wobei ich sagen muss, dass gerade die Spiele gegen 60 und den KSC, wo solche Rekorde aufgestellt wurden schon etwas die Ausnahme bilden. Bei diesen Spielen waren wir zwar überlegen und hatten auch viel Ballgeschiebe dabei, aber gerade in diesen Spielen waren wir auch besonders aggressiv und sind auf jeden zweiten Ball gegangen und haben so auch richtig viel Druck auf den Gegner ausgeübt. Meist sieht es aber so aus, dass der Ball ohne Druck hin und her geschoben wird und wirkliche Torchancen Mangelware sind. Die verteidigende Mannschaft sorgt dann aber auch nicht für Akzente und haut irgendwann den Ball raus. Das Geschiebe geht dann wieder von vorne los.

Bei Bayern fand ich die Spiele gegen Barcelona wirklich schön anzuschauen, auch wenn sie deutlich waren. Gegen Frankfurt am Wochenende war es aber Langeweile pur.
 
ich schaue alle zwei wochen neidisch nach köln. zuletzt wieder ausverkauftes haus gegen paderborn und wir schaffen im spitzenspiel nicht einmal 35 000.
 
dafür ist unser einzugsgebiet grösser und wir haben "mehr luft drumherum", was die nachbarschaft betrifft. die haben gladbach, leverkusen und düsseldorf direkt vor der haustür. nicht zu vergessen, dass es da auch wesentlich mehr freizeitmöglichkeiten gibt, sein geld auszugeben wie z.b. eishockey.

würd mich ja an sich auch nicht stören, wenn es nicht mal anders gewesen wäre bei uns aber je länger wir in der zweiten spielen, umso mehr verlieren die leute scheinbar die lust.
 
Wobei man bei Köln einfach nicht vergessen darf, dass die 10 mal so viele Einwohner haben.


so ist es...und nicht nur das, auch die region drum herum ist sehr dicht besiedelt, während bei uns die meisten erstmal durch die halbe pfalz fahren müssen oder weiter. In Stuttgart hier ist es ähnlich wie in Köln, wenns mal etwas besser läuft hats der "Gelegenheitsfan" eben nicht weit und davon hats in Großstädten viele. Im Gegensatz dazu sind die Schwankungen bei uns relativ gering.



@Doc: Die gesamte Pfalz hat glaub ich kaum mehr einwohner als allein die Stadt Köln...und dazu kommen wie gesagt die anfahrtswege. Wer nur ab und zu ins stadion geht überlegts sichs halt zweimal ob er dafür 1-2 stunden fahren will.
 
dafür ist unser einzugsgebiet grösser und wir haben "mehr luft drumherum", was die nachbarschaft betrifft. die haben gladbach, leverkusen und düsseldorf direkt vor der haustür. nicht zu vergessen, dass es da auch wesentlich mehr freizeitmöglichkeiten gibt, sein geld auszugeben wie z.b. eishockey.
würd mich ja an sich auch nicht stören, wenn es nicht mal anders gewesen wäre bei uns aber je länger wir in der zweiten spielen, umso mehr verlieren die leute scheinbar die lust.
Jetzt mal vom Fußball losgelöst, ist die Kölner Bevölkerung schon sehr lokalpatriotisch und ein Kölner würde einen Teufel tun und in der Düsseldorfer Altstadt ein Alt trinken gehen oder mal einen Ausflug nach Leverkusen machen. Deshalb sehe ich Leverkusen und Düsseldorf trotz der Nähe nicht als ein besonders großes Problem ein.
 
Nur fürchte ich, dass nicht nur mir hier die Wahrnehmung einen großen Streich spielt.


Ich habe mir mal ein paar Zahlen aus dem Kicker geholt, aus einer FCK-Zeit meiner erlebten Vergangenheit, die stimmungsmäßig wohl noch am ehesten mit der

heutigen (seit ca. 10 Jahren währenden Talsohle) vergleichbar ist:



Ende der achziger: der FCK pendelt zwischen mittelmaß und Abstiegskampf. Die Euphorie der ersten Feldkamp-Ära ist längst vorbei

Jahreszeit, wie jetzt gegen Fürth:



Februar '89 gegen Gladbach: 24600 Zuschauer

Februar '88 gegen Schalke: (5:2 vor 17.000 Zuschauern!)


