Neuer Pachtvertrag Fritz-Walter-Stadion und Rückkauf Fröhnerhof

Ich habe mir gerade eben den offenen Brief des Herrn Quante an den FCK durchgelesen. Das sind echt sehr unbequeme Fragen, die dem Vorstand Kopfzerbrechen bereiten werden. Aus Sicht des Steuerzahlers sind sie berechtigt, der BdSt.legt die Finger in die Wunde. Ich bin mal gespannt, wie die Beantwortung, die zugesagt wurde, ausfallen wird. Ich möchte da nicht in der Haut der beiden Vorstände stecken, auch wenn die entscheidenden Ereignisse - Stadionausbau und Verkauf Fröhnerhof - nicht in ihrer Amtszeit liegen. Die damalige Entscheidung 2001 zeugt von Größenwahnsinnig und hat den FCK nachhaltig sportlich und finanziell sowieso geschädigt. Das Stadion ist für alle ein Klotz am Bein und finanziell nicht tragbar. Es ist untrennbar mit dem Verein verbunden. Sei es wie es sei, der FCK konnte und kann nicht das bezahlen, was aus Sicht des BdSt. angebracht wäre. Rückzahlungen sind schon gar nicht drin. Also, auch wenn die Fragen berechtigt sind, was soll nun werden? Geht der FCK pleite, ist das Stadion eine komplette Ruine! Dann. Hat der Steuerzahler überhaupt nichts gewonnen. stadiongesellschaft und Verein sind eine Schicksalsgemeinschaft.
 
Irgendwie sind wir trotzdem so schlau wie vorher, zumindest was es die aktuelle Lage betrifft.

Kuntz und der FCK würden sich gerne die höhere Miete in der ersten Liga zahlen, leider ist der Standort halt wirtschaftlich ein Nachteil und es wir auch nicht absehbar sein, dass wir dauerhaft in der ersten Liga spielen werden.

Bezahlen wir aber weiter die hohe Miete für die 2.Liga, dann bin ich nicht mal sicher, dass wir in mehreren Jahren die 2.Liga halten werden können, da knapp 5 Millionen Euro einfach ein zu großer Klotz am Bein eines 2.Ligisten ist. V.a. wenn das Zuschauerinteresse in dem derzeitigen Maße abbaut. Dann spielen wir im Schnitt vor 20-22k Zuschauern.



Und über Liga 3 brauchen wir dann nicht zu reden, da muss der FCK dann eher nach Ludwigshafen oder Pirmasens zwecks Stadion gehen.
 
Dass der FCK über Steuergelder gestützt wurde, ist wohl unstrittig. Wie Du sagst, heute ist heute. In der 2. Liga ist das erst recht nicht zu stemmen. Das Stadion ist nun mal da und der FCK als einziger potenzieller Pächter ist klamm. Also muss es Lösungen geben, die den Verein überleben lassen, sofern er sich sportlich nicht selbst begräbt. Auch von daher wäre der Aufstieg eminent wichtig. Morgen ein Sieg und die Hoffnung kann wieder aufkommen.
 
Bezahlen wir aber weiter die hohe Miete für die 2.Liga, dann bin ich nicht mal sicher, dass wir in mehreren Jahren die 2.Liga halten werden können, da knapp 5 Millionen Euro einfach ein zu großer Klotz am Bein eines 2.Ligisten ist. V.a. wenn das Zuschauerinteresse in dem derzeitigen Maße abbaut. Dann spielen wir im Schnitt vor 20-22k Zuschauern.
Und damit wird man die Stadt auch weiterhin unter Druck setzen können.




Und über Liga 3 brauchen wir dann nicht zu reden, da muss der FCK dann eher nach Ludwigshafen oder Pirmasens zwecks Stadion gehen.
Das würde dann aber wohl nur über eine Neugründung gehen. Aus dem Pachtvertrag kommen wir nicht raus.
 
Ich hab mal folgende Frage:

Es wird immer wieder hervorgehoben, dass der FCK der einzige Nutzer des Stadions sein kann.



Ich frage mich: WIESO?



Wieso versucht die Stadt oder die Stadiongesellschaft nicht andere Veranstaltungen ins Stadion zu bekommen?

Wieso schaffen das andere Städte?



Ich finde es dem Verein gegenüber unfair sich zurück zu lehnen und einfach mal zu sagen: Die Pacht muss den Kredit decken. Wo sind die Bemühungen Mehreinnahmen zu generieren?
 
1. So was lässt sich ändern.

2. Wieso geht es in anderen Städten (mal abgesehen von denen die weiter außerhalb sind).

3. Es lässt sich so etwas auch zeitlich begrenzen. Da es Zeiten gab, in denen der Verein international spielte, gab es auch Veranstaltungen die bis 23:00 Uhr ran gingen.

4. Gibt es sicherlich Veranstaltungen die nicht mehr Lärm verursachen als ein Bundesligaspiel.

5. Was war zuerst da? Das Stadion oder die Wohnbebauung? Die Älteren unter uns werden es wissen. Das ist wie mit Anwohnern die neben einen Kindergarten ziehen und sich dann nach Jahren wegen Kinderlärm beschweren.
 
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