Interessanter und wichtiger Aspekt, der nicht untergehen sollte. Deshalb sind Zeitzeugen für Historiker auch sehr bedeutsam - aber nur in Verbindung mit Archiven (und harten Fakten) wirklich glaubwürdig.

Das "Problem des Archivars" (was wird archiviert, was nicht) klammere ich mal großzügig aus.



Also:

1. So schlimm/ungewöhnlich ist es nicht.

2. Der veränderte Fußball - mehr Berechnung (Taktik, Sportwissenschaft, Athletik) zu Lasten der unbekümmerten Wildheit.

3. Anstoßzeiten v.a. Samstags und Sonntags sind mistig. Freitag und Montag Abend geht bei Heimspielen bis zu einer Anfahrtszeit von 1-2 Stunden eigentlich noch.

4. Das Publikum selber, was sich den veränderten Fußball (Punkt 2) noch gerne anschaut, verändert sich ebenfalls - reagiert auf Veränderung.

5. Durch Punkt 4 gehen die Leute, die vor allem wegen der ausrastenden Fans kommen, weniger bis gar nicht mehr ins Stadion - nur noch zu "heißen" Spielen.

6. Ingolstadt und Paderborn jucken die meisten nicht die Bohne - viele verfolgen bei eigener Erstklassigkeit allenfalls die absoluten Spitzenspiele in Liga 2.



Mein Fazit:

Es gibt vielleicht Änderungen in der Zuschauerstruktur (also wer kommt). Die Schwankungen sind aber eher normal.
 
ist ja alles gut und schön, nur wie erklärt ihr euch, dass den leuten in erstligazeiten der weg auch nicht zu weit ist? an den anstosszeiten kann das ja auch nur bedingt hängen. glaub gegen die glasgow rangers haben wir damals unter der woche um 17:30 gespielt, die stimmung war bombe. sonntag nachmittags zu spielen ist auch nicht sonderlich attraktiv aber wenn wir da gegen bayern spielen, interessiert die anstosszeit überraschenderweise auch kein schwein.

haben wir inzwischen an treuem fanpotential verloren und mehr erfolgsfans?
 
ist ja alles gut und schön, nur wie erklärt ihr euch, dass den leuten in erstligazeiten der weg auch nicht zu weit ist? an den anstosszeiten kann das ja auch nur bedingt hängen. glaub gegen die glasgow rangers haben wir damals unter der woche um 17:30 gespielt, die stimmung war bombe. sonntag nachmittags zu spielen ist auch nicht sonderlich attraktiv aber wenn wir da gegen bayern spielen, interessiert die anstosszeit überraschenderweise auch kein schwein.
haben wir inzwischen an treuem fanpotential verloren und mehr erfolgsfans?


Ich glaube, dass hier die Gegner eine große Rolle für viele Leute spielen. Für einen Familienausflug eignen sich die Bayern, BVBler oder Schalker einfach besser. Zudem sind das Spiele wo man auch mal auf eine Sensation hofft, wie beim 2:0 gegen den FCB oder dem 5:0 gegen S04.

Darüber hinaus bringen solche Teams auch mehr Fans mit, was auch mehr Stimmung verspricht, denn wer will schon im eigenen Stadion niedergebrüllt werden?
 
Tut mir Leid ,wenn sich jemand hier angesprochen fühlt...ABER ....Unsere ach so tollen,treuen Fans suchen sich seit Jahren auch nur noch die Rosinen raus. Gegen Heidenheim kommt wieder nur der harte Kern und gegen Ingolstadt will jeder wieder der treue Fck fan sein und FEIERN!

Armes Deutschland! Mein hiermit auch Leute dich mich Privat angeschrieben haben ,ob ich Ihnen bitte 5-6 Tickets besorgen kann für das Spiel.
 
andererseits kann mans den leuten auch nicht verdenken. ich mein, mir wärs auch lieber, wenn mehr zuschauer gegen unattraktive gegner kommen würden aber wer will denn noch so mannschaften sehn wie heidenheim, aalen, sandhausen usw.?

andererseits könnte jetzt mal so langsam etwas wie aufstiegseuphorie aufkommen!
 
andererseits kann mans den leuten auch nicht verdenken. ich mein, mir wärs auch lieber, wenn mehr zuschauer gegen unattraktive gegner kommen würden aber wer will denn noch so mannschaften sehn wie heidenheim, aalen, sandhausen usw.?
andererseits könnte jetzt mal so langsam etwas wie aufstiegseuphorie aufkommen!
Wäre ich der Fck ,würde ich die Leute so richtig abzocken bei dem letzten Spieltag. PLUS 5€ pro Karte mindestens!!!
 
naja, so macht man sich aber auch keine freunde. ich würde pakete schnüren. karten für die entscheidenden spiele gibts nur in verbindung mit karten gegen so gurkenmannschaften.
 
Ich würde es anders tun! Wieso nicht Pakete schnüren und diese zuerst verkaufen? Paket wäre z.B.: letzte 3 Heimspiele. Somit wäre das Stadion nicht nur am letzten Spieltag ausverkauft sondern auch an den anderen Spieltagen. Damit könnte auch gewährleistet sein, dass wirklich die fanatischeren Leute hinfahren.



Fairerweise muss man aber auch sagen, dass man sich bei einer längeren Anfahrt primär die Rosinen aussucht. Das kann ich Leuten nicht verdenken, die Hunderte von Kilometer zu einem Spiel fahren müssen.
 
Das sind aber die wenigsten die 100Km PLUS herkommen.

Der Fck sollte wie einige Vereine es machen,für bestimmte Spiel einen Topzuschlag verlangen. Man sollte die Gegner kategorisieren..Das hätte diese Saison so aussehen können....



Kategorie 1 : Sv Darmstadt,Karlsruher Sc,1.Fc Nürnberg,Fortuna Düsseldorf,Fc St Pauli,Fc Ingolstadt



Kategorie 2 : RestmüllLeipzig,1860 München, Union Berlin,Vfl Bochum,Spvgg Fürth



Kategorie 3 : Sv Sandhausen,Vfr Aalen,Heidenheim,Erzgebirge Aue,Fsv Frankfurt
 
Zuschläge machen für mich keinen Sinn, wenn das Stadion sowieso nie ausverkauft ist. Wir müssen in den schlechten Zeiten (2. Liga) darauf hoffen, dass wir Fans dazu gewinnen und nicht noch weitere Fans vergraulen.



Übrigens ist die Auslastung (laut ticketshop) gegen Heidenheim gar nicht so schlecht. Leider werden wir aber halt - anders als gegen Nürnberg - kaum Gästefans begrüssen dürfen. Und diesen Faktor sollte man halt auch nicht außer Acht lassen: Aalen und Co. ziehen nicht nur nicht gut bei uns, sie bringen auch nix mit. Insofern wäre es z.B. schön, wenn die Zuschauerzahlen mal bereinigt (Trennung Heim & Gast-Blöcke, veröffentlicht würden.
 
Ich glaube auch, man sollte das Glas von der anderen Seite betrachten. Immerhin kommen zu einigen Spielen noch mehr Leute als im Schnitt. Das zeigt ja an, dass wir "nur" aufsteigen müssen und der Schnitt dann wieder hochgeht.
 
Wobei man Spiele am letzten Spieltag immer ausklammern sollte. Die sind normalerweise doch immer ausverkauft, egal gegen wen es geht. Ingolstadt wäre ansonsten jetzt auch nicht der Zuschauermagnet schlechthin. Ich denke wir können über die Stadionauslastung im 3. 2. Ligajahr durchaus zufrieden sein!
 
andererseits kann mans den leuten auch nicht verdenken. ich mein, mir wärs auch lieber, wenn mehr zuschauer gegen unattraktive gegner kommen würden aber wer will denn noch so mannschaften sehn wie heidenheim, aalen, sandhausen usw.?
andererseits könnte jetzt mal so langsam etwas wie aufstiegseuphorie aufkommen!


es geht doch darum den FCK zu sehen. der Gegener ist doch egal.

Letztendlich hängt das Fußballerlebnis oft auch nicht vom Gegener ab sondern ist nicht vorhersehbar, z.b. ein 2:2 nach 2:0 Rückstand, oder ein überlegenes 3:0.



verstehe aber auch nicht, dass noch keine Aufstiegseuphorie aufkommt. Ich war auch zur Winterpause extremst zuversichtlich und nun haben wir uns tatasächlich nach oben geschlichen und müssen "nur noch" zugreifen. Und die Junge Mannschaft braucht die Unterstützung, da der Wunsch aufzusteigen auch lähmen kann.
 
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